DE818291C - Verfahren zur Herstellung eines Lagers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Lagers

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DE818291C DEH5334A DEH0005334A DE818291C DE 818291 C DE818291 C DE 818291C DE H5334 A DEH5334 A DE H5334A DE H0005334 A DEH0005334 A DE H0005334A DE 818291 C DE818291 C DE 818291C
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Lewis Rasmus Heim
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HEIM Co
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0614Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part of the joint being open on two sides
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    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Lagers Vorstehende Erfindung bezieht sich auf ein Rundstangenendlager sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Lagers zu entwickeln, bei dem das Lager billig, einfach und fest in seinem Konstruktionsaufbau ist und dennoch leicht an Gewicht bleibt, während dasselbe außerdem bei robuster Handhabung einen weiten Anwendungsbereich.gestattet. Das Lager gelangt als Rundstangenendlager von hoher Präzisionsausführung zur Herstellung und weist ein Lagereinbauelement auf, das eine relativ große Universalbewegung durchführen kann. Das Lager kann für die verschiedensten Anwendungszwecke benutzt werden. Dank seiner einfachen Herstellungsweise eignet sich dasselbe für Massenherstellung. Dabei bleiben die Einheitsgestehungskosten auf ein Minimum beschränIkt.
  • Weitere Zwecke und Vorteile ergeben sich aus der sich anschließenden Einzelbeschreibung.
  • Die Erfindung besteht demgemäß aus verschiedenen Verfahrensschritten, die gegenseitig in einem bestimmten Abhängigkeitsverhältnis stehen, und die in einer bestimmten Reihenfolge durchlaufen werden. Im einzelnen wird dies in Verbindung mit der beigegebenen Zeichnung an einem konkreten Ausführungsbeispiel ersichtlich, an Hand dessen eine bevorzugte Verfahrensart der Erfindung des näheren erläutert wird. In den Zeichnüngen ist Fig. i eine Seitenansicht des Lagers, das an einer Rundstange o. dgl: fest angebracht ist, Fig.2 eine bruchweise dargestellte perspektivische Ansicht der verschiedenen Einzelteile des Lagers, die hierin zwecks deutlicherer Hervorhebung derselben in auseinandergenommenem Zustand gezeigt sind, Fig.3 ein bruchweise dargestellter Aufrißquerschnitt, worin das Anordnungsverhältnis zwischen dem Lagereinbauelement und dem Kernstück der Lagervorrichtung gezeigt ist, Fig. d ein bruchweise dargestellter Aufrißquerschnitt, worin die Inlagebringung der verschiedenen Teile vor deren endgültiger Einbauzusammenstellung gezeigt ist, Fig. 5 ein Aufrißquerschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. i, worin die verschiedenen Teile in ihrer endgültigen Einbauzusammenstellung gezeigt sind, Fig. 6 ein bruchweise und in verkleinertem Maßstabe dargestellter Aufrißquerschnitt einer Gesenkanordnung, wie sie bei dem Einbauverfahren gemäß vorstehender Erfindung benutzt wird, und worin die verschiedenen Lagerteile in ihrer Vorbereitungsstellung für den endgültigen Zusammenbau gezeigt sind.
  • Wie aus Fig. i der Zeichnung zu ersehen, umfaßt das gemäß Erfindung entwickelte Rundstangenendlager ganz allgemein ein ösenartig ausgebildetes Lagerkernstück io, das sich aus einem Schaft 1I und einem Kopf 12 zusammensetzt. In dem Kopf i2 ist eine mit einem Bohrloch versehene Kugel 13 drehbar festgehalten, die innerhalb dieses Kopfes eine begrenzte Universalbewegung durchführen kann, wenn dieselbe mit irgendeinem in der Darstellung nicht gezeigten Konstruktionsteil oder Mechanismus einbaumäßig verbunden ist, der entweder der Kugel eine Bewegung aufzwingt oder der seinerseits durch die Kugel bewegt werden soll. Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 ist der Schaft 12, wie unter 14 zu sehen, mit einer Ausbohrung und einem an dieser Ausböhrung eingeschnittenen Innengewinde versehen, worin das eine Ende einer Rundstange 15 o. dgl. aufgenommen wird, die in dem Schaft durch einen Zapfenstift 16Q befestigt ist, welch letzterer durch den Schaft und die Rundstange hindurchgeht.
  • Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, hat der Kopf 12 des Lagerkernstückes io eine durch denselben hindurchgehende nichtzylindrische Bohrung, die als Ganzes mit 16 bezeichnet ist. Diese Bohrung umfaßt vorzugsweise zwei paarweise angeordnete, einander ähnliche stumpfkegelige Teile 17 und 18, wobei die Durchmesser der Außenkanten 17Q und i8Q dieser stumpfkegeligen Teile kleiner sind als der Durchmesser an der Stelle icg. Die Bohrung 16 weist auf diese Weise eine Doppelkonusform auf, deren Zweckbestimmung im folgenden noch näher erläutert wird.
  • In der an dem Kopf 12 vorgesehenen Bohrung 16 sind zwei paarweise angeordnete Lagerbüchsen 20 und 21 untergebracht, deren Innenflächen 20a und Zia kugelförmig geformt sind, wodurch eine Auflagerfläche für die Kugel 13 gebildet wird, wenn diese Kugel zusammen mit den Lagerbüchsen innerhalb des Kopfes 12 eingesetzt ist. Das Kernstück io des Lagers ist vorzugsweise aus verhältnismäßig hartem Stahl hergestellt, während die Lagerbüchsen 20 und 21 aus einer geeigneten Metallegierung hergestellt sind, die weicher als Stahl ist, und die genügend kalthämmerbar ist, damit die Lagerbüchsen in die Bohrung 16 eingepreßt werden können; hierfür kommt beispielsweise Bronze in Frage., Die Lagerbüchsen 20 und 21 sind in ihrem ursprünglichen oder Ausgangszustand zylindrisch geformt und mit Seitenwandungen 22 und 23 sowie mit Kopfflanschen 24 und 25 versehen. Da die Innenflächen der Lagerbüchsen kugelförmig geformt sind, verlaufen die Seitenwandungen 22 und 23 derselben zugespizt nach ihren nichtgeflanschten Kanten hin, so daß durch die dabei abiiehtneiide Wandstärke der Seitenwandungen das Einsetzen der Lagerbüchsen in den Lagerkopf 12 erleichtert wird, wie sich dies aus folgendem noch klarer ergibt.
  • Wenn die Lagerbüchsen 2o und 21 innerhalb des Kopfes 12 richtig eingesetzt sind, dann weisen dieselben eine in der Hauptsache stutnpflcegelige Form auf (s. Fig. 5), und die Kopfflansche 24 und 25 fassen dann genügend weit um die Kugel 13 herum, daß dadurch eine Verlagerung der Kugel aus dem Lagerkopf verhindert wird. Ebenso passen sich die Lagerbüchsen, wenn dieselben bei denn noch zu beschreibenden Einbauvorgang ihre stumpfkegelige Form annehmen, der stunipfkegeligen oder Doppelkonnsform der Bohrung 16 an so daß die Lagerbüchsen auf Grund ihres außerordentlich festen Paßsitzes in dem Lagerkopf 12 auch in der Bohrung 16 fest verblockt sind. Die Lagerbüchsen sind dabei vorzugsweise derart bemessen daß nach beendetem Einbauvorgang deren Gesamtbreite die Gesamtbreite des Lagerkopfes 12 überschreitet; auf diese Weise liegen die Kopfflansche 24 und 25 der Lagerbüchsen außerhalb des Lagerkopfes, wenn die freien Enden der Lagerbüchsen nächst der Durchmesserstelle i9 der Bohrung 16 aufeinanderstoßen.
