DE8901776U1 - Fotografische Porträt-Aufnahmevorrichtung - Google Patents
Fotografische Porträt-AufnahmevorrichtungInfo
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Description
Z 1:
Die Erfindung betrifft eine fotografische Porträt-Aufnahmevorrichtung, mit einer Kamera und einem im Strahlengang zwischen
Kameraobjektiv und dem Aufnahmeobjektiv angeordneten halbdurchlässigen Spiegel.
Eine derartige Aufnahmevorrichtung ist sowohl aus der GB-A-628 219 als auch CB-A-532 455 bekannt. Diese Aufnahmevorrichtungen sind jedoch nicht für eine Selbstbedienung ausgelegt;
vielmehr muß die Kamera vor jeder Aufnahme von einer Bedienungsperson auf das Aufnahmeobjekt eingestellt werden. Des
weiteren sieht sich der zu Porträtierende in dem der Kamera zugeordneten Spiegel nur seitenverkehrt. Mangels einer vom
Porträtierenden bedienbaren Kamera-Fernlöseeiririchtung besteht
für diesen schließlich auch nicht die Möglichkeit, das eigene Aussehen zum Auslösezeitpunkt zu überwachen.
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-2-
it* S ·
In der FR-A-I 00? 112 ist eine fotografische Porträt-Aufnahmevorrichtung
beschrieben, die eine Kamera sowie einen zwischen dem Kameraobjektiv und dem Aufnahmeobjekt angeordneten Spiegel
umfaßt, welcher im Bereich des Kameraobjektivs eine Öffnung aufweist. Der Spiegel, in dem sich der zu Porträtierende vor
und während der Aufnahme betrachten kann, ist also durch die dem Kameraobjektiv zugeordnete Öffnung unterbrochen. Dies wird
von einem zu Porträtierenden als äußerst störend empfunden. Des weiteren sind keine Umlenkspiegel vorgesehen, so daß das aufgenommene
Bild seitenverkehrt ist. Das gleiche gilt für die Porträt-Aufnahmevorrichtung nach der GB-A-17 092. Zusätzlich ist
jedoch bei der Aufnahmevorrichtung nach der FR-A-1 0&ugr;7 112
noch eine vom Porträtierenden bedienbare Kamera-Fernlöseeinrichtung
vorgesehen, so daß der zu Porträtierende selbst bestimmen kann, wann die Aufnahme erfolgt.
Die Aufnahmevorrichtungen nach dem Stand der Technik liefern also jeweils nur ein seitenverkehrtes Bild, da dem Kameraobjektiv
jeweils nur ein dem Aufnahmeobjekt bzw. dem zu Porträtierenden
zugekehrter Spiegel vorgelagert ist. Des weiteren bedarf es beim Stand der Technik entweder einer Manipulation der
Kamera oder einer entsprechenden Verlagerung des Aufnahmeobjektes bzw. des zu Porträtierenden, um die gewünschte Aufnahme
innerhalb vorgegebener Bildgrenzen zu erhalten. Um dafür eine gesonderte Bedienungsperson zu vermeiden, sowie dies in der
Gß-A-532 455 vorgeschlagen ist, wird dem zu Porträtierenden in der Regel ein Drehschemel angeboten, dessen Sitzhöhe durch entsprechendes
Drehen nach unten oder oben verlagert werden kann. Bei dieser, in der Praxis bislang ausschließlich verwendeten
Ausführungsform muß der zu Porträtierende sehr häufig mehrmals aufstehen, um die Sitzhöhe nachzuregulieren, bis sich z. B.
die Augen des zu Porträtierenden auf Höhe einer vorgegeben Markierungslinie befinden. Um dieses lästige Aufstehen und Niedersetzen
zu vermeiden, wird sehr häufig versucht, die erforderliehe
Augenhöhe durch Recken oder Krümmen dee Oberkörpers zu erreichen mit der Folge, daß dann ein gelockerter Gesichts-
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~3~ I
* ausdruck verlorengeht. Dementsprechend verärgert sind die Be
nutzer der herkömmlichen Fotoautomaten Über den auf dem Bild festgehaltenen Gesichtsausdruck, Dieser ist sehr häufig auch
deshalb verfälscht« weil der zu Porträtierende das eigene Aus-
ß sehen aum Auslösezeitpunkt nicht Überwachen kann. Der Grund
dafür liegt darin, daß bei den herkömmlichen Fotoautomaten die Auslösung der Kamera zeitlich verzögert zum Drücken eines
entsprechenden Bedienungsknopfes oder dergleichen erfolgt.
Schließlich ist es bei den bekannten Porträt-Aufnänmevörrieh- "
tungen auch äußerst schwierig, das Aufnahmeobjekt, z. B. den
Kopf des Benutzers, innerhalb des gewünschten Bildes zu zentrieren, d. h. nicht nur hinsichtlich der Höhe, sondern auch
zur Seite hin auszurichten.
Zur Lösung der genannten Probleme ist in der PCT/EP87/00530 vorgeschlagen, zwischen dem Aufnahmeobjekt und dem dem Kamera- ;
objektiv vorgeordneten halbdurchlässigen Spiegel eine gerade Anzahl von Umlenkspiegeln anzuordnen, wobei die Umlenkspiegel
als Schwenkspiegel ausgebildet sind. Des weiteren weist der halbdurchlässige Spiegel ein durch eine Markierung begrenztes
Sichtfeld auf. Schließlich ist noch eine vom Porträtierenden bedienbare Ramera-Ferniöseeinrichtung vorgesehen. =?
