DE861825C - Vorrichtung zum Abstellen eines Webstuhles mittels des Stechers - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen eines Webstuhles mittels des Stechers

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DE861825C
DE861825C DEP5596D DEP0005596D DE861825C DE 861825 C DE861825 C DE 861825C DE P5596 D DEP5596 D DE P5596D DE P0005596 D DEP0005596 D DE P0005596D DE 861825 C DE861825 C DE 861825C
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DE
Germany
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drive
brake drum
pulley
crankshaft
loom
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Expired
Application number
DEP5596D
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English (en)
Inventor
Jean Picanol-Camps
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JEAN PICANOL-CAMPS BANDOL VAR (FRANKREICH)
Original Assignee
JEAN PICANOL-CAMPS BANDOL VAR (FRANKREICH)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/40Shuttle stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstellen eines Webstuhles mittels des Stechers Die Erfindung betrifft die Webstühle, welche abgestellt «-erden, wenn der Schützen nicht in seinen Kasten gelangt, oder in diesen nur teilweise oder in unrichtiger Weise eintritt.
  • Sie bezieht sich auf Webstühle mit einem Stecher, der gerade durch eine der obigen Ursachen in die Abstellstellung gebracht wird, insbesondere wenn der Schützen nicht in seinen Kasten gelangt, wobei die Abstellung durch diesen Stecher durch Vorrichtungen bewirkt wird, welche auf einem konstruktiven Prinzip beruhen, welches bei den verschiedenen gegenwärtig benutzten Abst-ellvorrichtungen wesentlich das gleiche ist und darin besteht, d'aß die dem Frosch durch den Anschlag des sich in der Abstsllstellung befindenden Stechers erteilte @erstellung zur Steuerung der Bremsorgane benutzt wird, welche eine auf der Kurbelwelle befestigte Bremstrommel blockieren, wodurch die Lade plötzlich angehalten wird, wodurch häufig EC-ettenfadenbrüche oder auch Brüche von Maschinenteilen entstehen.
  • Die Erfindung bezweckt die Abstellung dieser Übelstände und weist zu diesem Zweck Verbesserungen auf, dank welcher der von dem Stecher erzeugte Stoß gemildert- wird, so- daß man ein weicheres Anhalten erhält.
  • Diese Verbesserungen bestehen wesentlich in folgenden Punkten: a) Die Kurbelwelle, auf welcher die Bremstrommel befestigt ist, wird nicht mehr unmittelbar von der .Kupplung der Riemenscheibe oder einem anderen Organ angetrieben, welches seinen Antrieb von 'dem allgemeinen Antriebsmotor des Webstuhls erhält.
  • b) Der Kupplungskonus, die Riemenscheibe oder ein anderes von dem Motor angetriebenes Organ sind: am Ende einer Hohlwelle oder einer Muffe befestigt, welche selbst frei drreh@bar auf das Ende der Kurbelwelle aufgesetzt ist, wobei auf dieser Hohlwelle das Zahnrad oder ein anderes Organ zum Antrieb des Rades oder eines anderen Antriebsorgans der Exzenterwelle des Webstuhls befestigt ist, welche unter anderem die Schlaggebung bewirkt.
  • c) Mit der Hohlwelle ist eine Antriebsscheibe für die auf der Kurbelwelle befestigte Bremstrommel starr verbunden, so daß die Antriebsscheibe an der Drehung dieser Hohlwelle teilnimmt.-d) Der Antrieb der Bremstrommel durch die Scheibe erfolgt über elastische Organe, wie Federn, Gummiblöcke, Bänder üsw.; in der bei elastischen Kupplungen bekannten Weise. .
