DE881080C

DE881080C - Stecker bzw. Steckdose mit Erdleitungskontakten

Info

Publication number: DE881080C
Application number: DEB17095A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-09
Filing date: 1951-10-09
Publication date: 1953-06-25

Description

Stecker bzw. Steckdose mit Erdleitungskontakten Stecker bzw. Steckdosen mit Erdleitungskontakten sind an sich schon in mehreren Ausführungen bekanntgeworden, jedoch haben diese den Nachteil, daß sie einerseits durch die Anordnung der Erdleitungsstreben komplizierte Gestaltungen aufweisen müssen und andererseits die Einführung der Leitungsschnur, die von der Stirnseite aus erfolgt, in manchen Fällen als unpraktisch zu bezeichnen ist.
Um diesen übelständen abzuhelfen, dient vorliegendeErfindung, die darin besteht, daß zwischen den längs geteilten Gehäusehälften im unteren Teil des Gehäuses ein den Kontaktsteg für die Erdleitung tragendes, aus Isoliermaterial bestehendes Einsatzstück angeordnet ist, wodurch eine äußerst einfache Gestaltung für die übrigen Erdkontaktleitungen erzielt ist. Des weiteren sind Einführungsöffnungen, die im Nichtgebräuchsfalle mit einer durchbrechbaren Wand versehen sind, wie an sich bekannt einerseits an der Stirnseite des längs geteilten Gehäuses und andererseits, um eine seitliche Einführung der Zuleitungsschnur zu ermöglichen, in der einen Gehäusehälfte angebracht.
Um eine Zugentlastung für die Zuleitungsschnur zu bewirken, ist in dem oberen Hohlraum des Gehäuses die Zugentlastungsschelle angeordnet, die einerseits für die seitlicheEinführung und andererseits auch für die stirnseitige Einführung des Anschlußkabels entsprechend gestaltet ist, wobei die Schelle mit dem Verbindungssteg für die Erdleitung befestigt ist, wodurch gleichzeitig die Anschlußklemme für die Erdleitung mit der Schelle verbunden ist. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Steckei- bzw. Steckdose im Seitenriß im Schnitt, Abb. 2 den einen Gehäuseteil von innen gesehen in Ansicht, Abb.3 den anderen Gehäuseteil von innen gesehen in Ansicht, Abb. q. den Stecker bzw. Steckdose im Grundriß zum Teil im Schnitt, Abb. 5 die Entlastungsschelle ,in perspektivischer Darstellung, Abb. 6 das Einsatzstück im Aufriß im Schnitt, Abb.7 das Einsatzstück im Seitenriß in Ansicht, Abb. 8 -das Einsatzstück im Grundriß in Ansicht. Erfindungsgemäß wird beansprucht, daß zur leichteren und sicheren Anbringung der Erdleitungsstege in dem unteren Teil des längs geteilten Gehäuses, welches aus den Gehäusehälften a und b besteht, ein aus Isoliermaterial bestehendes Einsatzstück c eingesetzt ist. Um dieses aus Isoliermaterial bestehende Einsatzstück c sind die Gleitstege d um die beiden Stirnseiten angeordnet, so daß dieselben aus den am unteren Ende seitlich an den Gehäusehälften a und b angeordneten Schlitzen e herausragen. Das obere Ende der Gleitstege d ist über die obere Stirnseite des Einsatzstückes c etwa bis zur Mitte geführt, und das Ende f ist winklig nach oben abgebogen. Das Einsatzstück c wird mittels des nach oben winklig abgebogenen Endes f an der oberen Stirnseite der an. dem Gehäuseteil a angeordneten Gewindehülse g befestigt, durch welchen auch gleichzeitig der Verbindungssteg h, auf dem die Anschlußkontaktschraube i zum Anschluß des Erdleiters angeordnet ist, befestigt ist.
Das obere Ende j des Verbindungssteges h ist verbreitert ausgebildet und weiterhin bei k winklig abgebogen. In der Mitte des verbreiterten Endes j des Verbindungssteges h ist eine dem Durchmesser der Anschlußschnur entsprechende mul-denförmi.ge Vertiefung l angeordnet, über welcher die Klemmschelle m mittels Schrauben n befestigt wird, so daß diese Anordnung als Zugentlastung für die Leitungsschnur dient.
Bei der Einführung von der Stirnseite des Gehäuses wird die Schelle m auf der geraden Fläche o der Verbreiterung j des Steges 1a angeordnet, wogegen bei der seitlichen Einführung der Anschlußschnur selbige auf dem winkelförmigen Ende k befestigt wird, so daß auch eine gute und sichere Zugentlastung bei der seitlichen Einführung der Anschlüßschnur; wobei selbige auch gegen scharfe Knickung geschützt ist, gegeben ist.
Weiterhin wird erfindungsgemäß beansprucht, daß nicht nur, wie bekannt, eine Einführungsöffnung p an der Stirnseite des Gehäuses, sondern auch in der einen Gehäusehälfte a eine Einführungsöffnung q angeordnet ist. Die Einführungsöffnungen p bzw. q sind mit ausbrechbaren Wänden r versehen, die j e nach Bedarf zur Einführung der Anschlußschnur an der Stirnseite oder an der Seite der Gehäusehälfte herausgebrochen werden kann, so daß auch die inneren stromführenden Teile des Steckers staubdicht gelagert sind.
Die Kontaktstiftes sind auch hier, wie' bekannt, zwischen den beiden Gehäusehälften a und b durch Einklemmung befestigt. Auch können anstatt der Steckerstifte s Steckerbüchsen angeordnet sein, die in das Innere des Gehäuses verlagert und weiterhin zwischen den Gehäusehälften a und b klemmend angebracht sind.
Zur Verbindung der Gehäusehälften a und b dient, wie bekannt, eine oder mehrereBefestigungsschrauben t, die in die Gewindehülseb im Gehäuseteil a eingeschraubt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Stecker bzw. Steckdose mit Erdleitungskontakten, 'dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gehäusehälften (a, b) ein aus Isoliermaterial bestehendes Einsatzstück (c) angeordnet ist, um das die Gleitstege (d) der Endungskontakte umgelegt sind und durch die Schlitze (e) am unteren Teil des Gehäuses nach außen vorstehen, wobei die Gleitstege (d) mit dem winklig abgebogenen Ende (f) gemeinschaftlich durch die Gewindehülse (g) und dem die Anschlußklemme (i) tragenden Verbindungssteg (7a) mit der Gehäusehälfte (a) fest verbunden sind, und dadurch, daß das obere Ende (j) verbreitert und winklig bei (k) abgebogen ist, nach Wahl die Zugentlastungsschelle (m) auf dem winkelförmigen Ende (k) oder auf der hieran anschließenden verbreiterten Fläche (j) angeordnet sein kann.
2. Stecker bzw. Steckdose nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Gehäusehälften (a, b) bestehende Gehäuse an der Stirnseite mit einer Einführungsöffnung (p) versehen und seitlich an der Gehäusehälfte (a) eine Einführungsöffnung (q) für die Stromzuleitung angeordnet ist, wobei in den Öffnungen (p, q) ausbrechbare Wände(r) angeordnet sind.