  • Es ist sonach zu ersehen, daß ,die Kugel 13 innerhalb des Lagerkernstückes io drehbar befestigt ist und darin eine begrenzte Universalbewegung durchführen kann, wenn dieselbe mit einem, in der Darstellung nicht gezeigten, Konstruktionsteil mechanisch verbunden wird, der gegenüber dem Lagerkernstück io beweglich ist. Desgleichen stellen die Lagerbüchsen 2o und 21, sobald dieselben beim Eingepreßtw -erden in den Lagerkopf 12 die in Fig. 5 gezeigte konische oder stumpfkegelige Form annehmen, praktisch nichts anderes als Keile dar, die an gegenüberliegenden Seiten der Kugel 13 angreifen und dabei jeglichen Kräften Widerstand leisten, die die Kugel aus ihrer arbeitsmäßigen Einsatzstllung zu verdrängen suchen.
  • Das gemäß Erfindung entwickelte Lager kann in verschiedener Weise ausgebildet werden, wobei das ,im meisten bevorzugte Verfahren folgendes ist: Das Lagerkernstück io wird auf einer Automatenbank von irgendeinem geeigneten handelsüblichen Rundstangenmaterial abgedreht, worauf die Seitenflächen des Lagerkopfes zu der in Fig. 2 gezeigten Formgebung abgefräst werden. Hierauf wird die Bohrung 16 dadurch in dem Lagerkopf 12 ausgebildet, daß an dem Lagerkopf zunächst ein Bohrloch ins Volle gebohrt wird, worauf dieses Bohrloch zu der in Fig. 2 gezeigten stumpfkegeligen oder Doppelkonusform aufgebohrt wird. Nachdem auf diese Weise das Kernstück des Lagers geformt ist, werden die Kugel 13 sowie die Lagerbüchsen 20 und 21 in dem Kopf dieses Kernstücks durch die in Fig.6 gezeigte Werkzeug- oder Gesenkanordnung einbaumäßig zusammengesetzt.
  • Diese Werkzeug- oder Gesenkanordnung kann in einer Presse eingebaut sein und umfaßt vorzugsweise ein relativ schweres Untergestell 26, das an der hierin nicht gezeigten Bettung der Presse etwa durch Schraubenbolzen 27 befestigt ist. Das Untergestell 26 ist mit einem Ansatzstutzen 28 versehen, der eine Kammer 29 ausbildet, innerhalb der der Untersatzteil 3ou eines Druckstempels 30 untergebracht ist. Dieser Druckstempel ist mit einer axial verlaufenden Bohrung versehen, durch die Ein Führungszapfen 31 hindurchgeht, dessen unteres Ende in dem Untergestell 26 verschraubt ist. Der Untersatzteil 3o° des Druckstempels 30 ist mit einer Anzahl Aussparungslöchern oder Vertiefungen 32 versehen, in denen Federn 33 angeordnet sind, wobei auf diesen Federn ein Tragteil 34 aufmontiert ist, dessen oberes Ende 35 auf einen genügend kleinen Durchmesser konisch verjüngt ist, daß dadurch der Kopf 12 des Lagerkernstückes io abgestützt wird. In den Tragteil 3.4 ist ein Stab oder Pflock 36 gewindegängig eingesetzt, der sich von dem Tragteil aus durch ein in einer Abdeckplatte 37 ausgespartes Bohrloch nach aufwärts erstreckt, wobei derselbe eine Abstützung für den Schaft i i des Lagerkernstückes io vorsieht. Das konisch verjüngte obere Ende 35 des Tragteiles 34 und der Stab 36 sind derart bemessen, daß jeweils, ,wenn das Lagerkernstück io an demselben aufruht, die Längsachse dieses Kernstückes horizontal verläuft. Die Abdeckplatte 37 kann an dem ringförmigen Ansatzstutzen 28 etwa durch Schrauben 38 befestigt werden. Ergänzend zu dem Druckstempel 30 ist ein zweiter Druckstempel 39 mit vorgesehen, der in den sich bewegenden Stößelteil 4o der Presse genau einpaßt; hierbei ist am Boden des Druckstempels 39 eine Vertiefung 41 ausgespart, in die hinein während des Einbauvorganges der obere Teil der Kugel 13 sowie das obere Ende des Führungszapfens 31 gedruckt wird.
