DE325959C - Wasserroehrenkessel mit einem Oberkessel (Wasser- und Dampfsammler) in Verbindung mit einem inneren Roehrensystem und einem es umschliessenden aeusseren Roehrensystem mit einer Anzahl ueber der Feuerung liegender Roehren - Google Patents

Wasserroehrenkessel mit einem Oberkessel (Wasser- und Dampfsammler) in Verbindung mit einem inneren Roehrensystem und einem es umschliessenden aeusseren Roehrensystem mit einer Anzahl ueber der Feuerung liegender Roehren

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DE325959C
DE325959C DE1913325959D DE325959DD DE325959C DE 325959 C DE325959 C DE 325959C DE 1913325959 D DE1913325959 D DE 1913325959D DE 325959D D DE325959D D DE 325959DD DE 325959 C DE325959 C DE 325959C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/12Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler the sectional headers being in vertical or substantially vertical arrangement

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Description

  • Wasserröhrenkessel mit einem Oberkessel (Wasser- und Dampfsammler) in Verbindung mit einem inneren Röhrensystem und einem es umschließenden äußeren Röhrensystem mit einer Anzahl über der Feuerung liegender Röhren. Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkessel mit einem Oberkessel (Wasser- und Dampfsammler) in Verbindung mit einem inneren Röhrensystem und einem es umschließenden äußeren Röhrensystem mit einer Anzahl - über der Feuerung liegender Röhren. Gegenüber diesen bekannten Wasserröhrenkesseln besteht die Erfindung darin, daß der Wasserumlauf durch das äußere Röhrensystem nach dem inneren Röhrensystem hin erfolgt, wobei das äußere Röhrensystem an einen zur Aufnahme des Frischspeisewassers bestimmten Teil des Oberkessels angeschlossen ist.
  • Durch Trennung des Kessels in zwei Systeme, deren eines nur im voraus auf Siedetemperatur gebrachtes Wasser erhält, während das andere System mit dem kalten Speisewasser beschickt wird und so bemessen ist, daß es nur ausreicht, das Speisewasser ohne Dampfbildung auf Siedetemperatur zu bringen, erreicht man eine bedeutende Verbesserung der Wärmeübertragung, wie aus folgenden Betrachtungen hervorgeht.
  • . Die" Wassererwärmung vollzieht sich bei dem größten' Temperaturgefälle, nämlich bei der Anfangstemperatur. des Speisewassers -und der Temperatur der heißesten Feuerungsgase, wobei die Wärmeaufnahme durch Dampf nicht gestört ist, weil sich noch kein Dampf bildet. Man erreicht also hier die größte erreichbare Wirksamkeit der Wärmeübertragung. Während der folgenden Verdampfung, welche sich ausschließlich in dem inneren System vollzieht, ist die Wärmeübertragung im wesentlichen dadurch beeinflußt, daß das Wasser, welches sich schon auf dem Siedepunkt befindet, keine weitere Wärme aufnehmen .kann, ohne sich plötzlich in Dampf zu verwandeln. Die zu dieser Verwandlung benötigte Wärme entzieht das Wasser rasch den Röhrenwänden, die hierdurch befähigt werden, diese Wärme ihrerseits den Heizgasen rascher zu entziehen. Der Wärmeübergang ist hier also rascher. als wenn die Wärme, anstatt nur zum Verdampfen des Wassers, noch zu dessen teilweiser Erwärmung dienen müßte.
