DE1704072C3 - Vorrichtung zum Pressen von Kunststoffwerkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Pressen von KunststoffwerkstückenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/02—Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C2045/0098—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor shearing of the moulding material, e.g. for obtaining molecular orientation or reducing the viscosity
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
3 * 4
und 8 besteht, aber auch einstückig sein kann, an sei- trennte Rohling R bei Beginn der Verformung, d. h.,
ner Außenfläche der oberhalb der Form 1, 2 verblei- wenn der Preßstempel sich gerade auf ihn aufsetzt —■
benden kegeligen Äusdrehung des Armierungsringes wie es in der Zeichnung dfygestellt ist — mit der
angepaßt. Am Boden mündet die Vorkammer 6 in mindestens die Schmelztemperatur des Kunststolfes
eine Auspreßdüse 9. Die Bodenfläche 10 der Vor- 5 aufweisenden Wand der Vorkammer nur Linienbe-
kammero Fällt trichterförmig nach der Auspreß- riihrung. Bei Mehrkantprofil des Stangenmaterials
düse 9 hin ab. In der zylindrischen Vorkammer 6 besteht sogar nur Punktberährung. Die Temperatur
ragt von oben her, passend geführt, der mit dem heb- des Einsatzkröpers 7, 8 wird deswegen gleich oder
und senkbaren Teil der Presse verbundene Preßstem- höher als die Schmelztemperatur des Kunststoffes ge-
pel 11 hinein. io halten, um einem unerwünschten Wärmeabfluß aus
Beim Ausführungsbeispiel F i g. 2 ist der außen der Vorkammer zu begegnen.
konische, =>in- oder zweiteilige Einsatzkörper 7, 8 in Der Einsatzkörper 7, 8 wird nach beendetem Ar-
cinem passenden Hohlraum der oben über den beitsspiel nach oben ausgefahren und auf seine gleich
Formhohlraum 5 hinaus verlängerten Forml, 2 zen- oder oberhalb der Schmelztemperatur des Kunststof-
triert. 15 fes liegende Arbeitstemperatur erwärmt. Hierbei
Die Vorkammer 6 hat bei beiden Ausführungsbei- wird beispielsweise durch weiteres Hochbewegen des
spielen größere radiale Abmessungen als der in ihn Preßstempels 11 die Vorkammer 6 für das Einlegen
eingelegte, von Stangenmaterial des Kunststoffes ab- des nächsten Rohlings freigegeben. Gleichzeitig wird
geschnittene Rohling R. Der auf annähernd die das in der unterhalb der Schmelztemperatur des
Schmelztemperatur des Kunststoffes vorgewärmte »o Kunststoffes gehaltenen Form 1,2 erstarrte Werkstück
Rohling wird also beim Ausüben des Preßdruckes aus dem Formhohlraum ausgeworfen. Sobald der Rohmittels
des Preßstempels 11 sowohl axial als auch ra- ling in die Vorkammer eingelegt ist, wird der Eindial
verformt, bis er die unter dem Preßstempel be- satzkörper 7, 8 bis zum Aufsitzen auf der Form 1, 2
findliche Vorkammer ausfüllt. Die Verformungsar- abgesenkt. Alsdann wird in der bereits beschriebenen
beit wird in dem Rohling in Wärme umgesetzt. Dabei »5 Weise durch den abwärts gehenden Preßstempel der
wird der Kunststoff auf eine Temperatur gebracht, Rohling in der Vorkammer 6 verformt und im Fließbei
der er gut fließfähig ist und mit geringer Reibung zustand durch die Düse 9 in den Formhohlraum 5
durch die Düse 9 in den Formhohlraum 5 ausgepreßt ausgepreßt.
