DE3303831C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
- F16C29/06—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
- F16C29/068—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track
- F16C29/0692—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track the bearing body encircles a guide rail or track of non-circular cross-section, e.g. with grooves or protrusions, i.e. the linear bearing is suited to transmit torque
- F16C29/0695—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track the bearing body encircles a guide rail or track of non-circular cross-section, e.g. with grooves or protrusions, i.e. the linear bearing is suited to transmit torque with balls
- F16C29/0697—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track the bearing body encircles a guide rail or track of non-circular cross-section, e.g. with grooves or protrusions, i.e. the linear bearing is suited to transmit torque with balls with polygonal guide rail or track
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kugelgelagerte
Schiebewellenbaugruppe der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 genannten Art.
Derartige Schiebewellenbaugruppen werden in vielen
Fällen an Spindeln und Wellen verschiedener Werk
zeugmaschinen, an Säulen und Armen von Industrie
robotern, an Selbstladeeinrichtungen, an Wellen für
Punktschweißmaschinen, an Führungswellen für ver
schiedene automatische Hochgeschwindigkeitsmaschinen
und für andere Maschinen verwendet.
Schiebewellen bekannter Art weisen ein Kugelschie
belager auf, das aus einer äußeren Hülse und einem
Käfig besteht, um zwischen diesen Teilen eine große
Anzahl von Kugeln festzuhalten, die in eine Anzahl
von Sätzen unterteilt sind, in denen die Kugeln je
weils als lasttragende und lastfreie Kugeln entlang
einer langgestreckten geschlossenen Laufbahn geführt
werden, die in im wesentlichen U-förmigen Nuten aus
gebildet ist. Diese Nuten sind in der Wand und in
einer inneren Umfangsoberfläche der zylindrischen
Außenhülse aus Stahl ausgebildet, was eine
komplizierte und aufwendige Maschinenbearbeitung er
fordert. Beispielsweise erfordert die Herstellung
der äußeren Hülse eine Drehbearbeitung, während die
Herstellung der verschiedenen Längsnuten eine Räum
bearbeitung erfordert. Eine relativ große Anzahl von
Schritten für diese maschinellen Bearbeitungen von
unterschiedlichen Arten stellt die Hauptursache für
die hohen Kosten der Schiebewellenbaugruppen dar.
Weiterhin ist der in die äußere Hülse eingesetzte
Käfig üblicherweise durch eine Preßbearbeitung her
gestellt und besteht aus einer Vielzahl von Segmenten,
die sich in Längsrichtung erstrecken und gleichförmig
in Umfangsrichtung der äußeren Hülse verteilt sind.
Dies erfordert sehr komplizierte und schwierige Vor
gänge beim Zusammenbau und führt zur Möglichkeit, daß
eine gleichförmige Relativbewegung zwischen der Schiebe
welle und dem Kugelschiebelager aufgrund von Fehlern
nicht erreicht werden kann, die beim Zusammenbau auf
treten.
Weil weiterhin eine Rollrichtungsänderungsnut zur
Überführung der Kugeln von der Zone der lasttragen
den Kugel zu der Zone der lastfreien Kugeln oder um
gekehrt an einem Verbindungsbereich zwischen der
äußeren Hülse und/oder dem Käfig und einer Endkappen
platte liegt, kann selbst eine geringe Versetzung
oder Verschiebung an diesem Verbindungsteil einen
Widerstand gegen ein glattes Rollen der Kugeln hervor
rufen und/oder die Ursache für eine Geräuschentwick
lung sein.
