DE857662C - Pressstempel zur Herstellung von Pressglasfuessen fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Pressstempel zur Herstellung von Pressglasfuessen fuer elektrische Entladungsroehren

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DE857662C
DE857662C DET2584D DET0002584D DE857662C DE 857662 C DE857662 C DE 857662C DE T2584 D DET2584 D DE T2584D DE T0002584 D DET0002584 D DE T0002584D DE 857662 C DE857662 C DE 857662C
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DE
Germany
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pressed glass
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pressed
glass
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Expired
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DET2584D
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English (en)
Inventor
Walter Wendorff
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Preßstempel zur Herstellung von Preßglasfüßen für elektrische Entladungsröhren Es sind elektrische 7?iitladttiigsröliren bekannt. deren Vakuumgefäß durch einen napf-oder scheibenförmigen Preßglasfuß abgeschlossen ist, der durch Pressen \-on geschmolzenem Glas hergestellt wird, wobei gleichzeitig mit derFormung desGlaskörpers auch <las Einbetten der Durchführungsleiter in die Glasmasse vorgetionimen wird. Hierzu dient ein aus einem festen Unterstempel und einem auf und ab bewegten O1>ersteinl>el bestehendes Werkzeug, dessen Unterstempel mit den Durchführungsleitern und der in festem Zustand eingeführten und durch (iehläseflanunen geschmolzenen oder in flüssigem Zustand eingefülltenGlasniasse beschickt unddurch Aufsetzen des Oberstempels zu einer Hohlform ergänzt wird, in welcher der Preßglasfuß geformt wird. Die bisher hierfür gebräuchlichen Einrichtungen «-aren mit dem Nachteil eines raschen Verschleißes und einer umständlichen behaftet, welcher durch die vorliegende Erfindung vermieden wird.
  • Die Erfindung betrifft ein zur Herstellung von Preßglasfiißen für elektrische Entladungsgefäße dienepides, einen festen Unterstempel und einen beweglichen Oberstempel enthaltendes Preßwerkzeug und besteht darin, daß der Oberstempel aus einem inneren, den Preßglasteil formenden Kopien und einen diesen eng umschließenden und in axialer Richtung verschiebbaren Mantel zusammengesetzt ist und daß der Mantel durch eine Feder gegen den Unterstempel gepreßt wird und einen kegelstumpfförmigen Innenrand aufweist, der auf einen ebensolchen Außenrand des Unterstempels paßt und einen dichten seitlichen Abschluß der Preßform bewirkt. Da der Oberstempel nicht der zum Erweichet des Glases vorgesehenen Gebläseflamme ausgesetzt zu werden braucht und daher keine starken Wärmedehnungen erleidet, können der Kolben und der Mantel des Oberstempels genau zusammengepaßt werden, so daß kein Glas in die Fuge zwischen diesen beiden Teilen eindringen und sie im erstarrten Zustand als Schmirgel wirkend abschleifen kann. Der Abnutzung unterliegen vielmehr hauptsächlich die als Pre-ßfläche dienende Oberseite und der kegelstumpfförmige Außenrand des Unterstempels, und: diese Flächen lassen sich wegen ihrer einfachen Form leicht in sehr einfacher und billiger Weise nacharbeiten, so daß die Werkzeugkosten erheblich niedriger sind als bei den gebräuchlichen Preßvorrichtungen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Die linke Hälfte des Bildes zeigt die Stellung der Preßwerkzeuge vor Beginn, die rechte Hälfte nach Beend,igun.g des Arbeitsvorganges. Der Unterstempels i besteht aus einem zylindrischen Metallkörper, der oben eine ebene Preßfläche 2 und seitlich an diese anschließend einen kegelstumpfförmigenAußenrand aufweist. Die Prellfläche 2 ist mit Bohrungen 4 versehen, durch welche die Einschmelzstifte 5 hin:durchgesteckt sind. Der Unterstempel ist zweckmäßig hohl und innen mit einem beweglichen Kolben 6 ausgestattet, der als Widerlager für die Einschmelzstifte und zum Auswerfen des fertigen Preßglasfußes dient. Das Glas, aus welchem der Preßglasfuß geformt werden soll, wird beispielsweise in Form von Perlen 7 oder Glasröhrchen, die über die Einschmelzstifte geschoben sind, in das Preßwe.rkzeug eingebracht und in an sich bekannter Weise durch in Richtung des Pfeiles 8 wirkende Gebläseflammen, die rings um den Unterstempel angeordnet sind, zum Schmelzen gebracht. Sobald das Glas plastisch geworden ist, wird der Oberstempel auf den Unterstempel aufgesetzt.
