DE886677C - Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender OEldurchtrittsloecher in Lagerschalen - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender OEldurchtrittsloecher in LagerschalenInfo
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- DE886677C DE886677C DED7419A DED0007419A DE886677C DE 886677 C DE886677 C DE 886677C DE D7419 A DED7419 A DE D7419A DE D0007419 A DED0007419 A DE D0007419A DE 886677 C DE886677 C DE 886677C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C9/00—Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
- F16C9/04—Connecting-rod bearings; Attachments thereof
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/1045—Details of supply of the liquid to the bearing
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
- Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender Uldurchtrittslöcher in Lagerschalen Bei der Druckschmierung der Kolbenbolzen, z. B. bei Brennkraftmaschinen, wird das Öl vom Pleuellager über die Pleuelstange dem Kolbenbolzen zugeführt. Dies geschieht entweder durch ein an der Pleuelstange befestigtes dünnes Röhrchen oder, wie das Ausführungsbeispiel der Querschnittszeichnung nach Abb. F zeigt, durch eine in der Pleuelstange t vorgesehene Axialbohrung 2. Es fließt das Schmiermittel aus dem hohlen Kurbelzapfen dem Pleuellager 3 zu, und von dort unter dem Einfluß der Fliehkraft durch die Bohrung 2 in Pfeilrichtung zum Kolbenbolzenlager q..
- An jener Stelle, an welcher die Pleuelstangenbohrung 2 vom Pleuellager 3 abzweigt, ist die der Pleuelstange zugekehrte Lagerschalenhälfte 3a mit einem Öldurchtrittsloch 5 versehen.
- Wie die Abb. 2 und 2 a in einem größeren Maßstab im Querschnitt zeigen, ist der in der Lagerfläche liegende Lochrand versenkt. Diese Versenkung 5a hat den Zweck, zu verhindern, daß der scharfe Lochrand Öl von der Lagerfläche des Kurbelzapfens abschabt und dadurch der Ölfilm zwischen den Lagerflächen aufreißt. Die Folge davon ist, daß an der ölarmen Stelle ein erhöhter Verschleiß und die Gefahr des Fressens auftritt.
- Da bei der meist maschinell hergestellten Versenkung immer noch ein scharfer Rand 5b vorhanden ist, ist der oben geschilderte Mangel nur unvollständig behoben, unter Umständen sogar verschlimmert, weil der größere Versenkungsrand eine breitere Schabkante bildet.
- Man hat auch schon den Vorschlag gemacht, den Rand des Schmierloches derart zu schaben, daß die Lagerfläche allmählich, d. h. ohne scharfe Kantenbildung, in die Lagerbohrungsfläche übergeht. Es geschah dieses Schaben von Hand und erforderte eine außerordentliche Geschicklichkeit. Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß man bei der Endfertigung.der Lagerbohrung jene Stelle, an welcher das versenkte Öldurchtrittsloch vorgesehen werden soll, etwas anhebt, die dabei in die Lagerbohrung hineinverdrängte Werkstoffmenge mit ausräumt oder -bohrt, hernach die angebohrte Stelle wieder zurückfedern läßt und in der dadurch entstandenen Lagerflächensenkung das Öldurchtrittsloch anbringt. Dadurch entsteht im Bereich der Einmündung der Bohrung in die Lagerfläche eine äußerst flache Senkung, welche die zylindrische Lagerbohrung nicht weiter beeinträchtigt, wie dies z. B. bei jenen Lagern der Fall ist, bei denen zum Zweck der Bildung eines flachen Einlaufkeils das Lager in die ovale Bohrung eines Haltebockes einer Bearbeitungsmaschine eingespannt wird.
- Gemäß der Erfindung wird bei der Endfertigung unter die Lagerschalenhälfte 3a an jener Stelle, an welcher später das Öldurchtrittsloch 5 angebracht werden soll, eine dünne Scheibe 6 unterlegt und die Schalenhälfte in der üblichen Weise fest eingespannt (Abb.3). Dabei federt die Schalenwand über der Einlage 6 im Bereich der Zone a etwas nach oben, und die Räumnadel oder ein sonstiges Werkzeug beseitigt den durch das Anheben in die Lagerbohrung hineinverdrängten Werkstoff bei der Fertigstellung der Bohrung. Nimmt man daraufhin die Schalenhälfte wieder aus der Einspannvorrichtung 7, 8, dann federt die Schalenwand wieder in ihre ursprüngliche Form zurück mit der Folge, daß infolge der Werkstoffwegnahme bei a eine äußerst flache, muldenförmige Vertiefung 9 (Abb. 3 a) entsteht, die allmählich, d. h. ohne scharfe Randbildung. in die Bohrung 2 übergeht. Die Vertiefung 9 ist für das freie Auge kaum sichtbar; reicht aber aus, um eine besondere Versenkung des im Bereich der Senkung vorgesehenen Öldurchtrittsloches 5 entbehrlich zu machen.
