DE2953354T1 - Method of manufacturing inner race of synchronous universal joint - Google Patents
Method of manufacturing inner race of synchronous universal jointInfo
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Description
Dlpl.-Infl. E. Eder / a _
Dlpi.-Infi. K. Schlesohke ~A~ ■*- 2953354
β München 40. Ell^abethstraBe 34
NTN Toyo Bearing Company Limited Osaka / Japan
Verfahren für die Herstellung eines inneren Gelenkstückes eines Gelenks von konstanter Geschwindigkeit
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gele.nk von konstanter Geschwindigkeit für die übertragung von Rotationsbewegungen
von einer antreibenden Welle auf eine getriebene Welle bei gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit. Im einzelnen
befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren für die Herstellung des inneren Gelenkstücks eines derartigen
mit konstanter Geschwindigkeit arbeitenden Gelenkes. Das innere Gelenkstück hat eine kugelförmige Außen-Oberfläche
und ist an rundum laufend verteilten Positionen der Kugeloberfläche mit Laufrillen versehen, von denen jede einen
kreisbogenförmigen Rillengrund (in einem axialen Schnitt gesehen) aufweist, wobei der Kurvenmittelpunkt des kreisförmigen
Rillengrundes in axialer Richtung von dem Kurvenmittelpunkt der äußeren kugelförmigen Oberfläche des inneren
Gelenkstückes abgesetzt ist.
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Bei dem Verbindungsgelenk mit konstanter Geschwindigkeit, welches in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, werden Kugeln 3
verwendet als Zwischenglieder für die Übertragung des Drehmoments von einer antreibenden Welle 1 auf eine getriebene
Welle 2. Allgemein ausgedrückt müssen dabei die Kugeln 3 zu allen Zeiten in einer Ebene positioniert sein, welche
denjenigen Winkel halbiert, der zwischen der antreibenden Welle 1 und der angetriebenen Welle 2 liegt, sofern die
gleiche Winkelgeschwindigkeit zwischen diesen beiden Welle-n
erhalten werden soll. Es ist allgemein bekannt, daß zur Einhaltung einer derartigen Bedingung der Krümmungsmittelpunkt
A der Kugel-Vertiefung 11 in dem äußeren Teil 10 der antreibenden Welle 1 und der Krümmungsmittelpunkt B
der Kugel-Vertiefungen 21 in dem inneren Teil 20 der getriebenen Welle 2 auf gegenüber liegenden Seiten des Mittelpunktes
0 des Gelenkes liegen müssen und zwar in gleichem Abstand jeweils gegenüber diesem Mittelpunkt 0. Bei dieser
Gelegenheit beschreibt der Ort des Mittelpunktes C der Kugel, welche in der Kugelrille läuft, eine Kurvenbahn,
deren Mittelpunkte der Krümmung auf den Punkten A und B liegen. Der Mittelpunkt 0 dient auch als Krümmungsmittelpunkt
für die innere kugelförmige Oberfläche 12 des äußeren Teiles 10, während die äußere kugelförmige Oberfläche 22
des inneren Teils 20 und die inneren und äußeren kugelförmigen Oberflächen des Käfigs 4 zwischen den einander gegenüberliegenden
kugelförmigen Oberflächen 12 und 22 liegen. Somit können die inneren und äußeren Teile 10 und 20 um den
Mittelpunkt 0 herum gegeneinander verschränkt werden, wobei der Käfig k jeweils dazwischen liegt. Anders ausgedrückt
bedeutet dies, daß der Mittelpunkt 0 des Gelenks zu allen Zeiten durch den Käfig k auf eine feste Position gesetzt
wird.
Das Festhalten der Kurvenmittelpunkte A und B der Laufrillen
11 in dem äußeren Teil 10 und der Laufrillen 21 in dem inne.ren Teil 20 erhält die Gleichheit zwischen
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den Abständen (Versatz) des Mittelpunktes O des Gelenkes
in Bezug auf die Punkte jeweils A und B und zwischen den Abständen des Mittelpunktes C der Kugel jeweils gegenüber
den Punkten A und B. Deshalb ist das Dreieck OAC kongruent mit dem Dreieck OBC wegen der gleichen Längen jeweils der
drei Seiten. Dies führt zur Gleichheit der Abstände L1 und
Lp von dem Mittelpunkt der Kugel zu den Achsen der beiden
Wellen. Daraus folgt, daß die Kugeln 3 immer so verschoben werden, daß sie in einer Ebene liegen, welche den Winkel
halbiert, der zwischen den Wellen 1 und 2 auftritt. Das Gleiche gilt auch für die anderen Kugeln, welche nicht in
der Zeichenebene von Fig. 3 enthalten sind. Auf diese Weise kann die konstante Geschwindigkeit zwischen beiden Wellen
sichergestellt werden und zwar auch dann, wenn bei dieser Art von Gelenk ein winkelmäßiger Versatz der Wellen auftritt.
Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung der inneren und äußeren Teile eines derartigen Gelenks von konstanter Geschwindigkeit
erfordert natürlich einen besonderen Zeitaufwand bei der Herstellung und es ergibt sich auch eine Verringerung
der Haltbarkeit des Materials, wenn es nur durch Fräsen oder dergleichen hergestellt wird, wobei es unerläßlich
ist, einen speziellen Herstellvorgang anzuwenden.
Für die Herstellung des inneren Teils 20 des Gelenks wird in herkömmlicher Weise z.B. ein Paar von geteilten Gußformen
5, 6 verwendet, wie sie in Fig. k dargestellt sind. Eine solche Anordnung gestattet es, gleichzeitig die äußeren Oberflächen
22 und die Laufrillen 21 in einem Herstellungsprozeß zu erzeugen und so Arbeitszeit zu sparen. Technische
Erfordernisse erzwingen aber das Entfernen der oberen Formhälfte 5 vor einer Herausnahme des inneren Teils 20 mit
der fixierten unteren Formhälfte 6 und die gleichzeitigen Bewegungen des oberen und des unteren Stempels 7 und
für den Formprozeß machen eine Presse notwendig, welche mit mindestens drei Gleitmechanismen versehen ist, was eine auf-
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wendige und komplizierte Konstruktion bedingt. Außerdem hat die Verwendung derart geteilter Formhälften oft zwin-
eine
gend zur Folge, daß/ungenaue Ausrichtung dieser Hälften 5 und 6 auftritt, was sich ungünstig auf die Genauigkeit der Abmessungen des Produkts auswirkt, wobei Grate 9, die zwischen den Stoßstellen der Formhälften entstehen, den nachfolgenden Verarbeitungsprozeß schwierig gestalten.
gend zur Folge, daß/ungenaue Ausrichtung dieser Hälften 5 und 6 auftritt, was sich ungünstig auf die Genauigkeit der Abmessungen des Produkts auswirkt, wobei Grate 9, die zwischen den Stoßstellen der Formhälften entstehen, den nachfolgenden Verarbeitungsprozeß schwierig gestalten.
Im Hinblick auf die Nachteile der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Anordnungen liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile zu vermeiden und ein einfaches und doch wirkungsvolles Verfahren für die
Herstellung des inneren Teiles des Gelenkes anzugeben,wobei
zwei Verfahrensschritte angewendet werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung eines inneren Gelenkstücks eines Gelenkes von konstanter
Geschwindigkeit mit einer äußeren Kugeloberfläche, bei dem in ringsum verteilten Positionen in der äußeren Kugeloberfläche
Laufrillen vorgesehen sind, von denen jede in einem axialen Schnitt gesehen einen kreisbogenförmigen oder gekrümmten
Rillengrund aufweist, wobei der Kurvenmittelpunkt des Rillengrundes axial vom Kurvenmittelpunkt der äußeren
Kugeloberfläche des inneren Gelenkstückes abgesetzt ist.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehend genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß als erster Schritt eine plastische
Bearbeitung eines Werkstücks für das innere Gelenkstück in einer ersten Formungseinrichtung durchgeführt wird, um eine
Außenfläche und Laufrillen zu erhalten, welche als Kreisbogen geformt sind, deren Kurvenmittelpunkte jeweils in
einem axialen Schnitt gesehen an vorbestimmten Punkten liegen in Bezug auf im wesentlichen eine Hälfte der Länge
des inneren Gelenkstücks, daß die genannte Außenfläche und die Laufrillen als gerade Linien geformt sind, die jeweils
mit den Kreisbogen verbunden sind und parallel zur Längs-
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achse des inneren Gelenkstücks in Bezug auf im wesentlichen die andere Hälfte verlaufen, daß die erste Formungsvorrichtung
ein Gesenk mit einer vorbestimmten Kontur aufweist, an welche das Werkstück für das innere Gelenk in der Form angepaßt
werden soll, einen damit zusammenarbeitenden Stempel und einen Gegenstempel, wobei Stempel und Gegenstempel so
gestaltet sind, daß in dem ersten plastischen Verarbeitungsschritt axial sich erstreckende Vertiefungen in den zentralen
Bereichen der beiden Endflächen des halbgeformten Erzeugnisses geformt werden, welches durch den eisten Schritt erhalten
wird, daß eine der Vertiefungen auf dem geradlinig verlaufenden Teil des Erzeugnisses in der Tiefe gleich oder größer
ist als di,e Länge des geradlinig verlaufenden Teils, und daß danach eine plastische Bearbeitung des halb geformten Erzeugnisses
auf einer zweiten Formungseinrichtung vorgenommen wird, welche ein Gesenk mit vorgegebener Kontur aufweist, an die
das durch den ersten Schritt erhaltene Erzeugnis in der Form angepaßt werden soll und einen damit zusammenarbeitenden
Stempel, um so die Formgebung für die geradlinig verlaufenden Teile der genannten Laufrillen zu Kreisbogen durchzuführen,
deren Kuryenmittelpunkt in einem axialen Schnitt gesehen an
dem genannten vorbestimmten Punkt liggt.
