DE2039180A1 - Mit einem fluidisierten Brennstoffbett betriebener Dampfkessel - Google Patents
Mit einem fluidisierten Brennstoffbett betriebener DampfkesselInfo
- Publication number
- DE2039180A1 DE2039180A1 DE19702039180 DE2039180A DE2039180A1 DE 2039180 A1 DE2039180 A1 DE 2039180A1 DE 19702039180 DE19702039180 DE 19702039180 DE 2039180 A DE2039180 A DE 2039180A DE 2039180 A1 DE2039180 A1 DE 2039180A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel bed
- superheater
- tubes
- fuel
- steam boiler
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B31/00—Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus
- F22B31/0007—Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus with combustion in a fluidized bed
- F22B31/0015—Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus with combustion in a fluidized bed for boilers of the water tube type
- F22B31/0023—Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus with combustion in a fluidized bed for boilers of the water tube type with tubes in the bed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C10/00—Fluidised bed combustion apparatus
- F23C10/002—Fluidised bed combustion apparatus for pulverulent solid fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
Description
8 München 2, d,n 6>
■*»««»* 197o
täI7i ' ■:■' ■'■■■■_ /ih -. _ ■
Foster Wheeler John Brown Boilers Limited
London /Großbritannien
:■■■■■ t
Mit einem fluidisierten Brennstoffbett
betriebener Dampfkessel
Die Erfindung betrifft einen mit einem fluidisierten
Brennstoffbett betriebenen Dampfkessel, der einen Verdampfungsabschnitt
und einen Überhitzungsabschnitt aufweist.
Ein fluidisiertes Brennstoffbett besteht aus einer lockeren
Schicht von Brennstoffteilchen, von denen die meisten
Ascheteilchen und ein geringer Teil fohleteilchen sind. Die
Teilchen werden vom Strom der Verbrennungsluft getragen, die
durch das Brennstoffbett mit ausreichender Geschwindigkeit strömt, um die Teilchen schwebend zu halten. Bekanntlich verhält sich ein solches fluidisiertes Brennstoffbett aus festen
Teilchen'ähnlich wie eine kochende, turbulente Flüssigkeit«,
Die Kohleteilchen verbrennen in der Luft, und zur Aufrechterhalibung
der Verbrennung werden laufend frische Kohleteil-_
chen zugeführt, und durch den überlauf werden laufend Teilchen
(hauptsächlich Ascheteilchen) abgezogen, wobei die Brennstoff
betthöhe im wesentlichen konstant gehalten wird.
Die1 im Brennstoffbett erzeugte Wärme kann in verschiedener Wejise zur öampferzeugung ausgenutzt werden. Vorzugsweise
109ÖÖ9/Ö262
werden Siede- und Überhitzerrohre so angeordnet, daß sie sich im Brennstoffbett befinden, so daß sehr hohe Wärmeübertragungswerte
erreicht werden können. Diese Anordnung trägt auch zur Kühlung des Brennstoffbetts bei, wodurch verhindert
-wird, daß die Ascheteilchen ihre Schmelztemperatur erreichen· In diesem Fall könnte das Fluidisieren des Brennstoffbetts
unmöglich werden, und es könnten sich Schlackenablagerungen an den Rohren ergeben, was zum Verbrennen der Rohre führen
kann.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, innerhalb des {Ι Brennstoffbetts gleichmäßige Temperaturen aufrecht zu erhalten,
so daß heiße Bereiche im Brennstoffbett vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Dampfkessel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sich wenigstens ein Teil
der den Verdampfungsabschnitt bildenden Siederohre und wenigstens ein Teil der den Überhitzungsabschnitt bildenden Überhitzerrohre
im fluidisierten Brennstoffbett befinden und die im Brennstoffbett befindlichen Siede- bzw. Überhitzerrohre
so angeordnet sind, daß sich Siede- und Überhitzerrohre wenigstens in einer Richtung des Brennstoffbettquerschnitts abwechseln.
^ Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige
Kühlung des Brennstoffbetts gewährleistet wird, so daß sich
eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Brennstoffbett ergibt. Dadurch werden kleine heiße Bereiche innerhalb des Brennstoff
betts vermieden oder wenigstens stark reduziert, wodurch sichergestellt wird, daß die Ascheteilchen auf einer Temperatur
unterhalb ihrer Schmelztemperatur gehalten werden*
Einige oder alle Überhitzerrohre können selbstverständlich
durch Zwischenüberhitzerrohre ersetzt werden, falls ein
10^009/0262
. Zwischenüberhitzerabschnitt vorgesehen ist. Demgemäß
schließen die in der weiteren Beschreibung benutzten Ausdrücke (!Überhitzerabschnitt" und "Überhitzerrohre" auch
einen Zwischenüberhitzerabschnitt bzw. Zwischenüberhitzerrohre ein, es sei denn, daß sich aus^ dem Zusammenhang etwas
anderes ergibt,
Ein Vorteil der besonderen .anordnung-einiger Siede- und
überhitzerrohre innerhalb des fluidisieren Brennstoffbetts
gemäß der Erfindung liegt darin, daß alle Überhitzerrohre
oberhalb des statischen Niveaus des Brennstoffbetts angeordnet
werden können. Daher wird gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung bei einem Dampfkassel mit Verdam1|pungsabschnitt i
und liberhitzungsabschnitt, wobei sich wenigstens ein Teil der
Siederohre und wenigstens ein (Peil der tJberhitzerrohre im
Brennstoffbett befinden., die Anordnung so getroffen, daß die
im" Brennstoffbett befindlichen Siederohre über die ganze Höhe des fluidisierten Brennstoffbetts verteilt angeordnet
sind, während die im Brennstoffbett befindlichen Überhitzerrohre so verteilt angeordnet sind, daß sie sämtlich oberhalb des statischen Niveaus des Brennstoffbetts liegen»
Die Anordnung der Überhitzerrohre oberhalb des statischen
Niveaus des Brennstoffbetts ergibt eine Reihe von Vorteilen.
Zunächst befinden sich dadurch nur wenig Rohre im unteren j
Teil des Brennstoffbetts, so daß das Problem des Unterdrückens
des Brennvorgangs beim Anfeuern vermieden und ein schnelles Inbetriebsetzen des Dampfkessels gewährleistet wird<, Der
Dampfkessel kann auch schnell stillgesetzt werden, denn die
Überhitzerrohre sind gegen die Restwärme der Betteilchen geschützt,
weil das fluidisierte Brennstoffbett beim Abstellen der Fluid is ierungs luft sofort zusammenfällt,,
Der ganze Überhitzer und ein beliebiger Zwischenüberhitzer können im fluidisierten Brennstoffbett angeordnet wer-
100609/0262
den. Vorzugsweise enthalten jedoch der überhitzer und der
Zwischenüberhitzer erste und zweite Stufen, wobei die ersten Stufen durch Rohre gebildet werden, die sich im Brennsttbffbett
befinden, während die zweiten Stufen aus Rohren bestehen, die durch die heißen, vom Brennstoffbett kommenden
Verbrennungsgase beheizt werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine genaue Regelung der Überhitzangstemperatur
möglich ist, weil zwischen den ersten und zweiten Stufen ein EntÜberhitzer vorgesehen werden kann«, Ferner ergibt
sich eine große Freizügigkeit im Aufbau des Dampfkessels und die Metalltemperatur der Rohre in den Endstufen des
ft Überhitzers kann niedriger gehalten werden, als wenn sich diese Rohre im Brennstoffbett befinden würden.
