DE886148C - Abschreckbaeder mit Heiz- und Kuehleinrichtung - Google Patents

Abschreckbaeder mit Heiz- und Kuehleinrichtung

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DE886148C
DE886148C DED4687D DED0004687D DE886148C DE 886148 C DE886148 C DE 886148C DE D4687 D DED4687 D DE D4687D DE D0004687 D DED0004687 D DE D0004687D DE 886148 C DE886148 C DE 886148C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
quenching
usable
tub
bath
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Expired
Application number
DED4687D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Bauer
Ludwig Hax
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching
    • C21D1/64Quenching devices for bath quenching with circulating liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Abschreckbäder mit Heiz- und Kühleinrichtung Abschreckbäder «erden hauptsächlich zum Warmbadhärten von Stählen im Temperaturbereich zwischen Zoo und 3oo° verwendet. Sie werden jedoch auch zum Anlassen von Stählen und zu anderen Warmbehandlungen im Temperaturbereich zwischen 2@oo- und 5oo° in Betrieb genommen. Bei der Durchführung der zuletzt erwähnten Arbeiten wird .die Kühleinrichtung abgestellt.
  • Beim Warmbadhärten kommen mit dem hocherhitzten Härtegut laufend Sälzreste aus dem Glühbad in, das Warmhärtebad, wodurch die Abschreckflüssigkeit im Warmbad mit längerer Betriebszeit stark verschlammt. Dieser Schlamm verursacht bei den bisher bekannten. Warmhärtebädern ,Betriebsstörungen. zur Vergrößerung der Abschreckleistung und Erhöhung der Temperaturgleichmäßigkeit muß die Abschreckflüssigkeit in Warmhärtebädern durch einen Umwälzer in Bewegung gehalten werden.
  • Es wurden Einrichtungen entwickelt, bei welchen in besonderen Räumen in der Nähe der Umwälzer Heiz- und Kühleinrichtungen eingebaut sind und die zur Erzeugung einer gleichmäßigen Badbewegung in der Abschreckwanne einen siebartigen Boden besitzen, durch -den das bewegte Abschreckmittel gleichmäßig im Abschreckraum verteilt wird. Abschreckbäder der bekannten Ausführung geben jedoch zu Betriebsstörungen Anlaß, da das Abschreckbad, wie bereits gesagt, mit längerer Betriebszeit dickflüssig wird, wodurch eine einwandfreie Badbewegung und vor allem eine einwandfreie Entschlammung des, Bades nicht möglich ist. Als Abschreckflüssigkeit wird im allgemeinen ein Salzgemisch aus Kalium- und Natriumnitrat verwendet. Beim Einschmelzen dieses Salzgemisches ergeben sich bei den bekannten Abschreckbädern zum Teil Schwierigkeiten dadurch, daß sich keine Heizeinrichtung direkt oder ganz in .der Nähe des nutzbaren Abschrerkraumes befindet. Hierdurch wird einmal die Anheizzeit ganz bedeutend verlängert, und zum anderen treten an den Heizkörpern unzulässig hohe Temperaturen auf.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Abschreckbad vorgeschlagen, bei dem die Abschreckflüssigkei,t mit hoher Geschwindigkeit durch einen Kanal geführt wird, der auf der einen Seite durch die Wanne und, auf der anderen Seite durch die Heizeinrichtung begrenzt ist. In diesem Kanal wird die Abschreckflüssigkeit den Betriebserfordernissen entsprechend gekühlt oder aufgeheizt. Die Kühl-und Heizeinrichtung wird durch einen Regler gesteuert, der die erforderliche Arbeitstemperatur selbsttätig konstant erhält.
  • Während des. Kühlvorganges wird die Wanne von außen mit Wasser berieselt, so daß die Abschreckflüssigkeit die überschüssigen Wärmemengen an die großflächige Wanne abgibt, wodurch eine schnelle Kühlung erreicht wird. Während des Heizvorganges wird die A#bschreckflüssigkeit durch die Heizrohre aufgeheizt. Die Heizeinrichtung besteht aus bekannten Heizrohren, die in das Bad eingehängt werden, ohne däß Heizrohrd`urchführungen. in der Wanne vorgesehen sind. Sie haben außerdem den Vorteil, daß sich die verwendeten Heizschlangen während des Betriebes leicht auswechseln lassen. Durch die hohe Ge- schwindigkeit der Abschreckflüssigkeit im Kanal kann sich der Schlamm in diesem Raum nicht absetzen, sondern nur im eigentlichen nutzbaren Ofenraum, in dem die Badgeschwindigkeit den verschiedenartigen Querschnitten entsprechend. niedriger ist. Da die Heizeinrichtung mit der einen Hälfte in dem bereits er@vähnten Kanal, mit der anderen Hälfte im eigentlichen - Abschreckraum liegt, wird auch gleichzeitig erreicht, daB beim Einschmelzen von neuem Salz keine Schwierigkeiten auftreten. Das Salz kommt im Ab:schreckraum direkt mit ,den Heizrohren in Berührung, wodurch der Anheizvorgang besonders kurz wird. Auch läßt sich bei dieser Ausführung das Salz mittels Stangen jederzeit leicht umrühren, da die Heizrohre mit einer Seite direkt im nutzbaren Ofenraum liegen.
