DE3228522C2 - Kugelgelagerte Schiebewellenbaugruppe - Google Patents
Kugelgelagerte SchiebewellenbaugruppeInfo
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- DE3228522C2 DE3228522C2 DE3228522A DE3228522A DE3228522C2 DE 3228522 C2 DE3228522 C2 DE 3228522C2 DE 3228522 A DE3228522 A DE 3228522A DE 3228522 A DE3228522 A DE 3228522A DE 3228522 C2 DE3228522 C2 DE 3228522C2
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Abstract
Ein kugelgelagerter Schiebewellenaufbau ohne Wegbegrenzung umfaßt eine äußere Hülse, zwei Käfighälften und eine Schiebewelle. Die äußere Hülse besitzt äußere Nuten, um lastfreie Kugeln zu tragen, und es sind innere Nuten vorgesehen, um Lastträgerkugeln zu führen, und diese Nuten sind in Längsrichtung verlaufend in der äußeren und inneren Wand der Außenhülse ausgebildet, so daß die äußeren Nuten und die inneren Nuten miteinander in Umfangsrichtung abwechseln, wobei jede der inneren und äußeren Nuten mit Kugelabrolloberflächen auf beiden Seiten versehen ist. Jede Käfighälfte weist äußere Führungsorgane auf, von denen jedes eine nach innen vorstehende Scheidewand an einer Stelle besitzt, die der Längsmittellinie der zugeordneten äußeren Umfangsnut entspricht. Es sind Nuten zur Führung der lastfreien Kugeln an beiden Seiten jeder Scheidewand ausgebildet und jede der Nuten arbeitet mit der benachbarten Nut der Kugelrolloberflächen in jeder äußeren Umfangsnut zusammen und die inneren Führungsorgane sind mit Nuten zur Führung der Lastträgerkugeln an Stellen versehen, die mit den Kugelabrolloberflächen auf der inneren Nut der äußeren Hülse übereinstimmen. Die äußeren und inneren Führungsorgane stehen in Längsrichtung von einem Basisabschnitt der Käfighälfte mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen vor. Die beiden Käfighälften sind miteinander stumpf aneinanderstoßend verbunden, um eine Käfigeinheit zu bilden. Die Schiebewelle ist gleitbar in einer Bohrung, die durch die inneren ...
Description
a) die Käfigeinrichtungen in an sich bekannter Weise in Axialrichtung in zwei Käfighälften (B)
mit jeweiligen inneren und äußeren Führungsteilen (B I1 Bl) unterteilt sind, die sich in Längsrichtung
von einem Basisttiider Käfighälfte aus mit einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand
erstrecken, wobei die Liiden Käfighälften Ende an Ende miteinander verbunden sind, um
eine Käfigeinheit zu bilden und wobei jedes äußere Führungsteil (B 2) eine nach innen vorspringende
Scheidewand (25) und halbkreisförmige Nuten (26, 27) zur Führung der lastfreien Kugeln an den beiden Seiten der Scheidewand
(25) aufweist, daß die inneren Führungsteile (B 1) mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten
zur Führung der lasttragenden Kugeln versehen sind,
b) daß die einstückige zylindrische Außenhülse (A) mit am Außenumfang angeordneten Nuten versehen
ist, die in Umfangsrichtung der Außenhülse abwechselnd zu den am Innenumfang angeordneten
Nuten angeordnet sind, daß die beiden Käfighälften (B) derart von jedem Ende aus
über die Außenhülse aufgeschoben sind, daß eine jeweilige Scheidewand (25) der äußeren Führungsteile
an einer Position angeordnet ist, die der Längsmittellinie der zugehörigen am Außenumfang
angeordneten Nut der Außenhülse (A) entspricht, daß die Scheidewand (25) und die
dieser zugeordneten halbkreisförmigen Nuten (26, 27) mit einer benachbarten Kugelrolloberfläche
(9,10) zusammenwirken, die in jeder der äußeren Nuten (1, 2, 3, 4) ausgebildet sind, um
zwei Kugelrücklaufführungen zu bilden, und daß die in Längsrichtung verlaufenden Nuten
der inneren Führungsteile (S 1) in Übereinstimmung mit den Kugelabrolloberflächen (Ii, 12)
angeordnet sind, die an den am Innenumfang der AuQenhülse angeordneten Nuten (5,6, 7, 8)
ausgebildet sind.
