DE686524C

DE686524C -

Info

Publication number: DE686524C
Application number: DE1937I0058597
Authority: DE
Inventors: Heinrich Boedecker; Karl Schlieter
Original assignee: Ind Hirschau A G
Current assignee: Ind Hirschau A G
Priority date: 1937-07-22
Filing date: 1937-07-22
Publication date: 1940-01-11

Description

Verfahren zum Beir, 4.Iner Siebschleuder Für die Vortrocknung von Gemischen aus. festen und flüssigen Bestandteilen, wie beispielsweise SaIzlaugegemischen, Aufschwemmungen von Stärke a. dgl., werden - vielfach Schleudermaschinen mit Siebtrommeln in der bekannteii Bamaft mit waagerecht angeerdneter Welle verwendet. Die Trocknung erfolgt derart, daß das Schleudergut in die umla,ufende Trommel der Schleudermaschine einströmt, wobei die Flüssigkeit durch die Löcher in der Trommel abgeschleudert wird, während sich die durch das Filter zurückgehaltenen Festteile in der Trommel anlagern. Nach vollständiger Füllung der Trommel wird der Zulauf abgesperrt und das getrocknete Festgut durch geeignete Mittel aus der Trommel entfernt.
Es läßt sich in vielen Fällen nicht vermeiden, daß dem Zulaufgut noch Reste von Verunreinigungen, Fasern o. dgl. beigemengt sind, die von leichterem spez. Gewicht gegenüber dem Zulaufgut sind und deshalb nach dem Inneren der Trommel zu gedrängt werden. Sofern die Verunreinigunggen eine flüssige Schicht bilden, können diese nach einem bekannten Verfahren durch einen Schälkörper abgezogen werden. Keinesfalls möglich ist dieses jedoch, wenn die Verunreinigungen aus Festteilen bestehen, die sich beim Schließen des Zulaufes als Schmutzring auf dem Trockengut ablagern. Beim Entleeren der Trommel kommen diese Schmutzteile dann unter das Trockengut und verschlechtern dieses in seiner Güte.
Die Erfindung vermeidet diesen übelstand dadurch, daß der Zulauf nach der vollständigen Füllung, der Trommel noch kurze Ze'it geöffnet bleibt. Ein Teil des zulaufen-#den Gemisches fließt dann über den inneren Rand der Trommel und nimmt hierbei die Schmutzschicht mit.
Die Bauart der -für di& Erfi-iidüffg tracht kommenden Siebschleuder ist aus der Zeichnung ersichtlich. Die Maschine ist im Schnitt dargestellt.
Der Trommel i wird durch das Einlaufrohr 2 das Schleudergut zugeführt. Die Flüssigkeit wird durch die Löcher 3 der Trommel abgeschleudert. Die Festteile lagern sich auf der Filterbespannung 4 in der Trommel an. Das Gehäuse 5 ist durch die Wand 6 in zwei Auffangräume unterteilt, und zwar sammelt sich in dem einen die klare abgeschleuderte Flüssigkeit, in dem andern das überla.ufende verunreinigte Gemisch. Durch den Stutzen 7 wird die klare Flüssigkeit, durch den Stutzen 8 -die verunreinigte Flüssigkeit abgeführt,

Claims

P A TEN TA NSPRU CI-1. Verfahren zum Betrieb einer Siebschleuder mit Randüberlauf zum Trocknen von Gemischen, die aus festen und .flüssigen Bestandteilen bestehen und außerdem noch spezifisch leichtere Verunreini-"ungen aufweisen, dadurch gekennzeich-`y net, daß der Zulauf des Schlendergutes so lange geöffnet bleibt, bis dieses über den Rand der Trommel abfließt und hierbei die im Verlauf der Füllung ausgeschiedenen spezifisch leichteren Verunreinigungen mitreißt.