  • Aus obigem geht hervor, däß dank dieser Verbesserungen entgegen der üblichen Praxis die Kurbelwelle unmittelbar von der Bremstrommel angetrieben wird, welche ihrerseits über die Antriebsscheibe angetrieben wird, welche mit der Hohlwelle starr verbunden ist, und diaß dank des elastischen Kupplungssystems zwischen der Bremstrommel -und der Antriebsscheibe die plötzliche Stillsetzung,derLade durchdtieplötzliche Bremsung der Bremstrommel keine schädlichen Rückwirkungen mehr auf die anderen angetriebenen Organe des,Webstuhlsrhaben kann. Die dank der, erfindungsgemäßen Verbesserungen erhaltene sofortige Stillsetzung .der Kurbelwelle hat zur Folge, daß der Schützen nicht mehr in das Fach eingeklemmt werden kann, und daß die Trägheitswirkung aller anderen in Bewegung befindlichen Teile durch die Wirkung der zwischen der Bremstrommel und der Antriebsscheibe eingeschalteten elastischen Organe abgefangen wird. Jeder Fadenbruch ist somit unmöglich gemacht.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel, .. jedoch keineswegs -in einschränkender Absicht, eine Ausführungsform .der Erfindung nachstehende beschrieben und schematisch in, den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist eine Teilseitenansicht eines Webstuhls mit Vorrichtung zur Abstellung durch den Stecher, welcher mit den erfindungsgemäßen Verbesserungen ausgerüstet ist; F ig.2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Mechanismus der Vorrichtung in größerem Maßstab; Fig.3 ist eine Vorderansicht der durch die Bremstrommel und die federnd mit dieser gekuppeltem .Antriebsscheibe gebildeten Anordnung.
  • In diesen. Figuren ist i das- auf der Antriebsseite des Webstuhls liegende Seitenschild des Gestells, 2 ist ein unterer Querträger, 3 eine Stelze der Lade 4, 5 der Stecher; 6 ,eine der die Lade mit der Kurbelwelle 7 verbindenden Kuppelstangen, 8 das Rad der Schlagwelle 9;.welche einen Exzenter 10 trägt. i z ist ein Kupplungskonus für den Antrieb des Webstuhls durch Einzelmotor, 12 das Antriebszahnrad des Schlagrades 8, 13 die Bremstrommel, deren .bei i4a an dem Gestell i gelenkig befestigte Bremsbacke 14 in der üblichen Weise von der Stange 15 betätigt wird, die von dem Frosch 16 mitgenommen wird, wenn dieser durch den Anschlag des in die Abstellstellung gekommenen Stechers 5 verstellt wird.
  • Erfindungsgemäß weist bei der beispielshalber dargestellten Ausführungsform die auf der Kurbelwelle 7 mittels eines Keiles 17 befestigte Bremstrommel 13 innen nach Art der elastischen Klaüenkupplungen eine Reihe von Vorsprüngen oder Klauen 18 auf, zwischen welchen Ausnehmungen i9 frei bleiben.
  • 2o ist eine Hohlwelle oder Muffe, welche lose drehbar auf das Ende der Kurbelwelle 7 aufgesetzt ist, und auf deren äußerem Ende der Kupplungskonus i i des Antriebs -des Webstuhls verkeilt ist, welcher auch durch Fest- und Losscheibe ersetzt werden kann.
  • 21 ist- ein Lager, in, welchem die Muffe 2o gelagert ist, wobei dieses Lager durch Balzen 22 an " einem durch Bolzen 24 an dem Gestell i befestigten Halter 23 befestigt ist. ' 25 ist die Antriebsscheibe der Bremstrommel 13, welche am Ende der Muffe 2o angebracht ist, mit welcher sie starr verbunden ist.
  • Die Scheibe 25 weist an ihrem Umfang Fortsätze oder Arme 26 auf, deren Zahl der der Ausnehmungen z9 der Bremstrommel entspricht, wobei diese Arme gegenüber der Ebene der Antriebsscheibe so nach außen abgebogen sind, daß ihre Enden in der Ebene der Bremstrommel in die Ausnehmungen i9 zwischen den Klauen 18 eintreten.