Es wurde bereits eine Schiebewellenbaugruppe der ein
gangs genannten Art vorgeschlagen (DE-OS 32 28 522), die
einen vereinfachten Aufbau dadurch aufweist, daß die
Käfigteile durch zwei Käfighälften gebildet sind, die
von den beiden Enden der äußeren Hülse aus auf diese
aufgeschoben werden und innere und äußere Führungs
teile für die lastfreien bzw. die lasttragenden Kugeln
bilden. Diese äußeren und inneren Führungsteile er
strecken sich von einem Basisteil der jeweiligen Käfig
hälfte aus und die beiden Käfighälften sind miteinander
Ende an Ende verbunden, um eine geschlossene Käfigbau
gruppe zu bilden. Hierbei weist die äußere Hülse vier
innere und vier äußere Nuten auf und die Schiebewelle
weist vier längsverlaufende Vorsprünge auf, an deren
Seiten jeweils Kugelrolloberflächen für die lasttra
genden Kugeln ausgebildet sind. Hierbei werden acht
Kugelreihen für eine eindeutige Drehmomentübertragung
verwendet, was jedoch eine sehr aufwendige Herstellung
der zumindest acht Kugelrolloberflächen auf der
Innenoberfläche der äußeren Hülse sowie auf der
Schiebewelle erfordert. Weiterhin schneidet eine durch
den axialen Mittelpunkt der äußeren Hülse und den Mit
telpunkt einer lasttragenden Kugel verlaufende Linie
eine Linie, die durch die lasttragende Kugel und
die zugehörige lastfreie Kugel verläuft, unter einem
stumpfen Winkel, so daß sich ein erheblicher radialer
Abstand zwischen dem axialen Mittelpunkt der äußeren
Hülse und dem Mittelpunkt der lastfreien Kugel ergibt,
was dazu führt, daß die Umlaufbewegung der Kugeln unter
dem Einfluß von Zentrifugalkräften verhindert wird, de
nen die Kugeln bei einer Drehung der Schiebewellenbau
gruppe mit hoher Drehzahl ausgesetzt sind. Weiterhin
ergibt sich aufgrund der Werte des Berührungswinkels,
die bei 0 bzw. 90 Grad liegen, eine ungünstige Dreh
momentübertragung. Unter einem Berührungswinkel wird
hierbei der Winkel verstanden, der zwischen einer Bezugs
linie, beispielsweise einer horizontalen Linie, und der
Drucklinie einer Kugel liegt. Die Drucklinie verläuft
hierbei durch zwei diametral gegenüberliegende Punkte
auf der Umfangsoberfläche der Kugel, mit denen die Kugel
mit den beiden gegenüberliegend angeordneten Kugelroll
oberflächen in Berührung steht. Der Verlauf der Druck
linie könnte damit auch als Kraftwirkungsrichtung be
zeichnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebe
wellenbaugruppe der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei einfachem Aufbau und Zusammenbau hohe Lasten und
Drehmomente bei hohen Drehzahlen übertragen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schiebe
wellenbaugruppe kann der radiale Abstand zwischen dem
axialen Mittelpunkt der äußeren Hülse und den last
freien Kugeln sehr klein gemacht werden, so daß sich
einerseits ein kompakter Aufbau ergibt und andererseits
Zentrifugalkräfte bei hohen Drehzahlen nur einen ge
ringen Einfluß auf die Umlaufbewegung der Kugeln haben.
Weiterhin wird hierbei ein Berührungswinkel ermöglicht,
der eine optimale Drehmomentübertragung zwischen der
Schiebewelle und der äußeren Hülse ergibt.
Bei der erfindungsgemäßen Schiebewellenbaugruppe ist
keine maschinelle Bearbeitung zur Ausbildung der
Kugelführungsnuten in der äußeren Hülse erforder
lich und auf Grund der einstückigen Ausbildung der
Basisteile oder Endplatten mit dem die Kugeln halten
den Käfig können die Kugeln gleichförmig entlang
von eine geschlossene Schleife bildenden Laufbahnen
umlaufen, ohne daß Geräusche in den Kugelrollrichtungs-
Änderungsbereichen hervorgerufen werden.
Die Kugelrolloberflächen der am Innen- und Außenumfang
liegenden Nuten der äußeren Hülse können vorzugsweise
einstückig mit dieser äußeren Hülse durch eine Preß
formung ausgebildet werden, ohne daß es erforderlich
ist, die U-förmigen Führungsnuten durch eine Räumbe
arbeitung auszubilden. Weil außerdem die Führungsnuten
für die lastfreien Kugeln durch Kombinationen der am
Außenumfang liegenden Nuten der äußeren Hülse und
der äußeren Führungsteile des Käfigs gebildet werden
können, ist keinerlei Räumbearbeitung erforderlich,
was zu einer Verringerung der Herstellungskosten
führt.
Weiterhin kann die Schiebewellenbaugruppe aufgrund des
Berührungswinkels oder der Kraftwirkungsrichtung von
ungefähr 45 Grad zwischen der lasttragenden Kugel und
den Kugelrolloberflächen ein erhöhtes Drehmoment über
tragen, während gleichzeitig eine vergrößerte Lastwider
standsfähigkeit für radiale Lasten sichergestellt ist.
