DE4235116A1 - Kugellager für Längsbewegungen - Google Patents
Kugellager für LängsbewegungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kugellager für Längsbewegungen, bestehend
aus einem im wesentlichen ringförmigen, eine Bohrung für die Aufnahme
einer Welle enthaltenden Gehäuse, in dem endlos umlaufende, als Kugeln
ausgebildete Wälzkörper in tragenden und nichttragenden Kugelkanälen
parallel zur Axiallinie angeordnet sind, wobei jeweils ein tragender
und ein nichttragender Kugelkanal an den Enden über Umleitkanäle
miteinander verbunden sind, mit in einer Außenmantelfläche des Gehäu
ses sich in axialer Richtung erstreckenden Längsnuten, in welchen für
die Kugeln Tragschienen über die gesamte axiale Erstreckung der Längs
nuten angeordnet sind.
Ein derartiges Kugellager ist aus der DE-PS 19 49 182 (Star) vorbe
kannt. Dieses besteht aus einem zweiteiligen ringförmigen Kunststoff
käfig, mit Kugelkanälen für tragende und nichttragende Kugelreihen,
wobei diese Reihen durch sich längs zur Bewegungsrichtung erstreckende
Käfigstege voneinander getrennt sind. Eine Lastübertragung erfolgt von
der tragenden Kugelreihe in Radialrichtung über die mit dem Käfig
verbundenen Stahlplatten.
Von Nachteil bei diesem gattungsbildenden Kugellager ist es, daß
relativ komplizierte und teure Werkzeuge zur Fertigung des im Spritz
gießverfahren hergestellten Käfigs erforderlich sind, zumal diese
Käfigteile nur radial zu entformen sind. Desweiteren ist vorgesehen,
den Käfig aus mehreren Bauteilen herzustellen. Diese Mehrteiligkeit
wirkt sich ebenfalls erhöhend auf den Fertigungsaufwand aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kugellager der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die aufgezeigten
Nachteile beseitigt sind und das insbesondere einfach herstellbar ist,
leicht zusammen- und einzubauen ist, eine hohe Tragfähigkeit besitzt
und geringe Werkzeugkosten verursacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse
quer zur Bewegungsachse in mindestens zwei Gehäuseteile aufgeteilt
ist. Das Gehäuse kann in der Mitte längs einer zur Bewegungsachse
rechtwinkeligen Ebene in zwei identisch gleiche Gehäuseteile aufge
teilt sein. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Gehäuseteile durch
Spritzgießen herzustellen, wobei sie in ihrer Außenform so gestaltet
sein können, daß eine einbaufertige Einheit entsteht. Nach dem Spritz
vorgang können die Gehäuseteile axial entformt werden. Auf diese Weise
ergibt sich ein bedeutend geringerer Werkzeugaufwand als bei bisher
üblichen, radial zu entformenden gespritzten Gehäuseteilen oder Käfi
gen.
Die Tragschienen können jeweils mit ihrer in das Innere des Gehäuses
weisenden Mantelfläche die Wälzkörper der tragenden und/oder der
nichttragenden Kugelkanäle in Umfangsrichtung zumindest teilweise
umschließen.
Durch diese Ausbildung ist gesichert, daß die Belastung des tragenden
Kugelkanales durch die tragenden Kugelreihen hauptsächlich über die
Tragschienen in die Umgebungskonstruktion geleitet wird und die Flä
chenpressung auf die die Wälzkörper teilweise umschließende Innenman
telfläche der Tragschienen durch die Wälzkörper relativ gering bleibt.
Die Tragschienen können an ihrer vom Inneren des Gehäuses abgewandten
Außenseite, bevorzugt von einem Bereich ihrer Quermittelebene begin
nend zu ihren beiden Enden hin, abgeflacht ausgebildet sein und zu
mindest im Bereich der Quermittelebene die Außenmantelfläche des
Gehäuses geringfügig überragen. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß die
Tragschienen bündig zur Außenmantelfläche des Gehäuses verlaufen,
beispielsweise dann, wenn das Gehäuse in eine Umgebungskonstruktion
eingepreßt werden soll.
Dadurch ist mit einfachen Mitteln eine die unerwünschten Fluchtungsfehler
ausgleichende Version vorgeschlagen, d. h., es ist ein Kippen
des Gehäuses in der Umgebungskonstruktion ermöglicht.