Dadurch, daß der der Kamera zugeordnete halbdurchlässige Spie- ?j
gel ein durch eine Markierung begrenztes Sichtfeld aufweist, §
und dadurch, daß die Umlenkspiegel als Schwenkspiegel ausge- |
bildet sind, ist es für den Benutzer der vorgeschlagenen Por- %
trät-Aufnahmevorrichtung möglich, ohne Manipulation an der |
Kamera oder der Sitzgelegenheit ein zentriertes Bild zu erhalten. Es braucht lediglich ein Umlenkspiegel entsprechend
verschwenkt zu werden. Gleichzeitig hat die Anordnung einer geraden Anzahl von Umlenkspiegeln zwischen dem zu Porträtierenden
und dem der Kamera zugeordneten, halbdurchlässigen Spiegel den Vorteil, daß der Strahlengang entsprechend gefaltet
wird mit der Folge, daß der Abstand zwischen Kamera und dem zu
«•it »· a a ··
-4-
Porträtierenden entsprechend reduziert ist, so daß auf kleinstem Raum der notwendige Objektabstand sichergestellt ist. Die
gerade Anzahl der Umlenkspiegel gewährleistet des weiteren ein ir'ür den Betrachter gewohntes, nicht seitenverkehrtes Spiegelbild.
Schließlich is*; durch die vom zu Porträtierenden bedienbare
Kamera-Fernlöseeinrichtung sichergestellt, daß er sein
Aussehen im Zeitpunkt der Aufnahme überwachen kann. Die Auslösung der Kamera erfolgt also dann, wenn der zu Porträtierende
sein Spiegelbild innerhalb der Sichtfeld-Markierung in ge- *0 wünschter Weise zentriert hat. Die Aufnähme entspricht exakt
dem Spiegelbild innerhalb der Sichtfeld-Markierung.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die in der PCT/EP87/00530 vorgeschlagene Porträt-Aufnahmevorrichtung
konstruktiv und handhabungstechnisch zusätzlich zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dementsprechend genügt es nach der erfindungsgemäßen Weiterbildung, daß nur einer der
geraden Anzahl von Umlenkspiegel als Schwenkspiegel ausgebildet ist, um die oben genannten Vorteile zu erzielen. Vorzugsweise
ist der dem Aufnahmeobjekt bzw. dem zu Porträtierenden nächstgelegene Umlenkspiegel als Schwenkspiegel ausgebildet.
Genauso gut kann jedoch auch der der Kamera nächstgelegene Umlenkspiegel ein Schwenkspiegel sein. Letztlich hängt dies
vom Raumangebot für die Schwenkspiegel-Konstruktion innerhalb der Aufnahmevorrichtung ab.
Konstruktiv ist es vorteilhaft, den halbdurchlässigen Spiegel im Strahlengang zwischen den beiden Umlenkspiegeln anzuordnen.
Des weiteren ist dadurch der Einblick in den Kameraobjektiv-Raum der Aufnahmevorrichtung von außen her gut abgedeckt.
Grundsätzlich genügt es, wenn der dem Aufnahmeobjekt bzw. dem zu Porträtierenden nächstgelegene Umlenkspiegel um eine hori-
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zontale Achse verschwenkbar ist. Mit dieser Konstruktion kann
- wie oben ausgeführt - die Sitzhöhenverstellung für den zu
Porträtierenden vermieden werden. Zur seitlichen Justierung des Aufnahmeobjekts innerhalb der Sichtfeldmarkierung kann es noch
von Vorteil sein, wenn der dem Aufnahmeobjekt nächstgelegene
Umlenkspiegel auch noch um eine vertikale Achse verschwenkbar, insbesondere universalgelenkig, gelagert ist.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den einen Umlenkspiegel um — sins horizontals Achse und den anderer. Umlenkspiegel um eine
vertikale Achse verschwenkbar zu lagern. Damit ist sowohl eine Höhen- als auch Seitenjustierung des Aufnahmeobjekts innerhalb
der Sichtfeldmarkierung möglich; jedoch handhabungstechnisch sowie konstruktiv ist diese Lösung weniger vorteilhaft.
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Eine besonders einfache Konstruktion für den Schwenkspiegelmechanismus
zeichnet sich dadurch aus, daß der verschwenkbar gelagerte Umlenkspiegel über einen Hebelmechanismus mit einem
Betätigungselement, insbesondere in Form eines drehbar gelagerten Betätigungsknopfes, verbunden ist, der im Bedienungsbereich
des Aufnahmeobjektes, d. h. der sich selbst porträtierenden Person, angeordnet ist. Der Hebelmechanismus ist vorzugsweise
5 j. 5 einfacher Kurtssl triSvJ suscjsfcilcist.
um die Handhabung der Vorrichtung zusätzlich zu erleichtern,
ist das dem verschwenkbar gelagerten Umlenkspiegel zugeordnete Betätigungselement vorzugsweise mit der Kamera-Fernlöseeinrichtung
zu einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefaßt, insbesondere in Form eines drehbar gelagerten Handgriffs mit Auslöseknopf,
welcher mechanisch mit dem Kamera-Auslösemechanismus
wirkverbunden ist (Auslösedraht). Sofern es sich um einen universalgelenkig gelagerten Umlenkspiegel handelt, ist vorzugsweise
das zugeordnete Betätigungselement mit oder ohne Kamera-Fernlöseeinrichtung
ebenfalls universalgelenkig, d. h. nach Art eines sogenannten "joy stick's" gelagert.