Aufgrund des geringen
Unterschiedes zwischen dem radialen Abstand der lasttra
genden Kugeln und dem axialen Mittelpunkt der äußeren
Hülse einerseits und dem radialen Abstand der lastfreien
Kugeln von diesem axialen Mittelpunkt andererseits kann der
Außendurchmesser der äußeren Hülse verringert werden,
so daß die Schiebewellenbaugruppe eine kompakte Kon
struktion und eine geringe Größe bei entsprechend ver
ringertem Materialaufwand aufweist. Weiterhin wird der
Einfluß der Zentrifugalkraft bei hohen Drehzahlen bis
auf ein Minimum verringert, so daß der Umlauf der Kugeln
gleichförmig ohne jeden merklichen Widerstand er
folgen kann. Weiterhin ermöglicht die Anordnung, bei der
die Reihe von lasttragenden Kugeln zwischen der Kugel
rolloberfläche der äußeren Hülse und der der Schiebewelle
schichtförmig zwischen diesen Teilen angeordnet ist, das
Aufbringen einer Vorspannung in Drehrichtung, so daß die
Steifigkeit sowie die Nutzlebensdauer der Schiebewellen
baugruppe beträchtlich vergrößert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht der äußeren Hülse und zweier
Käfighälften, die zusammen eine Aus
führungsform der Schiebewellenbaugruppe
bilden,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang eines
mittleren Teils der Schiebewellenbaugruppe
im zusammengebauten Zustand,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
proportionale oder geometrische Bezieh
ungen der lasttragenden Kugeln, der last
freien Kugeln und der Kugelrolloberflächen
zueinander zeigt, wobei die Schiebewelle
entfernt ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV
nach Fig. 3 zur Erläuterung der Umlaufbe
wegung der Kugeln,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V
nach Fig. 2,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI
nach Fig. 3 zur Erläuterung einer Verbindung
der äußeren Hülse und der Käfighälften,
Fig. 7 eine Endansicht der Ausführungsform der
Schiebewellenbaugruppe in zusammengebautem
Zustand.
Wie dies aus den Fig. 1 bis 6 und insbesondere aus
Fig. 1
zu erkennen ist, besteht die in diesen Figuren darge
stellte Ausführungsform der Schiebewel
lenbaugruppe im wesentlichen aus einer mit dem
Bezugszeichen A bezeichneten Hülse, aus zwei Käfighälften
B mit identischem Aufbau, die miteinander Ende an Ende
verbindbar sind, um einen Käfig oder Halter zu bilden,
der mit B bezeichnet ist, aus mehreren Sätzen
von Kugeln (die in Fig. 1 nicht gezeigt sind) C, die in
jeweiligen eine endlose Bahn bildenden Nuten rollen, die
zwischen der äußeren Hülse A und dem Käfig oder Halter B
ausgebildet sind, wie dies noch näher erläutert wird, so
wie aus einer Schiebe- oder Keilwelle 24 (die in Fig. 1
nicht gezeigt ist). Die äußere Hülse A ist aus
härtbarem Stahl durch Formpreß- oder Ziehbearbei
tung mit gleichförmiger Wandstärke hergestellt, und weist
am Außenumfang liegende Nuten 1 und 2 und am Innenumfang
liegende Nuten 3 und 4 mit jeweils im wesentlichen U-för
migem Querschnitt auf. Die am Außenumfang angeordneten
Nuten 1 und 2 und die am inneren Umfang liegenden Nuten 3
und 4 sind in den äußeren und inneren Oberflächen der
Hülse A abwechselnd zueinander in Umfangsrichtung ange
ordnet. Die am Außenumfang liegenden Nuten 1 und 2 sind
symmetrisch und diametral gegenüberliegend zueinander an
geordnet, so daß beide Nuten durch eine horizontale Linie
X mittelhalbiert werden, die durch die Mittelachse O der
äußeren Hülse A verläuft. Die am Innenumfang liegenden
Nuten 3 und 4 sind ebenfalls symmetrisch und diametral
gegenüberliegend zueinander derart angeordnet, daß sie
durch eine vertikale Linie Y mittelhalbiert werden, die
sich durch die Mittelachse O senkrecht zur Linie X er
streckt, wie dies aus Fig. 2 zu erkennen ist.