  • Zur Dämpfung der Berührung zwischen den Vorsprüngen 26 und den Klauen. r8 sowie zur Mitnahme der Bremstrommel 13 durch die Scheibe 25 sind federnde Organe-27, im vorliegenden Fall zylindrische Druckfedern, in. jeder Ausnehmung entsprechende der Antriebsrichtung der Anordnung zwischen den Armen 26 und den, Klauen 18 auf der Seite, auf welcher die Druckkraft ausgeübt werden soll, angeordnet, wobei Aussparungen 28 in den Seitenflächen der Arme und der Klauen vorgesehen sind; um die- Enden der Federn 27 aufzunehmen und ari Ort und Stelle zu halten, während an den frei bleibenden Teilen der Ausnehmungen i9 Schrauben 29 vorgesehen sind; welche in die Seiten der Arme 26 eingesetzt sind und durch Regelmuttern 3o festgezogen werden. Die sich gegen die Seitenflächen der Klauen i8 legenden Köpfe dieser Schrauben 2o dienen. als Anschläge zwischen der Bremstrommel 13 und der Antriebsscheibe 25.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform bilden zur Erleichterung der Herstellung und: des Zusammenbaus die Muffe 2o, das Zahnrad 12, die Antriebsscheibe 25 und, ihre Arme 26 ein Stück, wobei der Körper des Zahnrades i2, dessen Nabe zur Bildung der Muffe 2o, auf welcher der Kupplungskonus i i befestigt ist, verlängert ist, die Antriebsscheibe 25 mit ihren Armen 26 bildet. Es ist wohlverstanden, daß, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, Verbesserungen, Ab- änderungen, oder Zusätze angebracht werden können, und daß die Verwendung geeigneter Mittel vorgenommen werden kann, und daß z. B. die Kraft der Federn 27 der Scheibe 13 zweckmäßig so berechnet wird, daß sie ohne merkliche Verformung die Bremstrommel 13 und die Kurbelwelle 7 antreiben können, wobei ihre Zusammendrückung bei der plötzlichen Stillsetzung durch Bremsung der Bremstrommel nur durch die Trägheitswirkun.g der übrigen angetriebenen, noch in Bewegung befindlichen Organe erfolgt, deren Stillsetzung so gedämpft wird, wodurch Fadenbrüche vermieden ,werden.

Claims (7)

  1. PATE NTANSPRI:CHE: i. Vorrichtung zum Abstellen eines Webstuhls mittels des Stechers, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle, auf welcher die Bremstrommel (13) befestigt ist, von der Kupplung, der Riemenscheibe oder einem anderen von dem Motor für den allgemeinen Antrieb des Webstuhls angetriebenen Organ nicht unmittelbar, sondern über elastische Organe angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskonus (i i), die Riemenscheibe oder ein anderes von dem Motor angetriebenes Antriebsorgan am Ende einer Hohlwelle oder Muffe (2o) befestigt ist, welche selbst frei auf dem Ende der Kurbelwelle (7) drehbar ist, wobei auf dieser Hohlwelle auch das Zahnrad (12) oder ein anderes Organ zum Antrieb des Schlagrades (8) oder eines anderen Antriebsorgans der Exzenterwelle (9) des Webstuhls, welchz u. a. die Schlaggebung bewirkt, befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hohlwelle (20) eine Scheibe (25) zum Antrieb der auf der Kurbelwelle (7) befestigten Bremstrommel (13) auf Drehung starr verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Bremstrommel (13) durch die Antriebsscheibe (25) über elastische Teile, wie Federn (27), Gummipuffer, Bänder usw., nach Art der bekannten elastischen Kupplungen erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die frei auf dein Ende der Kurbelwelle (7) drehbare und den Kupplungskonus (ii) oder die Riemenscheibe für den allgemeinenAntrieb des Webstuhls tragendeHohlwelle oder Muffe (20) eine Verlängerung der Nabe des Antriebsrades (12) des Schlagrades (8) der Schlagwelle bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Antriebszahnrades (12) des Rades der Schlagwelle die Antriebsscheibe (25) der auf der Kurbelwelle befestigten Bremstrommel (13) bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Bremstrommel (13) mit der Antriebsscheibe (25) nach Art der elastischen Klauenkupplungen erfolgt, wobei die Außenfläche des die Antriebsscheibe bildenden Körpers des Zahnrades (12) an ihrem Umfang durch nach außen abgebogene Arme (26) verlängert ist, deren in die Ebene der innere Aussparungen aufweisenden Bremstrommel kommende Enden in diese Aussparungen eintreten, wobei Federn (27) zur Dämpfung und zur Übertragung des Antriebes sowie regelbare Anschläge (29) in den Zwischenräumen zwischen den Kupplungsklauen der Bremstrommel und den Armen der Antriebsscheibe vorgesehen sind.
DEP5596D 1950-05-30 1951-05-23 Vorrichtung zum Abstellen eines Webstuhles mittels des Stechers Expired DE861825C (de)

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