DE886514C - Verfahren zur Trennung eines Wachsgemisches in seine Bestandteile mittels Schleuder - Google Patents

Verfahren zur Trennung eines Wachsgemisches in seine Bestandteile mittels Schleuder

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Publication number
DE886514C
DE886514C DEW2162D DEW0002162D DE886514C DE 886514 C DE886514 C DE 886514C DE W2162 D DEW2162 D DE W2162D DE W0002162 D DEW0002162 D DE W0002162D DE 886514 C DE886514 C DE 886514C
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DE
Germany
Prior art keywords
peeling
wax
throttled
centrifuge
peeling body
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Expired
Application number
DEW2162D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Steinacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Das aus Mineralölen gewonnene Wachs ist ein Gemisch mehrererWachsarten, deren Eigenschäften sich voneinander unterscheiden und die zu verschiedenen Zwecken verwendet werden. Die Waclhsarten lösen sich bei hoher -Temperatur -restlos -- in verschiedenenLösungsmittelri; die spezifisch leichter oder schwerer als das Wachsgemisch sein können. Beim Erkalten der Lösung kristallisieren die verschiedenen Wachse bei unterschiedlichen Temperaturen aus. Man kann also bei. einer bestimmten: Temperatur ein bestimmtes Wachs erhalten. Zur Trennung des auskristallisierten Wachses vom Lösungsmittel verwendet man Filter oder Schleudern. Man erhält einen flüssigen Bestandteil, das ist die Wachslösung, und einen plastischen Anteil, das ist ein Gemisch _aus-Wachs-. kristallen und Wachslösung.
  • Bei der Trennung in Schleudern hat man insofern, Schwierigkeiten, als bisher die ununterbrochene Ableitung des plastischen Anteils, nur unvöllkofmen gelungen ist. Das Wachs setzt sich nach kurzer Zeit in der Schleudertrommel fest. Das. liegt daran, daß an der Schleudertrommel für die :beiden getrennten Schleu@dergutanteile Randabläufe 'in bestimmter Entfernung von der ,Drehachse vorgesehen sind und dadurch der Widerstand der Schleudergutwege unveränderlich ist. Nun ändert sich aber die Reibung des plastischen Anteils in der Schleudertrommel bei der Inbetriebnahme der Schleuder sehr- schnell, weil sich die Trommel zu einem Teil mit Wachs anfüllen muß, ehe man die erforderliche Konzentration am Auslauf erhält. Hat man also bei der Inbetriebnahme das richtige Mengenverhältnis der Schleudergutanteile, so fließt nach kurzer Zeit am Wachsablauf weniger und weniger aus, bis schließlich,die Trommel gariz-verstopft ist. Wählt man den 'R.'andablauf für den plastischen Schleudergutanteilweiter von der Drehachse entfernt, dann fließt von vornherein soviel Schleudergut am Wachsablauf aus, däß keine genügende Trennung und Konzentration erfolgt.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden nun die Spiegel der Schleudergutanteile erst während des Betriebs, nachdem die Trpmmel mit Wachs genügend. angefüllt ist, so weit gegeneinan@der verschoben, daß der Widerstand des- plastischen Schleudergutanteils in der Trommel Überwunden und die gewünschte Wachskonzentration erreicht wird. Am einfachsten kann das mit einer Schleuder durchgeführt werden, die mindestens einen Schälkörper hat.
  • Man kann z. B. das Niveau des flüssigen Schleudergutanteils bei freiem Austritt des plastischen Schleudergutanteils dadurch zur Achse hin verschieben, daß der Schälkörper für den flüssigen Schleudergutanteil stark gedrosselt wird. Man kann aber auch umgekehrt bei freiem Austritt des flüssigen Anteils und Ableitung des plastischen Anteils durch Schälkörper mit stark gedrosseltem Schälkörper anfahren und während des Betriebs die Drosselung wegnehmen. Es ist auch möglich, beide Flüssigkeitsanteile durch. Schälkörper. abzuleiten und. während des Betriebs den Schälkörper für den flüssigen. Schleudergutanteil stärker zu drosseln oder zuerst beide Schälkörper zu drosseln und die Drosselung des Schälkörpers für den plastischen Schleudergutanteil im Betrieb wegzunehmen.
  • Die Ableitung des plastischen Schleudergutanteils durch Schälkörper hat noch den Vorteil, daß die bei freierin Austritt notwendigen und zur Vermeidung von Stauungen beheizten Fanggefäße wegfallen.
  • Eine Schleuder zur Durchführung des Verfahrens ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Schleudertrommel ist für die Trennung-. vo@riWachs aus einer Wachslösung mit schwerem Lösungsmittel, z. B. Trichloräthylen, eingerichtet. Dabei wird der plastische Schleudergut enteil als .leichtere Komponente abgeschieden.
  • Durch das Zulauftohr i- fließt das Gemisch in den Verteilers und von .hier aus durch die Kanäle 3 in das Tellerpaket 4 der Schleudertrommel. Die Tri-Wachs--Lösung fließt zur Peripherie und von hier durch die Kanäle 5 zur Schälkammer 6, während sich das Wachs nach innen und durch die Kanäle 7 zur Schälkammer 8 schiebt. Die Schälkörper 9 für die Wachsaüsträgüng und: io für die Tri-Wachs-Lösung werden durch die Hähne ii bzw. 1z gedrosselt. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trennung eines Wachsgemisches in seine Bestandteile mittels Schleuder, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel der Schleudergutanteile -während des Betriebs, nachdem- sich die Trommel mit Wachs genügend gefüllt hat, so weit gegeneinander verschoben werden, daß der Widerstand des plastischen Schleudergutanteils in derTrommel überwunden und die gewünschte Wachskonzentration erreicht wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schälschleuder mit Schälkörper für,die Austragung -des flüssigen Anteils verwendet- und dieser im Betrieb gedrosselt wird. -3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schälschleuder mit SchälkÖrper für den plastischen Anteil verwendet, mit stark gedrosseltem Schälkörper angefahren und die Drosselung im Betrieb weggenommen wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schälschleuder mit zwei Schälkörpern für beide Schleudergutanteile mit gedrosselten Schälkörpern angefahren, und im Betrieb entweder der Schälkörper für den flüssigen Anteil stärker gedrosselt oder der Schälkörper für den plastischen Anteil weniger gedrosselt wird.
DEW2162D 1943-10-08 1943-10-08 Verfahren zur Trennung eines Wachsgemisches in seine Bestandteile mittels Schleuder Expired DE886514C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000041813A1 (de) * 1999-01-11 2000-07-20 Westfalia Separator Ag Zentrifuge mit zwei schälscheiben
DE102004016885A1 (de) * 2004-04-06 2005-10-27 Westfalia Separator Ag Zentrifuge mit mehreren Trenntellerpaketen

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