  • Durch die oben beschriebene Trennung wird ferner bezweckt, diejenigen Röhren, die Dampf oder ein Gemisch aus Dampf und Wasser führen, der heftigsten Hitze zu entziehen, weil der Dampf und das Gemisch aus Dampf und Wasser eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit .besitzen als Wasser und somit die Rohrwände gegen heftiges Feuer weniger schützen. - Demnach ist die eigentliche Verdampfung in eine vom Feuer verhältnismäßig entfernt liegende Zone verlegt, wo die Gase dem schon auf Siedetemperatur gebrachten Wasser zwar- die zu seiner@Verdampfung nötige Wärme abgeben, den wasserentblößten Rohrwänden aber nicht mehr schaden können.-Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i bis 3 zeigen die eine Ausführungsform im seitlichen Höhenschnitt, im liegenden Schnitt und im Höhenschnitt senkrecht zu ersterem.
  • Fig. q. zeigt eine zweite Ausführungsform im seitlichen Höhenschnitt.
  • Fig. g zeigt in schaubildlicher Darstellung eine besondere Anordnung der inneren Röhren. Fig. 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsformen im seitlichen Höhenschnitt und kleinerem Maßstab.
  • Für die Erwärmung des Wassers bis zur Siedetemperatur eignen sich nahezu wagerecht gelegene Rohre am besten. Hierbei steigen die an der Unterseite des Rohres durch die Flamme erhitzten Wasserteilchen sofort nach oben und lassen die kälteren Teilchen an die heißeste Wandstelle treten. Bei der Verdampfung dagegen ist die nahezu senkrechte Anordnung der Röhren besser geeignet, den entwickelten Dampf rasch abzuführen. Dementsprechend ist der in die heißeste Feuerungszone verlegte Stromkreis, in welchem sich der erste oder Wassererhitzungsverlauf vollzieht, vorzugsweise annähernd wagerecht angeordnet und kann aus Röhren größeren Durchmessers hergestellt sein. Der Stromkreis, in welchem sich die Verdampfung vollzieht, ist annähernd senkrecht angeordnet und vorzugsweise aus Röhren kleineren Durchmessers hergestellt, damit die Wasserteilchen die für ihre Verdampfung zuzuführende Wärme den Rohrwänden entziehen können; endlich ist dieser Stromkreis, um die Röhren zu schützen, weiter vom Rost verlegt, weil der in den Röhren zusammen mit dem heißen Wasser enthaltene Dampf die Rohrwände weniger abkühlt.
  • Die in Fig. i bis q. dargestellte -Anordnung umfaßt einen Oberkessel A und schräg liegende, in der Längsrichtung nebeneinander angeordnete Kopfstücke G; "welche über den Wasserspiegel im Oberkessel hinausreichen, so daß in ihnen außer dem im Oberkessel ein zweiter Wasserspiegel gebildet ist. An ihrem oberen Teil sind die Kopfstücke G mit dem Oberkessel durch Nippel S verbunden, deren lichte Öffnung teils über und teils unter dem Wassefspiegel liegt; durch jene strömt Dampf, durch diese Wasser in den Oberkessel. Der Oberkessel A und die Kopfstücke G sind beiden Röhrensystemen., dem Wässererhitzungs-und dem Verdampfungssystem, gemeinsam. Beide Systeme arbeiten gleichgerichtet nach dem gemeinschaftlichen Teil und sind derart geschaltet, daß erst das Wassererhitzungssystem und dann das Verdampfungssystem von den Feuergasen bestrichen wird. Die beiden Hauptstromkreise können gemäß Pig. 2 aus mehreren unabhängigen, durch den gemeinschaftlichen -Teil miteinander verbundenen Einzelstromkreisen bestehen, die unter sich gleich sind und nebeneinander liegen.
  • Nach Fig. i bis ¢ besteht ein jedes Glied des Wassererhitzungssystems aus dem vom Oberkessel herabsteigenden Rohr B, das mit einem schrägen, unmittelbar über dem Rost liegenden Rohr C verbunden ist. Das Rohr C ist an das Steigrohr D angeschlossen, welches der strahlenden Hitze einer zweiten Verbrennungskammer 0 unmittelbar ausgesetzt ist und in das Kopfstück G mündet, so daß der geschlossene Stromkreis A-B-C-D-G-A entsteht. Die Verbindung -der Rohre B und C sowie der Rohre C und D ist durch wagerechte Quersammler E und F hergestellt. Das Speisewässer tritt bei M in den über dem Absteigerohr B befindlichen Raum des - Oberkessels, dessen