DE622690C - Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE622690C
DE622690C DEA73841D DEA0073841D DE622690C DE 622690 C DE622690 C DE 622690C DE A73841 D DEA73841 D DE A73841D DE A0073841 D DEA0073841 D DE A0073841D DE 622690 C DE622690 C DE 622690C
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf, insbesondere für Kraftanlagen mit Quecksilber als Erststoff und einem anderen: Stoff (z. B. Wasser) als Zweitstoff, in einer Kesselanlage aus gewöhnlichen Baustoffen (Stahl, Eisen), deren außen feuerberührte Erhitzungsflächen innen völlig flüssigkeitsberührt sind.
  • Es ist bereits ein Verfahren zum Erzeugen von Wasserdampf bekannt, bei dem die Dampferzeugung außerhalb des Flüssigkeitserhitzers durch Druckabsenkung erfolgt.
  • Die Erfindung benutzt dieses Verfahren. Es wird also das in einem Erhitzer unter Druck stehende und erhitzte Ouecksilber dadurch zum Verdampfen gebracht, daß der Druck außerhalb des Erhitzers in Dampfentwicklern herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung hat dabei den Vorteil, daß der Wärmeübergang von der äußeren Wärmequelle auf das Quecksilber wesentlich günstiger ist, weil bekanntlich die Wärmeübertragung auf eine Flüssigkeit besser ist als auf ein Dampf- oder Flüssigkeits-Dampf-Gemisch. Infolgedessen erfolgt die Wärmeübertragung auf das Ouecksilber mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, so daß die Heizflächen des Kessels außerordentlich gut ausgenutzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der Verringerung der erforderlichen Menge des im Kessel umlaufenden Quecksilbers. Dazu kommt, daß die ganze Anlage infolgedessen wesentlich gedrängter wird, weniger Raum und insbesondere weniger Fläche erfordert.
  • Erfindungsgemäß besteht die Dämpfkesselänlage aus einer Mehrzahl von Trommeln, Behältern oder ähnlichen Gefäßen, die Flüssigkeit enthalten und hintereinandergeschaltet sind, wobei die Flüssigkeit diese Trommeln oder Behälter der Reihe nach durchfließt. Die erste der Trommeln wird von außen so erhitzt, daß die Flüssigkeit unter einem verhältnismäßig hohen Druck steht. Aus diesem ersten Erhitzer fließt die Flüssigkeit in einen nachgeschalteten Behälter als Dampfentwickler; dessen Innendruck geringer ist als im ersten Behälter, so daß ein Teil der eingeführten Flüssigkeit verdampft. Der Dampf wird zu einer Verbrauchsstelle abgeleitet, während die übriggebliebene Flüssigkeit aus dem Dampfentwickler in einen folgenden Dampfentwickler gelangt, in dem ein geringerer Druck herrscht als in dem vorhergehenden Dampfentwickler, so daß hier wiederum ein Teil der zugeflossenen Flüssigkeit verdampft und zu einer Verbrauchsstelle abgeführt wird. Das hier übriggebliebene flüssige Quecksilber kann entweder in einen noch folgenden Dampfentwickler mit noch geringextnt `Druck` öder--'zurück in den Erhitzer übergeleitet werden.
  • Die Eifindung betrifft weitere vorteilhafte Einzelheiten, die im nachfolgenden beschrieben sind. Die Zeichnung veranschaulicht zw ei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Anlage gemäß der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt schematisch eine andere Artordnung der aneinandergereihten Behälter der Kesselanlage.
  • Abb.3 veranschaulicht den Vorgang in dem Kessel gemäß der Erfindung in einem Temperaturentropiediagramm.
  • Abb. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Dampfkesselanlage gemäß der Erfindung, Abb. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Dampfkesselanlage.
  • Abb.6 und 7 zeigen eine Einzelheit der Kesselanlage nach Abb. 5 im Schnitt und in Ansicht von oben.