In den Seitenflächen der Tragschienen können parallel zur Axiallinie
ausgebildete Längsnuten vorgesehen sein, in welchen komplementäre
Ansätze des Gehäuses eingreifen.
Diese Längsnuten ermöglichen ein formschlüssiges Eingreifen der ent
sprechenden sich in Axialrichtung erstreckenden Ansätze des Gehäuses.
Durch diese Ausbildung sind die Tragschienen ausreichend und auf
einfache Art und Weise am Gehäuse befestigt.
Um einen möglichen Fluchtungsfehlerausgleich realisieren zu können,
wird dieser Formschluß mit einem gewissen Spiel ausgelegt.
Im Hinblick auf eine Leichtbauvariante, oder eine Variante mit gerin
gerer notwendiger Lastaufnahme ist es möglich, die Tragschienen aus
einem Kunststoff und/oder aus einem Leichtbauwerkstoff herzustellen,
wobei sie sonst aus einem gewöhnlichen Stangenmaterial hergestellt
werden können, welches vorteilhaft gehärtet und dessen Laufbahnen
geschliffen sind. Es sind jedoch auch keramische Werkstoffe oder
aufgetragene keramische Schichten, beispielsweise für die Laufflächen
der Wälzkörper an den Tragschienen, denkbar.
Aufgrund der Ausbildung des Gehäuses aus zwei Gehäuseteilen ist dessen
Herstellung stark vereinfacht. Vorgesehen ist, die beiden Gehäuseteile
annähernd identisch auszubilden, was wiederum die Werkzeugkosten
senkt. Es ist möglich, die Gehäuseteile während des Spritzgießens
axial zu entformen, was billigere und einfachere Werkzeuge ermöglicht,
als eine radiale Entformung.
Je ein Gehäuseteil kann über wenigstens ein von seiner Außenmantel
fläche ausgehendes und parallel zur Axiallinie in Richtung der Quer
mittelebene weisendes Schnappelement verfügen, wobei je ein
Schnappelement des einen Gehäuseteiles zu dem Schnappelement des einen
Gehäuseteiles in etwa fluchtend und mit dem jeweils anderen verschnap
pend angeordnet ist.
Diese Schnappverbindung garantiert eine sichere Lagefixierung der
beiden Gehäuseteile zueinander. Eine weitere Möglichkeit der Verbin
dung besteht darin, beide Gehäuseteile mittels Ultraschall zu ver
schweißen bzw. sie miteinander zu verkleben. Die verschnappten Elemen
te der beiden Gehäuseteile können das Gehäuse an seiner Außenmantel
fläche geringfügig überragen.
Dadurch ist mit einfachen Mitteln gesichert, daß das gesamte Kugel
lager in der Umgebungskonstruktion, vornehmlich einer Bohrung, dreh-
und verschiebegesichert arretiert werden kann. Denkbar sind auch
separate, die Außenmantelfläche des Gehäuses überragende und von
dieser ausgehende Ansätze.
Die Gehäuseteile können im Bereich ihrer sie trennenden Quermittel
ebene über achsparallele Stiftverbindungen zueinander fixiert sein.
Diese Verbindungen stabilisieren den gesamten Kugellagerzusammenbau,
wobei auch weitere Verbindungsmöglichkeiten, wie von einem Gehäuseteil
ausgehende Ansätze, die in Aufnahmen des benachbarten Gehäuseteils
eingreifen, denkbar sind.
Das erfindungsgemäße Kugellager kann im Querschnitt gesehen als offe
nes, sektorförmiges Element ausgebildet sein. Im Gegensatz zu der
geschlossenen ringförmigen Ausbildung des Gehäuses gestattet diese
sektorförmige Ausbildung, daß das von dem Gehäuse umschlossene Ele
ment, welches insbesondere eine Führungsschiene darstellt, an der von
dem Gehäuse freigelassenen Fläche durch ein weiteres Maschinenteil
getragen oder an diesem befestigt werden kann.