werden kann. Durch die von dem Preßstempel 11 Bei Verarbeitung des Polyamids Nylon 6 mit einer
ausgeübte Druckkraft wird der Einsatzkörper 7, 8 30 Schmelztemperatur von 216° C haben sich eine
mit seiner unteren Stirnfläche auf die obere Stirn- Formtemperatur von ungefähr 1600C, eine Vorfläche
der Form 1, 2 schließend gepreßt. kammertemperattir von ungefähr 300° C und eine
Infolge der trichterförmigen Bodenfläche 10 der Vorwärmtemperatur für den Rohling von ungefähr
Vorkammer 6 hat der von einer Rundstange abge- 165° C als zweckmäßig erwiesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Pressen von Kunststoff- werden.
werkstücken aus bis zum plastischen Zustand 5 Die eingangs erwähnte Aufgabe wird gemäß der
vorgewärmten Kunststoffrohlingen auf üblichen Erfindung gelöst durch einen auf die Form von oben
Metallpressen und Fallhämmern unter Verwen- her aufsetzbaren Einsatzkörper mit einer für dk· Aufdung
von für das Pressen von metallischen Werk- nähme des Kunststoffrohlings bestimmten, nach oben
stücken üblichen Formen mit nach oben offenem offenen Vorkammer, die in an sich bekannter Weise
Formhohlraum, gekennzeichnet durch io in ihrem Beden eine in den Formhohlraum aur-müneinen
auf die Form (1, 2) von oben her aufsetz- dende Auspreßdüse aufweist und dem heb- und
baren Einsatzkörper (7, 8) mit einer für die Auf- senkbaren Preßstempel angepaßt ist. Nunmehr steht
nähme des Kunststoffrohlings (R) bestimmten, ein Werkzeug zur Verfügung, das ohne den Einsatznach
oben offenen Vorkammer (6>, die in an sich körper für das Pressen von metallischen \Verks;ükbekannter
Weise in ihrem Boden eine in den 15 ken und mit dem Einsatzkörper für das Pressen von
Formhohlrai.m (5) ausmündende Auspreßdüse bis zum plastischen Zustand vorgewärmten Kunst-(9)
aufweist und dem heb- und senkbaren Preß- Stoffrohlingen verwendbar ist. stempel (11) angepaßt ist. Die Vorkammer hat vorzugsweise größere radiale
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Abmessungen als der unverformte Kunststoff rohling.
kennzeichnen, daß die Vorkammer (6) größere 20 Das hat zur Folge, daß der Kunststoff in dein orradiale
Abmessungen als der unverformte Kunst- kammerraum nicht nur in der Preßrichtung, s<
: .j, rn Stoffrohling dat. auch quer dazu verformt wird. Hierdurch ist gLw.thr-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- leistet, daß der Kunststoff schon in der Vorkammer
durch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (10) durch Zufuhr von durch Verformungsarbeit ei, 2-der
Vorkammer (6) in an sich bekannter Weise 25 ter Wärme im ganzen auf die zum einwand: .ien
trichteiiörmig nach der Auspreßdüse (9) hin ab- Füllen des Formhohlraumes notwendige Fließu^pefällt.
ratur gebracht wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Es hat sich ferner als vorteilhaft eiwiesen, du Hugekennzeichnet,
daß der Einsatzkörper (7, 8) in denfläche der Vorkammer in an sich bekannter Wd se
einen die Form (1, 2) zusammenhaltenden Ring 30 trichterförmig nach der Auspreßdüse hin abfallen /u
(3) einsetzbar ist. lassen. Hierdurch hat der Kunststoffrohling vor dort
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Pressen mit der Wand der Vorkammer nur Lima;
gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (7, 8) in oder Punktberührung. Daher ist der WärmefluB \ η
eine Ausnehmung der Form (S, 2) einsetzbar ist. der heißeren Vorkammerwand zum Kunststoff nur ge-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 35 ringfügig und einer Überhitzung des Kunststoffe^ bebis5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz- gegnet.
körper (7, 8) mindestens auf die Schmelztempe- Der Einsatzkörper kann in einen die Form zusam-
ratur des Kunststoffes anwärmbar ist und die menhaltenden Ring oder in eine Ausnehmung ikr
Form (1,2) unterhalb der Schmelztemperatur des Form einsetzbar sein.
