DE888570C - Zeitrelais mit elektrischer Synchronuhr und einstellbarer Zeitverzoegerung - Google Patents

Zeitrelais mit elektrischer Synchronuhr und einstellbarer Zeitverzoegerung

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Publication number
DE888570C
DE888570C DEA10266D DEA0010266D DE888570C DE 888570 C DE888570 C DE 888570C DE A10266 D DEA10266 D DE A10266D DE A0010266 D DEA0010266 D DE A0010266D DE 888570 C DE888570 C DE 888570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synchronous clock
time
adjustable
cam
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DEA10266D
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Mongault
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE888570C publication Critical patent/DE888570C/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
    • G04F3/08Additional arrangements in connection with ordinary electric clocks for this purpose

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitrelais mit elektrischer Synchronuhr und einstellbarer Zeitverzögerung Für manche Zwecke werden Zeitrelais gebraucht, deren Ansprechzeit auf bequeme Weise einstellbar sein muß. Unter Umständen müssen dabei mehrere Kontaktschließungen zu verschiedenen Zeitpunkten abgegeben werden, und zwar so, daß das Relais nach Ablauf eines Kommandovorganges von Hand oder automatisch wieder in die Anfangsstellung gebracht wird. Man verwendet z. B. derartige Relais mit Vorteil für die automatische Ladung von Sammlern.
  • Nach der Erfindung wird für den beschriebenen Zweck eine auf ihrer Welle eine Nockenscheibe tragende elektrische Synchronuhr verwendet. Die Nockenscheibe kann bequem zur Einstellung der Zeitverzögerung auf der Welle verdreht werden. Handelt es sich um sehr lange Zeitverzögerungen, so wird man zwischen Uhr und Nockenscheibe ein passendes Vorgelege einschalten. Die Nockenscheibe kann auf der Welle nach Art einer Rutschkupplung befestigt sein, sie kann aber auch in Stufen, beispielsweise durch eine Verzahnung oder Verstiftung erfolgen. Auf der Nockenscheibe arbeiten die Fühler, welche die Kontakte betätigen. Die Anordnung ist in gleicher- Weise geeignet für die Batterieladung mit Motorgeneratoren, Ouecksilberdampfgleichrichtern, Glühkathodengleichrichtern, Trockengleichrichtern odet Kontaktumformern. Sie hat den Vorteil, daß bei vorübergehendem Ausbleiben der speisenden Wechselspannung die Synchronuhr stehenbleibt im Gegensatz zu einem mechanischen Uhrwerk, so daß der Ladevorgang nicht vorzeitig unterbrochen wird.
  • In den Fig. i bis 4 ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt. In Fig. i und 2 bedeutet i eine elektrische Synchronuhr mit einem eingebauten Vorgelege. Auf der Welle 2 ist mit einer Madenschraube 3 ein Kupplungsstück 4 unverdrehbar befestigt. Gegen dieses ist mit einer Feder 5 die Nockenscheibe io gedrückt. Letztere kann durch einen Knopf 7, welcher einen auf einer Skala 8 spielenden Zeigerg trägt, auf dem Kupplungsstück4 der Welle 2 verdreht werden. Die Nockenscheibe io ist auf ihrem äußeren Umfang zylindrisch und hat nur an einer Stelle des Umfanges eine Vertiefung 18. Auf dem Umfang der Noekenscheibe gleitet, durch eine Feder i i angedrückt, ein Fühler 12, welcher, sich um den Punkt 13 drehen kann. Auf dem Fühler iz liegt ein zweiter Fühler 14, welcher sich um 15 dreht. Die oberen Enden von 12 und 14 arbeiten gegen Kontaktsätze 16 und 17. Die Synchronuhr möge dieNockenscheibe imUhrzeigersinn bewegen. Sobald die Vertiefung 18 unter den Fühler 12 gelaufen ist, dreht die Feder i i letzteren im Uhrzeigersinn, d. h. der Kontakt 16 wird geöffnet. Etwa zur gleichen Zeit dreht sich der Fühler 14 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß sich auch der Kontakt 17 öffnet. Man kann für manche Zwecke die Einrichtung so treffen, daß einer der Kontakte 16, 17 den Betätigungsstrom für die Synchronuhr führt. Dann bleibt die Nockenscheibe in der Stellung stehen, in der der Fühler 12 in die Vertiefung 18 eingreift. Soll sich der Kommandovorgang wiederholen, so. dreht man von Hand den Knopf 7 so weit im Uhrzeigersinn, daß der Fühler 12 aus der Vertiefung 18 herausgehoben wird. Dadurch schließt sich, wie in Fig. 4 angedeutet ist, zunächst der Kontakt 17 und eine kurze Zeit später auch der Kontakt 16. Die Uhr läuft jetzt so lange, bis die