2. Schiebewellenbaugruppe nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz im radialen
Abstand zwischen der Mittelachse der Außenhülse (A) und der Mittelachse der lastfreien Kugeln einerseits
und zwischen der Mittelachse der Außenhülse und der Mittelachse der lasttragenden Kugeln andererseits
ideiner als der Radius der Kugeln ist
3. Schiebewellenbaagruppe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Rollrichtung ändernde Nut (30) in dem
Basisteil (22) jeder Käfighälfte (B) ausgebildet ist und die am Außenumfang angeordneten Nuten (26,
27) in der Außenhülse (A) und die zugehörigen am Innenumfang angeordneten Nuten (23, 24) in der
Außenhülse (A) miteinander verbindet.
4. Schiebewellenbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (30) mit einer
Kugelabfangvorrichtung versehen ist, um eine glatte Übertragung der Kugeln zwischen der Nut für die
!asttragenden Kugeln und der Nut für die !astfreien Kugeln zu gewährleisten.
5. Schiebewellenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Käfighälften (B) im Mittelabschnitt der Käfigeinrichtungen miteinander verbunden sind und
daß gegenüberliegende freie Enden der äußeren und inneren Führungsteile (B 1, B 2) mit komplementären
Eingriffsmitteln (28,29) versehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine kugelgelagerte Schiebewellenbaugruppe der im Oberbegriff des An-Spruchs
1 genannten Art
Derartige Schiebewellen sind in vielseitiger Weise für Spindelwellen verschiedener Werkzeugmaschinen, für
die Säulen und Arme von Industrierobotern, für automatische Positioniereinrichtungen, für die Spindelarme
von Punktschweißmaschinen oder für die Führungswellen von verschiedenen hochtourig arbeitenden automatischen
Werkzeugmaschinen und dergleichen verwenbar.
Es wurde bereits eine Schiebewellenbaugruppe der eingangs genannten Art vorgeschlagen (DE-OS 30 01 799), bei der die Außenhülse am Innenumfang drei Nuten aufweist, die jeweils zwei Kugelabrolloberflächen bilden, in die Vorsprünge einer Schiebewelle eingreifen. Die Kugelrücklaufkanäle sind durch den Kugelabrollflächen zugeordnete Bohrungen in der Außenh-jlse gebildet, was komplizierte und teuere Bearbeitungsvorgänge erfordert. Die Länge und damit die Belastbarkeit der Außenhülse ist begrenzt, weil die die Kugelrücklaufkanäle bildenden Bohrungen aufgrund der endliehen Länge der Bohrwerkzeuge nicht beliebig lang ausgebildet werden können. Weiterhin bestanden die Käfigeinrichtungen, die innerhalb der Außenhülse eingepaßt sind, bei dieser Schiebewellenbaugruppe aus mehreren Segmenten, die durch Preßbearbeitung hergestellt sind und sich in Längsrichtung erstrecken. Hierdurch wird der Zusammenbau sehr kompliziert und wenn keine einwandfreie Ausrichtung der Käfigeinrichtungen sichergestellt ist, so wird der glatte Umlauf der Lagerkugeln behindert.
Es wurde bereits eine Schiebewellenbaugruppe der eingangs genannten Art vorgeschlagen (DE-OS 30 01 799), bei der die Außenhülse am Innenumfang drei Nuten aufweist, die jeweils zwei Kugelabrolloberflächen bilden, in die Vorsprünge einer Schiebewelle eingreifen. Die Kugelrücklaufkanäle sind durch den Kugelabrollflächen zugeordnete Bohrungen in der Außenh-jlse gebildet, was komplizierte und teuere Bearbeitungsvorgänge erfordert. Die Länge und damit die Belastbarkeit der Außenhülse ist begrenzt, weil die die Kugelrücklaufkanäle bildenden Bohrungen aufgrund der endliehen Länge der Bohrwerkzeuge nicht beliebig lang ausgebildet werden können. Weiterhin bestanden die Käfigeinrichtungen, die innerhalb der Außenhülse eingepaßt sind, bei dieser Schiebewellenbaugruppe aus mehreren Segmenten, die durch Preßbearbeitung hergestellt sind und sich in Längsrichtung erstrecken. Hierdurch wird der Zusammenbau sehr kompliziert und wenn keine einwandfreie Ausrichtung der Käfigeinrichtungen sichergestellt ist, so wird der glatte Umlauf der Lagerkugeln behindert.