Die am Außenumfang und am Innenumfang angeordneten Nuten
1, 2, 3 und 4 erstrecken sich in Längsrichtung der äuße
ren Hülse A parallel zueinander. Jede am Außenumfang lie
gende Nut 1, 2 ist so ausgebildet, daß sie die nicht nichtbela
steten oder lastfreien Kugeln C 1 führt, während die am
Innenumfang angeordneten Nuten 3 und 4 zur Führung der
die Last tragenden Kugeln C 2 ausgebildet sind, die zur
Drehmomentübertragung dienen.
Zu diesem Zweck ist jede der am Außenumfang
liegenden Nuten 1, 2 mit Kugelrolloberflächen 5 und 6 an
beiden Seiten versehen und jede Rolloberfläche weist eine
Krümmung auf, die angenähert der der Kugel C ist. In ähn
licher Weise ist jede der am Innenumfang liegenden Nuten
3, 4 mit Kugelrolloberflächen 7 und 8 versehen, die je
weils eine Krümmung aufweisen, die im wesentlichen der
der Kugel C entspricht.
Bei der Beschreibung einer Position oder der geometri
schen Beziehung zwischen den Kugelrolloberflächen 5, 6 in
jeder der am Außenumfang liegenden Nuten 1 und 2 und den
Kugelrolloberflächen 7 und 8 an jeder der am Innenumfang
liegenden Nuten 3, 4 und bei beispielsweiser Betrachtung
der rechten, am Außenumfang liegenden Nuten 1, 2, die
durch die horizontale Linie X mittelhalbiert sind, und
der benachbarten, am Innenumfang liegenden Nuten 3, 4 ist
es wesentlich, festzustellen, daß die rechte Kugelroll
oberfläche 5 der am Außenumfang liegenden Nut 2 gemäß
Fig. 2 mit der rechten Kugelrolloberfläche 7 der am
Innenumfang liegenden Nut 4 zusammenwirkt, um eine ge
schlossene Rollbahn zu bilden, entlang der ein Satz von
Kugeln C umläuft, während die obere Kugelrolloberfläche 6
der am Außenumfang liegenden Nut 2 bei Betrachtung gemäß
Fig. 2 mit der oberen rechten Kugelrolloberfläche 8 der
am Innenumfang liegenden Nut 3 kombiniert ist, um eine
weitere geschlossene Rollbahn zu bilden, entlang der ein
weiterer Satz von Kugeln C in der in Fig. 5 gezeigten
Weise umläuft.
Bei Betrachtung der Fig. 3 ist weiterhin festzustellen,
daß die Krümmungsmittelpunkte O 1 und O 2 der Kugelroll
oberflächen 7 und 8 der am Innenumfang liegenden Nuten 3
bzw. 4 auf geneigten Linien X 1 bzw. Y 1 liegen, wobei die
Linie X 1 einer Drehung der horizontalen Linie X im Gegen
uhrzeigersinn um ungefähr 45° entspricht, während die
Linie Y 1 einer Drehung der vertikalen Linie Y im Gegen
uhrzeigersinn von ungefähr 45° entspricht, wobei sich die
vertikale Linie Y durch den Mittelpunkt O der äußeren
Hülse A senkrecht zur horizontalen Linie X erstreckt.
Diese Krümmungsmittelpunkte O 1 und O 2 der Kugelrollober
flächen 7 und 8 fallen mit den Kreismittelpunkten O 5 und
O 6 der lasttragenden Kugelnuten 15 bzw. 16 des im folgen
den beschriebenen Käfigs B zusammen. Andererseits liegt
der Krümmungsmittelpunkt O 3 der Kugelrolloberfläche 6 an
der am Außenumfang liegenden Nut 1, 2 auf einer Linie X 2,
die durch den Krümmungsmittelpunkt O 1 der Kugelrollober
fläche 8 hindurchläuft und die Linie X 1 unter einem Win
kel R schneidet, der im wesentlichen gleich 90° ist. Das
gleiche gilt für den Krümmungsmittelpunkt O 4 der Kugel
rolloberfläche 5. Diese Krümmungsmittelpunkte O 3 und O 4
fallen mit den Kreismittelpunkten O 7 und O 8 von lastfreie
Kugeln führenden Nuten 18 bzw. 19 des Käfigs B zusammen.
