DE6940506U - Vorrichtung zum friktionsschweissen - Google Patents
Vorrichtung zum friktionsschweissenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
dipping. H. LEINWEBER dipping, Η. ZIMMERMANN
PotitOMdcXonte:
Banf-ICofttes TeUfon TeJ.-Adr.
8 München 2, Ro*ental 7, 2. (KüjJörmann-Passago)
den 17. Oktober 1969
Z/Va/Ri/Io
STEELWElD LIMITED1, Grantham, Lincolnshire/England
Vorrichtung zum Friktionsschweißen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Friktionsschweißen.
Beim Friktionsschweißen werden die miteinander zu verbindenden Werkstücke unter Druck zusammengebracht und relativ
zueinander gedreht, bis sie durch die Reibung an ihren Kontaktflächen
örtlich auf Schweißtemperatur erhitzt sind, woraufhin die Relativdrehung gestoppt und der Druck erhöht wird,
um die erhitzten Werkstückeaneinanderzuschmieden und eine
Schweißung herzustellen. Ein solches Schweißverfahren wird beispielsweise dazu verwendet, um stangen- oder rohrförmige Werkstücke
miteinander zu verbinden. In jedem Fall wird an der Schweißstelle Metall herausgepreßt, so daß bei Werkstücken mit
kreisförmigem Querschnitt der Durchmesser örtlich vergrößert wird. Bei rohrförmigen Werkstücken wird das Metall auch örtlich
nach innen gepreßt, wodurch der Bohrungsdurchmesser verringert wird.
Durch die Neuerung wird eine Vorrichtung geschaffen,
durch die das ausgetretene Metall entfernt wird.
Gemäß der Neuerung ist an einer Friktionsschweißmaschine
ein Scherwerkzeug koaxial zu den Werkstücken befestigt, durch das das außen oder innen ausgetretene heiße netall entfernt
wird. Die Vorrichtung ist ferner mit eines Mechanismus vsrsehss, der unsittslbar nach Bändigung der Schveißung betätigbar ist, um das Werkzeug axial zu den Werkstücken unter
starkem Anschlag in Kontakt mit dem ausgetretenen Metall zu bringen, um dieses zu entfernen.
Das Werkzeug zum Entfernen von außen ausgetretenem Metall
ist zweckmäßigerweise ringförmig ausgebildet und umgibt eines der Werkstücke. Das Werkzeug zum Entfernen von innen
ausgetretenem Metall ist vorzugsweise massiv und weist an einem Ende eine ringförmige Schneidkante auf.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung
ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Entfernen von
nach außen ausgetretenem Metall,
Fig. 2 eine Vorrichtung zxm Entfernen von nach innen ausgetretenem
Metall und
Fig. 3A und 3B sowie 4A und 4B Draufsichten bzw. Schnittansichten verschiedener Formen des Scherwerkzeugs zur
Verwendung mit der Vorrichtung nach Fig. 1.
-3-
634
Fig. 1 zeigt miteinander zu verbindende Werkstücke IQ,
11, dia in einem; üiicht drehbaren Spannfutter 12 bzw. einem
drehbaren Spannfutter 13 gehalten werden. Eines dieser Spannfutter
ist verschiebbar, um die Werkstücke unter axialem Druck zusammenzubringen.
Die Vorrichtung zum Entfernen des von den Werkstücken
ausgetretenen Metalls besteht aus einem ringförmigen Scherwerkzeug
14, das so angeordnet ist, daß es das Werkstück 10 in dem nicht drehbaren Spannfutter 12 im Bereich des Endes umgibt,
an des es mit den Werkstück 11 verschweißt werden soll. Ferner weist die Vorrichtung einen Mechanismus auf, der unmittelbar nach Beendigung des Schweißens betätigbar ist, um
das Scherwerkzeug 14 unter starkem Anschlag mit dem ausgetretenen Metall in Berührung zu bringen.