  • Beim Zusammenbau des Lagers wird zunächst die Lagerbüchse 21 an dem Ende des Druckstempels 30 in der durch das konisch verjüngte Ende 35 des '1 ragteiles 34 gebildeten Kammer eingesetzt. Als nächstes wird die Kugel 13 an dem Führungszapfen 34 aufgesetzt und mit der Lagerbüchse 21 in Ansitzkontakt gebracht. Hierauf wird das Lagerkernstück io in die Gesenkanordnung eingebracht, wobei der Schaft i i auf dem Stab 36 aufruht, wähi end eine der bereits bearbeiteten Seitenflächen des Lagerkopfes 12 an dem oberen konisch verjüngten Ende 35 des Tragteiles 34 aufruht. Alsdann wird die andere Lagerbüchse 20 . an der Oberseite der Kugel 13 und etwas einwärts der Bohrung 16 des Lagerkernstückes io aufgesetzt. Die verschiedenen Teile befinden sich nun in der für die einbaumäßige Zusammenstellung richtigen Vorbereitungslage. Wenn die Presse betätigt wird, dann wird der Druckstempel 39 nach unten gedrückt, wodurch die Lagerbüchse 20 in den Lagerkopf 12 gedrückt wird. Dem nach unten gerichteten Preßdruck des Druckstempels 39 wird durch die nach oben gerichtete Spannkraft der in dem unteren Druckstempel 30 eingesetzten Federn 33 Widerstand entgegengesetzt, und wenn, der Preßdruck des oberen Druckstempels die Spannkraft der Federn 33 überwindet, dann wird der Tragteil 34 nach unten gedrückt. Dadurch wird aber auch das Lagerkernstück io nach unten geführt, und sobald letzteres der Fall ist, preßt der untere Druckstempel 30 die Lagerbüchse 21 in den Lagerkopf 12 ein. Die Spannkraft der Federn 33 ist dabei derart bemessen, daß im Zuge der Nachuntenbewegung des oberen Druckstempels 39 die Lagerbüchsen, 2o und :21 immer gleichzeitig in den Lagerkopf 12 eingepreßt werden, so daß deren. innere Enden jeweils nächst dem Durchmesser i9 (Fig. 5) der in: dem Lagerkopf 12 ausgesparten Bohrung aufeinanderstoßen. Um sicherzustellen, daß keine der Lagerbüchsen weiter als vorgesehen in den Lagerkopf 12 gepreßt wird, wird der Arbeitsgang des Tragteiles 34 durch den zwischen der Abdeckplatte 37 und der Oberseite des Untersatzteiles 30a (des Druckstempels 30) vorgesehenen Abstand begrenzt. Wie zu sehen, ist der untere Druckstempel 3o ebenfalls mit einer Aussparung oder Vertiefung 3 ob versehen, in die der untere Teil der Kugel 13 eintreten kann, wenn die Lagerbüchsen einbaumäßig zusammengepreßt werden. Zweckmäßigerweise wird auch der Arbeitshub der hierin nicht gezeigten Presse derart eingeschränkt, daß jeder übermäßige Preßdruck an den Lagerbüchsen, durch den die eine oder die andere dieser Lagerbüchsen über ihre richtige Einbaulage hinaus verschoben werden könnte, oder durch den die Lagerbüchsen mit der Kugel in Verklemmung gebracht werderi könnten, ausgeschlossen wird. Auf diese Weise werden die Lagerbüchsen stets mit gleichmäßigem Druck in den Lagerkopf 12 gepreßt und befinden sich daher irr demselben in symmetrischer Einbaulage.