Aufgrund der geometrischen Anordnung, daß die Linie X 2,
die sowohl durch den Mittelpunkt der lasttragenden Kugel
C 2 als auch durch den Mittelpunkt der benachbarten
lastfreien Kugel C 1 hindurchläuft, die geneigte Linie X 1
mit dem Winkel R von ungefähr 90° schneidet, während die
geneigte Linie X 1 durch die Mittelachse O der äußeren
Hülse A und den Mittelpunkt der lasttragenden Kugeln C 2
hindurchläuft, kann die Differenz zwischen dem radialen
Abstand der lasttragenden Kugel von der Mittelachse O der
äußeren Hülse A und dem radialen Abstand des Mittelpunk
tes der lastfreien Kugel zu dieser Mittelachse O be
trächtlich verringert werden, und zwar ungefähr auf einen
halben Kugelradius, so daß die lasttragenden Kugeln und
die lastfreien Kugeln sehr nahe aneinander angeordnet
sein können. Weiterhin berührt die lasttragende Kugel C 2,
die in der Nut des Käfigs B rollt, die Kugelrollober
fläche der am Innenumfang liegenden Nut mit einem Berührungs
winkel α von ungefähr 45°. Wenn eine Last einwirkt,
so wird die Fläche, über die die Oberfläche der lasttra
genden Kugel C 2 mit der Kugelrolloberfläche in Berührung
steht, aufgrund einer elastischen Verformung vergrößert,
so daß die pro Einheitsfläche der Kugelrolloberfläche
aufzunehmende Last entsprechend verringert wird. Dies be
deutet andererseits, daß das zu übertragende Drehmoment
entsprechend vergrößert werden kann.
In Fig. 1 ist eine Keilausnehmung 9 zu erkennen, die in
der äußeren Hülse A zur Befestigung oder Verbindung der
Schiebewellen-Baugruppe mit ande
ren Bauteilen ausgebildet ist.
Jede der Halter- oder Käfighälften B, die zusammen zur
Führung der Rollbewegung der lasttragenden Kugeln C 2 so
wie der lastfreien Kugeln C 1 dienen, ist einstückig
durch Spritzgießen, Formen von Kunststoff oder durch
Präzisionsguß hergestellt. Die Käfighälften sind so aus
gebildet, daß sie mit engem Sitz in die äußere Hülse A
von deren beiden Enden aus und in enger Berührung mit den
inneren und äußeren Umfangsoberflächen dieser Hülse A
eingesetzt werden können, wobei die Käfighälften im Mit
telteil Ende an Ende miteinander verbunden werden. Zu
diesem Zweck weist jede Käfighälfte B ein inneres Füh
rungsteil B 1 mit einem im wesentlichen elliptischen Quer
schnittsprofil, das in innige Berührung mit den inneren
Umfangsoberflächen der äußeren Hülse A gebracht werden
kann, und äußere Führungsteile B 2 auf, die einen im we
sentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen und in enge
Berührung mit den Bodenflächen der am Außenumfang liegen
den Nuten 1 bzw. 2 der äußeren Hülse A gebracht werden
können. Die inneren und äußeren Führungsteile B 1 und B 2
erstrecken sich von einem kreisförmigen Basisteil 14 aus
in Längsrichtung der Käfighälfte B und sich mit diesem
Basisteil einstückig ausgebildet. Das innere Führungsteil
B 1 schließt zwei im wesentlichen rechteckige ebene Ele
mente 12 ein, die in Horizontalrichtung symmetrisch dia
metral zueinander angeordnet sind und mit engem Sitz und
glatt abschließend auf die inneren ebenen Oberflächen 10
aufsetzbar sind, die sich jeweils zwischen den am Innen
umfang angeordneten Nuten 3 und 4 der äußeren Hülse A er
strecken. Das innere Führungsteil B 1 schließt weiterhin
zwei bogenförmige Elemente 13 mit bogenförmigem Quer
schnitt ein, die in Vertikalrichtung symmetrisch und dia
metral entgegengesetzt zueinander angeordnet sind und je
weils eine bogenförmige äußere Umfangsoberfläche aufwei
sen, deren Krümmungsmittelpunkt mit dem axialen Mittel
punkt O zusammenfällt. Die bogenförmigen äußeren Um