  • Der Oberstempel besteht aus demKern9, welcher an der Unterseite entsprechend der gewünschten Form des Preßglasfußes ausgearbeitet und mit Bohrungen io für die Einschmelzstifte und diese umgebenden Dichtungskegel versehen ist. Der Kern ist von einem Mantel i i umschlossen, der im Gleitsitz an der Außenseite des Kolbens geführt ist und einen kegelstumpfförmigen Innenrand i2 aufweist. Der spitze Neigungswinkel der Imienrandfläche geigen nie Achse ist gleich groß oder um eine Kleinigkeit (z. B. i°) größer als die Neigung der Außenrandfläche des Unterstempels i. EineSchraubenfeder 13 drückt den Mantel nach unten, soweit dies der Anschlag) 14 erlaubt.
  • Bei der Abwärtsbeweguirg des Oberstempels setzt zuerst der lUantel i i an der Außenrandfläche 3 auf und wird ,durch die Feder 13 fest gegen diese gedrückt, so daß er die Preßform seitlich abschließt. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 9 wird schließlich aus der Glasmasse der Preßfuß 15 geformt. Der den Gebläseflammen ausgesetzte Unterstempel, welcher starken Wärmebeanspruchungen unterliegt, besteht nur aus einem Teil und nicht wie der Oberstempel aus mehreren aufeinander gleitenden Teilen; daher können Verklemmungen, und ähnliche Störungen am Unterstempel nicht auftreten. Da der Oberstempel den Gebläseflammen nicht ausgesetzt wird, erleidet er keine starken Wärmebeanspruchungen; der Mantel kann naher aus gehärtetem Stahl hergestellt und auf den Kern zügig aufgepaßt werden. Die Fuge zwischen diesen beidenTeilen kann sokleingehalten werden, daß :das plastische Glas in diese nicht einzudringen vermag. Damit wird einerseits ein geringerer Werkzeugverschleiß erreicht, da die erstarrte Glasmasse keine Gelegenheit findet, wie Schmirgel die aufeinander gleitenden Flächen des Oberstempels abzuscheuern, und andererseits wird der Ausschuß wegen mangelhafter Durchmessergenauigkeit der Preßglasfüße 'herabgesetzt, da die Preßform durch den Mantel am Rand vollkommen geschlossen wird. Die einzige Stelle der Preßform, die praktisch einer Abnutzung unterliegt, sind die Preßfläche 2 und die konische Randfläche 3 des Unterstempels. Diese Flächen lassen sich leicht durch Drehen nacharbeiten, so daß die Wiederinstandsetzung des Preßwerkzeuges keine nennenswerten Kasten verursacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einen festen Unterstempel und einen beweglichen Oberstempel enthaltendes Preßwerkzeug zur Herstellung von Preßglasfüßen für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel aus einem den Preßglasf:ußformenden inneren Kolben (9) undeinem diesen eng umschließenden; in axialer Richtung verschiebbaren Mantel (i i) zusammengesetzt ist und daß der Mantel durch eine Feder (13) gegen den Unterstempel (i) gepreßt wird und einen kegelstumpfförmigen Mantelinnenrand (i2) aufweist, der auf einen ebensolchen Außenrand des Unterstempels paßt.
DET2584D 1943-06-22 1943-06-22 Pressstempel zur Herstellung von Pressglasfuessen fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE857662C (de)

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