  • Bei der neuartigen Umwälzung der Salze ist am Boden :des Abschreckbades weder eine Heizung noch eine Kühleinrichtung noch ein besonderer Verteiler vorgesehen, so das sich der bei der Warmbadhärtung bildende Schlamm in. einem besonderen Behälter leicht absetzt. Über den Schlammbehälter ist ein Rost angeordnet. Dieser Rost verhindert im Innern des Schlammbehälters jede Strömung, so daß sich der Schlamm absetzen kann. Der Schlammbehälter wird von Zeit zu Zeit entleert.
  • In der Zeichnung ist ein Abschreckofen in der vorgeschlagenen Ausführung gezeigt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch den Ofen nach .der Linie C-C der Abb. 2; Abb. 2, linke Hälfte, ist ein senkrechter Schnitt durch .die Linie B-B,der Abb. 3, während die rechte Hälfte einen senkrechten: Schnitt durch die Linie A-A der Abb. 3 darstellt; Abb, 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Linie D'-D der Abb. 4, und Abb.4 zeigt einen. waagerechten Schnitt durch die Linie E-E der Abb. 3.
  • Durch den. Umwälzer i, den ein Elektromotor :2 antreibt, wird die Abschreckflüssigkei.t durch die Kanäle 3 geführt. Während des Kühlvorganges wird die Wanne 4 durch Düsen 5 mit Wasser besprengt, so d.aB die Abschreckflüssigkeit ihre Wärme an die Wanne abgeben kann. Das Gehäuse 6 ist wasserdicht geschweißt, und das nicht verdampfte Wasser läuft durch den Stutzen.7 ab. Der sich bildende Dampf entweicht durch den Stutzen B. Während: des Heizvorganges entnimmt die Abschreckfjüssigkeit die erforderliche Wärme den Heizregistern 9. Die Heizkörper sind bei elektrischer Beheizung als Heizschlangen ausgebildet und in die Heizrohre io eingeführt. In diesem Fall ist nur der waagerecht liegende Teil der Heizrohre mit Heizelementen versehen. Die Stromzuführung zu .den einzelnen Heizrohren erfolgt durch den Anschlußkasten ii. Die zwischen den Heizrohren liegende Fläche wird durch Blechwände 12 ausgefüllt und bildet so den Kanal 3. Durch eine Überfallwand 13 gelangt das Salz, nachdem es den nutzbaren Raum wegen des größeren, Ouerschnittes mit etwas- geringerer Geschwindigkeit durchströmt hat, wieder zu dem Umwälzer. Die Pfeile in der Abbildung zeigen den Weg des Salzes während der Umwälzung.
  • Durch den symmetrischen Aufbau des Ofens wird eine einwandfreie Strömung der Abschreckflüssigkeit gewährleistet.
  • Am Boden des nutzbaren Wannenraumes befindet sich ein Schlammbehälter i4, der durch fest angeschweißte Stangen 15 aus dem Bad entnommen werden Kann. Auf dem Schlammbehälter liegt ein Rost 16, der das Bad am Wannenboden beruhigt, damit sich der Schlamm absetzen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschreckbad mit Heiz- und Kühleinrichtung und Umwälzer, gekennzeichnet durch einen. Durchleitkanal für das Abschreckmittel, dessen eine Seitenwand durch eine gekühlte Wanne und dessen andere Seitenwand durch ein Blech mit teilweise eingelassenen Heizrohren gebildet ist, und der im Verhältnis zur nutzbaren; Ofenbreite so schmal ist, daß eine möglichst große Geschwindigkeit der Abschreckflüssigkeit erreicht wird, wobei die Heizrohre auch gleichzeitig im nutzbaren Abschreckraum liegen, und durch einen am Boden .des nutzbaren Wannenraumes. angeordneten Schlammbehälter, der mit einem Rost bedeckt ist. a. Abschreckbad nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- und Heizeinrichtung mit Mitteln zur' selbsttätigen Temperaturregelung ausgestattet ist.
DED4687D 1942-11-01 1942-11-01 Abschreckbaeder mit Heiz- und Kuehleinrichtung Expired DE886148C (de)

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DE886148C true DE886148C (de) 1953-08-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973096C (de) * 1953-03-13 1959-12-03 Adolf Dipl-Ing Schild Waermeaustauscher zur Temperaturregelung von Haertefluessigkeiten
DE1163878B (de) * 1953-07-30 1964-02-27 Heinz Recker Dr Ing Durchlaufwaermofen fuer die Erwaermung von Walzstahlprofilen fuer den Grubenausbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973096C (de) * 1953-03-13 1959-12-03 Adolf Dipl-Ing Schild Waermeaustauscher zur Temperaturregelung von Haertefluessigkeiten
DE1163878B (de) * 1953-07-30 1964-02-27 Heinz Recker Dr Ing Durchlaufwaermofen fuer die Erwaermung von Walzstahlprofilen fuer den Grubenausbau

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