fangsoberflächen der bogenförmigen Elemente 13 werden
damit beim Zusammenbau in enge und glatt abschließende
Berührung mit den am Innenumfang angeordneten Nuten 3, 4
der äußeren Hülse A gebracht. Die ebenen Elemente 12 so
wie die bogenförmigen Elemente 13 erstrecken sich in
Längsrichtung von dem kreisförmigen Basisteil 14 der ein
stückigen Anordnung. Die aufeinander zu gerichteten
Innenoberflächen der ebenen Elemente 12 wirken mit den
entsprechenden Innenoberflächen der bogenförmigen Elemen
te 13 zusammen, um einen im wesentlichen rechtwinkligen
Raum oder eine Bohrung 11 zu umgrenzen, in die die Keil-
oder Schiebewelle 24 verschiebbar eingesetzt ist. Die Nu
ten 15 und 16 für die lasttragenden Kugeln sind an den
Begrenzungsbereichen zwischen den ebenen Teilen 12 und
den bogenförmigen Teilen 13 angeordnet. Jede Nut 15 und
16 weist einen dem Krümmungsradius der Kugel C entspre
chenden Krümmungsradius auf und ist mit einem sich in
Längsrichtung erstreckenden Schlitz mit einer Breite ver
sehen, die kleiner ist als der Durchmesser der Kugel C,
so daß die lasttragende Kugel C 2 daran gehindert ist, aus
den Nuten 15 und 16 herauszufallen (siehe Fig. 2). Wie
dies weiter oben beschrieben wurde, fallen die Krümmungs
mittelpunkte O 5 und O 6 der Nuten 15 und 16 für die last
tragenden Kugeln mit dem Krümmungsmittelpunkt O 1 und O 2
der Kugelrolloberflächen 7 und 8 zusammen, die in den am
Innenumfang der äußeren Hülse A angeordneten Nuten 3 bzw.
4 ausgebildet sind.
Andererseits weist jedes Führungsteil B 2 mit im wesentli
chen T-förmigem Querschnitt eine herabhängende Trennwand
17 auf, die einstückig entlang der sich in Längsrichtung
erstreckenden Mittellinie des äußeren Führungsteils aus
gebildet ist, wobei die Trennwand von dem ebenen
Plattenteil 12 um eine Strecke getrennt ist, die gleich
der Wandstärke der äußeren Hülse A ist. Wenn daher die
äußere Hülse A und die Käfighälften B zusammengebaut wer
den, so befinden sich die herabhängenden Trennwände 17
auf den in Längsrichtung verlaufenden Mittellinien der am
Außenumfang angeordneten Nuten 1, 2 und damit auf der ho
rizontalen Linie X, die durch den axialen Mittelpunkt der
äußeren Hülse hindurchläuft. An beiden Seiten jeder
Trennwand 17 sind an einem Basisteil dieser Trennwand Nu
ten 18 und 19 mit halbkreisförmigem Querschnitt ausgebil
det, die die Rollbahnen für die lastfreien Kugeln C 1 bil
den, und zwar zusammen mit den Kugelrolloberflächen 5
bzw. 6, die in der äußeren Hülse A ausgebildet sind. Die
Innenoberflächen der Nuten 18 und 19 sind selbstverständ
lich ebenfalls mit einem Krümmungsradius ausgebildet, der
im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius der Kugel C
ist. Die Krümmungsmittelpunkte O 7 und O 8 der Nuten 18 und
19 für die lastfreien Kugeln fallen mit den Krümmungsra
dien O 3 und O 4 der Kugelrolloberflächen 5 und 6 zusammen,
die am Außenumfang der Hülse A angeordnet sind.
Wie dies weiter oben erwähnt wurde, werden die beiden
einen identischen Aufbau aufweisenden Halter- oder Käfig
hälften B von beiden Seiten der äußeren Hülse A aus in
diese mit ihren Enden aneinander anstoßend eingesetzt, so
daß sie an einem Mittelteil der äußeren Hülse A miteinan
der verbunden werden können. Zu diesem Zweck sind an den
gegenüberliegenden Enden der inneren Führungsteile B 1 und
der äußeren Führungsteile B 2 der Käfighälften B Ausricht-
oder Eingriffsvorsprünge 20 abwechselnd mit Führungsboh
rungen 21 ausgebildet, so daß die Vorsprünge 20 an einer
Käfighälfte B mit den Bohrungen 21 der anderen
Käfighälfte in Eingriff kommen können.
Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, sind in der Innenwand des
zylindrischen Basisteils 14 jeder Käfighälfte B Rollrich
tungs-Änderungsnuten 22 ausgebildet, die die Nuten 15 und
16 für die lasttragenden Kugeln mit den Nuten 18 bzw. 19
für die lastfreien Kugeln verbinden, so daß die Rollrich
tung der Kugeln von der Zone der lasttragenden Kugeln C 2
in Richtung auf die Zone der lastfreien Kugeln C 1 oder
umgekehrt geändert werden kann. Die Bezugsziffern 22 und
23 bezeichnen Zungen, die in der die Rollrichtung ändern
den Nut 30 an der Seite der Zone der lasttragenden Kugeln
angeordnet sind, um die lasttragenden Kugeln C 2, die zur
Zone der lastfreien Kugeln C 1 überführt werden sollen,
abzuheben und nach oben zu bewegen.
Es ist besonders aus den Fig. 2, 4 und 7 zu erkennen,
daß in die von dem inneren Führungsteil B 1 des Käfigs um
grenzte Bohrung 11 eine Keil- oder Schiebewelle 24 einge
setzt ist, die einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist,
der im wesentlichen mit dem der Bohrung 11 zusammen
fällt. Die Schiebewelle 24 weist zumindest eine Länge
auf, die ausreicht, damit alle in Längsrichtung verlau
fenden Reihen von lasttragenden Kugeln C 2 abrollen kön
nen, und sie ist mit Wulstteilen 25 an jeder Ecke verse
hen. Wie dies aus den Fig. 2 und 7 zu erkennen ist, sind
an den gegenüberliegenden Seitenwänden der Wulstteile 25
Kugelrolloberflächen 26 und 27 ausgebildet, deren Krüm
mungsradius im wesentlichen gleich dem Radius der Kugel C
ist. Der Berührungswinkel zwischen diesen Kugelrollober
flächen und der lasttragenden Kugel C 2 ist ebenfalls in
der Größenordnung von 45° ausgewählt.
Nachdem die beiden Käfighälften B von beiden Enden der
Hülse A aus in diese entgegengesetzt eingesetzt wurden,
werden Schrauben in Gewindebohrungen 28 durch
Schraubenlöcher 29 eingeschraubt, die in den Endwänden
der Käfighälften B ausgebildet sind. Nach dem Anziehen
dieser Schrauben bildet die
Schiebewellen-Baugruppe eine Anordnung mit einstückigem
Aufbau und unbegrenzter Gleitbewegung. Wenn die Käfig
hälften aus Kunststoff hergestellt sind, kann die in der
Mitte liegende Verbindung des Käfigs mit Hilfe einer
Kunststoffschweißtechnik ausgeführt werden, obwohl dies
nicht näher erläutert ist.
Bei einer Bewegung der Schiebewelle 24 in Längsrichtung
und einer Drehung dieser Schiebewelle in einer vorgegebe
nen Richtung springen bei der vorstehend beschriebenen
Kugelschiebelager- und Schiebewellen-Anordnung die in dem
Käfig B angeordneten Kugeln C, d. h. die lasttragenden
Kugeln C 2, für eine Drehmomentübertragung teilweise durch
die Schlitze vor, die in den genannten Nuten 15 bzw. 16
für die lasttragenden Kugeln ausgebildet sind, so daß sie
in Rollberührung mit den Kugelrolloberflächen 26 und 27
in den Wulstteilen der Schiebewelle 24 und den Kugelroll
oberflächen 7 und 8 der Hülse A kommen. Wenn die lasttra
genden Kugeln C 2 von den in die Nuten 15 und 16 für die
lasttragenden Kugeln vorspringenden Zungen 23 abgehoben
und nach oben bewegt werden, so daß sie in der Rollrich
tung von dem linearen zum kreisförmigen Bahnabschnitt
überführt werden, so führen die lasttragenden Kugeln C 2
eine Rollbewegung auf den die Rollrichtung ändernden Nu
ten 22 in den zylindrischen Basisteilen 14 des Käfigs
aus, um zu den Nuten 18 und 19 für die lastfreien Kugeln
in dem Käfig B überführt zu werden, wobei die Kugeln C 2
entlastet werden. Auf diese Weise wird eine Bewegung der
Kugeln C entlang der Nuten 15 und 16 für die lasttragen
den Kugeln und entlang der Nuten 18 und 19 für die last
freien Kugeln in einer geschlossenen Schleife hervorgeru
fen, so daß die gleiche Kugel C zunächst als lasttragende
Kugel C 2 und dann als lastfreie Kugel C 1 dient.