Nach der vorliegenden Erfindung ißt es sqmit möglich,durch
die zwei Schritte bei der Herstellung des Werkstückes das innere Gelenkstück für ein Gelenk mil; kpnstanter Geschwindigkeit
trotz der komplizierten Konfiguration in einfacher
Weise zu erhalten. Es ergeben sich spmi^ Vorteile hinsichtlich
einer vereinfachten Arbeitsweise ypd die nachfolgenden
Verarbeitungssc.hritte., f-^lls solche überhaupt noci} notwendig
sinc|, werden erleichtert. Dies ^He§ trägt viel zu
einer höheren Präzision des Produktes im Vergleich mit denjenigen bei, welche nach clem herkömmliphen Verfeihren hergestellt
werden.
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Die Erfindung sowie ihre Vorteile und Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie I - I von Fig. 2, wobei der grundsätzliche Aufbau eines Gelenks für
konstante Geschwindigkeit ersichtlich ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, wobei die beiden Wellen
nicht mehr fluchtend verlaufen,
Fig. if eine schematische Darstellung, welche eine der bekannten
Methoden zur Herstellung eines inneren Gelenkstückes zeigt,
Fig. 5 in Seitenansicht im Schnitt ein Gesenk für die Verwendung
bei dem ersten Verfahrensschritt nach der Erfindung, wobei der Zustand dargestellt- ist, welcher
am Ende des ersten Verfahrensschritts erreicht ist,
Fig. 6 einen axialen Schnitt eines halbgeformten Werkstücks, welches am Ende des ersten Schrittes der Erfindung
erhalten wird,
Fig. 7 in Seitenansicht geschnitten ein Gesenk für die Anwendung
beim zweiten Verfahrensschritt der Erfindung, wobei der Zustand am Beginn des zweiten Verfahrensschrittes dargestellt ist,
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung einen Teil des Gesenks nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 8, wobei eine Ausführungsform
gezeigt ist, bei der ein Kolben einen Vorsprung an seiner Endfläche aufweist,
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 9, wobei der Zustand am Ende des zweiten Verfahrensschrittes nach der Erfindung
gezeichnet ist und
Fig. 11 einen Schnitt in axialer Richtung des fertigen Produktes, welches nach dem Ende des zweiten Schrittes
der Erfindung erhalten wird.
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Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren für die
Herstellung eines inneren Gelenkstuck.es für Gelenke mit
konstanter Geschwindigkeit im einzelnen beschrieben, wobei auf Zeichnungen Bezug genommen wird,- in denen bevorzugte
Ausführungsbeispiele zwecks Erläuterung der Erfindung dargestellt sind.
In Fig. 5 ist ein Gesenk gezeichnet, welches bei dem erster·
Verfahrensschritt nach der Erfindung benutzt werden kann. Dabei bezeichnet 30 einen Pressenkolben, 31 eine Stempel-Druckplatte,
32 einen Stempelhalter, 33 einen Stempel, 34
ein Gesenk und 35 einen Gegenstempel. Es sei darauf hingewiesen, daß der Herstellungsprozeß nicht auf Kaltverformung
beschränkt ist, wie sie nachfolgend angenommen wird.