  • Bei einer Dampfkesselanlage nach Abb. i sind mehrere Trommeln oder Behälter io, ii, 12, 13 vorgesehen, die hintereinandergeschaltet sind und -in denen das Quecksilber erhitzt und nach und nach zum Verdampfen gebracht wird. Der Erhitzer 1o erhält das flüssige Quecksilber durch eine Zuflußleitung 14 und wird durch eine Wärmequelle 15 geheizt. Die Leitungen 16, 17 und 18 verbinden den Erhitzer und die Dampfentwickler untereinander. Die Dampfentwickler ir, 12 und 13 haben Dampfauslaßleitungen ig, 2o und 2i, die den in ihnen erzeugten Dampf . zu einer Verbrauchsstelle, beispielsweise zu einer Dampfturbine 22, abführen.
  • Im Erhitzer io wird das flüssige Quecksilber hoch erhitzt bis zu einem Druck, bei welchem eine Verdampfung überhaupt nicht oder nur in einem sehr geringen Maße erfolgt. Beim Übergang des hoch erhitzten und unter hohem Druck stehenden Quecksilbers aus dem Erhitzer io in den Dampfentwickler ii; in welchem ein geringerer Druck aufrechterhalten wird, verdampft infolge dieser Druckverminderung ein Teil. Der Dampf strömt durch die Leitung ig zur Turbine 22. Das übrige flüssige Quecksilber fließt in. den folgenden Dampfentwickler 12, # dessen geringerer Druck auch zur Folge hat, daß ein weiterer Teil verdampft, der durch die Leitung 2o zur Turbine 22 strömt. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Übertritt des restlichen flüssigen Quecksilbers in den Dampfentwickler 13. Das hier unverdampft gebliebene Quecksilber gelangt durch die Leitung 23, die Pumpe 28 und die Leitung 14 in den Erhitzer 10 zurück, uni in diesen wieder erhitzt zu werden.- Von der Turbine 22 fließt der Datrtpf in einen Kondensator 25, aus welchem das Xondensat über die Pumpe 26 und die Leitung 14 auch in den Erhitzer io zurückgeführt wird Die Drücke in den verschiedenen Dämpfentwicklern können entsprechend den Druckstufen der Turbine 22 oder entsprechend sonstigen Betriebsverhältnissen gewählt werden; beispielsweise kann der Druck in dem Erhitzer etwa 21 at abs., im 'ersten Dampfentwickler 15 at abs., im zweiten etwa i i at abs. und irre dritten etwa 5 at abs. betragen. Somit wird im Erhitzer, dem die Wärme zugeführt wird, überhaupt kein oder nur sehr wenig flüssiges Quecksilber verdampft, so daß die Wärmeübertragung sehr günstig ist.
  • An Stelle von mehreren einzelnen durch Leitungen verbundenen Trommeln oder Behältern kann auch nach Abb.2 ein einziges Gefäß 3o benutzt werden, das durch Trennwände 31, 32 und 33 in einzelne Abteilungen 34 35, 36 und 37 unterteilt ist. Das flüssige Quecksilber wird durch die Leitung- 38 der ersten Abteilung 34 zugeführt, welche durch den Brenner 3g erhitzt wird. Die Wärmezufuhr erfolgt so, daß das Quecksilber bei hoher Ternpers,tur unter einem Druck steht, bei dem überhaupt keine oder nur eine geringe Verdampfung in der Kammer 34 erfolgt. Durch das Rohr 40, welches in der Trennwand 31 vorgesehen ist und in das flüssige Quecksilber der Kammer 34 hineinragt; wird es aus der Kammer 34 in die Kammer 35 gedrückt. In der letzteren herrscht ein geringerer Druck als in der Kammer 34, so daß ein Teil verdampft und durch die Leitung 41 zur Verbrauchsstelle abströmt. Die restliche flüssige Quecksilbermenge wird durch das Rohr 42 in die Kammer 36 gedrückt. Das untere Ende des Rohres 42 ragt in das flüssige Quecksilber in der Kammer 35 hinein, während das obere Rohrende in den Dampfraum der Kammer 36 hineinragt. Die Verdampfung in der Kammer 36 wird begünstigt, wenn das obere Rohrende düsenartig ausgebildet ist, wie in Abb. 2 veranschaulicht. In der Düse steigert sich die Durchflttßgeschwindigkeit des flüssigen Quecksilbers, wodurch eine Druckverminderung entsteht. Das aus der Kammer 35 in die Kamtrier 36 durch die Düse eingespritzte Quecksilber verdampft teilweise, wobei der Dampf durch die Leitung 43 zur Verbrauchsstelle strömt, während die restliche flüssige Quecksilbermenge durch das Rohr 44 in die letzte Kammeer 37 gedrückt wird. Auch das P,6hr 44 ragt unten in das flüssige Quecksilber hinein, während am oberen'I'eil eine düsenartige Verengung 46 vorgesehen ist. Aus dem Däinpfrautii der Kammer 37 strömt der Dampf durch die Leitung 45 zur Verbrauchsstelle, während da,4 restliche unverdampfte Quecksilber durch eine nicht veranschaulichte Verbindungsleitung wieder der ersten Kammer 34 zufließt.