  • Wie bereits im vorausgehenden festgestellt, sind die Wandungen der Lagerbüchsen 20 und 21 konisch verjüngt ausgebildet, so daß sich dieselben leicht materialmäßig verformen können; d. h. das Metall der Lagerbüchsen fließt, sobald dieselben in den Lagerkopf 12 gepreßt werden, so daß dadurch die Wandungen der Lagerbüchsen seitens der Kugel 13 derart ausgedehnt werden,, daß sich dieselben der stumpfkegeligen Umrißform der entsprechenden Bohrungen (s. Fig.5) genau anpassen. Auf diese Weise wird die Kugel 13 innerhalb des Lagerkopfes 12 eingreifsicher verblockt..
  • Es wäre noch zu erwähnen, daß während des Einbauvorganges die Kugel 13 an dem Führungszapfen 31 derart aufgesetzt ist, daß die Achse des in der Kugel ausgesparten Bohrloches senkrecht steht, wobei das obere Ende des Führungszapfens 31 in dieses Bohrloch eintritt. Sobald die Lagerbüchsen 20 und 21 in den Lagerkopf 12 eingetrieben und durch die Kugel in ihre endgültige Preßsitzlage ausgedehnt sind, dann sind dieselben in dem Lagerkopf durch Druck-, Preß- oder Treibsitz eingreifsicher verblockt, d. h. es besteht ein außerordentlich festes Eingreifverhältnis zwischen den Lagerbüchsen und dem Lagerkopf, wodurch jedes normal belastungsmäßige Auseinanderbringen dieser Teile praktisch ausgeschlossen und eine Trennung derselben .nur dann zu erzwingen ist, wenn dies gewaltsam unter abnorm großem Kraftaufwand geschieht. Auf diese Weise ist die Kugel 13 innerhalb des Kopfes 12 des Lagerkernstückes io sozusagen verkeilt, wobei die Kugel dennoch darin frei beweglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Lagers, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben zuerst ein äußerer Gehäusekörper (12) geformt wird, dessen Bohrung (16) zwischen den Bohrungsenden nach einwärts zu hinterstochen ist, sowie ein innerer Lagerkörper (13), der eine Abwälzauflagerfläche aufweist, deren quer zu ihrer Längsachse verlaufender Querschnittsdurchmesser von jedem Axialende aus allmählich nach der Mitte hiri zunimmt, daß dann der innere Lagerkörper (13) in die Bohrung (16) des äußeren Gehäusekörpers (12) eingesetzt und hierauf zwischen diesem äußeren Gehäusekörper und jedem Ende des inneren Lagerkörpers jeweils eine kalthämmerbare Lagerbüchse (2o, 21) über eine bestimmte Axialstrecke eingetrieben wird, wobei durch die Eings der zunehmenden Durchmesser des inneren Lagerkörpers stattfindende Eintreibbewegung die Lagerbüchsen ausgedehnt und in eine Form und Einbaulage gepreßt werden, bei der die äußeren Oberflächenteile der Lagerbüchsen in der hinterstochenen Bohrung des äußeren Gehäusekörpers fest verblockt sind, und bei der außerdem die Innenflächen 'der Lagerbüchsen mit dem inneren Lagerkörper derart verblockt sind, daß dadurch der letztere gegen jegliche Axialverschiebung in der Bohrung (16) festgehalten wird und sich dennoch dabei in dieser Bohrung drehen kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzauflagerfläche des inneren Lagerkörpers (13) in axialer Richtung symmetrisch verläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diekalthämmerbarenLagerbüchsen (2o, 21) zwischen dem äußeren @Gehäusekörper (12) und jedem Ende des inneren Lagerkörpers (13) jeweils um die gleiche Axialstrecke eingetrieben werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kalthämmerbaren Lagerbüchsen (20, 21) durch stirnseitigen Preßdruck nach ihren zugespitzten Enden hin in den zwischen dem äußeren Gehäusekörper (12) und dem inneren Lagerkörper (13) vorhandenen Raum eingetrieben werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kalthämmerbaren Lagerbüchsen (20, 21) mit einem inneren Durchmesser hergestellt werden, der kleiner als der Maximaldurchmesser des inneren Lagerkörpers (13) ist.
DEH5334A 1942-09-29 1950-09-15 Verfahren zur Herstellung eines Lagers Expired DE818291C (de)

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