DE1039732B - Durch Abwaerme, insbesondere von Backoefen, beaufschlagter Waermetauscher zum Erzeugen von Warmwasser oder Dampf - Google Patents
Durch Abwaerme, insbesondere von Backoefen, beaufschlagter Waermetauscher zum Erzeugen von Warmwasser oder DampfInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/48—Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water
- F24H1/52—Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water incorporating heat exchangers for domestic water
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen durch Abwärme, insbesondere von Backöfen, beaufschlagten Wärmetauscher
zum Erzeugen von Warmwasser oder Dampf mit zwei waagerechten, ineinander angeordneten,
zylindrischen Kesselräumen für wärmeaufnehmende Mittel, z. B. Wasser.
Es ist bekannt, die überschüssige Abwärme von Feuerungsanlagen, ζ. B. von Backöfen, durch den Einbau
eines Abwärmekessels in den Rauchkanal zu gewinnen. Hierzu wurde bisher ein einfacher Wasserraumkessel
benutzt, der unmittelbar von den. Abgasen
umspült wird und mit einem Frischwasserzulauf und
einem Warmwasserablauf, der nach den Verbrauchsstellen führt, verbunden ist. Es steht auf diese Weise
warmes Wasser im Betrieb oder auch im Haushalt zur Verfügung.
Diese Anlagen haben den Nachteil, daß sich bei hartem Wasser im Kessel Kesselstein absetzt, und
zwar hauptsächlich an den meist beheizten Stellen. Abgesehen davon, daß dadurch im Laufe der Zeit
der Wärmeübergang vermindert wird, tritt auch eine Zerstörung des Abwärmekessels durch Überhitzung
an einzelnen Stellen ein, und sowohl der Abwärmekessel als auch die Rauchgase werden durch die Entnahme
von heißem Wasser häufig so stark abgekühlt, daß, ζ. B. bei Backöfen, der Zug und unter Umständen
auch der Backvorgang im Ofen beeinträchtigt werden. Die Verwendung derartiger Abwärmekessel
ist daher trotz des Vorteils der Ausnutzung überschüssiger Abwärme vielfach in Frage gestellt.
Um eine, auf die Menge des zu erhitzenden Mittels bezogene, größere, von den heißen Abgasen umspülte
Oberfläche zur Verfügung zu haben, sind bereits Abwärmekessel
gebaut worden, bei denen zwei zylindrische Kesselräume ineinander angeordnet sind. Die
Heizgase beaufschlagen die Außenwand das äußeren Kesselraumes und die Innenwand des inneren Kesselraumes.
Das zu erhitzende Mittel, vorzugsweise Wasser, befindet sich zwischen äußerem und innerem
Kesselraum. Der innere Kesselraum kann in bekannter Weise von Quersiederohren durchsetzt sein. Die
beim Erwärmen des Wassers einsetzende Strömung ist jedoch nicht so groß, um eine Kesselsteinbildung
und -ablagerung zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch eine starke Strömung des zu erwärmenden Wasser behoben
und dadurch erreicht, daß bei einem durch Abwärme beaufschlagten Wärmetauscher der eingangs
angeführten Gattung der innere Kesselraum parallel und derart außermittig zum äußeren Kesselraum angeordnet
ist, daß die Wände beider Kesselräume in der unteren Hälfte näher beieinander liegen als in der
oberen Hälfte.
Es ist zwar eine Wärmetauschvorrichtung mit in-Durch
Abwärme,
insbesondere von Backöfen,
beaufschlagter Wärmetauscher
zum Erzeugen von Warmwasser
oder Dampf
Anmelder:
Paul Neubert,
Erfurt, Geschwister-Scholl-Str. 60
Paul Neubert, Erfurt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einander angeordneten Röhren bekannt, bei der die Mitte des Innenrohres unterhalb der Mitte des Außenrohres
liegt. Hierdurch soll erreicht werden, daß einmal das innere Rohr völlig von einem Kältemittel umhüllt
wird und zum anderen unter Einsparung von Kältemittel über dem Innenrohr genügend Raum zur
Abfuhr von Kältemitteldampf bleibt. Es ist demnach bei diesem bekannten Wärmetauscher eine der Erfindung
ähnliche Anordnung zu einem anderen Zweck getroffen.
Um den Wirkungsgrad eines Wärmetauschers nach der Erfindung günstig zu gestalten, ist es vorteilhaft,
nur den äußeren Kessel den heißen Abgasen auszusetzen und den Raum zwischen dem äußeren und dem
inneren Kessel sowie den Raum im inneren Kessel mit dem zu erhitzenden Mittel, vorzugsweise mit
Wasser, zu füllen, beispielsweise sowohl für eine Warmwasserbereitungs- als auch für eine Warmwasserumlauf
heizungsanlage.
Zur wirtschaftlichen Wärmeübertragung auf den Inhalt des inneren Kesselraumes kann dieser Kessel
in bekannter Weise mit vorzugsweise schräg liegenden Quersiederohren durchsetzt sein.
Je nach den gewünschten Temperaturen oder aus anderen Gründen wird man die besondere Wahl der
Zuordnung der Kesselräume zu dem gegebenen Zweck treffen. Ist beispielsweise eine Warmwasserumlaufheizungsanlage
mit niedrigerer Temperatur zu betreiben als eine Warmwasserbereitungsanlage, so
wird man das Warmwasser für die Warmwasserbereitungsanlage aus dem Raum zwischen dem äußeren
und dem inneren Kesselraum und das Warmwasser
809 639/123
für die Umlaufheizungsanlage aus dem inneren Kesselraum entnehmen.
