DE887851C

DE887851C - Elektrischer Loetkolben

Info

Publication number: DE887851C
Application number: DEE1882D
Authority: DE
Inventors: Ernst Sachs
Original assignee: ERSA ERNST SACHS
Current assignee: ERSA ERNST SACHS
Priority date: 1944-02-19
Filing date: 1944-02-19
Publication date: 1953-08-27

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Lötkolben, und zwar die Ausbildung einer Zugentlastungsvorrichtung für die Anschlußschnur des Lötkolbens. Die bisher bei Steckern und elektrischen Geräten, bekannten Einrichtungen zur Zugentlastung bestehen meist aus einer zweiteiligen Klemmverbindung, die innerhalb des Steckers bzw. des Gerätes gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Bei elektrischen Lötkolben werden die Anschlußschnüre- durch den meist aus Holz bestehenden Handgriff hindurchgeführt und mit einer im Handgriff sitzenden Klemme verbunden. Infolge des begrenzten Durchmessers der Handgriffe läßt sich eine zweiteilige Zugentlastungsvorrichtung nur schwer unterbringen; vor allem ist es nicht möglich, mit der Zugentlastungsvorrichtung gleichzeitig einen Schutz gegen Abdrehen der Leitungen zu. erreichen, da die beiden Handgriffteile in der Regel miteinander verschraubt werden und so ein Festlagen der Entlastungsvorrichtung in der Drehrichtung nicht möglich ist.
Die Erfindung betrifft eine einteilige . Zugentlastungsvorrichtung, die, in jedem Händlötkolben leicht untergebracht und auch gegen Verdrehen gesichert werden kann. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgebildet, -daß zur Zugentlastung eine vom abnehmbaren Teil des Handgriffes gehaltene Schraube dient, durch die die durch ein übergeschobenes; elastisches Rohr verstärkte Leitung gegen einen vom abnehmbaren Handgriff fest- . gehaltenen Teil gepreßt wird.
Vorteilhaft ist die. Schraube in eiinem Ring: angeordnet, der über die Leitung bzw. über das. auf der Leitung sitzende elastische Schutzrohr g°-schoben. wird. Bei, dieser Ausbildung ist ferner erfinidungs;gemäß ein Schutz gegen Abdrehen der Leitungen in einfacher Weise dadurch zu erreichen, daß in den Ring Stifte eingesetzt sind, die gleichzeitig in Bohrungen des feststehenden Handgriffteiles eingreifen. Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung ist sowohl eine Zugentlastung der Anschlußenden wie, ein Schutz gegen Abdrehen erzielt.
Ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand -der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig, i eine Ansicht eines üblichen Lötkolbens, zum Teil im Schnitt, mit einer Vorrichtung.gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen, Schnitt nach Linie II-II der Fit-, . i; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i ; Fig. q. ist eine schaubildliche Darstellung des Ringes! 8 und der Stifte i o.
Der in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Lötkolben besitzt einen zweiteiligen Handgriff, ämlich einen feststehenden Teil i und einen abnehmbaren Teil 2. Der abnehmbare Teil 2 kann auf dem Gewindeansatz 3 des Teiles i aufgeschraubt werden.
Die vom Heizkörper 4 kommenden Leitungen sind mit einer Klemme 5 verbunden, die nach Art einer Lü.ste.rklemme ausgebildet ist. Die Klemme weist drei Pole auf, wovon zwei; für den Heizkörper und der dritte für den Anschluß der Erdleitung E bestimmt ist. Diese sogenannte Erdklemme ist ihrerseits mit dem den Heizkörper 4. umgebenden Metallgehäuse verbunden.
Die Enden der dreipoligen Anschlußschnur 6 sind mä.t den einzelnen Polen der Klemme. 5 verbunden. Über die Anschlußschnur ist innerhalb des Händgrifrteiles 2 ein Gummirohr 7 geschoben. Auf diesem Gummirohr sitzt ein Eisenring 8 mit einer Sehraube 9: Durch diese-Schraube wird das Rohr 7 fest gegen die Ansehlußschnur gepreßt und so der Ring B. auf der Schnur verschiebbar befestigt.
Eine Verschiebung des Ringes in Richtung der Schnur wird beim aufgeschraubten Handgriffteil 2 durch diesen: verhindert. Um auch eine Drehung der Anschlußschnur .zu verhindern, sind ,in den Ring 8 drei Stifte io eingelassen, die in entsprechende Bohrungen i i des Gewindeansatzes 3 des Teiles, i greifen., Die Klemme 5 besitzt zur Aufnahme der Stifte io, drei Aussparungen i2.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Lötkolben mit zweiteiligem Handgriff und mit einer Zugentlastung für die durch den Handgriff .geführte Anschlußschnur, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zugentlastung eine vom abnehmbaren Teil (2) des Handgriffes gehaltene Schraube (9)dient, durch die diedurch ein übergeschobenes elastisches Rohr (7) verstärkte Leitung (6) gegen einen vom abnehmbaren: Handgriff festgehaltenen Teil (8) gepreßt wird.
2. Elektrischer Lötkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (9) in einem über die Anschlußschnur geschobenen Ring (8) angeordnet ist, der in Richtung der Anschlußschnur durch den abnehmbaren Teil (2) des Handgriffes festgehalten wird.
3. Elektrischer Lötkolben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Schraube (g) aufnehmenden Ring (8) Stifte (i o) angebracht sind, die in Bohrungen (i i) des feststehenden Handgriffteiles.eingreifen. q.. Elektrischer Lötkolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ring (8) angebrachten Stifte (io) in Ausnehmungen der im Handgriff angebrachten Anschlußklemme (5) geführt sind.