Bei der dargestellten Konstruktion ist das Scherwerkzeug 14 in einer ringförmigen Trägerplatte 15 befestigt, die
von Stangen 16 in dem das drehbare Spannfutter 13 tragenden Maschinenrahmen 18 gleitbar gehalten wird und die durch Schraubenfedern
17, die auf die Stangen 16 aufgebracht sind, vom Maschinenrahmen 18 weg auf das nicht drehbare Spannfutter 12 zu
gedrückt wird.
Der Mechanismus zum Bewegen des Scherwerkzeugs 14 besteht aus einer ringförmigen Platte 19, die an den Enden von
Stangen 20 befestigt ist, die in einem das nicht drehbare Spann-j
futter 12 tragenden Rahmen 21 gleitbar angeordnet sind, ferner | aus einer Amboßplatte 22 an den entgegengesetzten Enden der !
Stangen und aus einem Hammermechanismus 23, der einen Kopf 24 j aufweist, der sich normalerweise in einem Abstand von der
-4-
Äaboßplatte 22 befindet. Wenn der Hammermechanismus 23 betätigt
wird, schlägt der Kopf 24 gegen die Amboßpiatte 22, wodurch sie
und damit das Scherwerkzeug 14 im Sinne der Zeichnung nach
rechts bewegt werden und das ausgetretene Metall entfernt vird.
Bas Scherwerkzeug 14 kann die in Fig. 5 gezeigte Form
aufweisen, bei der es an seiner Stirnfläche mit einem sich über ΑΛΛ TWvM^VVVWk Α-£*ΆΆΥ« ΑΊΛΑ T ^A/VA U* AW J3 A«V Ct^/<kl i eck» Od w/wwmaIvaw ΐ —- X
X/JLCSC
Werk^eugform zerteilt zuerst das ausgetretene Metall an diametral
entgegengesetzten Punkten und entfernt es dann in zwei feilen. Auf diese Weise bleibt kein loser Metallring auf den
Merkstücken zurück. Der Winkel des Spaltzahns 25 ist je nach dem verwendeten Metall verschieden.
Das Scherwerkzeug kann auch eine andere Form, wie in Fig. 4 dargestellt, aufweisen, bei der die Stirnfläche stumpfkegelig ausgebildet ist. Diese Werkzeugform wird insbesondere
verwendet, wenn die Werkstücke aus hochqualifiziertem Metall, wie Stählen mit hohem Kohlenstoffgehalt, bestehen, und wenn
sie dazu bestimmt ist, die ringförmige Ausscheidung zu zerbrechen·
,
Fig. 2 zeigt rohrförmige Werkstücke 30, 31, die in Spannfuttern 32, 33 gehalten werden. In einem dieser Spannfutter
ist ein Kolben 34 befestigt, dessen Kopf 35 dadurch als Scherwerkzeug ausgebildet ist, daß er ein konkaves Ende mit
einer Umfangsschneidkante 36 aufweist. Das entgegengesetzte
Ende des Kolbens 34 trägt einen Amboß 37 und ist von einer Rückstellfeder 38 umgeben,, die normalerweise den Kopf 55 außerhalb
des Schweißbereichs hält.
69405
Durch die Vorriehtimg gemäß der leuerung wird sichergestellt,
daß das ausgetretene Metall entfernt wird, solange
sich das Metall fast noch in einem formbaren Zustand "befindet, ohne daß der Arbeitszyklus der Schweißmaschine wesentlich Terj längert wird. Die Ausscheidung kann "bis auf enge Toleranzen
entfernt werden, so daß die Verbindung nur noch ein abschliessendes Schleifen erfordert.
sich das Metall fast noch in einem formbaren Zustand "befindet, ohne daß der Arbeitszyklus der Schweißmaschine wesentlich Terj längert wird. Die Ausscheidung kann "bis auf enge Toleranzen
entfernt werden, so daß die Verbindung nur noch ein abschliessendes Schleifen erfordert.