In einer Außenmantelfläche des Gehäuses können sich in axialer Rich
tung des Gehäuses erstreckende Längsnuten vorgesehen sein, in welchen
Tragschienen über die gesamte axiale Erstreckung der Längsnuten an
geordnet sind, die mit einem sich in Bewegungsrichtung erstreckenden
und in das Innere des Gehäuses weisenden Ansatz die Kugelkanäle für
die tragenden Wälzkörper von den Kugelkanälen für die nichttragenden
Wälzkörper trennen.
Aufgrund dieser Tragschienen erfolgt eine direkte Lastübertragung von
den tragenden Kugelreihen in Radialrichtung über die Tragschienen auf
eine Umgebungskonstruktion. Gleichzeitig trennen die jeweiligen Trag
schienen beide Kugelreihen auf einfache Art und Weise voneinander.
Eine aufwendige Käfigkonstruktion entfällt. Es wird eine für die
Längsbewegung des erfindungsgemäßen Wälzlagers ausreichende Steifig
keit erzielt. Dadurch, daß die tragenden und nichttragenden Wälzkörper
einer Reihe nicht durch insbesondere aus einem Kunststoff bestehende
Käfigteile getrennt sind, läßt sich der verbleibende Käfigteil aus
Kunststoff leicht herstellen und im Spritzgießverfahren mit einfachen
Mitteln entformen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kugel
lager;
Fig. 2 eine Längsansicht eines Kugellagers;
Fig. 3 einen Querschnitt zweier Umlaufbahnen eines Kugella
gers;
Fig. 4 eine Ansicht einer Hälfte eines Gehäuses mit sektor
förmiger Ausbildung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kugel
lager mit sektorförmigem Gehäuse und
Fig. 6 eine Ansicht einer Hälfte eines Gehäuses.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kugellager
1 mit einem ringförmigen und geschlossenem Gehäuse 2 dargestellt. In
dem Gehäuse 2 sind endlos umlaufende Wälzkörper 3, in diesem Fall als
Kugeln ausgebildet, angeordnet. Die Wälzkörper 3 laufen in tragenden
und nichttragenden, sich längs zur Axialrichtung erstreckenden Kugel
kanälen 4, 5.
In einer Außenmantelfläche 6 des Gehäuses 2 sind sich in Axialrichtung
erstreckende Längsnuten 7 (siehe auch Fig. 2) vorgesehen. In diesen
Längsnuten 7 verlaufen über deren gesamte axiale Erstreckung Trag
schienen 8. Diese besitzen jeweils einen sich in Bewegungsrichtung
erstreckenden und in das Innere 9 des Gehäuses 2 weisenden Ansatz 10,
der die Kugelkanäle 4 für die tragenden Wälzkörper 3 von den Kugel
kanälen 5 für die nichttragenden Wälzkörper 3 trennt.
Mit einer in das Innere 9 des Gehäuses 2 weisenden Mantelfläche 11 der
Tragschienen 8 werden die tragenden und die nichttragenden Kugelkanäle
4, 5 zumindest teilweise umschlossen.
In Seitenflächen 12 der Tragschienen 8 sind Längsnuten 13 vorgesehen,
in welche komplementäre Ansätze 13a des Gehäuses 2 eingreifen.
Da es vorgesehen ist, das Gehäuse 2 im Bereich seiner Quermittelebene
geteilt auszubilden, sind Maßnahmen zur sicheren Lagefixierung der
Gehäuseteile 14, 15 (siehe Fig. 2) erforderlich. Hierzu sind bei
spielsweise Stiftverbindungen 16 vorgesehen. Diese stabilisieren den
gesamten Zusammenbau. Des weiteren ist es vorgesehen, in Nuten 17
Paßfedern 18 (siehe Fig. 2) einzusetzen.
Das Innere 9 des Gehäuses 2 ist als Bohrung 18a ausgebildet. In der
Bohrung 18a des Gehäuses 2 ist eine nicht dargestellte Führungsschiene
angeordnet, auf welcher das Gehäuse 2 längsbeweglich über die Wälzkör
per 3 der tragenden Kugelkanäle 4 angeordnet ist.
Die Außenmantelfläche 6 des Kugellagers 1 ist im Querschnitt gesehen
kreisförmig zur Aufnahme in eine nicht dargestellte Bohrung einer
Umgebungskonstruktion ausgebildet.
Die Fig. 2 zeigt eine Längsansicht eines Kugellagers 1 nach Fig. 1.