Die Anordnung der Rohre gemäß der Erfindung kann bei allen Formen eines fluidisierten Brennstoffbetts angewendet
werden, unabhängig davon, ob der Querschnitt des Brennstoffbetts
kreisförmig oder rechteckig ist. Im Fall von Brennstoffbetten mit kreisförmigem Querschnitt können die Siede- und
Überhitzerrohre schraubenförmig gewunden sein, wobei die Windungen so ineinander geschaltet sind, daß sich Siederohre
und überhitzerrohre abwechseln. Bei einem Brennstoffbett mit rechteckigem querschnitt können die Siede- und überhitzerrohre
zickzackförmig angeordnet werden, so daß eine Anzahl von waage- W rechten Rohrreihen übereinander liegt und die übereinander
liegenden Reihen abwechselnd aus üiede- bzw. aus Überhitzerrohren bestehenο
Die das .brennstoffbett einschließende Wand bzw0 die einschließenden
Wände können vorzugsweise aus Rohren bestehen. Diese Rohre sind normalerweise v/asserohre, durch die zur Verdampfung
bestimmtes wasser zirkuliert, jedoch können einige dieser Rohre als Fallrohre für Dampf dienen, die Dampf der
ersten uberhifczerstufe zuführen. jJies trägt zu einem kompakten
109809/0 262
und wirtschaftlichen Aufbau bei. Im Fall eines Brennstoffbetts
mit rechteckigem Querschnitt können eine oder mehrere
Wände als Fallrohre für Dampf dienen, während bei einem Brennstoffbett mit kreisförmigem Querschnitt einige oder alle
der die Wand bildenden Rohre für diesen Zweck benutzt werden können«
Bei einem Brennstoffbett mit kreisförmigem Querschnitt,
wobei schraubenförmig gewundene Siede- und Überhitzerrohre vorgesehen sind, kann eine innere zylindrische Wand aus wasserführenden Rohren vorgesehen werden, die einen Überlauf für
die fluidisierten Teilchen bildet, so daß sich eine konstante
Betthöhe ergibt.
Die Erfindung ist anwendbar bei Dampfkesseln mit einem fluidisierten Brennstoffbett, das mit Fluidisierungsluft von
atmosphärischem Druck oder erhöhtem Druck arbeitet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Aufbau so vorgesehen, daß ciie das Brennstoffbett einschließende
Wand bzw. die einschließenden Wände innerhalb eines äußeren,
vorzugsweise zylindrischen Gehäuses angeordnet sind, das mit der Wand bzw. den Wänden des Brennstoffbetts einen Kanal für
die Zufuhr der Fluidisierungsluft zum Brennstoffbett bildet.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß bei Zufuhr von Fluidisierungsluft;
mit erhöhtem Druck das äußere Gehäuse nur den erhöhten Druck auszuhalten hat und dabei nicht den hohen Brennstoff
be ttimperaturen ausgesetzt ist, während demgegenüber die
das Brennstoffbett einschließende Wand bzw. die einschließenden Wände, die den hohen Brennstoffbettemperaturen ausgesetzt
sind, einen größeren Druckunterschied nicht auszuweiten haben, denn diese Wände unterliegen nur der geringen Druckdifferenz,
die sich durch den Druckabfall beim Strömen der Luft durch die Luftverteileirplatte und das Brennstoffbett ergibt.
Auf dei? Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Er-
i '"■-■■'
findung dargestellt. Es zeigen:
Γ 1090Q9/0262
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die
Feuerung und angrenzende Teile eines Dampfkessels gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Feuerung und angrenzende Teile eines
weiteren Dampfkessels gemäß der Erfindung j
Fig. 4 einen halben. Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3.
Der mit einem fluidisierten Brennstoffbett betriebene Dampfkessel 1o gemäß Fig. 1 und 2 enthält eine innere rechteckige
Kammer 12 für das fluidisierte Brennstoffbett. Diese innere Kammer 12 ist unten durch eine poröse Luftverteilerplatte
14 abgeschlossen, auf der die Teilchen des Brennstoffbetts ruhen, wenn die Fluidisierungsluft abgeschaltet ist.
Das statische Niveau der Teilchen bzw. die Brennstoffbetthöhe im nicht fluidisierten Zustand ist bei 16 angedeutet,
während das Niveau bzw. die Brennstoffbetthöhe des fluidisierten Brennstoffbetts mit 18 bezeichnet ist.
Innerhalb des Brennstoffbetts befindet sich ein Bündel Siederohre 2o· Diese verlaufen von einem Einlaßsammeirohr
zu einem Auslaßsammelrohr 24 und sind zickzackförmig angeordnet,
indem eine Anzahl von geraden waagerechten Rohrlängen übereinanderliegend durch U-Krümmer verbunden ist. Wie ersichtlich,
erstrecken sich die Siederohre 2o von der unteren Fläche des Brennstoffbetts an der Luftverteilerplatte 14 bis
gerade unterhalb der normalen Brennstoffbetthöhe 18 im fluidisierten Zustand des Brennstoffbetts.
: 109809/0262
203918α
Im Brennstoffbett liegt auch ein erstes Bündel Überhitzerrohre
26, die von einem EinlaßsammeIrohr 28 zu einem
Aus 1 aßs amme Ir ohr 3o verlaufen. Die Üb erhitz err öhre 26 sind
ebenfalls in gleicher Weise wie die Siederohre 2o Zickzack- ;förmig angeordnet, jedoch erstrecken sich die Überhitzerrohre
26 nicht über die volle Tiefe des Brennstoffbetts· Sie erstrecken sich von einer Ebene, die dicht oberhalb des
statischen Niveaus 16 des Brennstoffbetts liegt, bis dicht
unter das normale Niveau 18» Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß sich nur verhältnismäßig wenig Rohre im unteren Teil des Brennstoff be tts befinden, wodurch das Unterdrücken des Brennvor- <|
gangs durch Kühlen beim Anfeuern vermieden wird und die überhitzerrohre
26-gegen die heißen Teilchen geschütztt werden,
wenn das Brennstoffbett durch Abstellen der Fluidisierungsluft
stillgesetzt wird.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind^ie Überhitzerrohre 26 zwischen den Siederohren 2o eingeschaltet, so
.daß in Draufsicht gesehen die beiden Rohrarten abwechseln« Dieses Ineinanderschalten der Rohre 2o,26 trägt dazu bei, daß
die Wärme dem Brennstoffbett gleichmäßig entzogen wird und
die Temperatur des Brennstoff be tts im wesentlichen gleich- .·
mäßig bleibt. Damit werden heiße Bereiche vermieden, in denen die Ascheteilchen zähflüssig werden können, so daß sie nicht *
mehr zu fluidisieren sind und an den Rohren anbacken, wodurch
die Gefahr des Ausfallens von Rohren mit den bekannten unangenehmen Folgen entsteht«
Das Dampf-Wasser-Gemisch aus den üiederohren 2o strömt
vom Auslaßsammeirohr 24- in eine Dampf-was ser-Trommel 32, wo
Dampf und Wasser getrennt werden. Der Dampf gelangt in das
Einlaßsammeirohr 28 der bberhitzerrohre 26iL Von dieser ersten
überhitzerstufe wird der Dampf einer zweiten überhitzerstufe yi zugeführt, wo die Erhitzung durch die vorbeiströmenden Verbrennungsgase aus dem Brennstoffbett stattfindet.Gegebenen-
109009/0262
falls kann ein EntÜberhitzer (nicht dargestellt) zwischen den beiden uberhitzerstufen vorgesehen werden, um eine genaue
Endüberhitzertemperatur einzustellen. Durch die übertragung der Wärme der heißen Verbrennungsgase in der zweiten uberhitzerstufe
34, statt auch diese uberhitzerstufe im Brennstoffbett
einzulagern, wird der Vorteil erreicht, daß sehr hohe Metalltemperaturen bei den Rohren der zweiten uberhitzerstuf
e 34 vermieden werden.
Der Dampfkessel 1o kann selbstverständlich auch mit Speisewasservorwärmerstufen (nicht dargestellt) und Zwischenüberhitzerstufen
(nicht dargestellt) versehen werden» Im letzteren Fall werden einige überhitzerrohre 26 des Brennstoffbetts
durch erste Zwischenüberhitzerrohre ersetzt, und zusätzlich kann eine zweite Zwischenüberhitzerstufe vorgesehen
v/erden, die mit den heißen Verbrennungsgas en aus dem Brennstoffbett
betrieben wirdo
Die Kammer 12 ist von wänden j>6 umschlossen, die aus
wasserführenden Rohren bestehen können, aus Gründen der Kompaktheit
und Wirtschaftlichkeit können wenigstens einige der Rohre dieser Rohrwände als Fallrohre für die Führung des
Dampfs aus der Dampf-masser-Trommel 32 zum iiinlaßsammelrohr
28 des Überhitzers dienen. In den Wänden 36 kann ein überlauf
(nicht dargestellt) für die abzuziehenden teilchen des Brennstoffbetts
vorgesehen sein, um das brennstoffbett auf kon= stanter Höhe zu halten.
Die Wände 36 sind in Abstand von einem äußeren zylindrischen
Gehäuse 4-0 umschlossen. Dieses Gehäuse 4-0 bildet zusammen
mit den Wänden 36 einen nach unten führenden Kanal 42 für die
Verbrennungsluft. Der Vorteil dieser Anordnung; liegt darin, daß
• im Fall eines mit Luft von erhöhtem Druck betriebenen Brennstoffbetts
das äußere Gehäuse 4o nur den erhöhten Druck auszuhalten hat und dabei nicht den hohen Brennstoffbettemperaturen
109809/0262
2039100
ausgesetzt ist, während demgegenüber die wände 36, die den
hohen Brennstoffbettemperaturen ausgesetzt sind, g^rößere
Druckunterschiede nicht auszuhalten habenö - ■■
Der in Pig, 3 und Λ dargestellte Dampfkessel 5o ist '
sehr ähnlich wie der Kessel 1o nach Fig«, 1 und 2 aufgebaut,
jedoch mit der Ausnahme, daß das Brennstoffbett 52 von einer
zylindrischen wand 54 umschlossen ist und die Siederohre 55
sowie die Überhitzerrohre 56 schraubenförmig gewunden sind.
Die Anordnung der Rohre ist dabei so getroffen,1 daß die schrau—
benförinigen Rohre abwechselnd Siederohre und Überhitzerrohre
sind β Dies bietet den schon erwähnten Vorteil, daß 4as Brenn- I
stoffbett auf gleichmäßiger Temperatur gehalten wird und.
heiße Bereiche vermieden werden. Das statische Niveau des
Brennstoffbetts ist mit 58 und das Niveau des fluidisierten
Brennstoffbetts mit 6o bezeichnet» Wie ersichtlich, gefcen die
überhitzerrohre 56 nicht unter das statische Niveau 58 hinaus
nach unten, während sich die üiederohre 55 über die ganze
Tiefe des Brennstoffbetts erstrecken. Diese Anordnung hat
ebenfalls den schon erwähnten Torteil, daß ein Unterdrücken
der Verbrennung durch Kühlan beim ,anfeuern vermieden wird und
ein Verbrennen der Überhitzerröhre beim Abschalten des fluidisierten
Brennstoffbetts ausgeschlossen ist.
Bei dem kreisförmigen Querschnitt des Brennstoffbetts *
und der Hohre kann ein mittlerer überlauf 62 vorgesehen werden, dieser wird durch eine zylindrische Wand 64 aus wasserführenden Rohren gebildete Der Vorteil ein&s solchen mittleren
überlaufs liegt darin, daß er ebenfalls zur Gleichmäßigkeit
des Brennstoffbetts beiträgt.
*Vie in Verbindung mit dem dampfkessel 1o nach i'ig. 1 und 2
beschrieben, können wenigstens einige der die vVände 5^- bildenden Hohre als Fallrohre für die !'.'ührung des Dampfs aus einer
i'roinmel (nicht dargestellt) zu den Überhitzerrohren 56 dienen»
1 U 9 809/0 262 ■
- 1ο -
wie ebenfalls in Verbindung mit dem Dampfkessel 1o beschrieben, kann eine zweite IJberhizterstufe 66 vorgesehen
sein, in der die Beheizung mittels der heißen Verbrennungsgase des Brennstoffbetts stattfindet. Diese Anordnung hat selbstverständlich
auch wieder den Vorteil, der in Verbindung mit dem Dampfkessel 1o erläutert wurde.
Obwohl nicht dargestellt, können Speisewasservorwärmer-Stufen vorgesehen werden, um den die Überhitzerstufe 66 verlassenden
Gasen noch "weitere Wärme zu entziehen. Ferner kann ein Zwischenüberhitzer vorgesehen werden, wobei einige des?
Überhitzerröhre 56 durch Zwigchenüfcerhitzerrohre ersetzt werden
und schließlich kann eine zweite Zwischenüberhitzerstufe ähnlich der Überhitzerstufe 66 vorgesehen werden.
Der Dampfkessel kann natürlich mit dem Fluidisierungsgas
bei atmosphärischen oder bei höheren Drücken betrieben werden.
»Vie in Verbindung mit dem Dampfkessel 1o beschrieben wurde, kann die Wand 54- innerhalb eines äußeren zylindrischen
Gehäuses 7o angeordnet sein, das zusammen mit der wand y\
einen nach unten führenden Kanal 52 für die Zuführung der Verbrennungsluft
zum Brennstoffbett bildet. Diese Anordnung hat wieder den Vorteil, daß das Gehäuse 7o nur den erhöhten Druck
auszuhalten hat, wenn das Brennstoffbett mit erhöhtem Druck arbeitet, während die Wand 54 nur der hohen Brennstoff betTbeaperatur
unterliegt»
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung die Ausdrücke "wasser" und "Dampf" benutzt sind, sollen diese Ausdrücke
andere Flüssigkeiten und ihre Dämpfe je nach den gegebenen Verhältnissen einschließen«,
109809/0262
Claims (7)
- Patentansprüche<\»J kit einem fluidisierten Brennstoffbett betriebener dampfkessel, der einen Verdampfungsabschnitt und einen uberhitzungsabschnitt aufweist, d a d u r c h g e kennzeichnet, ' daß sich wenigstens ein Teil der den Verdampfungsabschnitt bildenden Siederohre und wenigstens ein Teil der den Uberhitzungsabschnitt bildenden Überhitzerrohre im fluidisierten Brennstoffbett befinden und die im Brennstoffbett befindlichen Siede- bzw. überhitzerröhre (2o,55;26,56) so angeordnet sind, daß sich biede- und Über- | hitzerrohre wenigstens in einer Richtung des Brennstoffbettquerschnitts abwechseln«
- 2. Dampfkessel nach Anspruch 1, d a d u rc h gekennze ichnet, daß die im Brennstoffbett befindlichen Siederohre (2o,55) über die ganze Höhe des fluidi- ' sierten Brennstoffbetts verteilt angeordnet sind, während die im Brennstoffbett befindlichen Uberhitzerrohre (26,56) so verteilt angeordnet sind, daß sie sämtlich oberhalb des statischen Niveaus des Brennstoffbetts liegen. -
- 3. Dampfkessel nach Anspruch 1 oder 2, dad u r c h ■■ M gekennzeichnet, daß der überhitzerabschnitt ™ eine erste und zweite Stufe umfaßt, wobei die überhitzerronre der ersten Stufe sich im Brennstoffbett befinden, während die Überhitzerrohre der zweiten Stufe durch die heißen Verbrennungsgase aus dem Brennstoffbett beheizt sinde
- 4. Dampfkessel nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η .z e i c h η e t, daß zwischen der ersten und zweiten Überhitzerstufe ein EntÜberhitzer eingeschaltet isto
- 5. Dampfkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h ge k e η η ze i c h η e t, daß das Brenn-109809/0262stoffbett einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die öiederohre mit den Überhit zr'errohren in einer Richtung des Brennstoffquerschnitts abwechseln»
- 6. Dampfkessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Siede- und Überhitzerrohre zickzackförmig angeordnet sind, indem eine Anzahl von geraden waagerechten Rohrlängen übereinanderliegend durch U-Krümmer verbunden ist.
- 7. Dampfkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a - m durch gekennzeichnet, daß das Brennstoff-fli bett einen rechteckigen querschnitt aufweist und die Siede- und Überhitzerrohre in Form von schraubenförmigen Windungen angeordnet sind, die miteinander abwechseln.8e Dampfkessel nach Anspruch 7, dadurch g e kennze ichnet, daß eine innere zylindrische Wand aus wasserführenden Rohren axial zum Brennstoffbett angeordnet ist, die einen oben offenen überlauf für die fluidisierten Teilchen bildet.% Dampfkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das•Brennstoffbett einschließende Wand bzw. einschließenden Wände aus wasserführenden Rohrwänden gebildet sind und einige der Rohre dieser Wände als Fallrohre für den Dampf dienen, um ihn den im Brennstoffbett befindlichen tiberhitzerrohren zuzuführen OΙο«, Dampfkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das ■ Brennstoffbett einschließende 'wand bzw. einschließenden Wände innerhalb eines äußeren, vorzugsweise zylindrischen Gehäuses109809/0262angeordnet sind, das mit der wand bzw· den Wänden des Brennstoffbetts einen Kanal für die Zufuhr der Fluidisierungsluft zum Brennstoffbett bildet«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3946969 | 1969-08-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039180A1 true DE2039180A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=10409720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702039180 Pending DE2039180A1 (de) | 1969-08-06 | 1970-08-06 | Mit einem fluidisierten Brennstoffbett betriebener Dampfkessel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE754535A (de) |
DE (1) | DE2039180A1 (de) |
FR (1) | FR2056618A5 (de) |
GB (1) | GB1264345A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0064092A1 (de) * | 1981-04-23 | 1982-11-10 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Dampferzeuger mit Wirbelschichtfeuerung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1349757A (en) * | 1971-05-04 | 1974-04-10 | Technical Dev Capital Ltd | Fuel burning heaters |
US4183330A (en) * | 1977-12-28 | 1980-01-15 | Foster Wheeler Development Corporation | Fast fluidized bed steam generator |
US4167918A (en) * | 1978-04-13 | 1979-09-18 | Combustion Engineering, Inc. | Fluid-bed air-supply system |
GB1604998A (en) * | 1978-05-31 | 1981-12-16 | Deborah Fluidised Combustion | Disposal of waste products by combustion |
SE467984B (sv) * | 1990-05-08 | 1992-10-12 | Abb Carbon Ab | Pfbc-anlaeggning innefattande en braennkammare utformad som ett maanghoernigt prisma med sex sidovaeggar |
-
0
- BE BE754535D patent/BE754535A/xx unknown
-
1969
- 1969-08-06 GB GB1264345D patent/GB1264345A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-08-05 FR FR7028894A patent/FR2056618A5/fr not_active Expired
- 1970-08-06 DE DE19702039180 patent/DE2039180A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0064092A1 (de) * | 1981-04-23 | 1982-11-10 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Dampferzeuger mit Wirbelschichtfeuerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2056618A5 (de) | 1971-05-14 |
GB1264345A (de) | 1972-02-23 |
BE754535A (fr) | 1971-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3787535T2 (de) | Kessel mit fluidisiertem Bett und Verfahren zu dessen Regelung. | |
EP0054601A1 (de) | Zwanglaufdampferzeugeranlage | |
DE2408649A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schwebebettverbrennung brennbarer stoffe | |
DE2060609A1 (de) | Mit einem fluidisierten Brennstoffbett betriebener Dampfkessel | |
DE1776212A1 (de) | Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger mit mehrere Durchlaeufe bildender Feuerraumwandung | |
DE2039180A1 (de) | Mit einem fluidisierten Brennstoffbett betriebener Dampfkessel | |
DE1927949A1 (de) | Dampferzeugungs- und -ueberhitzungsvorrichtung,insbesondere fuer mit geschmolzenem Metall,geschmolzenem Metallsalz od.dgl. als Waermeuebertrager arbeitende Kernreaktoren | |
CH653758A5 (de) | Zwangsdurchlaufkessel. | |
DE19943665A1 (de) | Verfahren zur Kühlung eines Rostes für einen Feuerraum mittels Wasser sowie Rost zur Verbrennung von Feststoffen | |
DE69810717T3 (de) | Kessel mit externer dichter Wirbelschicht | |
DE3511877A1 (de) | Durchlaufdampferzeuger | |
AT117162B (de) | Hochdruckdampferzeuger. | |
DE2515623A1 (de) | Dampferzeuger mit u-foermig gekruemmten rohren | |
DE2424394A1 (de) | Dampferzeuger | |
DE2207486A1 (de) | Dampfkessel | |
DE889597C (de) | Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung des Arbeitsmittels | |
DE818646C (de) | Wasserrohr-Schiffskessel | |
DE2754021A1 (de) | Dampfabscheider-ueberhitzer mit entnahme von gesaettigtem trockendampf | |
DE753954C (de) | Dampferzeuger mit Verdampfung in Stufen | |
AT53520B (de) | Überhitzer für Röhrenkessel. | |
DE652190C (de) | Quecksilberdampfkessel | |
DE477275C (de) | Wasserroehrenkessel mit einer oder zwei Obertrommeln, zwei Untertrommeln und diese mieinander verbindenden, steilen, als Waende zusammengezogenen inneren Steig- und aeusseren Fallrohrreihen | |
AT134168B (de) | Steilrohrkessel mit verschieden stark beheizten Steigrohrreihen. | |
AT229335B (de) | Wärmeaustauscher | |
DE1065383B (de) | Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen auf ein bewegtes Bett staubförmiger oder körniger heißer Feststoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHW | Rejection |