Kunststoffes haltbar ist. 40 Da der Einsatzkörper mit der Vorkammer von tier
Form trennbar ist, ist er für sich auf die günstit ;;·
Temperatur, z.B. mindestens auf die Schmelzten .·
ratur des Kunststoffes anwärmbar und die Form unterhalb der Schmelztemperatur des Kunststoffes halt-Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pres- 45 bar. Das hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
sen von Kunststoffwerkstücken, wie sie im Oberbe- Die Erfindung wird nachstehend qn Hand der
griff des Anspruchs 1 beschrieben ist. Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine F i g. 1 einen Achsschnitt durch eine erfindungsge-Vorrichtung
zum Pressen von metallischen Werk- mäße Preßvorrichtung mit Vorkammer bei Beginn
stücken, die einen nach oben offenen Formhohlraum 50 des Arbeitshubes des Preßstempels,
aufweist, so zu gestalten, daß mit ihr auch bis zum F i g. 2 die entsprechende Darstellung für eine anplastischen
Zustand vorgewärmte Kunststoffrohlinge dere Ausführungsform.
verpreßt werden können. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist für die Auf-Bekannte
Formen für das Pressen von metalli- nähme einer radial geteilten zweiteiligen Form 1,2
sehen Werkstücken mit nach oben offenem Form- 55 ein auf dem Pressentisch zu befestigender Ring 3
hohlraum, in den ein heißer Metallblock von oben vorgesehen. Der letztere ist nach der Standfläche hin
her mittels eines in einer oberhalb des Formhohlrau- kegelig verjüngt ausgedreht, und die Formteile I
mes in dem Formkörper ausgesparten Kammer ge- und 2 haben außen eine entsprechende Kegelfläche,
führten Preßstempels in den Formhohlraum hinein- Die beiden Formteile werden daher bei Ausübung
gedrückt wird, sind für das Verpressen von thermo- 60 des Preßdruckes durch Keilwirkung geschlossen geplastischen
Kunststoffrohlingen nicht verwendbar, halten. In der Ausdrehung des Ringes 3 sind die
Es ist bereits ein Werkzeug für die Herstellung von Formteile 1 und 2 durch beispielsweise Schwalben-Kunststoffvverkstücken
bekannt, das über dem Form- Schwanzführungen 4 geradegeführt. Der in den beihohlraum
eine mit diesem durch eine Auspreßdüsc den Formteilcn 1 und 2 ausgesparte Formhohlraum 5
verbundene Vorkammer hat. Dabei sind der Form- 65 ist an der oberen Stirnfläche der Form offen,
hohlraum und die Vorkammer in ein und derselben Beim Ausführungsbeispiel F i g. 1 ist der die Vor-Werkzeughälfte
vorgesehen. Ein derartiges Werkzeug kammer 6 enthaltende Einsatzkörper, der wie die
kommt nicht sowohl für das Pressen von Metall als Form 1.2 radial geteilt ist und ;uis zwei Teilen 7
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0049629 | 1967-03-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704072A1 DE1704072A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1704072B2 DE1704072B2 (de) | 1973-08-30 |
DE1704072C3 true DE1704072C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=7129058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671704072 Expired DE1704072C3 (de) | 1967-03-21 | 1967-03-21 | Vorrichtung zum Pressen von Kunststoffwerkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1704072C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3509285A1 (de) * | 1985-03-15 | 1986-09-18 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Verfahren und vorrichtung zum pressen von aus plastischem material bestehenden oder mit plastischem material umhuellten granulaten |
-
1967
- 1967-03-21 DE DE19671704072 patent/DE1704072C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1704072A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1704072B2 (de) | 1973-08-30 |
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