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üblicherweise werden Kameras mit einer manuell betätigbaren
oder motorisch angetriebenen Kamera-Aufzugseinrichtung verwendet,
die dann vorteilhafterweise mit einem elektronischen oder
mechanischen Zählwerk- und/oder einem Münz- oder Chipmechanisfflus gekoppelt ist, derart, daß der Kamera-Aufzugsmechanismus
erst nach Einwurf einer Münze oder eines Chips freigegeben wird. Das Zählwerk kann selbstverständlich auch mit der Kamera-Auslöseeinrichtung
gekoppelt sein.
IQ &mgr;«» a^v>£» i^^ooav'a Lieh t susbsu ts &mgr; nd damit höhere Hi Id1-1U^Ii tat
zu erhalten, sind die Umlenkspiegel vorzugsweise jeweils oberflächenverspiegelt.
Des weiteren sind zu diesem Zweck der Kamera bzw. der Filmkassette
Einrichtungen gemäß den Ansprüchen 10 und/oder 11 zugeordnet. Durch diese Maßnahmen soll erreicht werden, daß der
Film stets eine bevorzugte konstante Temperatur besitzt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Bildqualität mit der Filmtemperatur
stark schwankt, vor allem bei Verwendung von sogenannten Selbstentwicklungs-Fiimen.
Von besonderer Bedeutung, und zwar unabhängig von den vorbe-3OtIiIT ISi^cuGn nauuaiiincu t &Xgr; &Igr;&Ggr;&idiagr;&ngr;&Lgr; «IS a.iCnui.vCiirij.wviiv>· •■-»«•«•■•-«•«.&ngr; — — —
Ansprüche 12 ff, die eine besonders gute und gleichmäßige Ausleuchtung
des Aufnahmeraumes und damit des Aufnahmeobjekts gewährleisten, ohne daß das Aufnahmeobjekt bzw. der zu Porträtierende
übermäßig geblendet wird.
§1 Schließlich seien noch die Merkmale nach den Ansprüchen 17 ff
hervorgehoben, die ebenfalls eine gute Ausleuchtung sowie einen einfachen Austausch des dem Aufnahmeobjekt zugeordneten
Hintergrunds gewährleisten.
Sofern die Aufnahmevorrichtung eine auf Rollen oder dgl. verfahrbare
Kabine umfaßt, ist die Sitzgelegenheit, insbesondere ein Hocker, vorzugsweise an der Kabine fixierbar, insbesondere
rrar,&eegr; , .-ijrrws
-7-
"1 mit einem Bein durch eine an der Innenseite der Kabine angeordnete
öse oder dgl. hindurchgeführt, so daß eine vorbestimmte räumliche Zuordnung der Sitzgelegenheit bzw. des Hockers zu dem
dem Benutzer nächstgelegenen Umlenkspiegel sichergestellt ist.
Gleichzeitig ist dadurch gewährleistet, daß beim Niedersitzen auf dem Hocker die Kabine auf dem Boden nicht mehr verfahren
werden kann. Sie wird durch den Hocker samt Benutzer festgehalten. Sofern die Kabine verfahren oder gereinigt werden soll,
braucht der Hocker lediglich nach oben aus der Halteöse herausgezogen und entfernt zu werden. Insofern handelt es sich
um eine handhabungstechnisch einfache Konstruktion.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine innerhalb einer einen Aufnahmeraum definierenden
Kabine angeordnete Aufnahmevorrichtung gemäß Erfindung in perspektivischer Ansicht, wobei ein Teil der Kabinenwände
weggebrochen ist;
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen
Aufnahmevorrichtung in Ansicht von oben;
Fig. 3 die Aufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung innerhalb
einer den Aufnahmeraum definierenden Kabine (mit unterbrochener
Linie dargestellt) in Draufsicht, wobei die obere Abdeckung unter Freilegung der lichttechnischen
Einrichtungen entfernt ist;
Fig. 4 die Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 3 in Vorderansicht, wobei die vordere Abdeckung entfernt ist unter Freilegung sowohl der lichttechnischen als auch spiegel-
und kameratechnischen Einrichtungen; und
Fig. 5 den Schwenkspiegelmechanismus (Kurbeltrieb) in schematiacher Seitenansicht und vergrößertem Maßstab.
-8-
Wie die Fig. 1 bis 4 erkennen lassen, umfaßt die dargestellte Ausführungsform einer Aufnahmevorrichtung eine Kamera 1, zwei
Umlenkspiegel 5, 6 sowie einen im Strahlengang zwischen diesen beiden Umlenkspiegeln angeordneten halbdurchlässigen Spiegel 2,
wobei der halbdurchlässige Spiegel 2 sich senkrecht zum Strahlengang zwischen den beiden Umlenkspiegeln 5 und 6 erstreckt.
Des weiteren ist der halbdurchlässige Spiegel 2 so angeordnet, daß er dem Aufnahmeobjekt hinsichtlich des Strahlengangs durch
das Objektiv 3 (Vierfach-Objektiv) der Kamera zugekehrt ipt.