- Anstatt der Unterlage 6 kann man zum Anheben der Lagerschale auch eine Druckschraube io anordnen, wie eine solche in Abb. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Man kann aber auch z. B. an der tiefsten Stelle des Lagerschalenbettes der Einspannvorrichtung eine Bohrung ioa anbringen und in diese eine Paßkugel i i oder einen Paßstift 12 anbringen, wie die Abb. 4. und 5 im Querschnitt zeigen. Im Rahmen der Erfindung ist es unwesentlich, ob man jeweils nur eine Lagerschalenhälfte bearbeitet oder zwei Lagerschalen zu einem geschlossenen Lagerzylinder zusammenspannt oder einen von vornherein geschlossenen Lagerring bearbeitet. Dickwandigere Lagerschalen, die sich vermittelst einer Unterlage oder Druckschraube nicht ohne weiteres durchbiegen lassen, bohrt man von außen an und läßt in diese Bohrungen 12 die Druckschraube io oder einen Paßstift 12 eintreten. Zweckmäßig hat die Bohrung einen geradeso großen oder kleineren Durchmesser, wie das später anzubringende öldurchtrittsloch 5, so daß die engere Bohrung 13 auf die weitere Bohrung 5 aufgebohrt wird. Man kann jedoch im Rahmen der Erfindung das Loch 13 ,auch größer machen als das Loch 5.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender Öldurchtrittslöcher in Lagerschalen, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Endfertigung der Lagerbohrung jene Stelle, an welcher das Öldurchtrittsloch vorgesehen werden soll, etwas anhebt, die in die Lagerbohrung hineinverdrängte Werkstoffmenge mit ausräumt oder -bohrt, hernach die angehobene Stelle wieder zurückfedern läßt und in der dadurch entstandenen Senkung das Oldurchtrittsloch anbringt.
- 2. Vorrichtung @ zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in die Lagerschaleneinspannv orrichtung derBearbeitungsmaschine eingelegte Unterlage, z. B. in Form einer Scheibe, Kugel, Paßstift od. dgl.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine in das Lagerbett der Einspannvorrichtung hineinragende Drüekschraube. Angezogene Druckschriften: F. Falz »Grundzüge der Schmiertechnik«, Verlag Springer., Berlin 1931, S. 255; Dipl.-Ing. A. Erkens »Konstruktive Lagerfragen«, VDI-Verlag 1940, S. 4243.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7419A DE886677C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender OEldurchtrittsloecher in Lagerschalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7419A DE886677C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender OEldurchtrittsloecher in Lagerschalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886677C true DE886677C (de) | 1953-08-17 |
Family
ID=7032107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED7419A Expired DE886677C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender OEldurchtrittsloecher in Lagerschalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886677C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143681B (de) * | 1958-08-25 | 1963-02-14 | Sueddeutsche Praecisions G M B | Pleuelstange fuer den Kurbeltrieb von Kolbenmaschinen |
DE1158325B (de) * | 1953-03-04 | 1963-11-28 | Alfred Pitner | Waelzlager, insbesondere Nadellager, sowie Verfahren zum Herstellen eines seiner Laufringe |
DE1298899B (de) * | 1965-07-06 | 1969-07-03 | Szwarcman Mieczyslaw | Bearbeiten einer aerostatischen Fuehrung durch Schleifen od. dgl. |
DE2951322A1 (de) * | 1979-12-20 | 1981-07-02 | Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh, 3000 Hannover | Gleitlager mit einer lagerbuchse fuer eine welle |
DE102009000303A1 (de) * | 2009-01-19 | 2010-07-22 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Hydrostatische Ölversorgung für eine Gleitlagerschale |
DE19882675B3 (de) * | 1997-09-11 | 2013-09-26 | Dean Lutz | Verfahren zur maschinellen Bearbeitung eines Schwenklagersegments |
-
1950
- 1950-11-30 DE DED7419A patent/DE886677C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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