  • Die Anlage nach Abb., 2 hat den Vorteil, daß eine geringere Fläche zur Unterbringung derselben Leistung .erforderlich ist, ferner, daß die Bauart gedrängter ist. Die Verdampfung wird schließlich durch die düsenartige Ausbildung der Verbindungsrohre zwischen den einzelnen Kammern verbessert. Ein weiterer Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß die statischen Flüssigkeitsdrücke der Kammern 35 und 37 gestatten, in den Kammern 34 und 36 höhere Drücke einzuhalten, während bei der Anordnung nach Abb. i die statischen Flüssigkeitsdrücke der einzelnen Behälter auf dieDrücke in. den vorhergehenden Behältern keinen Einfluß ausüben.
  • Die Abb.4 zeigt eine Dampfkesselanlage gemäß der Erfindung, die in ähnlicher Weise aufgebaut ist, wie in den Abb. 1 und 2 schematisch- gezeigt. Bei dieser Anlage sind eine Heizkammer und zwei Verdampfungskammern vorgesehen, wobei als Heizkammer derjenige Teil der Kesselanlage bezeichnet ist, in welchem das Quecksilber erhitzt, aber nicht verdampft wird, während die Verdampfungskammern geringere Drücke aufweisen und lediglich zum Verdampfen dienen. Die Heizkammer befindet sich bei dieser Anlage innerhalb einer Feuerung, die von einer Wand 5o umgeben ist und aus der die Gase durch den Kanal 51 abströmen. Die Heizkammer enthält eine Mehrzahl spiraliger Rohre 52, deren untere Enden 53 parallel an ein unteres Sammelrohr 54 und deren obere Enden parallel an ein oberes Sammelrohr 55 angeschlossen sind. Beide Sammelrohre sind ringförmig und umschließen zusammen mit den spiraligen Rohren 52 eine zylinderförmige Brennkammer. Der Brennstoff wird dieser Brennkammer durch einen Brenner 56 zugeführt, der in der Feuerungsdecke angeordnet ist und in den Brennraum nach unten gerichtet hineinragt. Die Leitungen 57 und 58 neben dein Brenner 56 dienen zur Zuführung von Brennluft in die Brennkammer. Die aus den Rohren 52 bestehende Kesseleinheit ist an der Feuerungsdecke mittels der Haken 59 aufgehängt. Durch eine Leitung 6o gelangt das flüssige Quecksilber zu dem unteren Sammelrohr 54, während das erhitzte Quecksilber durch die Leitung 61 aus dem oberen Sammelrohr 55 abströmt. In dieser Heizkammer wird das OOuecksilber auf eine hohe Temperatur gebracht, und zwar bei einem Druck, bei dem nur wenig oder überhaupt keine Verdampfung stattfindet. Aus dieser Heizkammer gelangt das Quecksilber durch das Rohr 61 in den ersten Verdampfungsbehälter 62. In dem Rohr 61 ist eine düsenartige Verengung 63 vorgesehen, durch welche das flüssige Quecksilber in den Behälter 62 gespritzt wird. Indem Verdampfungsbehälter 62 ist der Druck geringer als in dem Heizkessel 52, so daß ein Teil verdampft. Der Dampf strömt durch die Leitung 64 ab. Das zurückgebliebene flüssige Quecksilber fließt durch die Leitung 65 in einen zweiten Verdampfungsbehälter 67. Die Leitung 65 hat einen U-förmig gekrümmten Teil 66. Im Behälter 67 ist der Druck niedriger als in dem Behälter 62. Der infolgedessen entstehende Dampf strömt durch die Leitung 68 zur Verbrauchsstelle, beispielsweise einer Dampfturbine 74. Das restliche flüssige Quecksilber fließt zurück in den IIeizkessel 52 durch eine Leitung 69, eine Umlaufpumpe 70 und eine Leitung 7.1, die einen umgekehrten U-förmigen Teil 72 besitzt und zur Einlaßleitung 6o des unteren Sammelrohres 54@ führt.