Der halbdurchlässige Spiegel 2 vermittelt dem zu Porträtierenden, der sich in einem durch eine Kabine 7 vorgegebenen
Aufenthaltsbereich, insbesondere auf einem Hocker 4 sitzend, befindet, ein ununterbrochenes Spiegelbild. Mit Hilfe der beiden Umlenkspiegel 5 und 6 kann unter Einhaltung eines gewünsch-
ten, entlang des Strahlenganges 9 gemessenen Abstandes zwischen dem Aufnahmeobjekt und der Kamera 1 ein beliebig kleiner Abstand zwischen dem Aufenthaltsbereich des zu Porträtierenden
und der Kamera 1 gewählt werden, so daß die von den Begrenzungswänden der Kabine 7 umschlossene Grundfläche 8 minimiert
werden kann. Der dem Porträtierenden nächstgelegene Umlenkspiegel 6 ist als Schwenkspiegel ausgebildet, so daß der übertragene Ausschnitt des Aufnahmeobjekts verändert und eingestellt werden kann, ohne daß die Kamera 1 oder das Aufnahmeobjekt verlagert werden muß, d. h. ohne Sitzhöhenverstellung
und gegebenenfalls auch ohne seitliches Verrücken. Konkret ist
der Umlenkspiegel 6 um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse mit der Bezugsziffer 10 angedeutet ist. Die Verschwenkung des Umlenkspiegels 6 um di« Schwenkachse 10 ist in Fig. 4 mit einem Doppelpfeil 31 gekennzeichnet.
Die genannte Schwenkspiegelanordnung einschließlich Kamera ist innerhalb eines die Aufnahmevorrichtung 30 definierenden Kastens mit Vorder- und Rückwand, Bodenwand, Deckel und zwei
Seitenwänden, wobei in der Vorderhand eine öffnung 32 vorge
sehen ist, innerhalb der der dem Aufnahmeobjekt nächstgelegene
Umlenkspiegel 6 positioniert ist, und zwar so, daß er sich mit
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-9-
einer Seite aus der Öffnung herauserstrecken kann (s. insbesondere Fig. 3). Des weiteren sind an der Vorderwand unterhalb des
Umlenkspiegels 6 ein mit dem Schwenlcspiegel-Mechanismus wirkverbundener Betätigungsknopf 13, eine mit dem Kamera-Ausl'öremechanismus wirkverbundene Fernauslöse (11, 14), eine manuell
betätigbare Kamera-Aufzugseinrichtung (15) sowie ein dieser
zugeordneter Zähler (16) angeordnet, und zwar argonomisch im
Verhältnis zu einer auf dem Hocker 4 sitzenden Person positioniert. Oberhalb der Spiegelanordnung sind hinter einer
1" transparenten und oberflächenstrukturierten Glas- oder Kunststoff scheibe 19 drei Blitzlichtlampen 20, 21 und 22 nebeneinander angeordnet, von denen die in den Fig. 3 und 4 linke als
"Masterblitz" und die anderen als Folgeblitze wirksam sind, wobei zur Auslösung letzterer entsprechend zugeordnete Foto
zellen dienen. Diese sind vorzugsweise integrale Bestandteile
der beiden Blitzlichtlampen 21 und 22. Die Blitzlichtlampen sind, wie die Fig. 3 und 4 ebenfalls erkennen lassen, jeweils
schräg zur vorger jdneten Glas- oder Kunststoffscheibe 19 gerichtet, wobei sie in Vertikalebene mit einer in dieser Ebene
liegenden, sich parallel zur vorgeordneten Glas- oder Kunststoff scheibe 19 erstreckenden Horizontallinie folgende Winkel
einschließen:
Masterblitz 20: «va25· - 35°, insbesondere 30";
mittlerer Folgeblitz 21 : ß * 3" - 10°, insbesondere etwa 5";
und
äußerer Folgeblitz 22: &Uacgr; * 15e - 25·, insbesondere etwa 20".
Die Winkel der Blitzlichtlampen 20, 21, 22, die sie in Horizontalebene mit einer in dieser Ebene liegenden und sich parallel
zur vorgeordneten Glas« oder Kunststoffscheibe 19 erstrekkenden Linie einschließen, sind wie folgt:
Masterblitz 20: a^ = 40° - 50", insbesondere etwa 45";
mittlerer Folgeblitz 21: eH - 15" - 25', insbesondere etwa 20";
und
äußerer Folgeblitz 22: &ggr;&EEgr; * 15" - 25", insbesondere etwa 20".
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-10-
Diese Winkel sind in Fig. 3 dargestellt. Durch die räumliche Anordnung und Ausrichtung der Blitzlichtlampen 20, 2T und 22
sowie deren Anordnung hinter einer transparenten und oberflächenstruktürierten
Glas- oder Kunststoffscheibe wird eine gleichmäßige Ausleuchtung des Aufnahmeobjekts innerhalb des
durch die Kabine 7 definierten Aufnahmeraums von vorne und der Seite erreicht. Gleichzeitig ist Blindfreiheit garantiert.
Durch die Oberflächenstruktur der Scheibe 19 erhält man eine
besonders gute Streuung des Blitzlichtes. Zum Zwecke der besseren Reinigung der Vorrichtung ist die Scheibe 19 vorzugsweise
innenseitig oberflächenstrukturiert, wie Fig. 3 erkennen läßt.
Unterhalb der Blitzlichtlampen 20, 21 und 22 ist noch eine Leuchtstoffröhre 33 vorgesehen, die während der Betriebszeit
als Beleuchtung des Aufnahmeraumes innerhalb der Kabine 7 dient.
