DE2951322A1 - Gleitlager mit einer lagerbuchse fuer eine welle - Google Patents

Gleitlager mit einer lagerbuchse fuer eine welle

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DE2951322A1
DE2951322A1 DE19792951322 DE2951322A DE2951322A1 DE 2951322 A1 DE2951322 A1 DE 2951322A1 DE 19792951322 DE19792951322 DE 19792951322 DE 2951322 A DE2951322 A DE 2951322A DE 2951322 A1 DE2951322 A1 DE 2951322A1
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DE
Germany
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bearing
recess
bush
shaft
bearing bush
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Withdrawn
Application number
DE19792951322
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English (en)
Inventor
Ing.(grad) Wolfgang 3015 Wennigsen Kaltenthaler
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Wabco Fahrzeugbremsen GmbH
Original Assignee
Wabco Fahrzeugbremsen GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/106Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
    • F16C33/1075Wedges, e.g. ramps or lobes, for generating pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitlager mit einer Lagerbuchse für eine Welle
  • Die Erfindung betrifft ein Gleitlager gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • FUr eine auareichende Schmierung zwischen einer Welle und der Lagerbuchse eines Gleitlagers wird üblicherweiseein vom Schmiermittel gebildeter Schmierkeil verwendet. Um die Bildung eines solchen Schmiermittels zu ermöglichen, ist es bekannt (Lehrbuch "Maschinenelemente" von G. Niemann, Berlin 1950, Seite 248 und 249), sogenannte Schmiertaschen i Innern der Lagerbuchse vorsusehen, denen das Schmiermittel durch Bohrungen oder Nuten zugeführt wird. Nreine optiialeJLusführung der erforderlichen Schmierflächebzw. des erforderlichen Schmierkeilewerden bei den erwähnten Schmiertaschen und den zugehörigen Nuten und Schmierlöcherndie Kanten abgerundet. Die Herstellung solcher Schmiertaschen mit abgerundeten Kanten ist aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Gleitlager so ZUverbessern bzw. ein entsprechendes Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, daß die Bildung von Schmiertaschen mit abgerundeten Kanten auf einfache Weise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Im Patentanspruch 2 ist ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des erwähntenGleitlagers angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Gleitlager hat den Vorteil, daß eine Schmiertasche ohne Kanten oder abgerundete Kanten möglich ist. Dies beruht darauf, daß die Schmiertasche nicht von einer vorgearbeiteten Nut oder dergleichen im Innern der Lagerbuchse gebildet wird, sondern durch eine Verformung der an sich glatten Lagerfläche nach außen hin. Diese Verformung geschieht vorteilhaft durch den hydrodynamischen Schmierdruck während des Einlaufvorganges des Gleitlagers.
  • Eine maschinelle Bearbeitung der Schmiertasche ist dann nicht mehr nötig. Der Übergang vom Grund der Schmiertaschen-Vertiefung zur Lagerfläche der Lagerbuchse ist dann eo fließend, daß er kaum noch wahrgenommen werden kann.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Aus führungs formender Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gleitlagers, Figur 2 einen Schnitt durch das Gleitlager nach Figur 1 und Figur 3 eine vergrößerte Darstellung der Schmiertasche des Gleitlagers nach Figur 1.
  • In Figur 1 ist ein Gleitlager für ein Pleuellager mit Hochdruckschmierung dargestellt. In einem mit einer Pleuelstange 7 verbundenen Lagerkörper 2 ist eine Lagerbuchse 1 angeordnet. Eine Öffnung bzw. die zentrale Bohrung 3 der Lagerbuchse 1 dient zur Aufnahme einer nicht dargestellten Welle. Die Lagerbuchse 1 kann beliebig hergestellt sein, also z.B. auch mehrteilig ausgebildet sein.
  • Das für die Schmierung des beschriebenen Gleitlagers erforderliche Schmiermittel wird unter Druck durch eine Bohrung 8 der Pleuelstange 7 in eine als Nut ausgebildete Vertiefung 6 auf dem äußeren Umfang der Lagerbuchse 1 eingebracht, von wo es durch zwei radiale Durchbrechungen 4 und 5 zur Lagerfläche der Lagerbuchse 1 gelangt. Die Nut 6 dient nicht nur zur Zuführungdes Schmiermittels, sondern auch zur Bildung einer Schmiertasche für das erwähnte Schmiermittel.
  • Die Nut 6 erstreckt sich in etwa über den halben Umfang der Lagerbuchse 1. Die Tiefe der Nut 6 nimmt zu ihren Enden hin ab. Die beiden radialen Durchbrechungen (Bohrungen) 4 und 5 liegen bezüglich der Längsrichtung der Nut 6 symmetrisch zur Mitte. Die von der Nut 6 gebildete Vertiefung in der Lagerbuchse 1 wird nicht von dem Lagerkörper 2 abgestützt.