  • Der aus den beiden Verdampfungsbehältern 62 und 67 abströmende Dampf verrichtet mechanische Arbeit in dem veranschaulichten Beispiel in zwei Turbinen 73 und 74. Die erste Turbine 73 wird über die Leitung 64 von dein ersten Behälter 62 mit Dampf gespeist, die zweite Turbine 74 über die Leitung 68 von dem Behälter 67, Beträgt der Druck in dem Heizkessel 52 beispielsweise 21 at abs., so kann er in dem Behälter 62 etwa ä 5 at abs. betragen; so daß die Turbine 73 den Dampf mit diesem Druck erhält. Der Abdampf der Turbine 73 kann beispielsweise unter einem Druck von etwa ii at äbs. ausströmen, wobei dieser Druck auch in dem zweiten Verdampfungsbehälter 67 herrscht. Die Turbine 73 ist eine Hilfsmaschine und treibt die Umlaufpumpe 7o und eine Speisepumpe 76.
  • Der Dampf aus dem Behälter 67 und aus der Turbine 73 gelangt über die Leitung 68 in die Hauptturbine 74. Der Abdampf der Hauptturbine strömt in den Kondensator 77, dann durch die Leitung 79, die Speisepumpe 76, die Leitung 8o, den Vorwärmer 78 und die Leitung 81 in den zweiten Verdampfungsbehälter 67. Der Vorwärmer 78 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem einzigen spiralförmig gebogenen Rohr, das konzentrisch zu den Rohren des Heizkessels 52 angeordnet ist. Die aus dem eigentlichen Brennraum innerhalb der Rohre des Heizkessels 52 absfrömenden Gase heizenden Vorwärmer 78, der in dem Ringraum zwischen dein Kessel 52 und der Feuerungswand 6o liegt. Konsole 82 an der Feuerungswand tragen den Vorwärmer. Die eingetragenen Pfeile zeigen die Strömungsrichtung an.
  • Für den Fall, daß aus dem zweiten Verdampfungsbehälter 67 Dampf über die Umlaufpumpe 7o in die Leitung 71 gelangt oder daß in der Leitung 71 flüssiges Quecksilber verdampft" wird das umgekehrte U-förmige Rohr 72 durch eine Leitung,83 mit einer Drosselscheibe-'84 'an-" `den ersten Verdampfur@gshehälter 62 angeschlossen. Sollte sich nun- in-der Leitung 7z oder dem Rohr 72 Dämpf ansammeln, so kann er in den ersten V erdampfüngsbehälter 62 abströmen.