Die Kabine 7 umfaßt vier Seitenwände, wobei die eine Seitenwand
eine Zugangsöffnung 34 aufweist, die zum Zwecke der Aufnahme
mittels eines nichtdargestellten Vorhanges verschließbar ist, sowie eine Deckwand 26 (s. Fig. 1). Bodenseitig definiert
die Kabine 7 eine Grundfläche 8, wobei sie bei der dargestellten Ausführungsform bodenseitig offen ist. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, die Grundfläche 8 durch einen gesonderten Boden zu definieren. Im vorliegenden Fall ist die Kabine 7
auch noch auf Rollen 25 verfahrbar.
Um die Ausleuchtung des Aufnahmeobjekts während der Aufnahme zusätzlich zu verbessern, und zwar insbesondere von hinten und
oben, ist an der der Aufnahmevorrichtung 30 gegenüberliegenden Seite der Kabine 7, und zwar diametral zu dem Aufnahmeobjekt
nächstgelegenen Umlenkspiegel 6 im Bereich der oberen Kabinenecke ein weiterer Folgeblitz 27 angeordnet, der schräg nach
oben und von der Spiegelanordnung bzw. dem Umlenkspiegel 6 weggerichtet
ist. Die Ausleuchtung des Aufnahmeobjekte von oben
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-11- -
* und hinten erfolgt indirekt durch Reflexion des Blitzlichtes an i
der Kabinendecke 26 sowie den angestrahlten Kabinenseitenwänden« Die Auslösung des Folgeblitzes 27 erfolgt in gleicher Weise
wie die Auslösung der Folgeblitze 21, 22, d. h. durch eine dem Folgeblitz 27 zugeordnete Fotozelle, die vom Masterblitz
20 aktiviert wird.
Hinter dem Aufenthaltsbereich des Benutzers bzw. hinter dem
Hocker 4 ist im entsprechenden Eckbereich der Kabine 7 ein gewölbter, vorzugsweise austauschbarer Hintergrund 24 befestigt.
Dieser Hintergrund begünstigt durch entsprechende Reflexion die Ausleuchtung des Aufnahmeobjekts von hinten, und
zwar in einer absolut blendfreien Weise. Der Hintergrund 24 kann beliebig farbig ausgebildet sein oder auch Städte-, Landschafts-
oder dgl. Motive umfassen. Vorzugsweise ist der Hintergrund
24 aus transparentem Material, insbesondere einer Kunststoffplatte bzw. -folie, hergestellt, die nach Auslösen
der Kamera 1 und damit des Masterblitzes 20 durch einen nach oben zur Kabinendecke 26 hin gerichteten Folgeblitz 25 hinterleuchtet
wird. Der Folgeblitz 25 arbeitet in gleicher Weise wie die vorbeschriebenen Folgeblitze.
wie bereits oben dargelegt, ist an der der Aufnahmevorrichtung
30 gegenüberliegenden Kabinenwand innenseitig ein Hocker 4 positionierbar, insbesondere mit einem Bein 28 durch eine an
der entsprechenden Kabinenwand angeordnete Öse 29 oder dgl. hindurchgeführt. Dadurch wird eine vorbestimmte räumliche Zuordnung
des Hockers 4 zu dem dem Benutzer nächstgelegenen Umlenkspiegel 6 sichergestellt. Die Zuordnung des Hockers 4 erfolgt
so, daß der Benutzer im Bereich optimaler Tiefenschärfe sitzt. Um zu vermeiden, daß der Benutzer sich bei der Aufnahme
trotzdem zu weit nach vorne beugt, d. h. dem nächstgelegenen Umlenkspiegel 6 zu nahe kommt, kann noch eine Lichtschranke
35 vorgesehen sein (Fig. 3), die einen Lichtgeber und einen diametral dazu angeordneten Lichtempfänger umfaßt. Wird der
Lichtstrahl zwischen Lichtgeber und Lichtempfänger durch z. B.
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• · » · « · t &igr; &igr; &igr; &igr; ·
= 12 =
den Kopf des Benutzers unterbrochen, kann &zgr;. B. die Kameraauslösung
unterbrochen werden oder eine besondere Anzeige aufleuchten, die dem Benutzer zu erkennen gibt, daß er seinen Kopf
etwas nach hinten bewegen muß, d. h. vom Umlenkspiegel 6 weg. 5
Selbstverständlich befindet sich die Aufnahmevorrichtung 30,
insbesondere deren Spiegelanordnung innerhalb der Kabine 7 in einer solchen Höhe, daß der dem Benutzer nächstgelegene Umlenkspiegel
6 etwa auf Augenhöhe desselben liegt, wenn sich der Benutzsr
in Sitzstsllvin" bsfindst nämlich äüf den! irinsrhslb
Kabine 7 bereitgestellten Hocker 4 oder dgl. konstanter Höhe sitzt. Der um die horizontale Achse 10 verschwenkbare Umlenkspiegel
6 ermöglicht es, daß der Hocker 4 nicht höhenverstellbar ausgebildet sein muß, sowie dies bei den herkömmlichen
Fotoautomaten üblich ist. Die Justierung des Bildes innerhalb eines vorgegebenen Lichtfeldes erfolgt ausschließlich durch
entsprechendes Verschwenken des Umlenkspiegels 6 mittels des Betätigungsknopfes 13.
wie die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, ist der schwenkbar gelagerte Umlenkspiegel 6 über einen Hebelmechanismus 13,
nämlich Kurbeltrieb, mit dem drehbar gelagerten Betätigungsknopf 13 verbunden, der iss Bedisnungsbsrsich des Aufnahmeobjekts,
nämlich an der Frontseite der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. Konkret ist der Betätigungsknopf 13 mit einer hinter
der Vorderwand 36 des die Aufnahmevorrichtung 30 definierenden
Kastens angeordneten Scheibe 37 verbunden. Am äußeren Umfang dieser Scheibe 37 ist ein Verbindungsstab 38 angelenkt.