An den axialen Stirnseiten 19 des Gehäuses 2 sind Endkappen 20 ausge
bildet, in welchen Umleitkanäle 21 zum Umleiten der Wälzkörper 3 aus
den tragenden in die nichttragenden Kugelkanäle 4, 5 und umgekehrt
verlaufen. Zweckmäßigerweise sind die Stirnflächen 22 der Abdeckkappen
20 mit Dichtungen 23 versehen. Diese verhindern ein Eindringen von
Schmutz und anderem in das Innere 9 des Gehäuses 2 bzw. ein uner
wünschtes Austreten von Schmierstoff aus dem Inneren 9 des Gehäuses 2.
Einen vergrößert dargestellten Querschnitt zweier Umlaufbahnen 24
eines Kugellagers 2 kann der Fachmann der Fig. 3 entnehmen. Zu erken
nen ist, wie der erfindungsgemäße Ansatz 10 der Tragschienen 8 die
Kugelkanäle 4, 5 voneinander trennt.
Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Hälfte eines Gehäuses 25 mit
sektorförmiger Ausbildung. Der wesentliche Aufbau stimmt mit dem in
den vorherigen Figuren Beschriebenen überein, so daß nur auf die
erfindungswesentlichen Unterschiede verwiesen wird.
Durch die vom Gehäuse 25 freigelassene Fläche 26 ist es möglich, eine
nicht dargestellte Führungsschiene, welche von dem Gehäuse 25 um
schlossen ist, auf einem weiteren Maschinenteil zu lagern. Zur Ver
bindung mit dem jeweils anderen Gehäuseteil 14 oder 15 (siehe Fig. 2)
geht von der Außenmantelfläche 6 eines Gehäuseteiles 14 oder 15 wenig
stens ein Schnappelement 27 aus. Dieses ist in etwa fluchtend zu einem
nicht dargestellten Schnappelement 27 des jeweils anderen Gehäuse
teiles 14 oder 15 zum Einschnappen in dieses angeordnet. Vorgesehen
ist auch, daß das Schnappelement 27 die Gehäuseteile 14 oder 15 in
Radialrichtung zumindest geringfügig überragt. Durch diese Ausgestal
tung kann das gesamte Gehäuse 25 an seiner Umgebungskonstruktion fi
xiert werden.
Aus Fig. 5 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kugellager
1 mit sektorförmigem Gehäuse 25 entnehmbar. Bei diesem erfolgt die
Verbindung der Gehäuseteile 14, 15 beispielsweise durch Paßfeder-Nut-
Verbindungen 17.
Die in den verschiedenen Figuren gezeigten Möglichkeiten der Verbin
dung der Gehäuseteile 14, 15 sind für sämtliche Ausbildungen des
Gehäuses 2 oder 25, auch in ihrer Kombination, gedacht.
Der Fig. 6 ist ein Gehäuseteil 14 mit einem Schnappelement 27 und
Ansätzen 28 zum Eingreifen und Lagefixieren in Aufnahmen 29 (siehe
auch Fig. 5) eines nicht dargestellten benachbarten Gehäuseteiles
entnehmbar.