Inneres durch eine Scheidewand in zwei Räume Aa und AP eingeteilt ist, von denen' der eine Aa zur Aufnahme des Speisewassers bestimmt ist. Das Wasser durchfließt den Erhitzungsstromkreis, indem es von Aa durch Rohr B in den Sammler E fällt, im Rohr C unmittelbar über dem Feuerraum N erhitzt wird, durch den Quersammler F und das Rohr D wieder aufsteigt .und dabei durch Berührung mit den Flammen der Verbrennungskammer 0 weiter erhitzt wird. Der Feuerraum N befindet sich unmittelbar über dem Rost und die Verbrennungskammer 0 in dem durch das Verdampfungsröhrenbündel k, die Röhren C und die Röhren D eingeschlossenen -Raum, da diese Teile eine unter sich verschiedene Neigung aufweisen. Das erhitzte Wasser ergießt sich durch die Kopfstücke G in die. Abteilung AP des Oberkessels.
  • Das Verdampfungssystem setzt sich außer aus dem Teil Ap des Oberkessels und den Kopfstücken G aus den Röhren K und einem Röhrenbündel zusammen, bestehend aus einer Gruppe von Steilröhren: k kleinen Durchmessers, welche oben in die Kopfstücke G und 'unten in der Kesselbreite nacheinander angeordnete Kopfstücke H eingewalzt sind. Demgemäß fließt das im Wassererhitzungssystem erhitzte Wasser aus den Kopfstücken G in den Raum AP des Oberkessels über und fällt von hier durch die Röhren K herab, uni das Verdampfungsröhrenbündel k zu speisen; der sich entwickelnde Dampf strömt in die Kopfstücke G ein. -Die schräge, teilweise über dem Wasserspiegel liegende Anordnung der Kopfstücke G schafft einen zusätzlichen Wasserspiegel getrennt von demjenigen im Oberkessel, und darüber einen Raum zur Aufnahme des aus den Röhren. k aufsteigenden Dampfes. Der- Was-.serspiegel .im Oberkessel wird also- durch den Dampfaustritt aus dem Röhrenbündel k nicht gestört. Infolgedessen geht die Trennung des Dampfes vom Wasser- im Oberkessel A zum Vorteil der Dampftrockenheit ruhig vonstatten.
  • Um den Druck und den Wasserstand in den beiden getrennten, aber durch die gemeinschaftlichen Kopfstücke G und durch. den Oberkessel miteinander verbundenen Stromkreisen auszugleichen, ist ein Sammler P vorgesehen, der die unteren Kopfstücke untereinander verbindet und an beiden Enden je ein Ausgleichrohr R erhält, das sich an den tiefer liegenden Quersammler E anschließt. Die Ausgleichröhren R dienen auch als Ablaßröhren für das Verdampfungssystem.
  • Der Kessel kann nach Fig. g anstatt mehrerer in der Richtung der Kesselbreite aneinan.dergereihter Glieder mit getrennten Kopfstücken eine oder mehrere große Wasserkammern .haben oder nach Fig: 6 halbzylindrische Behälter mit flachem Boden oder nach Fig. 7 vollzylindrische Behälter mit gebogenen, radial eingesetzten Röhren. .

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRU cH: Wasserröhrenkessel mit einem Oberkessel (Wasser- und Dampfsammler) in Verbindung mit einem inneren Röhrensystem und einem es umschließenden äußeren Röhrensystem mit einer Anzahl über der Feuerung liegender Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserumlauf durch das äußere Röhrensystem (B, C, D) nach dem inneren Röhrensystem (K, k) hin erfolgt, wobei das äußere Röhrensystem an einen zur Aufnahme des Frischspeisewassers bestimmten Teil des Oberkessels (A) angeschlossen ist.
DE1913325959D 1913-03-17 1913-08-03 Wasserroehrenkessel mit einem Oberkessel (Wasser- und Dampfsammler) in Verbindung mit einem inneren Roehrensystem und einem es umschliessenden aeusseren Roehrensystem mit einer Anzahl ueber der Feuerung liegender Roehren Expired DE325959C (de)

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