Ist aber die Warmwasserbereitungsanlage an ein Versorgungsnetz mit besonders hartem Wasser angeschlossen,
so daß eine starke Kesselsteinbildung zu erwarten ist, wird man vorzugsweise das Warmwasser
für die Umlaufheizungsanlage, das sorgfältig enthärtet ist, aus dem Raum zwischen dem äußeren
und dem inneren Kesselraum und das Warmwasser für die Warmwasserbereitungsanlage aus dem inneren
Kesselraum abführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
In dem Feuerraum des Ofens steigen die durch Verbrennung der Kohle auf dem Rost 1 entwickelten
heißen Feuergase durch den Schacht 2 nach oben, in den, beispielsweise bei einem dampfbeheizten Backofen,
die nicht dargestellten Dampfrohre hineinragen und hier erhitzt werden. Die Rauchgase gelangen
durch den Kanal 3 in den Rauchkanal 4, in dem der Wärmetauscher zum Gewinnen der Abwärme eingebaut
ist.
Dieser Wärmetauscher besteht aus einem äußeren Walzenkessel 5, der unmittelbar von den Heizgasen
umspült wird, und einem inneren Kessel 6, der, nur an einigen Stellen gegen die Wand des äußeren Kessels
5 abgestützt, frei im Kessel 5 untergebracht ist.
Beide Kessel sind mit Wasser gefüllt, und der Inhalt des inneren Kessels 6 wird durch das heiße
Wasser im äußeren Kessel 5 erhitzt. Zum raschen und wirkungsvollen Erhitzen des Inhalts des inneren
Kessels 6 ist dieser in bekannter Weise von schräg liegenden Quersiederohren 7 durchsetzt. Außerdem ist
dieser Kessel in Richtung des Bereiches, wo der äußere Kessel 5 die größte Wärmezufuhr erhält, außermittig
in diesem angeordnet. Dadurch wird eine starke Strömung des Inhalts des Kessels 5 erzeugt und eine
Kesselsteinablagerung an der gefährdetsten Stelle nahezu unterbunden.
Wie die beiden Kessel geschaltet werden, ist grundsätzlich gleichgültig. Im Ausführungsbeispiel arbeiten
sie parallel und unabhängig voneinander, indem der innere Kessel 6 eine Sammelheizungsanlage 8 speist,
in der nötigenfalls eine Umwälzpumpe 9 eingeschaltet sein kann. Der äußere Kessel 5 mit einem Frischwasserzulauf
10 ist mit einem Warmwasserzapfhahn verbunden.
Claims (2)
1. Durch Abwärme, insbesondere von Backöfen, beaufschlagter Wärmetauscher zum Erzeugen von
Warmwasser oder Dampf mit zwei etwa waagerechten, ineinander angeordneten, zylindrischen
Kesselräumen für wärmeaufnehmende Mittel, z. B. Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
Kesselraum (6) parallel und derart außermittig zum äußeren Kesselraum (5) angeordnet ist, daß
die Wände beider Kesselräume in der unteren Hälfte näher beieinander liegen als in der oberen
Hälfte.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der äußere Kesselraum von
der Abwärme außen beaufschlagt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung B 15363 Ia/17f (bekanntgemacht am 13. März 1952);
USA.-Patentschrift Nr. 2 070 804.
Deutsche Patentanmeldung B 15363 Ia/17f (bekanntgemacht am 13. März 1952);
USA.-Patentschrift Nr. 2 070 804.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 809 639/123 9.58,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN11208A DE1039732B (de) | 1955-09-20 | 1955-09-20 | Durch Abwaerme, insbesondere von Backoefen, beaufschlagter Waermetauscher zum Erzeugen von Warmwasser oder Dampf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN11208A DE1039732B (de) | 1955-09-20 | 1955-09-20 | Durch Abwaerme, insbesondere von Backoefen, beaufschlagter Waermetauscher zum Erzeugen von Warmwasser oder Dampf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039732B true DE1039732B (de) | 1958-09-25 |
Family
ID=7339394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11208A Pending DE1039732B (de) | 1955-09-20 | 1955-09-20 | Durch Abwaerme, insbesondere von Backoefen, beaufschlagter Waermetauscher zum Erzeugen von Warmwasser oder Dampf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039732B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298465B (de) * | 1965-11-10 | 1969-07-03 | Zwick Franz | Flammenbeheizter Backofen |
FR2482716A1 (fr) * | 1980-05-19 | 1981-11-20 | Stachura Jean | Installation de recuperation de chaleur a partir d'un four |
DE3515935A1 (de) * | 1985-05-03 | 1986-11-06 | Angelika Oetken | Backofen zur aufstellung im freien |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2070804A (en) * | 1935-04-06 | 1937-02-16 | Payson Rudolph | Heating apparatus |
-
1955
- 1955-09-20 DE DEN11208A patent/DE1039732B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Cited By (3)
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DE3515935A1 (de) * | 1985-05-03 | 1986-11-06 | Angelika Oetken | Backofen zur aufstellung im freien |
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