DE1028653B

DE1028653B - Quergeteilter mit Randerdungsschutz versehener Stecker

Info

Publication number: DE1028653B
Application number: DEK14476A
Authority: DE
Inventors: Paul Hochkoepper
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1952-06-11
Filing date: 1952-06-11
Publication date: 1958-04-24

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen quergeteilten, mit Randerdungsschutz versehenen Stecker niedriger Bauart, dessen als Randschutzschienen ausgebildete Erdleitungskontakte von der unteren Außenseite des Steckersockels nach der Steckerkappe geführt sind.

Die Erfindung besteht darin, daß die Randschutzschienen von normaler Länge die Sockelhöhe überragen, wobei die freien Enden der Randschutzschienen in äußeren Taschen der Steckerkappe gelagert sind. ίο

In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist in an sich bekannter Weise die Einführung des Kabels seitlich angeordnet, ferner sind die Steckerstifte im flachen Sockel unverrückbar fixiert, weiterhin ist der auf der Außenseite des Sockels liegende Mittelteil des Erdleitungsbügels bzw. Schutzkontaktes und der auf der Innenseite des Sockels liegende Anschlußteil der Zugentlastung mittels eines einzigen Hohlnietes am Sockel befestigt.

Diese Ausführung erreicht eine äußerst geringe Bauhöhe bei Steckern, die aus dem die Steckerstifte tragenden Sockel oder Platte bestehen, wobei die Kappe oder das Oberteil insbesondere mit seitlicher Leitungseinführung versehen ist, vor welchem die Zugentlastungsschelle angeordnet ist.

Es sind zwar schon Stecker mit Randschutzschienen an der unteren Außenseite des Sockels nach der Kappe zu bekanntgeworden, bei denen jedoch nicht die Aufgabe zugrunde liegt, eine möglichst geringe ßauhöhe des Steckers zu erzielen und weiterhin auch nicht die äußerst einfachen Merkmale vorhanden sind, die einerseits eine billige Erzeugung und andererseits eine äußerst einfache Montage bedingen.

Auch sind bereits Stecker bekannt, bei denen die Steckerstifte in einer Sockelplatte unverrückbar befestigt sind, wobei der als Hohlkörper ausgebildete Sockel eine Höhe aufweist, welche der Länge der Kontaktschiene entspricht.

Die vorerwähnten Anforderungen werden durch die vorliegende Erfindung erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 den Stecker im Aufriß im Schnitt,

Abb. 2 denselben Stecker im Seitenriß im Schnitt,

Abb. 3 den Unterteil des Steckers im Grundriß in Ansicht,

Abb. 4 den Unterteil des Steckers im Aufriß im Schnitt,

Abb. 5 den Stecker im Grundriß in Ansicht.

Der Stecker besteht aus dem ' plattenförmigen Unterteil 1, der als Träger der Kontaktstifte 2 und der Zugentlastungseinrichtung 3 sowie der Erdleiumgskontaktbrücke 9 dient, und aus dem haubenförmigen Oberteil 5, welches unverdrehbar mit dem Quergeteilter mit Randerdungsschutz
versehener Stecker

Anmelder:

Leopold Kostal,

Elektrotechnische Spezialfabrik,
Lüdenscheid

Paul Hochköpper, Lüdenscheid,
ist als Erfinder genannt worden

Unterteil 1 mittels einer Verbindungsschraube 6 befestigt ist (Abb. 1 und 2).

Die Zugentlastungseinrichtung 3, die, wie bekannt, aus einer Schelle 7, die mit einem auf der oberen Stirnseite des Unterteiles 1 verlaufenden Steg 8 verbunden ist, besteht, ist mit der an der unteren Seite des Unterteiles 1 angeordneten Erdleitungskontaktbrücke 9 mittels eines Hohlnietes 10 an dem Unterteil 1 fest und unverdrehbar angeordnet, wodurch die nicht stromführenden Teile des Steckers auch gleichzeitig zusammenhängend mit der Erdleitung verbunden sind.

Die Zugentlastungseinrichtung 3 kanu beliebig gestaltet sein, indem z. B. die Schelle 7 vor der Einführungsöffnung 11 im Oberteil 5 wie auch in derselben angeordnet sein kann.