Zuerst wird, nachdem ein Werkstück für das innere Gelenk-r
stück in die richtige Position in dem Gesenk 3*4- gebracht
worden ist, der Pressenkolben 30 nach unten bewegt, so daß
das Werkstück zwischen dem Stempel 33 und dem Gegenstempel
35 eingepreßt wird, wobei es entsprechend der inneren Formgebung des Gesenkes 3^ verformt wird. Der so erhaltene Gegenstand
wird mittels einer Auswerfstange 37 und einem Auswerf
stift 38 aus der Form herausgeschlagen. Mit 39 ist das
Pressenfundament bezeichnet.
Fig. 6 zeigt den Gegenstand A-O, welcher auf diese Weise nach
dem ersten Verfahrensschritt nach .der Erfindung erhalten wird. Auf einer Seite, und zwar im wesentlichen eine Hälfte
(im vorliegenden Beispiel die untere Hälfte) ist das Werkstück ausgehend von dem Zentrum oder der Mitte 0 (die gleichzeitig
als Mittelpunkt des Gelenkes dient) über einen Teil der Gesamtlänge 1 mit einer Oberfläche ^l versehen, welche
als diskontinuierliche Kugeloberfläche geformt ist, deren Mittelpunkt 0 ist. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß im
Querschnitt gesehen die Kreisbogen den Punkt O als Mittelpunkt haben. Dagegen ist im Hinblick auf die andere Hälfte
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(im vorliegenden Beispiel die obere Hälfte) die Oberfläche zylindrisch gestaltet oder, anders ausgedrückt, läuft im
Querschnitt gesehen in Form von geraden Linien, welche an die erwähnten Kreisbogen anschließen und parallel zur
Längsachse verlaufen. Auch die Laufrillen 21 sind als Kreisbogen geformt und haben den Punkt B als Mittelpunkt, wie in
dem Längsschnitt dargestellt ist. Dieser Eunkt B liegt um den Wert <t. von dem einen stirnseitigen Ende des Gegenstandes
kO entfernt und ist um den Wert b in axialer Richtung
gegenüber dem Mittelpunkt 0 versetzt. Das zweite Teilstück
2 reicht vom Punkt B zu dem entgegengesetzten Ende des Gegenstandes,
wobei die Mantelflächen geradlinig und parallel zur Längsachse verlaufen sowie an die bereits erwähnten Kreisbogen
anschließen. Die Länge Z. des bereits kreisbogenförmig geformten Teils der Laufrillen ist größer als die Länge Zp
des gerade verlaufenden Teils beim ersten Verfahrensschritt und ergibt sich kurz gesagt durch die Beziehung
ιλ = in + b.
Die Endflächen des Gegenstandes ifO werden gleichzeitig mit
den axialen Vertiefungen 43 und 44 mittels der Stempel 33
bzw. dem Gegenstempel 35 versehen. Im Hinblick auf einen
Einfluß, welcher während des nachfolgenden zweiten Verfahrensschrittes gegenüber den kreisbogenförmig geformten Teilen
L· der im ersten Schritt gebildeten Laufrillen 21 ausgeübt werden kann, wird die Tiefe d der Vertiefung 43 (welche in
dem noch gerade verlaufenden Teil liegt) gleich oder größer gewählt als £,-, so daß der zweite Verfahrensschritt mit einer
geringeren Belastung ausgeführt werden kann. Auf die Bedeutung dieses Schrittes wird später noch einzugeheu sein.
