DE402821C - Formpresse - Google Patents

Formpresse

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Publication number
DE402821C
DE402821C DER58163D DER0058163D DE402821C DE 402821 C DE402821 C DE 402821C DE R58163 D DER58163 D DE R58163D DE R0058163 D DER0058163 D DE R0058163D DE 402821 C DE402821 C DE 402821C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tip
core
diaphragm
igo
tubular
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER58163D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisengiessereien & Maschinenfa
ROTH AKT GES J
Original Assignee
Eisengiessereien & Maschinenfa
ROTH AKT GES J
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Filing date
Publication date
Application filed by Eisengiessereien & Maschinenfa, ROTH AKT GES J filed Critical Eisengiessereien & Maschinenfa
Priority to DER58163D priority Critical patent/DE402821C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE402821C publication Critical patent/DE402821C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Formpresse. Wenn man röhrenförmige Körper von verhältnismäßig dünner Wandung aus pulverförmiger Masse pressen will, ergeben sich Schwierigkeiten, welche darin bestehen, daß in dem engen Hohlraum, welchen die Matrize bi'.det, Material nicht so leicht und regelmäßig einfallen kann, wie in einen weiten Raum. Die übliche Art, die pulverförmige Masse einfach in den Hohlraum der Matrize hin, infallen zu lassen, ist infolgedessen nicht anwendbar. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine auf einem neuen Füllverfahren begründete Einrichtung, diese Schwierigkeit zu überwinden. Sie eignet sich besonders für automatische Pressen und besteht im wesentlichen darin, daß während der Füllperiode die innere Begrenzung des Hohlraumes nicht zylindrisch, sondern konisch ist, derart, daß wohl die äußere Hülle des Hohlraumes einen Zylinder bildet, die innere Wandung aber eine konische Form hat, also während der Füllung der obere Teil des Hohlsaumes, im Querschnitt betrachtet, einen Ring von erheblich größerer Breite bildet, als der fertige Preßling haben soll. Erst nachdem die Füllung vollendet ist, wird der Hohlraum zu seiner richtigen Form verengt. Um diese vorläufige konische Form und nachträgliche Verengerung zu bewirken, dient ein zylindrisches Kernstück (als Teil der Matrize), dem ein konischer Kopfteil aufgesetzt ist und das in senkrechter Richtung verschoben werden kann. Zum Zweck des oberen Abschlusses des Hohlraumes während des Emporgehens des konischen Teiles des Kernstückes ist eine zweiteilige Blendeneinrichtung angebracht. Die beiden Blendenhälften, aus dünnem Stahlblech bestehend, sind im Verhältnis zur Kernspitze, die quadratischen Querschnitt erhält, diagonal angeordnet und haben je einen rechtwinkligen auf 45' gestellten Ausschnitt, der an der kantigen Spitze anliegt. Die beiden Bleche sind in der Höhenlage um die Blechstärke versetzt angeordnet, so daß durch horizontale Gegeneinanderschiebung die von ihnen gebildete Blendenöffnung ein größeres oder kleineres Quadrat bilden kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar in Abb. i einen Längsschnitt durch eine Preßvorrichtung, während Abb. 2 und 3 Einzelheiten darstellen.
  • 181 ist der rohrförmige feste Teil der Untermatrize, dessen Oberfläche den Boden des Preßhohlraumes bildet, 182 der Kernbolzen mit der vierkantigen Spitze 184; 18o die Hülle, welche die äußere Wandung für den Preßraum 183 bildet. An dem Oberstempel 197 ist die Verdrängergabel igg befestigt, deren Enden bei toi zugeschärft sind. Die Gleitbahn 186 des Gehäuses 185 ist mit ihrem rohrförmigen Teil auf dem Oberstempel 197 vertikal verschiebbar und wird durch die Spiralfeder 204 resch unten gedrückt. An ihrem rohrförmien Teil sitzt der Haltestift 198, der in dem Schlitz 205 in der Wandung des 01 erstempels 197 Führung findet. 