DE889813C - Pressstempel zur Herstellung von Pressglasfuessen fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Pressstempel zur Herstellung von Pressglasfuessen fuer elektrische Entladungsroehren

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Publication number
DE889813C
DE889813C DET2630D DET0002630D DE889813C DE 889813 C DE889813 C DE 889813C DE T2630 D DET2630 D DE T2630D DE T0002630 D DET0002630 D DE T0002630D DE 889813 C DE889813 C DE 889813C
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DE
Germany
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lower punch
pressed glass
edge
jacket
pressed
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Expired
Application number
DET2630D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Wendorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE889813C publication Critical patent/DE889813C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Preßstempel zur Herstellung von Preßglasfüßen für elektrische Entladungsröhren Zusatz zum Patent 857 662 Gegenstand des Patents 857 662 ist ein einen festen Unterstempel und einen beweglichen Oberstempel enthaltendes Preßwerkzeug zur Herstellung von Preßglasfüßen für elektrische Entladungsgefäße, dessen Oberstempel aus einem :den Preßglasfuß formenden Kolben und einem - diesen eng umschließenden, in axialer Richtung verschiebbaren Mantel zusammengesetzt ist, welch letzterer durch eine Feder gegen den Unterstempel gepreßt wird, der einen kegelstumpfförmigen Rand aufweist, welcher auf einen ebensolchen Rand des Unterstempels paßt. Die vorliegende Erfindung hat eine solche Ausbildung eines nach diesem Grundgedanken hergestellten Preßwerkzeuges zum Gegenstand; daß die Nacharbeit der abgenutzten Preßflächen erleichtert und vereinfacht wird Gemäß der Erfindung wird,die die Unterseite des Preßglasfußes formende ebene Stirnfläche des Unterstempels über den Rand des Preßglasfußes hinaus verlängert und der mit dem Unterstempel zusammenarbeitende Teil des Mantels stufenförmig abgesetzt,. so daß er einerseits eine auf -der Stirnseite des Unterstempels aufsitzende Kante und andererseits eine an der zylindrischen Außenfläche des Unterstempels geführte Zylinderfläche aufweist. Die Stirnfläche des Unterstempels wird von den die Erweichung der zu pressenden Glasmasse bewirkenden Flammen bestrichen und von ihnen angegriffen, so daß sie von Zeit zu Zeit nachgearbeitet werden muß. Die Nacharbeit ist beider eben beschriebenen Ausbildung des Werkzeuges denkbar einfach und beschränkt sich auf das Abdrehen oder Schleifen einer einzigen und noch dazu ebenen Fläche, nämlich,der Stirnfläche des Unterstempels, auf den der Mantel des Oberstempels ohne weiteres wieder paßt.
  • Wenn hingegen die zusammenarbeitenden Paßflächen des Unterstempels und des Mantels konisch ausgebildet sind, wie in ,dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents angegeben ist, so muß außer der ebenen Stirnfläche des Unterstempels auch mindestens die konische Preßfläche des Unterstempels nachgearbeitet werden. Dabei ergibt sich die Schwierigkeit, daß sich sowohl beim Nacharbeiten der Stirnfläche als auch beim Abdrehen der konischen Paßfläche der Randdurchmesser der ebenen Stirnfläche, welcher dort,den Durchmesser des Preßglasfußes bestimmt, ändert. Diese Erschwerung fällt beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung weg.
  • Ein Ausführungsbeispiel des@Erflndungsgedankens ist in ähnlicher Form wie im Hauptpatent in der Zeichnung dargestellt. Die linke Hälfte des Bildes zeigt,die Stellung des Preßwerkzeuges vor Beginn, die rechte Hälfte nach Beendigung des Arbeitsgangs. Der Unterstempel i besteht aus einem zylindrischen Metallkörper mit einer die Formung der Unterseite des Preßglasfußes bewirkenden ebenen Stirnfläche 2, in der sich Bohrungen 4 befinden, durch welche die Einschmelzstifte 5 hindurchgesteckt sind. Der Unterstempel ist zweckmäßig hohl und innen mit einem beweglichen Kolben 6 ausgestattet, der als Widerlager für die Einschmelzstifte und zum Auswerfen des fertigen Preßglasfußes dient. Das Glas, aus welchem der Preßglasfuß geformt werden soll, wird beispielsweise in Form von Perlen ;7 oder Glasröhrchen, die über die Einschmelzstifte geschoben sind, in das Preßwerkzeug eingebracht und in an sich bekannter Weise durch in Richtung des Pfeils 8 wirkende Gebläseflammen, .die rings um den Unterstempel herum angeordnet sind, zum Schmelzen gebracht. Sobald das Glas bildsam geworden ist, wird derOberstempel auf denUnterstempelaufgesetzt.