Nockenscheibe eine volle Umdrehung gemacht hat. Während dieser ganzen Zeit sind beide Kontakte geschlossen, wie es Fig.3 darstellt. Läuft die Nockenscheibe io z. B. in 6 Stunden einmal herum, so läßt sich eine größte Zeitverzögerung von 6 Stunden erzielen. Will man kleinereVerzögerungszeiten, so dreht man den Knopf 7 nicht nur so. weit, daß sich 12 aus der Vertiefung 18 gerade heraushebt, sondern man dreht z. B. eine halbe Umdrehung weiter, so daß die Zeit bis zum Öffnen der Kontakte 16 und 17 nur 3 Stunden beträgt. Entsprechend lassen sich alle Zeiten zwischen o und 6 Stunden einstellen. Damit die Schließ- und Trenngeschwindigkeit der Kontakte trotz der geringen Umfangsgeschwindigkeit der Nockenscheibe groß genug wird, kann man den Flanken der Vertiefung 18 eine solche Form geben, daß beispielsweise der Fühler 12 plötzlich in die Vertiefung 18 hineinfällt. Dazu muß z. B. die rechte Kante von i8 etwas hinterfräst werden. Die linke Flanke von 18 muß man mit einer solchen Neigung bzw. Abrundung ausführen, daß beim Drehen von 7 keine Selbsthemmung auftritt. Dadurch, daß man mit einer einzigem Vertiefung 18 die beiden Schalter 16 und 17 betätigt, werden. die Schaltzeitpunkte 16 und 17 genau gleichzeitig, bzw. ihre Zeitdifferenz wird außerordentlich klein, nämlich von der Größenordnung der Zeit, die 12 gebraucht, um unter dem Einfluß der Federspannung i i in die Vertiefung 18 zu fallen. Man kann auch, wenn die Kontaktgabe größere zeitliche Abstände haben soll, jeden der Fühler 12 und 14 für sich auf der Nockenscheibe lassen, beispielsweise in zwei Ebenen hintereinander. Durch Verlagern der Drehbolzen 13 und 15 kann man in diesem Fall den Zeitabstand der Kontaktbetätigung beider Schalter einstellen.
  • Die dargestellte Anordnung läßt sich z. B. benutzen für selbsttätige Ladeeinrichtungen von Sammlern, bei denen der Ladevorgang nach einer bestimmten einstellbaren Zeit automatisch unterbrochen werden soll. Will man diese Unterbrechung abhängig machen vom Ladezustand des Sammlers, so kann man in bekannter Weise, z. B. durch ein Spannungsrelais, die Synchronuhr erst in dem Augenblick an Spannung legen, in dem die Zellenspannung des Sammlers einen gewissen Wert erreicht. Einer der beiden Kontakte 16, 17 kann dabei den Hauptschalter (Schütz) betätigen, mit dem anderen kann man z. B. einige Zeit vor der Beendung des Ladevorganges die Ladestromstärke, z. B. durch Einschalten eines Widerstandes) verringern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relais mit einstellbarer Zeitverzögerung, gekennzeichnet durch eine elektrische Synchronuhr, auf deren die Kontakte betätigender Welle eine zur Einstellung dienende, verstellbare Nockenscheibe angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrem Umfang zylindrische Nockenscheibe an einer Stelle des Umfanges eine Vertiefung mit steiler Flanke aufweist, in die beim Öffnen oder Schließen der Kontakte ein unter Federspannung angedrückter Fühler hineinfällt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenscheibe mehrere in gegeneinander versetzten Zeitpunkten betätigte Schalter zugeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf der Nockenscheibe schleifenden Fühler und einen auf dem Rücken des ersten aufliegenden und durch die Bewegung des ersten bewegten zweiten Fühler.
DEA10266D 1944-04-25 1944-04-25 Zeitrelais mit elektrischer Synchronuhr und einstellbarer Zeitverzoegerung Expired DE888570C (de)

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DE888570C true DE888570C (de) 1953-09-03

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ID=6921991

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042718B (de) * 1954-05-07 1958-11-06 Smith And Sons England Ltd S Von einem Uhrwerk angetriebener Zeitschalter
DE1166952B (de) * 1956-05-11 1964-04-02 Wilcolator Co Thermostatische Vorrichtung fuer elektrisch beheizte Geraete
DE1227123B (de) * 1960-12-01 1966-10-20 Licentia Gmbh Zeitschalter, insbesondere Treppenhausautomat

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DE1042718B (de) * 1954-05-07 1958-11-06 Smith And Sons England Ltd S Von einem Uhrwerk angetriebener Zeitschalter
DE1166952B (de) * 1956-05-11 1964-04-02 Wilcolator Co Thermostatische Vorrichtung fuer elektrisch beheizte Geraete
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