  • Das gekrümmte Ende des umgekehrten Urförmigen Rohres 72 befindet sich etwa in der Höhe oder um ein Geringes unterhalb des oberen- Sammelrohres 55 des Heizkessels 52. Dadurch wird erreicht, daß in dem Heizkessel 52 ein .bestimmter Flüssigkeitsspiegel vorhanden ist, wenn die Anlage nicht in Betrieb ist. Des Heizkessel 52 ist dann stets im Wesentlichen mit flüssigem Quecksilber gefüllt, so daß ein Überhitzen der Kesselrohre beim Inbetriebsetzen des Kessels vermieden ist. Das U-förmige Rohr 72 dient somit zur Sicherung einer bestimmten Quecksilberhöhe im Heizkessel in den Betriebspausen. Das U-förmige Rohr 66 dagegen dient zur Einhaltung des Druckes in dem ersten Verdampfungsbehälter 62. Dieser Druck im Behälter 62 muß den Druck des Behälters 67 zuzüglich des statischen Druckes der Flüssigkeitssäule in einem der Schenkeldes U-förmigen Rohres 66 überwinden. Das Rohr 66 besitzt innerhalb des Behälters. 67 - eine Verlängerung 85 zum Einführen des flüssigen Quecksilbers unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Behälters 67. Das hat den Vorteil, daß das in der- Behälter 67 einfließende OOuecksilber das in dem Behälter bereits vorhandene Quecksilber heftig durchwirbelt, was die Verdampfung begünstigt. Am oberen Ende des Rohres 85 ist ein Rohrstutzen mit einer Drosselscheibe 86 vorgesehen, um den in den Rohren 65 und 66 etwa entstehenden Dampf in, den oberen Teil des Behälters 67 ausströmen zu lassen.
  • Da in dieser Kesselanlage Dampf in mehreren Stufen durch Ausdehnung infolge Druckminderung erzeugt wird, kann man den Kessel als einen mehrstufigen Ausdehnungskessel bezeichnen. Der .zwangsläufige Umlauf und die Dampferzeugung durch Ausdehnung gestatten hohe Umlaufgeschwindigkeiten des Quecksilbers, also schnellen Wärmeübergang ohne Gefahr einer Überhitzung der wärmeübertragenden und das flüssige- Quecksilber enthaltenden Teile des Kessels. Die Sicherung einer bestimmten Flüssigkeitshbhe bei kaltem Kessel ist eine Gewähr dafür, daß ein Durchbrennen der Rohre beim Anheizen vermieden ist. ' Der Antrieb der beiden Pumpen erfolgt durch eine Hilfsturbine, die von dem Dampf eines Dampfentwicklers angetrieben -wird, %vobei der Auspuff dieser- Turbine in einen zweiten Dampfentwickler gelangt, so daß die Verluste der Hilfsturbine in der Anlage in. Gestalt von Wärme zurückbleiben und somit zur weiteren Arbeitsleistung herangezogen werden können. Auch die Verluste in der Umlauf- und der Speisepumpe bleiben in der Anlage in Gestalt von Wärme erhalten. Die Arbeit, die zur Aufrechterhaltung des Umlaufs in der Anlage erforderlich ist, braucht somit lediglich die Reibungsverluste in der Hilfsturbine und in den Pumpen zu überwinden. In bezug auf den Umlauf arbeitet .die Anlage somit ohne Wärmeverluste.
  • Bei einem einzigen Umlauf oder Kreislauf wird ein verhältnismäßig geringer Teil des Quecksilbers verdampft, während der übrige Teil nur umläuft. Es kommen beispielsweise nur etwa 3 % der gesamten flüssigen Quecksilbermenge während eines Umlaufs zur Verdampfung, während der übrige Teil wieder in den Umlauf gelangt.