Es ist weiterhin eine Schiebewellenbaugruppe bekannt (DE-PS 26 05 603), bei der die Außenhülse durch
eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Segmenten gebildet ist, die aneinander anstoßen und
zwischen denen Käfigteile angeordnet sind, die auf beiden Seiten halbkreisförmige Nuten zur Führung der
lasttragenden Kugeln und eine sich in Radialrichtung nach außen erstreckende Scheidewand aufweisen, die
zusammen mit Ausnehmungen in den Außenhülsen-Segmenten Kugelrücklaufkanäle bilden. Diese bekannte
Schiebewellenbaugruppe kann einerseits keine Drehmomente aufnehmen und andererseits ist die Montage
sehr schwierig, da die Außenhülse und der Käfig aus einer Vielzahl von einzelnen Segmenten bestehen. Weiterhin
benötigt diese bekannte Schiebewellenbaugruppe eine äußere Ummantelung, die die Segmente zusammenhält
Die einzelnen Käfigsegmente sind zusätzlich in Längsrichtung in der Mitte geteilt, so daß die Anzahl der
Bauteile weiter vergrößert ist
Eine weitere bekannte Schiebewellenbaugruppe (DE-OS 20 19 506) verwendet eine Außenhülse, die an
ihrem Außenumfang eine Vielzahl von Nuten aufweist, die auf ihrer Außenseite durch eine Ummantelung verschlossen
werden und Rücklaufkanäle für Kugeln bilden, die am Innenumfang dieser Außenhülse durch Käfigeinrichtungen
geführt werden. Auch diese Schiebewellenbaugruppe kann keine Drehmomente übertragen
und sie weist ebenfalls einen sehr komplizierten Aufbau auf. Weiterhin ist für jede Kugelreihe am Außenumfang
der Außenhülse eine Nut erforderlich, so daß die Bearbeitung
dieser Außenhülse sehr schwierig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebewellenbaugruppe der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und verringerten Abmessungen große Drehmomente aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen.
Die erfindungsgemäße Sc'niebeweiienbaugruppe kann in Radialrichtung relativ geringe Abmessungen
aufweisen und die Außenhülse kann in Form eines stranggepreßten oder gezogenen Teils hergestellt werden,
so daß keine komplizierten Bearbeitungsvorgänge erforderlich sind. Da die Käfighälften keine wesentlichen
Kräfte aufnehmen müssen, können sit aus sehr leichtem Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial,
hergestellt sein, so daß die Masse der Schiebewellenbaufgruppe insgesamt verringert ist Weiterhin weisen
diese Käfighälften einstückig damit ausgebildete innere und äußere Führungsteile auf, so daß sich der Zusammenbau
auf das Aufschieben der beiden Käfighälften auf die Außenhülse beschränkt. Damit entfallen
sämtliche Ausrichtungsprobleme und die Lagerkugeln können gleichförmig und ohne Geräuschentwicklung
umlaufen.
Weil die in den äußeren Nuten angeordneten lastfreien Kugeln nur in geringfügig größeren radialen Abständen
vom Mittelpunkt der Außenhülse angeordnet sind, als die in den inneren Nuten laufenden lasttragenden
Kugeln kann der Außendurchmesser der Außenhülse wesentlich verringert werden, so daß sich ein kompakter
Schiebev/ellenaufbau ergibt. Hierdurch wird weiterhin der Einfluß der Zentrifugalkräfte, die bei hohen
Drehzahlen auftreten, auf ein Minimum verringert.