  • Der Oberstempel besteht aus dem Kern 9, der an der Unterseite entsprechend der gewünschten Form des Preßglasfußes ausgearbeitet und mit Bohrungen 1o für die Einschmelzstifte und diese umgebenden Dichtungskegel versehen ist. Der Kern ist von einem Mantel ii umschlossen, der im Gleitsitz an der Außenseite des Kerns geführt ist und von einer Schraubenfeder 13 nach unten gedrückt wird, soweit der Anschlag 14 es zuläßt. Der mit dem Unterstempel i zusammenarbeitende Teil des Mantels ist stufenförmig abgesetzt. Hierdurch entsteht eine zylindrische Führungsfläche 16, welche sich über die zylindrische Seitenfläche 17 des Unterstempels schieben läßt, und eine ringförmige Kante 18, welche der ebenen Stirnfläche :2 des Unterstempels angepaßt ist und den Außendurchmesser des Preßglasfußes begrenzt. Die von der Kante 18 sich nach außen erstreckende Fläche i9 erhält zweckmäßig durch Hinterdrehen einen schräg nach oben führenden Verlauf, um einen sauberen Abschluß des vom Glas auszufüllenden Raumes durch die Kante 18 zu gewährleisten. Bei derAbwärtsbewegungdes Oberstempels setzt zuerst der Mantel i1 auf den Unterstempel i auf. Um das Fassendes Unterstempels durch den Oberstempel zu erleichtern., ist entweder der Unterstempel mit einer konischen Abschrägung 2o oder der innere Rand des Mantels mit einer punktiert eingezeichneten Abschrägung 2,1 versehen. Der Mantel wird durch die Feder i 3 fest gegen den Unterstempel gedrückt, so daß die Kante 18 auf der Stirnfläche :2 aufliegt und der Innenraum des Preßwerkzeuges seitlich abgeschlossen wird. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Kerns 9 wird schließlich aus der Glasmasse der Preßglasfuß 15 geformt.
  • Die Preßfläche des Unterstempels wird von den Gebläseflammen angegriffen und muß von Zeit zu Zeit nachgearbeitet werden. Zu diesem Zweck braucht lediglich die ebene Stirnfläche 2 abgeschliffen zu werden. Auf eine genaue Einhaltung des Randdurchmessers, an welchem die Abschrägung2o beginnt, kommt es nicht an, da dieser Teil nichts mit der Formung des Preßglasfußes zu tun hat. Wenn eine Abnutzung der Kante 18 festgestellt werden sollte, läßt sich auch dieser Teil des Preßwerkzeuges leicht nacharbeiten, indem die Konusfläche i9 ein wenig weiter abgedreht wird. Im übrigen weist die beschriebene Einxichtung sämtliche Vorzüge auf, welche für den Gegenstand des Hauptpatents geltend gemacht worden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßwerkzeug zur Herstellung von Preßglasfüßen für elektrischeEntladungsgefäße nach Patent 857 662, das aus einem festen Unterstempel und einem beweglichen Oberstempel besteht, welch letzterer aus einem den Preßglasfuß formenden inneren Kern und einem diesen eng umschließenden, in axialer Richtung verschiebbaren und durch eine Feder gegen den Unterstempel gepreßten Mantel zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterseite des Preßglasfußes (i5) formende ebene Stirnfläche (2z) des Unterstempels (i) über den Rand des Preßglasfußes hinaus verlängert ist und daß der mit dem Unterstempel zusammenarbeitende Teil -des Mantels stufenförmig abgesetzt ist und einerseits eine auf der Stirnfläche des Unterstempels aufsitzende Kante (i8) und andererseits eine an der zylindrischen Außenfläche (i7) des Unterstempels geführte Zylinderfläche (i7) aufweist.
  2. 2. Preßwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dall die von: der Kante (i8) sich nach außen erstreckende Fläche (i9) des Mantels hinterdreht ist.
  3. 3. Preßwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gegenwerkzeug zugekehrte Kante des Mantels oder des Unterstempels mit einer Abschrägung (20, 21) versehen ist.
DET2630D 1943-12-01 1943-12-01 Pressstempel zur Herstellung von Pressglasfuessen fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE889813C (de)

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DE889813C true DE889813C (de) 1953-09-14

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