  • In Figur 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte des Gleitlagers nach Figur 1 dargestellt. Man erkennt, daß die Nut 6 über der Austrittsöffnung der Bohrung 8 in der Pleuelstange 7 liegt. Die Tiefe der Nut 6 und die Materialstärke in Bereich 9 der Lagerbuchse 1 über der Nut 6 sind 80 gewählt, daß die Lagerbuchse 1 in diesem Bereich dadurch verformbar ist, daß sich die Lagerbuchse 1 bei Druckeinwirkung in diesem Bereich nach außen durchbiegt, wie dies in Figur 3 verdeutlicht ist.
  • Bei der erwähnten Druckeinwirkung auf die Innenwand 10 der Lagerbuchse 1 kann sich der Bereich 9 der Lagerbuchse 1 so durohbiegen, daß eine Schmiertasche 12 im Bereich der Nut 6 gebildet wird. Entsprechend biegt sich auch der Grund 11 der Nut 6 nach außen hin durch.
  • Nr die erwähnte Druckeinwirkung wird vorteilhaft der während des Einlaufvorganges des Gleitlagers beim Eindringen des Schmiermittels auftretende Druck ausgenutzt. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn sich die Nut 6 an der Seite der größten Belastung des Gleitlagers durch die nicht dargestellte Welle erstreckt. Es ist aber auch möglich, den erwähnten Druck durch mechanische Druck einwirkung aufzubringen.
  • Anhand der Figur 3 ist zu erkennen, daß die Ränder der Sohmiertasche 12 keine scharfen Kanten aufweisen. Der Uebergangder Schmiertasche 12 zur Innenwand 10 der Lagerbuchse 1 ist vielmehr vorteilhaft so seicht, daß eine seitliche Begrenzung der Schmiertasche 12 kaum auszumachen ist.
  • Dies ist für die Ausbildung des erforderlichen Schmierkeils außerordentlich vorteilhaft.
  • Lee re it e Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Gleitlager mit einer Lagerbuchse für eine Welle, wobei die Lagerbuchse in einem Lagerkörper angeordnet ist und mit radialen Durchbrechungen zur Zufuhrung eines Schmiermittels versehen ist, insbesondere für ein Pleuellager mit Hochdruck-Olschmierung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Lagerbuchse (1) ist auf wenigstens einem Teil ihres äußeren Umfangs mit einer nicht von dem Lagerkörper (3) abgestützten Vertiefung (6) versehen; b) die Vertiefung (6) ist so bemessen, daß die Wandung (9) der Lagerbuchse (1) bei Druckeinwirkung auf die Innenwand (10) der Lagerbuchse (1) im Bereich der Vertiefung (6) zur Bildung einer Schmiertasche (12) verformbar ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Gleitlagers mit einer Lagerbuchse für eine Welle, wobei die Lagerbuchse in einem Lagerkörper angeordnet ist und mit radialen Durch brechungen zur Zuführung eines Schmiermittels versehen ist, insbesondere für ein Pleuellager mit Hochdruck-Ölschmierung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) als Lagerbuchse (1) wird eine Buchse verwendet, die auf wenigstens einem Teil ihres äußeren Umfangs mit einer nicht von dem Lagerkörper (3) abgestützten Vertiefung (6) versehen ist; b) die Vertiefung (6) ist so bemessen, daß die Wandung (9) der Lagerbuchse (1) bei Druckeinwirkung auf die Innenwand (10) der Lagerbuchse (1) im Bereich der Vertiefung (6) zur Bildung einer Schmiertasche (12) verformbar ist; c) zur Erzeugung der Druckeinwirkung wird die Welle im Gleitlager so belastet, daß die Innenwand (10) der Lagerbuchse (1) im Bereich (9) der Vertiefung (6) eine nache Schmiertasche (12) bildet.
  3. 3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.
    daß die Vertiefung von einer im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Nut (6) gebildet ist.
  4. 4. Gleitlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet. daß sich die Vertiefung (6) in etwa ueberden halben Umfang der Lagerbuchse (1) an der Seite der größten Belastung durch die Welle erstreckt.
  5. 5. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Tiefe der Nut (6) in Umfangarichtung von der Mitte zu den beiden Enden der Nut (6) hin kontinuierlich abnimmt.
  6. 6. Gleitlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrezungen (4, 5) flir die Zuführung des Schmiermittels in der Vertiefung (6) liegen.
DE19792951322 1979-12-20 1979-12-20 Gleitlager mit einer lagerbuchse fuer eine welle Withdrawn DE2951322A1 (de)

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Cited By (2)

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FR2756882A1 (fr) * 1996-12-06 1998-06-12 Renault Palier pour bielle de moteur a combustion interne
DE10250474A1 (de) * 2002-10-30 2004-05-19 Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg Lagerschale, Lager und Herstellungsverfahren von Lagerschalen

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DE886677C (de) * 1950-11-30 1953-08-17 Daimler Benz Ag Verfahren zum Erzeugen versenkt liegender OEldurchtrittsloecher in Lagerschalen
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