Der von dem ersten Verfahrensschritt erhaltene Gegenstand wird bei dem zweiten Verfahrensschritt umgedreht und in Position
gebracht, wobei die noch mit geraden Außenflächen verlaufenden Teile Z^ der Laufrillen 21 in ihre endgültige
Form in Form von Kreisbögen gebracht werden, und zwar unter Zuhilfenahme des Gesenks, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Mit
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ist ein Stempel bezeichnet, der eine flache Oberfläche
aufweist, mit dem er gegen die Endfläche des Gegenstandes l+O stößt. Mit l+G ist eine passende Anzahl von Ringen bezeichnet,
welche dazu dienen, den Abstands-Anschlag zwischen dem Stempel Wj und dem Gesenk 1+7 konstant zu halten. Mit 1+8
ist ein Auswerfer bezeichnet. Weil der beim ersten Verfahrensschritt erhaltene Gegenstand 2+0 in der vorstehend beschriebenen
Weise in Position gebracht und in dem Gesenk 1+7 eingepreßt
wird, werden die beim ersten Schritt gebildeten Laufrillen 21 durch die entsprechend geformten Vorsprünge 1+7&
(vergleiche Fig. 8) des Gesenks 1+7 für die äußere Positionie-r
rung geführt. Wenn die Lauf rillen in Bezug auf das Gesenk 1+7
nicht genau ausgerichtet sind, dann gleitet der Gegenstand l+O entlang der flachen Oberfläche' 1+5& des Stempels 1+5 zur
Ausrichtung der Laufrillen in Bezug auf die entsprechenden Vorsprünge. Auf diese Weise wird die Formgebung des halbgeformten
Artikels 1+0, wie er von dem ersten Verfahrensschritt
erhalten wird, zu einer endgültigen Gestalt durchgeführt, wie sie in Fig. 11 gezeichnet ist. Bei dem zweiten Schritt
besteht jedoch möglicherweise eine geringe Gefahr einer entgegengesetzten Beeinflussung der Genauigkeit der Dimensionen
des Gegenstandes, wenn allzu große Kräfte angreifen. Dies hat seine Ursache darin, daß die kreisbogenförmig geformten
Bereiche an der Seite des Gegenstandes 1+0 (wie sie im ersten
Verfahrensschritt hergestellt sind) durch keine zusätzlichen Mittel gesichert sind. Um eine solche Gefahr auszuschließen,
ist es erwünscht, daß die Proportion des kreisbogenförmig gestalteten Teiles £.. in Bezug auf die gerade verlaufenden
Teile Z? so gewählt wird, daß ^^^p ist, so daß der gerade
geformte Teil <£p, welcher in dem zweiten Verfahrensschritt
verformt werden soll, so klein ist wie möglich. Auf diese Weise wird die Menge dessen, was von dem Werkstück verformt
werden muß,auf einem Minimum gehalten und somit auch die notwendige
Preß kraft für den zweiten Verfahrensschritt. Weiterhin ist es auch in diesem Zusammenhang wünschenswert, daß
die Tiefe d der axialen Vertiefung Wb in dem gerade verlau-
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• - ι/- /M-
fenden Teil <£~ gleich oder größer gewählt wird als der 1
gerade verlaufende Teil Z^ »-wie er vorstehend beschrieben
worden ist. Auf diese Weise wird es dem Werkstück in dem gerade verlaufenden Teilstück Zp ermöglicht, nach
innen in Richtung auf die Vertiefung 43 .auszuweichen, so daß auf diese Weise ein geringeres Maß an Belastung während
des Formvorganges beim zweiten Verfahrensschritt ausgeübt
wird. Die äußere periphere Oberfläche wird keiner Bean-spruchung unterworfen und bleibt deshalb intakt.
Wenn die vorstehend beschriebenen Maßnahmen nicht ausreichen, um eine Veränderung in der Genauigkeit im Teilbereich
£. zu verhindern, dann kann das untere Ende 451 des Stempels
450 vorteilhaft mit einem Vorsprung 1+52. versehen werden,
welcher so hervorsteht, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Auf diese Weise kann der bei e bezeichnete Teil des Gegenstandes
ebenfalls belastet werden. Die herausragende Höhe g des Vorsprungs wird so gewählt, daß gilt
g = f + (0,05 ~» 0,5)e.
Am Ende des zweiten Verfahrensschritts ist deshalb der Teil e in einem Zustand, wie wenn er unter einem Bohrvorgang
durch den Vorsprung 452 des Stempels liegen würde, während die Endfläche 401 des Gegenstandes sich in einem
Zustand befindet, in dem sie neben der Endfläche 451 des
Stempels 450 nach unten gepreßt wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 10 dargestellt. Weil auf diese Weise die Preßkraft
in zwei Kräfte aufgeteilt wird, und zwar die eine für das Herunterpressen der Endfläche des Gegenstandes dient und
eine andere für das Bohren des Bereichs e desse. ben dient, ist die letztgenannte Kraft durch eins Veränderung des Abstandes
e des mittleren Bereichs des Gegenstandes und durch die Höhe g des Vorsprungs 452 des Stempels einstellbar.
Auf diese Weise wird es nicht nur möglich, die Gefahr einer Verringerung der Präzision im Bereich ^1 des fertigen Gegenstandes
zu beseitigen, sondern es läßt sich auch die lichte Weite zwischen der Endfläche 401 und der Mitte der Vertiefung
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des Gesenkes konstant halten, was ein wesentliches Erfordernis des zweiten Verfahrensschrittes darstellt.