Bezugszahlenliste
1 Kugellager
2 Gehäuse
3 Wälzkörper
4 Kugelkanal
5 Kugelkanal
6 Außenmantelfläche
7 Längsnut
8 Tragschiene
9 Inneres
10 Ansatz
11 Mantelfläche
12 Seitenfläche
13 Längsnut
13a Ansatz
14 Gehäuseteil
15 Gehäuseteil
16 Verbindung
17 Nut
18 Paßfeder
18a Bohrung
19 Stirnseite
20 Endkappe
21 Umleitkanal
22 Stirnfläche
23 Dichtung
24 Umlaufbahn
25 Gehäuse
26 Fläche
27 Schnappelement
28 Ansatz
29 Aufnahme
30 Außenseite
31 Ende
32 Zunge
2 Gehäuse
3 Wälzkörper
4 Kugelkanal
5 Kugelkanal
6 Außenmantelfläche
7 Längsnut
8 Tragschiene
9 Inneres
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11 Mantelfläche
12 Seitenfläche
13 Längsnut
13a Ansatz
14 Gehäuseteil
15 Gehäuseteil
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17 Nut
18 Paßfeder
18a Bohrung
19 Stirnseite
20 Endkappe
21 Umleitkanal
22 Stirnfläche
23 Dichtung
24 Umlaufbahn
25 Gehäuse
26 Fläche
27 Schnappelement
28 Ansatz
29 Aufnahme
30 Außenseite
31 Ende
32 Zunge
Claims (10)
1. Kugellager (1) für Längsbewegungen, bestehend aus einem im wesent
lichen ringförmigen, eine Bohrung (18a) für die Aufnahme einer Welle
enthaltenden Gehäuse (2), in dem endlos umlaufende, als Kugeln ausge
bildete Wälzkörper (3) in tragenden und nichttragenden Kugelkanälen
(4, 5) parallel zur Axiallinie angeordnet sind, wobei jeweils ein
tragender und ein nichttragender Kugelkanal (4, 5) an den Enden über
Umleitkanäle (21) miteinander verbunden sind, mit in einer Außenman
telfläche (6) des Gehäuses (2) sich in axialer Richtung erstreckenden
Längsnuten (7), in welchen für die Kugeln Tragschienen (8) über die
gesamte axiale Erstreckung der Längsnuten (7) angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) quer zur Bewegungsachse in minde
stens zwei Gehäuseteile (14, 15) aufgeteilt ist.
2. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) in der Mitte längs einer zur Bewegungsachse rechtwinkeligen Ebene
in zwei identisch gleiche Gehäuseteile (14, 15) aufgeteilt ist.
3. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
schienen (8) mit ihren in das Innere (9) des Gehäuses (2) weisenden
Mantelflächen (11) die Wälzkörper (3) der tragenden und der nicht
tragenden Kugelkanäle (4, 5) in Umfangsrichtung zumindest teilweise
umschließen.
4. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
schienen (8) an ihren vom Inneren (9) des Gehäuses (2) abgewandten
Außenseiten (30), bevorzugt in dem Bereich ihrer Quermittelebene
beginnend, zu beiden Enden (31) hin, abgeflacht ausgebildet sind und
zumindest im Bereich der Quermittelebene die Außenmantelfläche (6) des
Gehäuses (2) geringfügig überragen.
5. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Seiten
flächen (12) der Tragschienen (8) parallel zur Axiallinie ausgebildete
Längsnuten (13) vorgesehen sind, in welchen komplementäre Ansätze
(13a) des Gehäuses (2) eingreifen.
6. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein
Gehäuseteil (14) des Gehäuses (2) über wenigstens ein von seiner
Außenmantelfläche (6) ausgehendes und parallel zur Axiallinie in
Richtung zur Quermittelebene weisendes Schnappelement (27) verfügt,
wobei je ein Schnappelement (27) des einen Gehäuseteils (14) zu dem
Schnappelement (27) des anderen Gehäuseteils (15) in etwa fluchtend
und mit dem jeweils anderen verschnappend angeordnet ist.
7. Kugellager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ver
schnappten Elemente (27) der beiden Gehäuseteile (14, 15) das Gehäuse
(2) an seiner Außenmantelfläche (6) geringfügig überragen.
8. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäu
seteile (14, 15) im Bereich ihrer sie trennenden Quermittelebene über
achsparallele Stiftverbindungen (16) zueinander fixiert sind.
9. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) mit seinen Gehäuseteilen (14, 15) im Querschnitt gesehen als
offenes, sektorförmiges Element ausgebildet ist.
10. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
schienen (8) jeweils mit einem sich in Bewegungsrichtung erstreckenden
und in das Innere (9) des Gehäuses (2) weisenden Ansatz (10) die
Kugelkanäle (4) für die tragenden Wälzkörper (3) von den Kugelkanälen
(5) für die nichttragenden Wälzkörper (3) trennen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235116 DE4235116A1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | Kugellager für Längsbewegungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235116 DE4235116A1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | Kugellager für Längsbewegungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235116A1 true DE4235116A1 (de) | 1994-04-21 |
Family
ID=6470750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235116 Ceased DE4235116A1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | Kugellager für Längsbewegungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235116A1 (de) |
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- 1992-10-17 DE DE19924235116 patent/DE4235116A1/de not_active Ceased
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