Weil die Breite der in den inneren Führungsteilen ausgebildeten Nuten zur Führung der lasttragenden
Kugeln kleiner ist als der Durchmesser dieser Kugeln, besteht keine Gefahr, daß die Kugeln aus diesen Nuten
herausfallen, selbst wenn die Schiebewelle vollständig entfernt wird. Auf diese Weise wird der Zusammenbau,
die Wartung und die Inspektion der Schiebewellenbaugruppe sehr stark vereinfacht Außerdem ermöglicht die
Anordnung, bei der die Vorsprünge der Schiebewellen zwischen die Reihen der lasttragenden Kugeln eingefügt
werden, eine Vorbelastung in Drehrichtung, wodurch die Steifigkeit und die Lebensdauer der Schiebewellenbaugruppe
beträchtlich erhöht werden kann. Da die Kugelabrolioberflächen den gleichen Radius wie die
Kugeln aufweisen, wird die Kontaktfläche der Kugeln vergrößert, so daß die Schiebewellenbaugruppe größere
Drehmomente übertragen und höheren Radialbelastungen widerstehen kann, als dies bisher der Fall war.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, die eine äußere Hülse, zwei Käfighälften
und eine genutete Schiebewelle zeigt, die einen kugelgelagerten Schiebewellenaufbau gemäß einem ersten
Ausführungäbeispiel der Erfindung bilden;
F i g. 2 einen Querschnitt des SdrV'öewellenaufbaus
gemäß Fig. 1 in zusammengebautem Zustand, wobei
der Schnitt im Mittelabschnitt des Aufbaus geführt ist;
F i g. 3 einen Längsschnitt nach der Linie Ill-iJI gemäß
F i g. 2;
Fig.*■ einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß
Fig. 2;
F i g. 5 eine Stirnansicht betrachtet in Richtung des Pfeiles gemäß F ig. 3;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Liniu VI-VI gemäß F i g. 5;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Liniu VI-VI gemäß F i g. 5;
F i g. 7 eine der F i g. 2 entsprechende Schnittansicht eines zweiten. Ausführungsbeispiels;
F i g. 8 eine Draufsicht des in F i g. 7 mit dem Kreis D gekennzeichneten Teil;
F i g. 9 eine Teillängsschnittansicht des gleichen Abschnitts;
F i g. 10 eine Teilansicht des gleichen Abschnitts von innen her.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 beschrieben. Der kugelgelagerte Schiebewellenaufbau nach F i g. 1 setzt sich zusammen aus einer Schiebehülse A, zwei Käfighälften B mit einander identischem Aufbau, die stirnseitig aneinanderfügbar sind und dadurch einen Käfig oder HaI-ter B bilden, mehreren Gruppen (beim Ausführungsbeispiel sind 8 Gruppen vorhanden) von Kugeln C, die in F i g. 1 nicht dargestellt sind und in jeweils endlosen Führungsnuten laufen, die zwischen der äußeren Hülse A und dem Käfig B ausgebildet sind, und außerdem ist eine Keilwelle 32 vorgesehen. Die äußere Hülse A besteht aus einem härtbaren Stahl, die auf einer Hobelmaschine oder im Ziehvorgang mit gleichförmiger Wandstärke hergestellt ist und Außennuten 1,2,3 und 4 sowie Innennuten 5,6,7 und 8 aufweist, die einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die äußeren Nuten 1, 2, 3 und 4 und die inneren Nuten 5, 6, 7 und 8 sind in der äußeren und inneren Oberfläche der Hülse A abwechselnd miteinander (in Umfangsrichtung betrachtet) angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung der Hülse A. Die äußeren Nuten 1,2,3 und 4 führen die keine Last übertragenden Kugeln Q, während die inneren Nuten 5, 6, 7 und 8 die Lastträgerkugein C2 führen, die der Drehmomentübertragung dienen wie im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Zu diesem Zweck ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 beschrieben. Der kugelgelagerte