Das diametrale Ende des Verbindungsstabes 38 ist mit dem einen Ende eines um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagerten
Doppelhebels 39 verbunden. Das andere Ende des Doppelhebels 39 ist an eine Trägerplatte 40 für den Umlenkspiegel 6 angeschlossen.
Dementsprechend wird durch die horizontale Schwenkachse des Doppelhebels 39 die horizontale Schwenkachse 10 des
Umlenkspiegels 6 definiert. Die in Fig. 5 mit dem Doppelpfeil 41 angedeutete Drehbewegung des Betätigungsknopfes 13 wird in
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• »it» ««··
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-13-
eine mit dem Doppelpfeil 42 angedeutete Hin- und Herbewegung des Verbindungsstabes 38 sowie schließlich in eine mit dem
Doppelpfeil 43 angedeutete Schwenkbewegung des Umlenkspiegels
6 um die horizontale Achse 10 umgesetzt. 5
Das Übersetzungsverhältnis zwischen Betätigungsknopf 13 und
Schwenkspiegel 6 kann durch Änderung des radialen Abstandes der Anlenkung des Verbindungsstabes 38 an der Kurbelscheibe 3 7
verändert werden. Der Verbindungsstab 38 kann des weiteren
Atiliy Oll » Ol *^T «■ W >L &Lgr; **" %&Lgr; K,
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jedoch um an sich bekannte Maßnahmen, die jedoch nicht im Zusammenhang
mit der beschriebenen Aufnahmevorrichtung bekannt sind.
Von besonderer Bedeutung ist noch, daß der Kamera 1, insbesondere
der Filmkassette 17 derselben (s. Fig. 4) eine thermostatgesteuerte
Heizeinrichtung 18, insbesondere in Form eines elektrischen Folienwiderstandes, zugeordnet ist, durch die bzw.
den eine bevorzugte konstante Filmtemperatur unabhängig von unterschiedlich niedrigeren Umgebungstemperaturen gewährleistet
ist. Die selbstentwickelnden Filme gewährleisten eine optimale Qualität bei einer Temperatur von etwa 24eC.
Sofern die Vorrichtung in permanent wärmeren (mehr als 24"C
Umgebungstemperatur) Gegenden eingesetzt werden soll, oder wenn eine regelrechte Klimatisierung der Filmkassette 17 gewünscht
wird, kann noch eine thermostztgesteuerte Kühleinrichtung vorgesehen
sein, insbesondere in Form von sogenannten Peltier-Elementen, durch die in wärmerer Umgebung eine bevorzugte
niedrigere, ebenfalls konstante FiImtemperatur gewährleistet
ist. Die Heiz- und/oder Kühleinrichtung befindet sich vorzugsweise im seitlich zugänglichen Filmschacht 44 in unmittelbarer
Nähe der Filmkassette 17- In Fig. 54 ist die Kamera-Aufzugseinrichtung
der Kamera 1 noch mit der Bezugsziffer 45 angedeutet. Schließlich kann der Fig. 4 entnommen werden, daß die Kamera 1
derart innerhalb der Vorrichtung befestigt ist, daß das Kamera-
·«· «I·· III·
i » · · I «·> iiii
-14-
"1 objektiv, welches vorzugsweise eine Vierfach-Objektiv ist, nach
oben und gegen einen starr angeordneten Umlenkspiegel 5 gerichtet ist. Die Befestigung des Umlenkspiegels 5 erfolgt innerhalb
eines Befestigungsschuhs 46 mit dem unteren Rand des Umlenkspiegeis 5 entsprechendem Aufnahmeschlitz. Innerhalb dieses
Aufnahmeschlitzes wird der randseitig eingesteckte Spiegel 5 mittels einer oder mehrerer Klemmschrauben fixiert.
Die Sichtfeldmarkierung 12 auf dem halbdurchlässigen Spiegel 2
yHrri Hiirrh eine farbige Umrandung, vorzugsweise rechteckförmige
Umrandung gebildet, die im Umlenkspiegel 6 sichtbar ist und innerhalb der dann der Benutzer seinen Kopf positionieren muß.
Wie bereits eingangs dargelegt, sind die Umlenkspiegel 5, 6
jeweils oberflächenverspiegelt.
Schließlich kann vor den Umlenkspiegel 6 noch eine transparente
Schutzhaube angeordnet sein, um ein Verstauben oder Spuren hinterlassendes Berühren des Umlenkspiegels 6 zu vermeiden.
Die Schutzhaube muß aus einem entspiegeltem Glas hergestellt sein, um die dadurch bedingten Lichtverluste zu reduzieren.
Schließlich kann noch, wie Fig. 3 erkennen läßt, dem Umlenkspeigel
6 ein Kantenschutz 47 zugeordnet sein, und zwar dem über die Vorderseite des die Aufnahmevorrichtung 30 begrenzenden
Kastens vorstehenden Spiegelrand.