An dem Steg 8 der Zugentlastungseinrichtung 3 ist die Anschlußklemme 12 zum Anschluß für die Erdleitung vorgesehen (Abb. 1 bis 4).

Die Führungsstege 13 der Erdleitungskontaktbrücke 9 sind in Schlitzen 14 am Umfange des Unterteiles 1 in axialer Richtung geführt, die sich in entsprechenden Schlitzen 15 im Oberteil 5 fortsetzen, so daß die Ouerteilung des Gehäuses selbst unterhalb der Enden der Führungsstege.¹ 13 erfolgen kann, wodurch eine äußerst einfache und leichte Anschlußmöglichkeit für das Festklemmen der Leitungsenden in die Anschlußbüchsen 16 der Kontaktstifte 2 gegeben ist, wobei die Anschlußbüchsen 16 mit den Kontaktstiften 2 zweckmäßig aus einem Stück bestehen.

Dadurch, daß die Enden der Führungsstege 13 der Erdleitungskontaktbrücke 9 noch in das hauben-

809 50T/283

Claims

förraige Oberteil 5 hineinragen, ist derselbe auch gleichzeitig gegen Verdrehung gesichert (Abb. 1 bis 4). Die Befestigung der Kontaktstifte 2 und somit die unverdrehbare Lage derselben wird dadurch erreicht, daß die zweckmäßig kantig od. dgl. ausgebildeten Anschlußbüchsen 16 mit ihrem unteren Teil in entsprechende Aussparungen 17 eingeführt und von der unteren Seite des Unterteiles 1 aus die Kontaktstifte 2 nachträglich mit einem Bördelrand 18 versehen werden, der sich in die Aussparung 19, die von der unteren Stirnseite ausgeht, einlegt, wodurch die Kontaktstifte 2 mit den einfachsten Mitteln in dem Unterteil 1 fest und unverdrehbar angeordnet sind (Abb. 1 und 2). Dadurch, daß die Verbindungsschraube 6 zum Befestigen des haubenförmigen Oberteiles 5 durch den Hohlniet 10 geführt wird, ist derselben eine einwandfreie Führung und ein sicherer Halt gegeben (Abb. 1 und 2). Um ein gutes Einführen des Kabels zu ermöglichen, ist die Einführungsöffnung 11 seitlich an dem haubenförmigen Oberteil 5 angeordnet und nach oben gerichtet, wodurch scharfe Biegungen des Einführungskabels völlig vermieden werden, so daß das Kabel gegen Beschädigung weitestgehend geschützt ist (Abb. 1, 2, 5). An dem oberen Rand des haubenförmigen Oberteiles 5 sind gegenüberliegend überragende Griffleisten 20 angeordnet, durch die ein leichtes Einführen des Steckers in die Steckdose sowie auch ein leichtes und handliches Herausnehmen desselben aus der Steckdose ermöglicht ist (Abb. 2 und 5). Am Umfange des plattenförmigen Unterteiles 1 sowie am Umfange des unteren Teiles des haubenförmigen Oberteiles 5 kann trotz der geringen Bauhöhe des Steckers der aus Sicherungsgründen erforderliche bekannte Verriegelungsrand mit Stegen oder Vorsprüngen 21 angeordnet sein. Durch vorstehende Anordnung ist ein Stecker geschaffen, der außer einer äußerst geringen Bauhöhe eine einfache Anschlußmöglichkeit der Leitungsenden aufweist, wobei zugleich eine äußerst billige Herstellung erzielt ist. PatentA

1. Quergeteilter, mit Randerdungsschutz versehener Stecker niedriger Bauart, dessen als Randschutzschienen ausgebildete Erdleitungskontakte von der unteren Außenseite des Steckersockels nach der Steckerkappe geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkontaktschienen normaler Länge die Sockelhöhe überragen, wobei die freien Enden der Randschutzschienen in äußeren Taschen der Steckerkappe liegen.

2. Quergeteilter Stecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des Kabels seitlich angeordnet ist.

3. Quergeteilter Stecker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte im flachen Sockel unverrückbar fixiert sind.

4. Quergeteilter Stecker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Außenseite des Sockels liegende Mittelteil des Schutzkontaktes und der auf der Innenseite des Sockels liegende Anschlußteil der Zugentlastung mittels eines einzigen Hohlnietes am Sockel befestigt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 871912, 549977, 854543.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen