DE640651C - Hochleistungsdampferzeuger mit mittelbarer Beheizung - Google Patents

Hochleistungsdampferzeuger mit mittelbarer Beheizung

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DE640651C
DE640651C DESCH104564D DESC104564D DE640651C DE 640651 C DE640651 C DE 640651C DE SCH104564 D DESCH104564 D DE SCH104564D DE SC104564 D DESC104564 D DE SC104564D DE 640651 C DE640651 C DE 640651C
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DE
Germany
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steam
heating
pipes
steam generator
drum
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Expired
Application number
DESCH104564D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Engler
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/16Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot liquid or hot vapour, e.g. waste liquid, waste vapour
    • F22B1/167Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot liquid or hot vapour, e.g. waste liquid, waste vapour using an organic fluid

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Hochleistungsdampferzeuger mit mittelbarer Beheizung Gegenstand der Erfindung ist ein Hochleistungsdampferzeuger mit mittelbarer Beheizung durch einen Wärmeträger, dem während der Wärmeabgabe an die zu verdampfende Flüssigkeit durch Heizgase Wärme von außen zugeführt wird. Bei diesen Dampferzeugern mit mittelbarer Beheizung ist einerseits auf die Ausgestaltung der Heizfläche selbst und andererseits auf die Wahl des Heizmittels Bedacht zu nehmen. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Heizfläche von in den Heizgaszügen des Hochleistungsdampferzeugers angeordneten Mantelrohren - gebildet wird, durch deren Ringraum der Wärmeträger strömt und durch deren mit der Dampfwassertrommel des Hochleistungsdampferzeugers verbundene Innenrohre das zu verdampfende Wasser geleitet wird.
  • Bei einem Dampferzeuger gemäß der Erfindung besteht die Möglichkeit, für die Wärmeabgabe den dampfförmigen Zustand des Wärmeträgers zu benutzen, also trocken gesättigten oder gar überhitzten Dampf zu verwenden. Dabei kann nach einer Ausführungsfarm der Erfindung als Wärmeträger an fremder Stelle erzeugter Dampf verwendet werden. Man kann als Wärmeträger aber auch Betriebsdampf verwenden, welcher der Obertrommel des Dampferzeugers entnommen wird. In der Obertrommel hat sich die mitgerissene Flüssigkeit aus dem erzeugten Dampf abgeschieden, so daß, also der Wärmeübergang zwischen Wärmeträger und zu verdampfender Flüssigkeit verbessert wird.- In den Mantelrohren für die Wärmeübertragung vom Wärmeträger auf die Flüssigkeit befinden sich zwei getrennte Umlaufwege, und zwar für das zu verdampfende Wasser und für den Wärmeträger, so daß also keine zwangsläufige Abhängigkeit zwischen Wärmeträger und zu verdampfender Flüssigkeit besteht.
  • Da die Heizfläche für den Wärmeträger im Rauchgaswege des Dampferzeugers untergebracht ist, so hat man die Möglichkeit, in einfacher Weise, z. B. durch entsprechende Anordnung von Regelungsklappen in den Feuerzügen, auf die Wärmeabgabe vom Wärmeträger auf die Flüssigkeit regelnd einzuwirken. Die Mantelrohre, welche die Heizfläche für den Wärmeträger bilden, können die bei Wasserrohrkesseln sonst gebräuchlichen und bewährten einfachen Bauformen beibehalten. Dann ist noch der weitere Vorteil zu erwähnen, daß wegen des höheren Temperaturgefälles zwischen Wärmeträger und der zu, verdampfenden Flüssigkeit, da ja der Wärmeträger während seiner W ärmneabgabe noch beheizt wird, eine kleinere Verdampfungsheizfläche für eine bestimmte Leistung ausreicht. Weiter werden die Abmessungen und das Gewicht der Dampfwassertrommel verringert, da die Heizflächen zur Übertragung der Wärme vom Wärmeträger auf die zu verdampfende Flüssigkeit gänzlich außerhalb der Trommel des DarÜA-:': erzeugers liegen. Diese Trommel brauCü@.' daher nur zur Trennung des Dampf-Wasser -Gemisches zu dienen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Hochleistungsdampferzeugers nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform des Dampferzeugers.
  • Fig.2 zeigt in größerem Maßstäbe, teilweise im Schnitt, den Verdampferteil dieses Kessels.
  • Fig. 3 ist in noch größerem Maßstäbe ein waagerechter Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, und Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Verdampferrohr nach Linie IV-IV der Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Verdampferteiles und Fig.6 einen waagerechten Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5. ' In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dampferzeugers im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen zugehörige Einzelheiten in größerem Maßstäbe.
  • Fig. io zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schiffskessels nach der Erfindung.
  • Fig. i i zeigt einen Schnitt durch das Verdampferrohrbündel dieses Kessels.
  • Fig. i2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Schiffskessels und Fig.13 einen Schnitt durch das Verdampf errohrbündel.
  • Fig. 14 zeigt schematisch den wesentlichen Teil einer weiteren Ausführungsform des neuen Dampferzeugers.
  • In Fig. i bezeichnet i eine obere Dampfwassertrommel, in welche der im Verdampferteil mittelbar erzeugte Dampf einströmt. Die Rohrschleifen .2 des Verdampferteiles erstrecken sich quer durch einen über dem Feuerraum 3 liegenden senkrechten Heizzug 4, der an seinem oberen Ende mit einem senkrechten Heizzug 5 in Verbindung steht. In dem Heizzug 5 sind von oben nach unten untergebracht: ein Überhitzer 6, ein Speisewasservorwärmer 7 und ein Luftvorwärmer B. Die Rohrschleifen :- des Verdampferteils bestehen aus Mantelrohren, in welche die als Fieldrohre ausgebildeten Innenrohre hineinragen.
  • Die inneren Rohre der Fieldrohre sind mit 9, ihre äußeren Rohre mit io bezeichnet (Fig.2 bis 4). Die Fieldrohre erstrecken sich mit ihrem geschlossenen Ende innerhalb der Mantelrohre 2 etwa bis ans Ende der geraden Rohrschenkel. Die Rohrbogen 12 der Mantelrohre,' die also kein Einsatzrohr haben, sind eingezogen, damit der freie Querschnitt z=ün Rohrbogen etwa der gleiche ist wie der freie Querschnitt im Ringraum 13 zwischen dem Mantelrohr 2 und dem Außenrohr io des Vieldrohres. Mit den vorderen offenen Enden sind die Fieldrohre jeder senkrechten Rohrreihe an eine senkrechte rohrförmige Kammer 14 angeschlossen. Die Kammer 14 ist durch eine Zwischenwand 15 in einen Wasserraum 16 und einen Dampfgemischraum 17 unterteilt. Die Innenrohre 9 der Fieldrohre münden in den Wasserraum 16 und ihre Außenrohre io in den Gemischraum 17 ein. Am oberen Ende sind die Wasserräume 16 der Kammern 14 durch Rohrnippel 18 mit dem Wasserraum der Obertrommel i und am unteren Ende durch Rohrnippel i9 mit einer Wassertrommel2o verbunden. Vom oberen Ende des Gemischraumes 17 der Kammer 14 führt eine Steigleitung 21 zur Obertrommel i.
  • Die Außenrohre io der Fieldrohre sind in die Wand der Kammer 14 eingewalzt. Die Innenrohre 9 sind dagegen mittels besonderer Verschlüsse auswechselbar mit der Kammer verbunden. In der Nähe des vorderen offenen Endes ist auf dem Rohr 9 ein Bund 22 befestigt, der sich gegen eine Öffnung der Zwischenwand 15 legt. Am vorderen Ende trägt das Rohr 9 einen größeren Verschlußdeckel 23, der sich gegen eine Öffnung 24 in der vorderen Wand der Kammer 14 legt. Das Rohr 9 wird von außen eingeschoben. Die Öffnung 24 in der Rohrwand ist so groß, daß der Bund 22 frei hindurchgeht. Dann wird der Verschlußdeckel 23 durch einen Druckbügel 25 und zwei Druckschrauben 26 festgezogen. Zwischen einem Absatz des Verschlußdeckels und einer Anlagefläche der Kammer 14 ist eine Dichtung 27 eingelegt.
  • Zwischen der Vorderwand der Kammer 14 und der Zwischenwand 15 ist das Innenrohr 9 fensterartig ausgeschnitten. An den fensterförmigen Ausschnitten 28 kann - das Wasser in die Innenrohre 9 der Fieldrohre einströmen. Es fließt durch den Ringraum 29 des Fieldrohres zum Gemischraum 17 der Kammer 14 zurück und wird dabei durch den durch den Mantelraum 13 der Mantelrohre 2 -strömenden Heizdampf beheizt. Am vorderen Ende ist der. Mantelraum 13 durch einen eingelegten Ring 30 abgeschlossen und dicht geschweißt. Der Heizdampf wird der Trommel i entnommen. Er strömt durch eine Leitung 31 zu einem unteren Sammler 32, von dem je eine Verbindungsleitung 33 zu einer unteren Verdampferrohrschleifez führt. Die Mantelrohre der einzelnen Rohrschleifen sind durch Rohrstutzen 34 untereinander verbunden. Von den oberen Rohrschleifen führen Steigrohre 35 zu einem Dampfsammelraum 36, der in der Obertrommel i durch einen Einsatz 37 abgetrennt ist, Von dem Dampfsammelraum 36 der Obertrommel führen an der Decke 38 der Heizzüge 4, 5 verlegte Rohre 39 zum überhitzer 6. Mit 4o ist eine vom Speisewasserv orwärmer 7 zur Obertrommel i führende Speisewasserleitung bezeichnet.
  • Dem durch die Mantelräume 13 der Verdampferrohrschleifen strömenden Heizdampf wird durch die Feuergase von außen ständig Wärme zugeführt. Gleichzeitig gibt der Heizdampf ständig Wärme an das durch die Fieldrohre strömende Wasser ab und erzeugt auf diese Weise mittelbar Dampf, der durch die Steigrohre 21 zur Obertrommel strömt. Die Wärmeübertragung vom Heizdampf an das zu verdampfende Wasser erfolgt also, bei einer bestimmten Höchsttemperatur des Heiz- -dampfes mit einem verhältnismäßig hohen mittleren Temperaturunterschied. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß für eine bestimmte Verdampfungsleistung die Wärmeaustauschflächen verhältnismäßig klein werden.
  • Das Verhältnis der durch das Mantelrohr von, den Heizgasen aufgenommenen Wärmemenge zu@ der vom Heizdampf an das Fieldrohr abgegebenen Wärmemenge kann man durch Bemessung der Heizflächen verändern. Man kann beispielsweise die Heizfläche des Fieldrohres durch Rippen vergrößern und von der von außen aufgenommenen Wärme ständig so viel ableiten, daß der Heizdampf eine bestimmte Temperatur nicht überschreitet und damit auch die Wandtemperatur der Mantelrohre verhältnismäßig niedrig bleibt. Fig. 4 zeigt im Querschnitt _ die Anordnung von Rippen: 41 auf dem äußeren Rohr io des Fieldrohres. Wird das Fieldrohr mit den bekannten Füßen am Mantelrohr. abgestützt, so kann man durch versetzte Anordnung der Füße den durch den Ringraum strömenden Heizdampf durchwirbeln und damit den Wärmeübergang verbessern.
  • Die Verdampfungsleistung kann man auch dadurch beeinflussen, daß man die Menge des Heizdampfes verändert. Man kann beispielsweise nur einen Teil des mittelbar erzeugten Dampfes als Heizdampf den Verdampferelementen zuführen, während der übrige Teil des Dampfes aus der Trommel i, gegebenenfalls über einen besonderen Überhitzer, zur Verbrauchsstelle geht. Die Inbetriebnahme des Dampferzeugers kann mittels Fremddampfes erfolgen. Man kann aber auch mittels einer Umlaufpumpe Wasser durchs die Mantelrohre und gegebenenfalls den Überhitzer hindurchpumpen, bis eine genügende Dampfentwicklung- auftritt. . Fremddampf kann auch ständig, also nicht nur beim Anheizen, als Heizdampf. Üi den Verdampferelementen Verwendung finden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird der Sattdampf den untersten, also am stärksten beheizten Mantelrohren zugeführt. Das hat den Vorteil, däß der die Ringräume der Mantelrohre durchströmende Dampf, weil er noch eine verhältnismäßig niedrige Temperatur hat, die Mantelrohre wirksam kühlt. Liegen die Verdampferrohre in einer Zone weniger hoher Temperaturen, so kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen sein, d. h. der Heizdampf wird oben zugeführt, so daß er im Gegenstrom zu den Heizgasen die Mantelrohre durchströmt und mit verhältnismäßig höher Temperatur von den letzten Mantelrohren zur Verbrauchsstelle geht.
  • Die abgeänderte Ausführung des Verdampferteiles des Kessels nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von dem der Fig. i bis 3 im wesentlichen dadurch, daß die Mantelrohre der Rohrschleifen nicht durch einzelne Verbindungsrohre 34 (Fig. 2) hintereinandergeschaltet sind, sondern dadurch, daß die Mantelrohre aufeinanderfolgender Rohrschleifen an ihren Einmündungen entsprechend verbunden sind. Der übersichtlichkeit halber sind in den Fig. 5 und 6 die Mantelrohre der Rohrschleifen wieder mit 2, die Innenrohre. der Fieldroh:re mit 9, die Außenrohre der Fieldrohre mit io, der Mantelraum zwischen Mantelrohr 2 und Außenrohr io des Fizldrohres mit 13, der Mantelraum des Fieldrohres mit 29 und die senkrechte Kammer, an welche die Rohrschleifen angeschlossen sind, mit 14 bezeichnet. In der Kammer 14 ist wieder durch eine Zwischenwand 15 ein Wasserraum 16 und ein Gemischraum 17 abgetrennt. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Fig. i bis 3. ist aber in der Kammer 14 noch eine zweite Trennwand 42 eingezogen, die den Gemischraum 17 und einen Heizdampfraum 43 trennt. In den Dampfraum 43 münden sämtliche Mantelrohre :2 aus, die in die Wand der Kammer 14 eingewalzt sind. Der Dampfraum 43 ist durch Querwände 44 in einzelne Räume in der Weise unterteilt, daß die Rohrschleifen hintereinandergeschaltet sind. Der Heizdampf wird in die unteren Rohrschleifen eingeleitet, durchströmt dann nacheinander die - einzelnen Mantelrohre und wird vom oberen Ende des Dampfraumes 43 zum Dampfsammelraum 36 der Obertrommel i geführt. Das Außenrohr io des Fieldrohres trägt in der Nähe seines vorderen Endes einen Bund 45, der sich gegen eine Öffnung in der. Trennwand 42 legt. Das Innenrohr 9 ist in der gleichen Weise befestigt, wie dies oben beschrieben ist. Es trägt einen Bund 22, der sich gegen eine Öffnung der Zwischenwand 15 legt, und einen Verschlußdeckel 23, der sich gegen eine Öffnung in der vorderen Wand der Kammer 14 legt. Das Anziehen der Verschlußdeckel erfolgt durch Druckbügel 46 und Druckschraube 47. Am vorderen Ende ist das Außenrohr io des Fieldrohres so ausgeschnitten, daß nur Stege 48 (Fig.6) stehenbleiben, gegen die sich der Bund 22 des Innenrohres 9 legt.
  • Der in Fig. 7 dargestellte Kessel entspricht in allem wesentlich dem Kessel der Fig. i und 2. Den Verdampferrohrschleifen 2 sind aber noch Mantelrohre So mit innenliegenden Wasserrohren 5 i vorgeschaltet. Diese Rohre 5o, 51 dienen zur Auskleidung der Rückwand 49 des Feuerraumes 3. Sie sind am oberen Ende umgebogen und quer durch den Heizzug q. hindurchgeführt. Die Rohre 5o, 51 werden ineinandergesteckt und gemeinsam gebogen. Die Innenrohre 51 münden in den Gemischraum 17 (Fig. 9) der Kammer 1.4 ein, in den auch die Außenrohre io der in den Rohrschleifen :2 liegenden Fieldrohre einmünden (zu vgl. Fig. 2). Das Mantelrohr 50 ist an seinem oberen Ende gegenüber dem Innenrohr 5i dicht abgeschlossen. Vor der Abschlußstelle führt von seinem Mantelraum ein Verbindungsrohr 52 zum Mantelraum der unteren Rohrschleife 2. Am unteren Ende sind die Mantelrohre 5o und die Innenrohre 51 an eine untere Dampfwassertrommel53 angeschlossen, die durch eine Querwand 54 in einen Dampfraum und einen Wasserraum unterteilt ist. Das Mantelrohr 50 ist in di-Wand der Trommel 53 eingewalzt. Das Innenrohr 5, stößt mit seinem unteren Ende gegen einen mit der Trommel lösbar verbundenen Rohrstutzen 55. Auf diesem Stutzen sitzt ein Bund 56, der sich gegen eine Öffnung der Zwischenwand 54 legt, und ein Verschlußdecke157, der sich gegen eine Öffnung der Trommelwand legt. Der Stutzen wird von unten in die Trommel eingeschoben, bis er gegen das untere Ende des Rohres 51 stößt, wobei ein eingesetzter Ring 58 zur Führung dient. Dann wird der Verschlußdecke157 mittels Druckbügels 59 und Druckschraube 6o festgezogen. Vom Wasserraum der Obertrommel i führt eine Leitung 61 zum Wasserraum der Untertrommel 53 und vom Dampfraum der Obertrommel i eine Dampfleitung 62 zum Dampfraum der Untertromine153. Der Heizdampf durchströmt die Mantelräume der Wandauskleidungsrohre 50 und dann nacheinander die Mantelräume der Verdampferrohrschleifen 2. Von der obersten Rohrschleife :2 geht er zum Dampfsammelraum 36 der Obertrommel. Das zu verdampfende Wässer tritt an den fensterförmigen Ausschnitten 63 der Rohrstutzen 55 in die Innenrohre 5 i der Wandauskleidungsrohre ein, und das hochsteigende Dampf-Wasser-Gemisch strömt in die Gemischkammer 17 der senkrechten Sammelkammern 14 aus.
  • Der Schiffskessel der Fig. io zeigt die übliche Anordnung zweier geneigter Rohrbündel, zwischen denen der Feuerraum 64 liegt. Die mit einer gemeinsamen Obertrommel 65 verbundenen Rohrbündel bestehen aber nicht wie bei den bekannten Schiffskesseln aus einfachen Rohren, sondern erfindungsgemäß aus Mantelrohren 66 und innerhalb der Mantelrohre angeordneten Fieldrohren. Die Mantelrohre jedes Rohrbündels bilden ein fortlaufendes Schlangenrohr. An der unteren Seite sind die Rohrschenkel der Schlangenrohre durch geschlossene Umkehrenden verbunden und an ihrer oberen, der Obertrommel 65 zugekehrten Seite durch Halsstücke, die durch einen Deckel 67 (Fig. i i) verschlossen sind. Die Fieldrohre sind durch die Deckel 67 hindurch in die Rohrschenkel der Mantelrohre eingeführt. Die Außenrohre 68 der Fieldrohre sind in die Obertrommel 65 eingewalzt. Die Innenrohre 69 der Fieldrohre münden ebenfalls in die Trommel 65 aus. Von der Trommel 65 fließt das Wasser in den Innenrohren 69 abwärts, und das durch die mittelbare Beheizung der Fieldrohre gebildete Dampf-Wasser-Gemisch steigt durch den Mantelraum 7o der Fieldrohre zur Obertrommel 65 auf. Die aus den Mantelrohren 66 bestehenden Rohrschlangen jedes Rohrbündels sind mit dem einen Ende an eine untere Dampftrommel 71, mit dem anderen Ende an eine untere Dampftrommel 7a angeschlossen. Der aus der Obertrommel 65 entnommene Heizdampf strömt durch eine Leitung 73 zur Dampftrommel 7 i, durchströmt nacheinander die Windungen der Rohrschlangen 66 bis zur Trommel 72, von der er durch eine Leitung 7¢ zu einem Überhitzer 75 geht.
  • Bei der Ausführungsform des Schiffskessels nach Fig. 12 und 13 sind die Rohrschenkel der aus den Mantelrohren 66 gebildeten Rohrschlangen auch an den unteren Enden nicht durch Umkehrenden, sondern ebenso wie an den oberen Enden durch Halsstücke untereinander verbunden. Diese unteren Halsstücke sind durch Böden 76 abgeschlossen. Ferner sind in die Mantelrohre 66 keine Fieldrohre, sondern einfache Wasserrohre 77 eingesetzt. Diese Rohre sind dampfdicht durch die Deckel 67 und die Böden 76 hindurchgeführt. Sie sind mit ihren oberen Enden an die Obertrommel 65 und mit ihren unteren Enden an eine Untertrommel 78 angeschlossen. Von demWasserraumderUntertrommel78 sind durch Querwände zwei Dämpfkammern 79, 80 abgetrennt. Das eine Ende der Schlangenrohre 66 ist durch eine Leitung 81 mit der Dampfkammer 79 und das andere Ende der Rohrschlange durch eine Leitung 82 mit der Dampfkammer 8o verbunden. - Vom Wasserraum der Obertrommel 65 führt eine Leitung 83 zum Wasserraum der Untertrommel 78. Die Heizdampfleitung 73 verbindet den Dampfraum der Obertrommel 65 mit der Dampfkammer 79 der Untertrommel 78. Von der Dampfkammer 8o der Untertrommel führt die Leitung 74 zum Überhitzer 75.
  • Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsformen des neuen Dampferzeugers wird bei dem in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel der Heizdampf, nachdem er den mittelbar beheizten Verdampfer durchströmt hat, nicht zu einer Verbrauchsstelle geleitet, sondern die Heizdampfmenge wird in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt. Ferner wird der Heizdampf nicht dein mittelbar beheizten Verdampfer entnommen, sondern es wird Fremddampf benutzt, den irgendeine geeignete Erzeugungsstelle liefert. Die mittelbare Beheizung durch den im geschlossenen Kreislauf umgewälzten Heizdampf kann für alle Ausführungsformen des neuen Dampferzeugers Verwendung finden. Der in Fig. 14 dargestellte mittelbar beheizte Verdampfer entspricht in seineirr Aufbau dein Verdampfer gemäß den Fig. i und 2. Dementsprechend bezeichnet i die Dampfwassertrommel und 2 die sich durch den Heizzug erstreckenden Rohrschleifen, die aus Mantelrohren bestehen, in welche die an die senk= rechten Kammern 14 angeschlossenen, als Fieldrohre ausgebildeten Innenrohre hineinragen. Der als Heizdampf dienende Fremddampf wird durch eine absperrbare Leitung ioo in der erforderlichen Menge in eine obere Dampftrommel ioi eingeführt. Er strömt durch eine Leitung io2 zu einer Umwälzpumpe 103, die ihn durch eine Leitung 104 zu einer Verteilertrommel 105 fördert. Von der Trommel io5 führen Steigleitungen io6 zu den von außen beheizten Mantelrohren. Der Heizdampf durchströmt nacheinander die Ringräume der Mantelrohre und geht schließlich durch Rohre io7 zur Trommel ioi, so daß der Kreislauf geschlossen ist.
  • Ebenso wie .für den Heizdampf kann man bei dem neuen Dampferzeuger einen Zwangsumlauf auch für das zu verdampfende Wasser vorsehen. Die Wasserumlaufpumpe wird an einer geeigneten Stelle zwischen der oberen Dampftrommel und der Zuleitung zu den mittelbar beheizten Verdampferrohren eingeschaltet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochleistungsdampferzeuger mit mittelbarer Beheizung durch, einenWärmeträger, dem während der Wärmeabgabe än die zu verdampfende Flüssigkeit durch Heizgase Wärme von außen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche von in den Heizgaszügen des Hocl-leistungsdampferzeugers angeordneten Mantelrohren (2, 66) gebildet wird, durch deren Ringraum (13) der Wärmeträger strömt und durch deren mit der Dampfwassertrommel (i) des Hochleistungsdampferzeugers verbundene Innenrohre (io, 68, 77) das zu verdampfende Wasser geleitet wird.
  2. 2. Hochleistungsdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als. Wärmeträger an fremder Stelle erzeugter Dampf verwendet wird, welcher durch die Mantelrohre (2) im geschlossenen Kreislauf zwangsläufig geführt wird (Fig. 14).
  3. 3. Hochleistungsdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger den der stärksten Beheizung ausgesetzten Mantelrohren (2) zugeführt wird.
  4. 4. Hochleistungsdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelrohre (66) durch Umkehrstellen untereinander zu Schlangenrohren verbunden sind (Fig. io bis 13).
DESCH104564D 1934-06-29 1934-06-29 Hochleistungsdampferzeuger mit mittelbarer Beheizung Expired DE640651C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751741C (de) * 1940-11-22 1953-02-02 Berninghaus Fa Ewald Mittelbar beheizter Dampferzeuger mit Doppelrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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