Schiebewellenaufbau nach F i g. 1 setzt sich zusammen aus einer Schiebehülse A, zwei Käfighälften B mit einander identischem Aufbau, die stirnseitig aneinanderfügbar sind und dadurch einen Käfig oder HaI-ter B bilden, mehreren Gruppen (beim Ausführungsbeispiel sind 8 Gruppen vorhanden) von Kugeln C, die in F i g. 1 nicht dargestellt sind und in jeweils endlosen Führungsnuten laufen, die zwischen der äußeren Hülse A und dem Käfig B ausgebildet sind, und außerdem ist eine Keilwelle 32 vorgesehen. Die äußere Hülse A besteht aus einem härtbaren Stahl, die auf einer Hobelmaschine oder im Ziehvorgang mit gleichförmiger Wandstärke hergestellt ist und Außennuten 1,2,3 und 4 sowie Innennuten 5,6,7 und 8 aufweist, die einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die äußeren Nuten 1, 2, 3 und 4 und die inneren Nuten 5, 6, 7 und 8 sind in der äußeren und inneren Oberfläche der Hülse A abwechselnd miteinander (in Umfangsrichtung betrachtet) angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung der Hülse A. Die äußeren Nuten 1,2,3 und 4 führen die keine Last übertragenden Kugeln Q, während die inneren Nuten 5, 6, 7 und 8 die Lastträgerkugein C2 führen, die der Drehmomentübertragung dienen wie im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Zu diesem Zweck ist
b5 jede der äußeren Nuten 1, 2, 3 und 4 mit Kugelabrolioberflächen
9 und 10 an beiden Seiten ausgestattet, wobei jede Abrolloberfläche eine Krümmung besitzt, die
etwa gleich ist der Krümmung der Kugel C. In gleicher
Weise ist jede der inneren Nuten 5,6, 7 und 8 mit Laufflächen
11,12 versehen, deren Krümmung im wesentlichen
jener der Kugel C entspricht. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die äußeren Nuten 1, 2, 3 und 4 symmetrisch
relativ zu einer horizontal verlaufenden Axialebene X- /fliegen und auch symmetrisch zu einer vertikalen
Axialebene Y, die senkrecht zur Ebene X verläuft. Die beiden Ebenen schneiden sich auf der Mittelachse 0 der
äußeren Hülse A, während die inneren Nuten 5,6,7 und 8 symmetrisch relativ zu den Ebenen X'und V'angeordnet
sind, die im Winkel von 45° gegenüber der Horizontalebene Xbzw. der Vertikalebene ^angestellt sind.
Es soll nunmehr die Lagebeziehung und die Funktionsbeziehung zwischen den Kugelabrolloberflächen 9;
10 in den äußeren Nuten 1, 2, 3 und 4 und den Kugelablaufoberflächen
11; 12, in den inneren Nuten 5,6,7 und 8
betrachtet werden, indem beispielsweise die äußere Nut 1 durch die Vertikalebene Y geschnitten ist und die
benachbarten Innennuten 5 und 6, die durch die Ebenen A"'und Y'geschnitten sind. Die rechte Kugelablaufoberfläche
9 der äußeren Nut 1 (gemäß F i g. 2 betrachtet) wirkt mit der linken Kugelabrolloberfläche 11 der inneren
Nut 8 zusammen, um eine Rollführung mit geschlossener Schleife zu erhalten, in der eine Gruppe von Kugein
C arbeitet, während die linke Kugelrolloberfläche 10 der äußeren Nut 1 (gemäß F i g. 2 betrachtet) mit der
rechtsseitigen Kugelabrolloberfläche 12 der inneren Umfangsnut 5 zusammenwirkt, um eine weitere Rollführung
mit geschlossener Schleife zu schaffen, die mit einer weiteren Gruppe von Kugeln C arbeitet, wie aus
F i g. 4 erkennbar. Das gleiche gilt für die Beziehung zwischen den benachbarten Kugelrolloberflächen 9,10;
10, 12 der anderen äußeren bzw. inneren Nut, die benachbart zueinander angeordnet sind.
F i g. 1 läßt eine Ausnehmung 13 erkennen, die der Montage bzw. der Verbindung des kugelgelagerten
SchicbewcnenäüfbäüS mit einem anderen Aufbau dient.
Jede Käfighälfte B dient der Führung der Lastträgerkugeln Ci und der lastfreien Kugeln Q, und jede Käfighälfte
Bist einstückig als Formgußstück hergestellt, und zwar mit einer Kunstharzform oder durch Präzisionsguß. Die Käfighälften passen eng von beiden Enden her
in die Außenhüise A ein. in dichter Berührung mit den inneren und äußeren Oberflächen der Hülse A, die die
beiden Käfige in einem Mittelabschnitt stirnseitig verbindet. Zu diesem Zweck weist jede Käfighälfte B ein
inneres Führungsorgan B\ rechteckiger Form auf, welches in innige Berührung mit den inneren Umfangsoberflächen
der äußeren Hülse A gebracht wird. Außerdem sind äußere Führungsorgane B->
vorgesehen, die einen im wesentlichen T-formigen Querschnitt besitzen und
dicht i" die unteren Oberflächen der äußeren Umfangsnuten
1, 2, 3 und 4 der Hülse A einpassen. Die inneren Führungsorgane B] weisen vier Platten 17 auf, die von
einem Basisabschnitt 22 in Längsrichtung der Käfighälfte Bin einer quadratischen Anordnung symmetrisch zur
Horizontalebene X bzw. zur Vertikalebene Y gemäß Fig.2 vorstehen. Die Platten 17 haben jeweils eine
rechteckige Form, deren Länge der Länge der Käfighälfte B entspricht und die inneren flachen Oberflächen
15 der äußeren Hülse A berührt, und sie sind zwischen benachbarten inneren Nuten 5, 6, 7 bzw. 8 ausgebildet
und definieren einen quadratischen Raum 16, in den die Schiebewelle 32 einpaßt. Die inneren Führungsorgane
8] weisen weiter vier an der Ecke abgeschrägte Platten
18, 19, 20 und 21 auf, die jeweils an den Ecken des quadratischen Raumes 16 liegen und jede Platte weist
die gleiche Breite auf wie die inneren Nuten 5,6,7 und 8,
so daß diese Eckplatten 18, 19, 20 und 21 dicht in die inneren Nuten 5,6, 7 und 8 einpassen. Die abgeschrägten
Eckplatten 18,19,20 und 21 erstrecken sich von dem Basisteil 22 der Käfighälfte B in Längsrichtung und parallel
zueinander symmetrisch relativ zu den Ebenen X' und V", wie aus Fig.2 ersichtlich. Die Lastträger-Kugelnuten
23 und 24 sind zwischen jeder an der Ecke abgeschrägten Platte 18, 19, 20, 21 und der benachbarten
Platte 17 angeordnet, wobei jede Nut 23 und 24
ίο einen Krümmungsradius aufweist, der im wesentlichen
gleich ist dem Radius der Kugel C und die Nuten sind mit einem Längsschlitz versehen, dessen Breite kleiner
ist als der Durchmesser der Kugel C, so daß die lasttragenden Kugeln Ci nicht aus der Nut 23 bzw. 24 herausfallen
können (vgl. F i g. 2).
Jedes der vier äußeren Führungsorgane Ri, die einen
T-förmigen Querschnitt besitzen, weisen eine vorstehende Scheidewand 25 auf, die einstückig längs einer
Längsmittellinie des äußeren Führungsorgans angeformt ist. Die Scheidewand 25 ist von der Platte 17 in
einem Abstand entfernt, der etwa der Wanddicke der äußeren Hülse A entspricht. Wenn die äußere Hülse A
mit den Käfighälften B zusammengebaut wird, dann werden die vorstehenden Scheidewände 25 jeweils auf
der Längsmittellinie der äußeren Nuten 1,2,3 und 4 und
demgemäß in der Horizontalebene X und der Vertikalebene Y yemäß F i g. 2 angeordnet, wobei auf beiden
Seiten jeder Scheidewand 25 am Basisteil hiervon Nuten 26 und 27 halbkreisförmigen Querschnitts angeordnet
sind, die die Rollenführungen für die keine Last tragenden Kugeln C\ definieren, und zwar in Verbindung
mit den Kugelrolloberflächen 9 und 10, die in der äußeren Hülse A ausgebildet sind. Die inneren Oberflächen
der Nuten 26 und 27 weisen eine Krümmung auf, deren Radius gleich ist der Krümmung der Kugel C.
