DE706010C - Verfahren zur Herstellung recht- bzw. spitzwinklig in die Wandung uebergehender Sieken an aus duennen Blechen gezogenen Dosen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung recht- bzw. spitzwinklig in die Wandung uebergehender Sieken an aus duennen Blechen gezogenen Dosen

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DE706010C
DE706010C DEF77811D DEF0077811D DE706010C DE 706010 C DE706010 C DE 706010C DE F77811 D DEF77811 D DE F77811D DE F0077811 D DEF0077811 D DE F0077811D DE 706010 C DE706010 C DE 706010C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/02Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing
    • B21D17/025Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing by pressing tubes axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung recht- bzw. spitzwinklig in die Wandung übergehender Sieken an aus dünnen Blechen gezogenen Dosen Bekannt ist der üb.elstand, daß sich der Deckelbord seines Dosendeckels an einer Seke, die nach dem Dosenrand zu in großer Abrundung in die Dosenwand einläuft, bleibend aufweitet und somit der Dosendeckel nicht mehr richtig schließt. Hieraus hat sich das Bestreben ergeben, eine Sieke mit möglichst kleinem Radius, wenn irgend möglich, mit fast scharfkantiger Form ihres Einlaufs in die Dosenwand auf der dem Dosenrande zugewendeten Seite herzustellen.
  • Es sind auch Dosen bekannt, bei welchen die in die Dosenwand ;eingearbeitete Sieke in zwei. sich schneidenden Ebenen verläuft und die durch :einseitigen Druck auf die Deckeloberfläche an der Stelle der vom Dosenrand am weitesten entfernten Siekenlage geöffnet werden. Bei diesen Dosen setzt sich die Deckelkante auf die S.ieke auf, und wenn die Sieke mit zu großer Abrundung in Richtung nach dem Dosenrande zu in die Dosenwand übergeht, weitet sich der Deckelbord und schlüpft über die Sieke hinweg. Auch bei dieser bekannten Dosenart ergab sich demnach die Aufgabe, eine Sieke mit möglichst kleinem Radius, wenn irgend möglich; mit fast scharfkantiger Form ihres Einlaufs in die Dosenwand auf der dem Dosenrande zugewendeten Seite herzustellen, um dadurch den geschilderten Nachteil zu vermeiden und eine Dose zu erhalten, bei welcher einwandfrei durch den einseitigen Druck die Öffnung erfolgt.
  • Bisher hat man die Sieken insbesondere an den sehr dünnwandigen Creme- und Schuhputzdosen immer durch Einrollen hergestellt. Auf diese Weise ist man niemals zu scharfkantigen Sieken gekommen, da scharfkantige Rollen als Schneidrollen gewirkt und die Wandung zerschnitten haben würden.
  • Die Erfindung macht nun den Vorschlag, für die Herstellung von nicht in einer Ebene verlaufenden recht- bzw. spitzwinklig in die Wandung übergehenden Sieken an aus dünnen Blechen gezogenen Kippdeckelverpakkungsdosen ein, Verfahren anzuwenden, welches bereits zur Herstellung von allerdings in einer Ebene verlaufenden Sieken in der Wandung von rohrförmigen Hohlkörpern bekannt ist. Dieses bekannte Verfahren besteht darin, die Sieken durch axialen Druck auf die Stirnflächen der Wandung unter Ausnutzung des Harmonikaeffektes herzustellen.
  • Zur Durchführung dieses Arbeitsverfahrens sind schon verschiedenartige Werkzeuge vorgeschlagen worden. Bei der Ausführung dieses Verfahrens hat man die Hohlkörper innen ganz ausgefüllt und sie außen bis auf den für die Bildung der Sicke benötigten Streifen der Wandung umschlossen und die Gesenkteile so geformt, daß das gewünschte Siekenprofil entstand.
  • Es hat sich herausgestellt, daß sich das bekannte Stauchverfahren bei den ungewöhnlich dünnen Wandstärken von aus dünnen Blechen gezogenen Kippdeckelverpackungsdosen anwenden läßt, um die scharfkantige Sicke zu erhalten.
  • An Hand der beiliegenden Abbildungen wird die Erfindung noch weiter erläutert. Die Abb. i bis 4. zeigen verschiedene Siekenformen.