189 und igo sind die beiden Blendenbleche, die, wie Abb. 2 zeigt, diagonal gestellte rechtwinklige Ausschnitte igi, ig? haben. Sie tragen die Gl"itstücke 187, 188, die in der Gleitbahn 186 verschiebbar sind, und haben Ausschnitte 203 zum Eingreifen der Gabelenden Zoo. Jedes der beiden Gleitstücke trägt einen Stift 195, der als Anschlag gegen das Kopfende von 186 dient, und in dem gleichzeitig die Feder 193 und 194 eingehängt ist, deren anderes Ende an dtm Stift 196, der auf der Gleitbahn sitzt, befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Nach der Füllung des Hohlraumes von 181 und bevor die Kernspitze i82, 184 nach oben geht, wird der Oberstempel 197 so weit nach unten bewegt, daß die Blende 189, igo auf der oberen Fläche der Hülle 18o federnd aufliegt. In dieser Stellung ist der Oberstempel 197 selbst noch oberhalb der Hüllenoberfläche, und die Öffnung der Blende ist gerade so groß, daß die Kernspitze 184 eben eingeführt werden kann. Geht jetzt der Kernbolzen 182, 184 aufwärts, so ist der Hohlraum 183 oben durch die Blende nahezu vollständig abgeschlossen, und die Blendenhälften werden durch die vorschreitende Spitze auseinandergedrückt, bis daß sie an den zylindrischen Teil 182 des Kernbolzens anliegen können. Die fernere Vergrößerung der Blendenöffnung, und zwar so weit, daß sie dem äußeren Durchmesser des Preßlings entspricht und der herabgehende Oberstempel nicht auf die Blende aufstößt, wird durch den gabelförmigen Verdränger igg, Zoo bewirkt, der mit seinen abgeschrägten Enden toi in die entsprechenden Öffnungen 203 der Blendenhälften eingreift, so daß diese weiter auseinandergedrückt werden, wenn mit dem Oberstempel die Verdrängegabel nach unten geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse für dünnwandige Rohrformlinge aus pulverförmiger Masse mittels rohrförmigem Festteil, rohrförmigem Oberstempel, Hülle und Kernbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbolzen (i82) mit der Spitze (i84) versehen ist und mit dieser, während der Füllung zurückgezogen, einen erweiterten Ringraum in der Hülle (i8o) schafft, dagegen mit seinem vollzylindrischen Teil, nach der Füllung vorgeschoben, die innere Formwand bildet.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen blendenartigen Verschluß (18g, igo) der oberen Öffnung des Formraumes (i83), dessen Öffnungsgröße veränderlich ist und sich den Flächen der vorgehenden Kernspitze (i84) anpassen kann.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernspitze(i84) rechteckigen Querschnitt hat und die Blende (18g, igo) aus zwei Hälften besteht, die in einer Gleitbahn (186) beweglich sind, deren Achse der Diagonale des Rechtecks der Spitze (184) angenälelt parallel liegt.
DER58163D 1923-04-01 1923-04-01 Formpresse Expired DE402821C (de)

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DER58163D DE402821C (de) 1923-04-01 1923-04-01 Formpresse

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DER58163D DE402821C (de) 1923-04-01 1923-04-01 Formpresse

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DE402821C true DE402821C (de) 1924-09-10

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ID=7410721

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DER58163D Expired DE402821C (de) 1923-04-01 1923-04-01 Formpresse

Country Status (1)

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DE (1) DE402821C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744437C (de) * 1939-07-14 1944-01-15 Semperit Gummiwerke Ag Pressvorrichtung, insbesondere fuer Asbestfaserringe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744437C (de) * 1939-07-14 1944-01-15 Semperit Gummiwerke Ag Pressvorrichtung, insbesondere fuer Asbestfaserringe

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