Es soll angenommen werden, daß der Mittelpunkt der Kreise, die durch die Nuten 23 und 24 für die iasttragenden
Kugeln Ci definiert wird, durch O\ gekennzeichnet
ist, während der Mittelpunkt des Kreises, der durch die Nuten 26 und 27 für die keine Last tragenden Kugeln C\
durch Oi definiert ist. Es ist ersichtlich, daß die Differenz
im radialen Abstand zwischen dem Mittelpunkt O der äußeren Hülse A und dem Mittelpunkt O\ einerseits und
zwischen dem Mittelpunkt der Hülse O und dem Mittelpunkt Oi andererseits im wesentlichen dem Radius der
Kugel Centspricht. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß die Mittelpunkte O\ und Oi relativ dicht
benachbart zueinander angeordnet sind.
Wie oben beschrieben, sind die Käfigpaare bzw. die Käfighälften B einander identisch im Aufbau und in .'ie
äußere Hülse A von beiden Seiten eingeführt, so daß sie stumpf gegeneinander liegen und in der Mitte der äußeren
Hülse A die Stoßflächen zu liegen kommen. An den gegenüberliegenden Enden der inneren Fühmngsorgane
B\ und den äußeren Führungsorganen Bi der Käfighälften
B sind Paßstifte 28 bzw. Paßlöcher 29 abwechselnd angebracht, so daß die Stifte 28 in die Löcher 29
der gegenüberliegenden Käfighälfte einpassen. Hierzu wird auch auf F i g. 6 verwiesen.
im folgenden wird auf F i g. 4 Bezug genommen. In der Innenwand des zylindrischen Basisteils 22 jeder Käfighälfte
B sind Kugelabroll-Richtungsänderungsnuten 30 vorgesehen, um die Lastträger-Kugelnuten 23 und 24
mit den die nicht tragenden Kugelnuten 26 bzw. 27 zu verbinden (F i g. 2), damit die Roiirichtung der Kugeln
von der Zone der Lastträgerkugeln Ci nach der Zone der lastfreien Kugeln Ci oder umgekehrt geändert werden
kann. Die Bezugszeichen 31 bezeichnen eine Zunge,
die in jeder Kugelablauf-Richtungsänderungsnut 30 an
der Seite der Lastträgerkugelzone vorgesehen sind, um die Lastträgerkugeln C2 abzufangen, die nach der Zone
der lastfreien Kugeln Q übertragen werden.
Im folgenden wird auf die F i g. 1, 2, 3 und 5 Bezug
genommen. In die Bohrung 16 des inneren Führungsorgans B< -des Käfigs ist die Keilnutenwelle 32 eingeschoben,
die sinen quadratischen Querschnitt besitzt, der dem Querschnitt der Innenbohrung 16 entspricht. Die
Keilnutwelle 32 ist wenigstens so lang, daß alle Längsreihen von Lastträgerkugeln Ci abgerollt werden können,
und sie ist mit Rippenabschnitten 33 an der Ecke der Keilwelle 32 versehen. Wie aus F i g. 1, 2 und 5 ersichtlich,
sind in beiden Wänden des Rippenabschnitts 33 Kugelabrolloberflächen 34 und 35 eingearbeitet, deren
Krümmungsradius im wesentlichen gleich ist dem Radius der Kugel C, so daß jeder Rippenabschnitt 33
zwischen den Reihen von jeden Lastkugeln Ci gehalten wird, die auf den Kugelablaufoberflächen 11 bzw. 12 der
äußeren Hülse A ablaufen.