Der so erhaltene fertige Gegenstand, wie er in Fig. 11
dargestellt ist, stellt ein fertiges Produkt dar (genauso wie das innere Gelenkstück 20 nach den Fig. 1 bis 3) und
zwar einfach dadurch, daß man den durch gestrichelte Linien angedeuteten Teil wegläßt und eine vorbestimmte Öffnung für
die Aufnahme einer Welle vorsieht. Ein derart hergestelltes inneres Gelenkstück leidet nicht mehr darunter, daß sich die
Genauigkeit der Laufrillen verringert, was ein schwerwiegendes
Problem im Hinblick auf z.B. die ungenaue Ausrichtung der konventionellen zweiteiligen Formen darstellte. Weiterhin
entstehen keine Schwierigkeiten in irgendwelchen nachfolgenden Verfahrensschritten, weil keine Grate mehr erzeugt
werden.
8 München 40, Elisabethstraße 34
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Claims (3)
- NTN Toyo Bearing Company Limited Osaka / JapanVerfahren für die Herstellung eines inneren Gelenkstückes eines Gelenkes von konstanter GeschwindigkeitPatentansprücheVerfahren für die Herstellung eines inneren Gelenkstückes eines Gelenks von konstanter Geschwindigkeit mit einer äußeren Kugeloberfläche, bei dem in ringsum verteilten Positionen in der äußeren Kugeloberfläche Laufrillen vorgesehen sind, von denen jede in einem axialen Schnitt gesehen einen kreisbogenförmigen oder gekrümmten Rillengrund aufweist, wobei der Kurvenmittelpunkt des Rillengrundes axial vom Kurvenmittelpunkt der äußeren Kugeloberfläche abgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Schritt eine plastische Bearbeitung eines Werkstücks für das innere Gelenkstück in einer ersten Formungseinrichtung durchgeführt wird, um eine Außenfläche und Laufrillen zu erhalten, welche als Kreisbogen geformt sind, deren Kurvenmittelpunkte jeweils in einem axialen Schnitt gesehen an vorbestimmten Punkten liegen in Bezug auf im wesentlichen eine Hälfte der Länge des inneren Gelenkstücks, daß die genannte Außenfläche und die Laufrillen als gerade Linien geformt sind, die jeweils mit den Kreisbogen verbunden sind030606/0038und parallel zur Längsachse des inneren Gelenkstücks in Bezug auf im wesentlichen die andere Hälfte verlaufen, daß die erste Formungsvorrichtung ein Gesenk mit einer vorbestimmten Kontur aufweist, an welche das Werkstück für das innere Gelenk in der Form angepaßt werden soll, einen damit zusammenarbeitenden Stempel und einen Gegen-. stempel, wobei Stempel und Gegenstempel so gestaltet sind, daß in dem ersten plastischen Verarbeitungsschritt axial sich erstreckende Vertiefungen in den zentralen Bereichen der beiden Endflächen des halbgeformten Erzeugnisses geformt werden, welches durch den ersten Schritt erhalten wird, daß eine der Vertiefungen auf dem geradlinig verlaufenden Teil des Erzeugnisses in der Tiefegleich oder größer ist als die Länge des geradlinig verlaufenden Teils, und daß danach eine plastische Bearbeitung des halb geformten Erzeugnisses auf einer zweiten Formungseinrichtung vorgenommen wird, welche ein Gesenk mit vorgegebener Kontur aufweist, an die das durch den ersten Schritt erhaltene Erzeugnis in der Form angepaßt werden soll und einen damit zusammenarbeitenden Stempel, um so die Formgebung für die geradlinig verlaufenden Teile der genannten Laufrillen zu Kreisbogen durchzuführen, deren Kurvenmittelpunkt in einem axialen Schnitt gesehen an dem genannten vorbestimmten Punkt liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite des Werkstücks, welche bei dem ersten Verfahrensschritt im axialen Schnitt als Kreisbogen geformt ist diejenige Seite ist, in der die Laufrillen tiefer verlaufen als die in der anderen Seite.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel der zweiten Formungseinrichtung eine flache Endfläche aufweist./3 030606/0038Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche des Stempels der zweiten Formungseinrichtung mit einem Vorsprung versehen ist, dessen hervortretende Höhe größer ist als die Tiefe der Vertiefung in der End-Oberfläche auf der kreisbogenförmig geformten Seite beim ersten Verfahrensschritt.PatentanwälteDlpl.-Ing. E. EderDlpl.-Ing. K. Schlesohke8 München 40, Elisabethstraße 34030606/0038
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