Ferner ist unterhalb der Aufnahmevorrichtung 30 noch eine Ablagefläche
48 angeordnet, die sich von der Aufnahmevorrichtung 30 unterhalb des Bereichs des Betätigungsknopfes 13 sowie der
Fernauslöse 11, 14 seitlich nach hinten erstreckt unter Freilassung eines ausreichend großen Aufnahmebereiches.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Kamera-Fernlöseeinrichtung
einen Handgriff 11 mit Auslöseknopf 14, welcher
* ti»« ■ ·
15-
so angeordnet ist, daß die Auslösung durch den Daumen erfolgen kann. Wie bereits eingangs dargelegt, kann die Handhabung erheblich
erleichtert werden, wenn der Betätigungsknopf 13 und die Kamera-Fernlöseeinrichtung 11, 14 zu einer gemeinsamen
Baueinheit zusammengefaßt sind, insbesondere in Form eines drehbar gelagerten Handgriffs mit Auslöseknopf 14. Dies ist
insbesondere deshalb unproblematisch, da der Auslöseknopf mit dem Kamera-Auslösemechanismus in an sich bekannter Weise
über einen flexiblen Draht verbunden ist. 10
Innenseitig ist die Kabine in weißer Farbe gehalten, vorzugsweise matt-weiß, um Spiegelungen zu vermeiden. Diese Farbgebung
fördert die gute Ausleuchtung des Aufnahmeobjektes bei der Aufnahme.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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1 Kamera
2 « halbdurchlässiger Spiegel
3 Kameraobjektiv
4 Hocker (Aufenthaltsbereich)
5 Umlenkspiegel
6 Umlenkspiegel
7 Aufnahmekabine
8 Grundfläche
9 Strahlengang
10 Spiegel-Schwenkachse
11 Ferniöseeinrichtung (Handgriff)
12 Markierung des Sichtfeldes
13 Hebelmechanismus bzw. Kurbeltrieb
14 Fernlöseknopf ,
15 Kameraaufzugsknopf
16 Zählwerk
17 Filmkassette
18 Film-Heizeinrichtung
19 transparente ScLeibe
20 Masterblitz
21 Folgeblitz
22 Folgeblitz
23 Rollen
24 Hintergrund
25 Folgeblitz
26 Decke der Kabine
27 Folgeblitz
28 Hockerbeine
29 Öse
30 Aufnahmevorrichtung
31 Doppelpfeil
32 Öffnung
33 Leuchtstoffröhre
34 Zugangeöffnung
35 Lichtachränke
36 Vorderwand
37 Kurbelscheibe
38 Verbindungsstab
39 Doppelhebel
40 Trägerplatte
41 Doppelpfeil
42 Doppelpfeil
43 Doppelpfeil
44 Filmschacht
45 Kamera-Aufzugseinrichtung
46 Befestigungsschuh für Umlenkspiegel
47 Kanten- bzw. Randschutz
48 Ablagefläche
Claims (20)
- &igr;. Fotografische Porträt-Aufnahmevorrichtung, mit einer Kamera (1) und einem im Strahlengang (9) zwischen Kameraobjektiv (3) und dem Aufnahmeobjekt angeordneten halbdurchlässigen Spiegel (2),
dadurch gekennzeichnet, daßzwischen dem Aufnahmeobjekt und der Kamera (1) bzw. deren Objektiv (3) noch eine gerade Anzahl, insbesondere zwei, Umlenkspiegel (5, 6) angeordnet sind, wobei nur einer der Umlenkspiegel, insbesondere der dem Aufnahmeobjekt unmittelbar zugekehrte bzw. nächstgelegene Umlenkspiegel (6) als Schwenkspiegel ausgebildet ist, daß der halbdurchlässige Spiegel (2) ein durch eine Markierung (12) begrenztes Sichtfeld aufweist, und daß eine vom Porträtierenden bedienbare Kamera-Fernlöseeinrichtung (11, 14) vorgesehen ist. - 2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der halbdurchlässige Spiegel (2) im Strahlengang zwi-•••I fc I · ll*·• · * &igr; I ■ &igr; «····»· »&Igr;&Igr;&Igr;&Igr;&Igr; &igr;*«·sehen den beiden Umlenkspiegeln (5, 6) angeordnet ist.
- 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der halbdurchlässige Spiegel (2) unmittelbar vor dem , Aufnahmeobjekt bzw. zwischen diesem und dem diesem nächstgelegenen Umlenkspiegel (6) angeordnet ist.
- 4. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß der dem Aufnahmeobjekt nächst- / I^ gelegene Umlenkspiegel (6) um eine horizontale Achse (10) verschwenkbar ist.
- 5. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dom Aufnahmeobjekt nächstgelegene Umlenkspiegel (6) sowohl v«jt. eine horizontale (10) als auch vertikale Achse schwenkbar, vorzugsweise universal- w gelenkig gelagert ist.
- 6. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbar gelagerte Umlenkspiegel (6) über einen Hebelmechanismus (Kurbeltrieb 13) mit einem Betätigungselement, insbesondere in Form eines drehbar gelagerten Betätigungsknopfes (13), ver- ,y bunden ist, der im Bedienungsbereich des Aufnahmeobjekts, d. h. des Porträtierenden, angeordnet ist.
