DE887979C - Durch die Entladung aufgeheizte Elektrode fuer elektrische Entladungslampen, insbesondere Quecksilberhochdrucklampen - Google Patents

Durch die Entladung aufgeheizte Elektrode fuer elektrische Entladungslampen, insbesondere Quecksilberhochdrucklampen

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DE887979C
DE887979C DEQ84D DEQ0000084D DE887979C DE 887979 C DE887979 C DE 887979C DE Q84 D DEQ84 D DE Q84D DE Q0000084 D DEQ0000084 D DE Q0000084D DE 887979 C DE887979 C DE 887979C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Es sind durch die Entladung aufgeheizte Elektroden für elektrische Entladuügslampen, insbesondere O.uecksilberhochdrucklampen., bekannt, die aus einem System von auf einen Draht aufgereihten Blechscheiben oder kleinen Bechern bestehen, zwischen denen eine Erdalkalioxydmischung angebracht ist. Im Betrieb erhitzt sich diese Kathode so weit, daß die Oxyd-masse in ausreichendem Maße Elektronen zur Aufrechterhaltung der Entladung aussendet. Die bisher bekannten Anordnungen weisen jedoch den Nachteil auf, d'aß die Ergiebigkeit dieser Elektroden nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit so weit unter den Anfangswert sinkt, daß infolge des: steigenden Kathodenfalles eine örtliche Überhitzung der Elektrode eintritt, die zu ihrer vollständigen Zerstörung führt. Bei der erfindungsgemäßen Elektrode wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß sie aus einem einzigen metallischen Becher besteht, der auf einen drahtförmigen Halter geschoben ist und! vollständig mit einer Erdallcalioxydmasse gefüllt und durch einen metallischen Deckel bis auf einen engen Spalt von vorzugsweise o,15 mm Breite abgeschlossen ist. Bei dieser Anordnung setzt die Entladung an dem erwähnten Spalt .und der Umgebung desselben an. Mit zunehmender Verarmung der zum Ansetzen der Entladung dienenden Teile dieser Elektrode tritt aus dem Innfern der Elektrode eine Nachlgieferu.ng an Aktivierungsmasse ein, so daß die Elektrode sich durch eine sehr große Lebens.dauier auszeichnet.
  • Besonders zweckmäßig: ist es, die Erdalkalioxydmischung mit einem Zusatz eines hochschmelzenden Metallpulvers, vorzugsweise Molybdänpulver, zu versehen. Der Gehalt der Mischung an diesem Zusatz wird mit Vorteil zwischen 6o und 9o Gewichtsprozent gewählt. Feilspäne aus hochschmelzendem Metall mit einer Korngröße von etwa o,1 mm, z. B. Molybdänfeilspäne, haben sich besonders bewährt, weil. ihr Wärmeleitvernögen größer ist als das von feinkörnigerem Pulver aus den gleichen Metallen.
  • Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Elektrode. Auf den Molybdänstift 1 ist der beispielsweise aus Molybdänblech von. o,1 mm Dicke hergestellte Becher 2 aufgepreßt. Der Becher ist mit einer Mischung 3 von Erdalkatioxyden, z. B. 2o % Bariumoxyd bzw. Bariumcarbonat und 8o 0/0 Molybdänfeilspänen, gefüllt und' durch einen Decke14 aus Molybdänblech bis auf einen engen Spalt 5 von etwa o,15 mm Breite abgeschlossen. Zur Befestigung dies Deckels empfiehlt es sich, das Ende 6 dies Haltestiftes 1 nach dem Aufsetzen des Deckels breit zu quetschen. Bei einer Betriebsstromstärke von 1,2 Ampere hat sich im Quecksilberdampf ein Elektrodenkörper von 2,5 mm Durchmesser und 2 mm Höhebewährt. Die Entladungslampen wurden bei dem Versuch mit Wechselstrom von 5o Hz betrieben, so daß der Elektro:denkörper periodisch abwechselnd als Kathode und als Anode dient.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektroden für elektrische Entladungsröhren mit Gas- oder Dampffüllung, insbesondere Metalldampfhochdrucklampen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Metall, vorzugsweise aus Molybdän, bestehender Becher mit einem Haltestift mit einer aus Erdalkalioxyden. bestehenden Aktivierungsmasse gefüllt und mit einem Deckel aus Metall, vorzugsweise aus Molybdün, unter Freilassung eines schmalen Spaltes, von vorzugsweise 0,15 mm Breitee verschlossen ist.
  2. 2. Elektroden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsmasse aus einem Gemisch eines Pulvers eines hochschmelzenden Metalls, vorzugsweise Feilspäne, mit einer Korngröße von o,1 mm mit stark elektronenemittierenden Substanzen, beispielsweise Erdälkalioxyd,, besteht.
  3. 3. Elektroiden nach Anspruch?" dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an chemisch ungebundenen Metallen 6o bis 9o, vorzugsweise 8o Gewichtsprozent der Aktivierungsmasse ausmacht.
  4. 4. Elektroiden nach Anspruch 1 oder dien folgenden, dadurch gekennzeichnet, -daß die Aktivierungsmasse durch Pressen soweit verdichtet wird, daß ein formbeständiger Körper entsteht.
  5. 5. Elektroden nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch .gekennzeichnet, daß der Deckel an dem durch die Aktivierungsmasse hindurchgeführten Haltestift des. Bechers., vorzugsweise durch Breitquetschen seines Endes, befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084374B (de) * 1957-08-10 1960-06-30 Philips Nv Hochdruckentladungslampe

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