  • In den Abb.5 und 6 sind zwei. Dosen dargestellt.
  • In den Abb.7 und 8 ist schematisch gezeigt, wie man bei der Dose die scharfkantige Sicke erhält.
  • Die Abb. i bringt die bekannte Siekenform. a ist die Dosen«vand, b der aufgerollte Siekenrand, und c und d sind die Übergänge des Randes in die Dosenwand, die stark gerundet sind. Die Abb.2, 3 und .l zeigen dagegen Siekenformen, wie sie gemäß der Erfindung hergestellt «-erden sollen. Bei diesen Sicken ist der Einlauf in die Dosenwand auf der dem Dosenrande zugewendeten Seite recht- bzw. spitzwinklig.
  • In den Abb.5 und 6 sind zwei Dosen mit einem scharfkantigen Siekenverlauf dargestellt. Bei der Abb.6 verläuft die Sicke in zwei verschiedenen Ebenen. Bei der hierbei scharfkantig ausgebildeten Siekenform ist der Nachteil beseitigt, daß der Deckelbord über die Sicke hinweggeschlüpft, wenn durch einseitigen Druck auf die Deckeloberiläche an der Stelle der Siekenlage, die vom Dosenrand am «-eitesten entfernt ist, die Dose geöftnet werden soll.
  • Bei den Abb. 7 und S ist e der Unterstempel des Stauchwerkzeuges, f der Oberstempel mit dem beweglichen, druckgefederten Einsatz g. Die vorgezogene, in den Unterstempel e eingelegte Blechrohdose h wird beim Niedergehen des Oberstempels f zunächst durch den druckgefederten Einsatz g erfaßt und von innen ausgefüllt und festgehalten. Sodann berührt der Oberstempel f die obere Kante i der Dosenwand, wobei er gleichzeitig den oberen Rand der Dosenwand von außen umschließt. Beim weiteren Vorrücken des Oberstempels f wird die Dosenwand gestaucht; sie knickt, da sie sonst nirgends ausweichen kann, längs des Ringes k nach außen und legt sich in die Aussparung l zwischen den beiden Stempeln, wodurch man die scharfkantige Sicke erhalten hat. Abb.8 zeigt das Werkzeug in geschlossenem Zustand. Bei nt hat sich aus dem zylindrischen Ring k ein Rand gebildet, der im Profil durch die Aussparung zwischen den beiden Stempeln bedingt ist. Durch entsprechende Formgebung und Führung der Aussparung zwischen Ober- und Unterstempel hat man es in der Hand, sowohl das Profil des Randes entsprechend zu gestalten, als auch seinen Verlauf außerhalb einer Ebene zu ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Sicken in der Wandung von Hohlkörpern unter völligem Ausfüllen des Hohlkörpers mittels eines starren Füllkörpers und Umschließen des Hohlkörpers von außen bis auf den zur Sicke zu formenden Wandungsstreifen durch axialen Druck auf die Stirnfläche der Wandung, angewendet bei der Herstellung von nicht in einer Ebene verlaufenden, recht- bzw. spitzwinklig in die Wandung übergehenden Sicken an aus dünnen Blechen gezogenen Kippdeckelverpackungsdosen.
  2. 2. Stauchgesenk zur Herstellung der Sicken nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Stauchstempel mit Ansatzring von der Höhe des Abstandes der Sicke vom Dosenrand mit scharfeckiger Faltkante, der die Dose schließend übergreift, und einen vor dem Aufsetzen -des Stauchstempels auf den Dosenrand sich auf den Boden der gezogenen Dose aufsetzenden, entgegen der Stauchrichtung gegen die Wirkung einer Druckfeder konzentrisch im Stauchstempel verschiebbaren Füllstempel vom Innendurchmesser der Dose.
DEF77811D 1934-07-10 1934-07-10 Verfahren zur Herstellung recht- bzw. spitzwinklig in die Wandung uebergehender Sieken an aus duennen Blechen gezogenen Dosen Expired DE706010C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3605440A1 (de) * 1986-02-20 1987-09-03 Man Technologie Gmbh Vorrichtung zum einformen von sicken
CN105909509A (zh) * 2016-04-27 2016-08-31 南方泵业股份有限公司 一种水泵密封座及其成型方法

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CN105909509A (zh) * 2016-04-27 2016-08-31 南方泵业股份有限公司 一种水泵密封座及其成型方法
CN105909509B (zh) * 2016-04-27 2017-12-19 南方中金环境股份有限公司 一种水泵密封座及其成型方法

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