- 7. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem verschwenkbar gelagerten Umlenkspiegel (6) zugeordnete Betätigungs- J element (13) mit der Kamera-Fernlöseeinrichtung (11, 14) zu einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefaßt ist, insbesondere in Form eines drehbar gelagerten Handgriffs mit Auslöseknopf (14).
- 8. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ä 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamera (1) eine §ti ···«• at-3-manuell betätigbare (Kameraaufzugsknopf 15) oder motorisch angetriebene Kamera-AufZugseinrichtung (45) zugeordnet ist, die vorzugsweise mit einem elektronischen oder mechanischen Zählwerk (16) und/oder einem Münz- oder Chipmechanismus gekoppelt ist, derart, daß der Kamera-Aufzugsmechanismus (45) erst nach Einwurf einer Münze oder eines Chips freigegeben wird.
- 9. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprücheI DlS O, UtHJlHU Il y CIVClIIIZiC jn-iiiic &igr;. , uau uic Ulm. <=iin.apiSgCi ,5,6) jeweils oberflächenverspiegelt sind.
- 10. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamera (1), insbesondere der Filmkassette (17) eine thermostatgesteuerte Heizeinrichtung (18), insbesondere in Form eines elektrischen Folienwiderstandes, zugeordnet ist, durch die bzw. y den eine bevorzugte konstante Filmtemperatur, insbesondere etwa 24"C, unabhängig von unterschiedlich niedrigeren Umgebungstemperaturen gewährleistet ist.
- 11. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamera (1), insbesondere der Filmkassette (17), zusätzlich oder bei Verwendung in permanent wärmerer Umgebung allein eine thermostatgesteuerte Kühleinrichtung, insbesondere in Form von sogenannten Peltier-Elementen, zugeordnet ist, durch die in wärmerer Umgebung eine bevorzugte konstante niedrigere Filmtemperatur gewährleistet ist.
- 12. Aufnahmevorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Anordnung der Umlenkspiegel (5, 6) sowie des halbdurchlässigen Spiegels (2) hinter einer transparenten und oberflächenstrukturierten Glas- oder Kunststoffscheibe (19) mindestens zwei, insbesondere drei Blitzlichtlampen-4-(20, 21, 22) nebeneinander angeordnet sind, von denen vorzugsweise die eine (20) als "Masterblitz" und die anderen (21, 22) als "Folgeblitze" wirksam sind, wobei zur Auslösung letzterer entsprechend zugeordnete Fotozellen bzw. yLichtsensoren dienen.
- 13. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlichtlampen (20, 21, 22) jeweils schräg zur vorgeordneten Glas- oder Kunststoffscheibe (19)tn gerichtet sind.
- 14. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die Blitzlichtlampen (20, 21, 22) in Vertikalebene mit einer in dieser Ebene liegenden, sich parallel zur vorgeordneten Glas- oder Kunststoffscheibe (19) erstreckenden Horizontallinie folgende Winkel einschließen: Masterblitz (20): &agr; = 25" - 35", insbesondere etwa30»; mittlerer Folgeblitz (21): B = 3 * - 10", insbesondere etwa 5°' und äußerer Folgeblitz (22): &ggr; = 15" - 25*, insbesondere etwa20°;während die Winkel der Blitzlichtlampen (20. 21, 22), die sie in Horizontalebene mit einer in dieser Ebene liegenden und sich parallel zur vorgeordneten Glas- oder Kunststoffscheibe (19) erstreckenden Linie einschließen, wie folgt sind:Masterblitz (20): &agr; = 40" - 50°, insbesondere etwag0 mittlerer Folgeblitz (21): B = 15° - 25°, insbesondere etwa20"; undäußerer Folgeblitz (22): &Iacgr; = 15" - 25°, insbesondere etwa20°.
- 15. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Innen--5-seite einer begehbaren Kabine (7) angeordnet ist, derart, daß der dem Benutzer nächstgelegene Umlenkspiegel (6) etwa auf Augenhöhe desselben angeordnet ist, wenn sich der Benutzer in Sitzstellung befindet, insbesondere auf einem innerhalb der Kabine (7) bereitgestellten Hocker (4) oder dgl. konstanter Höhe sitzt.
- 16. Aufnahmevorrichtunq nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (7) auf Rollen (23), Rädern oder dgl. verfahrbar ist.
- 17. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge kennzeichnet, daß hinter dem Aufenthaltsbereich des Porträtierenden bzw. hinter dem Hocker (4) ein gewölbter, vorzugsweise austauschbarer, Hintergrund (24) befestigt ist.
- 18. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hintergrund (24) aus transparentem Material, insbesondere einer transparenten Kunststoffplatte bzw. -folie, hergestellt ist, die nach Auslösen der Kamera (1) durch einen nach oben zur Decke (26) der Kabine (7) hin gerichteten Folgeblitz (25) hinterleuchtet wird.
- 19. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge-kennzeichnet, daß oberhalb des Hintergrunds (24) ein yschräg nach oben und von der Spiegelanordnung weg gerichteter Folgeblitz (27) angeordnet ist.
- 20. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hocker (4) an einer, vorzugsweise der der Aufnahmevorrichtung (30) gegen- , > überliegenden Seitenwand der Kabine (7) fixierbar, insbesondere mit einem Bein (28) durch eine an dieser Kabinenwand angeordnete Öse (29) oder dgl. hindurchgeführt ist, so daß eine vorbestimmte räumliche Zuordnung des Hockers (4) zu dem den Porträtierenden nächstgelegenen Umlenkspiegel (6) sichergestellt ist.
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