Bei dem beschriebenen kugelgelagerten Schiebewellenaufbau ohne Wegbegrenzung stehen die Kugeln C
innerhalb des Käfigs B. ά. h. die Last tragenden Kugeln Ci für die Drehmomentübertragung teilweise durch die
Schlitze in den Lastträgerkugelnuten 23 und 24 hindurch, wenn die Schiebewelle 32 in Längsrichtung bewegt
und gleichzeitig gedreht wird, so daß eine Rollberührung zwischen den Kugelabrolloberflächen 34 und
35 der Rippenabschnitte der Schiebewelle 32 und den Kugehbrolloberflächen 11 und 12 des Käfigs zustande
kommt. Wenn die Lastträgerkugeln C durch die Zungen 31, die in die Lastträgerkugelnuten 23 und 24 eingreifen,
aufgefangen werden, um in Rollrichtung aus dem linearen Pfad in den LJmfangspfad gewendet zu werden,
dann bewegen sich die Lastträgerkugeln Ci mit dem Abrollen auf den Kugelrollrichtungs-Umkehrnuten 30
in den zylindrischen Basisabschnitten 22 des Käfigs, um nach den keine Last tragenden Kugelnuten 26 und 27
des Käfigs B übertragen zu werden, wo die Kugeln Ci
entlastet werden. Auf diese Weise werden die Kugeln C veranlaßt, sich längs der Lastträger-Kugelnuten 23 und
24 und der keine Last führenden Kugelnuten 26 und 27 zu bewegen. Diese Bewegung erfolgt in einer geschlossenen
Schleife, wodurch die gleichen Kugeln CaIs Lastträgerkugeln
Ci und als lastfreie Kugeln Ci arbeiten.
Die F i g. 7 bis 10 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches sich von dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel im Kupplungsaufbau
der Käfighälften im Mittelabschnitt des Lagers unterscheidet. In den Fig.7 bis 10 sind gleiche
oder äquivalente Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1
bis 6. Aus F i g. 7 bis 10 ist ersichtlich, daß Eingriffsvorsprünge 36 und Eingriffsnuten 37 in den freien Endabschnitten
der inneren Führungsorgane B\ bzw. der äußeren Führungsorgane Bi vorgesehen sind, die ähnlich einer
Schwalbenschwanzführung ausgebildet sind, wobei die Eingriffsvorsprünge 36 der einen Käfighälfte in Nuten
der anderen Käfighälfte einstehea Die mittleren Verbindungsabschnitte der miteinander verbundenen
Käfighälften sind starr durch Nieten 38 mit der äußeren Hülse A verbunden. Wenn der Käfig 13 aus Kunstharz
besteht, dann können die gegenüberliegenden freien Endabschnitte der Käfighälften durch ein Plastik-Schweißverfahren
miteinander verbunden werden.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß vier innere Nuten auf der
Innenwand der äußeren Hülse und vier Rippen auf der Schiebewelle in entsprechender Weise ausgebildet werden.
Es ist jedoch auch möglich, die Schiebewelle mit sechs, acht oder noch mehreren Rippen zu versehen, je
nach dem gewünschten Anwendungszweck.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kugelgelagerte Schiebewellenbaugruppe mit einer einstückigen zylindrischen Außenhülse, die
Rücklaufkanäle zur Führung von lastfreien Kugeln und am Innenumfang angeordnete, lasttragende kugelnführende
Nuten aufweist, die in Längsrichtung in der Innenwand der äußeren Hülse derart angeordnet
sind, daß die Rücklaufkanäle und die am Innenumfang angeordneten Nuten in Umfangsrichtung
der äußeren Hülse abwechselnd miteinander angeordnet sind, wobei jede der am Innenumfang
angeordneten Nuten mit Kugelabrolloberflächen auf beiden Seiten versehen ist, mit Käfigeinrichtungen
zur Führung der lasttragenden Kugeln und mit einer Schiebewelle, die verschiebbar in eine Bohrung
in der äußeren Hülse eingesetzt ist und zur Übertragung von Drehmomenten einer Anzahl von
sich ir. Längsrichtung erstreckenden Vorsprängen aufweist, die in eine entsprechende Anzahl von Ausnehmungen
eingreifen, die von Kugelreihen definiert werden, die in den am Innenumfang angeordneten
Nuten laufen und zwischen der äußeren Hülse und den Käfigeinrichtungen gehalten sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
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