Claims (5)
1. Friktioiis schwemmvorrichtung mit relativ zueinander
drehbaren und axial zueinander bewegbaren Spannfuttern für
Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daS ein Scherwerkzeug (14; 35) an der Vorrichtung koaxial sit den Spannfuttern (12, 13;
32, 33) befestigt ist, das zum Entfernen von außen oder innen ausgetretenem heißem Metall geeignet ist, und daß die Vorrichtung
sät einem Mechanismus Yersehen ist, der unmittelbar nach
Beendigung des SchweiBens zum Bewegen des Scherwerkzeugs (14; 35) axial zu den Spannfuttern (12, 13; 32, 33) in eine Berührung
mit dem ausgetretenen Metall u^ter starken Anschlag und
damit zum Entfernen des ausgetretenen Metalls beiätigbar ist.
2» Friktionssehweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scherwerkzeug (14; 35) durch einen
Hammermechanismus (23, 24) zum Bewirken des Schervorgangs axial bewegbar ist.
3. Friktionsschweißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein imboß (22; 37), der an einem Bauteil
v/
(19, 20; 34) befestigt ist, mit dem das Scherwerkzeug (14; 35) axial bewegbar ist, durch den Hammermechanismus (23, 24) beaufschlagbar
ist.
4. Friktionsschweißvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, daß zum Entfernen des außen ausgetretenen Metalls das Scherwerkzeug (14) ringförmig ausgebildet ist und
von einer ringförmigen Platte (15) getragen wird, die zum Halten des Scherwerkzeugs (14) bim zur Betätigung des Hammermechanismus
(23, 24) außerhalb des Schweißbereichs mit Federn (17) belastet ist (Fig. 1).
5. Friktionsschwelßvorrichtung nach inspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Entfernen des innen ausgetretenen
Metalls das Scherwerkzeug auf einem in einem Spannfutter (32)
ist
gleitharen Kolben (34) befestigt/ der an einem Ende mit einem Schneidkopf (35) und am anderen Ende mit dem Amboß (37) versehen ist und der zum Halten des Schneidkopfes (35) in Hormalsteilung außerhalb des Schweißbereichs mit einer Feder (38) belastet ist (Fig. 2).
gleitharen Kolben (34) befestigt/ der an einem Ende mit einem Schneidkopf (35) und am anderen Ende mit dem Amboß (37) versehen ist und der zum Halten des Schneidkopfes (35) in Hormalsteilung außerhalb des Schweißbereichs mit einer Feder (38) belastet ist (Fig. 2).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4955568A GB1223576A (en) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Improvements in and relating to friction welding |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6940506U true DE6940506U (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=10452727
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691952479 Pending DE1952479A1 (de) | 1968-10-18 | 1969-10-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Friktionsschweissen |
DE19696940506 Expired DE6940506U (de) | 1968-10-18 | 1969-10-17 | Vorrichtung zum friktionsschweissen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691952479 Pending DE1952479A1 (de) | 1968-10-18 | 1969-10-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Friktionsschweissen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1952479A1 (de) |
FR (1) | FR2021045A1 (de) |
GB (1) | GB1223576A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0954040B1 (de) | 1998-04-28 | 2004-06-16 | Kyocera Corporation | Sicherheitsvorrichtung und diese enthaltende Sekundärbatterie |
CN112935832B (zh) * | 2021-02-03 | 2022-11-29 | 济南恒鑫锻造有限公司 | 一种打头机棒料运动控制装置 |
-
1968
- 1968-10-18 GB GB4955568A patent/GB1223576A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-10-17 DE DE19691952479 patent/DE1952479A1/de active Pending
- 1969-10-17 DE DE19696940506 patent/DE6940506U/de not_active Expired
- 1969-10-20 FR FR6935854A patent/FR2021045A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1223576A (en) | 1971-02-24 |
DE1952479A1 (de) | 1970-04-30 |
FR2021045A1 (de) | 1970-07-17 |
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