Claims (3)
1. Kugelgelagerte Schiebewellenbaugruppe mit einer
zylindrischen äußeren Hülse, die eine Anzahl von
am Außenumfang angeordneten äußeren Nuten zur Füh
rung lastfreier Kugeln und eine Anzahl von am Innen
umfang angeordneten inneren Nuten zur Führung von
lasttragenden Kugeln aufweist, wobei diese Nuten
in Längsrichtung der äußeren bzw. inneren Wand
der äußeren Hülse angeordnet sind und wobei die
inneren Nuten an ihren beiden Seiten mit ersten
sich in Längsrichtung erstreckenden Kugelrollober
flächen versehen sind, während die äußeren Nuten
an ihren beiden Seiten mit zweiten sich in Längs
richtung erstreckenden Kugelrolloberflächen ver
sehen sind, mit zwei Käfighälften, die äußere und
innere Führungsteile einschließen, von denen die
äußeren Führungsteile jeweils eine nach innen vor
springende Trennwand und auf beiden Seiten der
Trennwand angeordnete Nuten aufweisen, die mit der
benachbarten der in der äußeren Nut ausgebildeten
Kugelrolloberflächen zusammenwirken und die last
freien Kugeln führen, während die inneren Führungs
teile mit Nuten zur Führung der lasttragenden Ku
geln versehen sind und mit den ersten Kugelroll
oberflächen in den inneren Nuten der äußeren Hül
se zusammenwirken, wobei die Führungsnuten für
die lasttragenden Kugeln einen Längsschlitz auf
weisen und wobei sich die äußeren und inneren
Führungsteile in Längsrichtung von einem Basisteil
der jeweiligen Käfighälfte aus mit einem gegen
seitigen Abstand erstrecken und die beiden Käfig
hälften miteinander Ende an Ende verbunden sind,
um eine Käfigbaugruppe zu bilden, und mit einer
Schiebewelle, die verschiebbar in eine durch die
inneren Führungsteile umgrenzte Bohrung einge
setzt ist und eine Vielzahl von längsverlaufen
den Vorsprüngen aufweist, die eine Vielzahl von
Kugelrolloberflächen für die lasttragenden Kugeln
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
innere Nuten (2, 4) und damit vier erste Kugelroll
oberflächen (7, 8) vorgesehen sind, die jeweils ei
nen Krümmungsmittelpunkt (O 1, O 2) aufweisen, der auf
einer ersten Linie (X 1-Y 1) liegt, die unter einem
Winkel von ungefähr 45 Grad gegenüber einer
Linie (X) geneigt ist, die durch die längsverlau
fende Mittellinie jeder der äußeren Nuten (1, 2)
und den axialen Mittelpunkt (O) der äußeren Hülse
(A) hindurchläuft, daß die einander zugeordneten
lastfreien und lasttragenden Kugeln (C 1, C 2) Mit
telpunkte aufweisen, die jeweils auf einer zwei
ten Linie (X 2-X 2) liegen, die die erste Linie
(X 1, Y 1) unter einem Winkel von im wesentlichen
90 Grad schneidet, und daß der Berührungswinkel
(α) jeder lasttragenden Kugel, der zwischen der
Drucklinie der lasttragenden Kugel und der Linie
(X) liegt, auf ungefähr 45 Grad eingestellt ist.
2. Schiebewellenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der am Au
ßenumfang angeordneten Nuten (1, 2) zur Führung der
lastfreien Kugeln (C 1) mit der benachbarten am
Innenumfang liegenden Nut (3, 4) zur Führung der
lasttragenden Kugeln (C 2) über eine die Rollrich
tung ändernde Nut (22) verbunden ist, die in jedem
Basisteil (14) der Käfighälften (B) ausgebildet ist.
3. Schiebewellenbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß eine Kugel
abhebeeinrichtung (23) zur gleichmäßigen Überführung
der Kugeln zwischen der Nut (3, 4) zur Führung der
lasttragenden Kugeln und der Nut (1, 2) zur Führung
der lastfreien Kugeln am Ende jedes der Schlitze
angeordnet ist.
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