  • Abb. 3 zeigt ein Temperaturentropiediagramm für Quecksilber, in welchem die Vorgänge bei der Verdampfung des flüssigen Quecksilbers in dem Dampfkessel gemäß der Erfindung veranschaulicht sind. Der Punkt A zeigt den Zustand in dem Heizbehälter 52 bei etwa 21 at abs. Bei diesem Zustand entsteht eine Verdampfung entweder bei weiterer Zufuhr von Wärme oder bei plötzlicher Verringerung des Druckes. Bei dem letzteren Verfahren wird das flüssige Quecksilber durch die Düse 63 gedrückt. Der Punkt B zeigt den Zustand im ersten Dampfentwickler 62 (Abb. 4), in welchem ein Druck von etwa 15 at abs. herrscht. Bei diesem Zustand ist ein Teil des Quecksilbers verdampft, wobei diese Teilmenge durch das Verhältnis gekennzeichnet ist. Der Zustand des Dampfes ist gekennzeichnet durch den Punkt D. Dieser Dampf dehnt sich weiter aus in der Hilfsturbine bis zum Auspuffdruck von beispielsweise etwa i i at abs. Die für i kg Dampf verfügbare Energiemenge, die zur Aufrechterhaltung des Umlaufs der Flüssigkeit durch die Hilfsturbine erforderlich ist, wird dargestellt durch die Fläche CDEF. Das nach dem Zustand im Punkt C übriggebliebene flüssige Quecksilber, d. h. im ersten Dampfentwickler 62 (Abb.4), dehnt sich nun bis zum Druck von etwa i i at abs. im zweiten Dampfentwickler aus. Der Zustand im zweiten Behälter wird durch den Punkt G gekennzeichnet. Der verdampfte Teil des Quecksilbers im zweiten Behälter ergibt sich aus dem Verhältnis Der Dampfzustand im zweiten Behälter entspricht dem Punkt H. Die verfügbare Arbeit des Dampfes ist dargestellt durch die Fläche FHTK, vorausgesetzt ist dabei ein Auspuffdruck in der Hauptturbine von etwa o,i at abs. -Das Kondensat im Kondensator 77 entspricht dann dem Zustande gemäß dem Punkt K. Im Vorwärmer wird das Kondensat fast bis zum Siedepunkt 'bei etwa i i at abs. vorgewärmt und durch die Leitung 81 in den zweiten Behälter geführt, in welchem es sich mit dem nicht verdampften Quecksilber vermischt.
  • Von der Arbeitsfläche CDEF, die zum Antrieb der Umlauf- und Speisepumpe verfügbar ist, wird nur ein Teil in Arbeit umgesetzt. Ist beispielsweise der Wirkungsgrad der Hilfsturbine 6o % und der Pumpen auch etwa 6o °1o, so beträgt der Gesamtwirkungsgrad 36 °/o, d. h. 64 °(o der verfügbaren Arbeit werden nicht umgesetzt. Diese nicht umgesetzte Arbeit ist jedoch nicht verloren, denn sie erscheint als Wärme in der Kesselanlage und kann deshalb in der Hauptturbine zur Leistungsabgabe herangezogen werden.
  • Der Verfolg der Vorgänge in der Kesselanlage im Temperaturentropiediagramm zeigt, daß es möglich ist, den Umlauf des Quecksilbers in der Kesselanlage zu betreiben ohne wesentlichen Arbeitsverlust, so daß ein sehr großer Teil der gesamten Wärme der Feuerung unmittelbar dem flüssigen Quecksilber zugeführt wird. Das flüssige Quecksilber kann bei geeigneter Strömungsgeschwindigkeit durch den Heizkessel eine außerordentlich große Wärmemenge ohne Durchbrennungsgefahr für die Heizrohre aufnehmen. Die Betriebssicherheit und die Lebensdauer des Kessels werden dadurch erhöht. Infolge der hohen Wärmeaufnahmefähigkeit ist eine verhältnismäßig geringe Heizfläche erforderlich. Versuche haben gezeigt, daß Umlaufgeschwindigkeiten von etwa 1,2 m/Sek. und mehr möglich sind bei einer Temperatur im Brennraum bis zu 170o° C ohne Gefahr für die Behälter und die Leitungen.
  • Das Temperaturentropiediagramm zeigt auch den Vorteil der Dampferzeugung durch Ausdehnung in mehreren Stufen. Wäre nur eine Stufe für die Dampferzeugung benutzt worden, d. h. der Ausgangspunkt in dem Diagramm wäre A und der Endpunkt L, so würde auch die gleiche Dampfmenge dein Punkte A entsprechen. Ein Dampf von diesein Zustande würde eine verfügbare Arbeit entsprechend .der Fläche FHTK pro Kilogramm besitzen. Wird aber die Dampferzeugung in zwei Stufen vorgenommen, so entsteht noch eine zusätzliche Arbeitsfläche pro Kilogramm Dampf, gekennzeichnet durch den Punkt D, und zwar die Fläche CDEF. In manchen Fällen kann diese zusätzliche Dampfmenge genügen, um' den Umlauf im Kessel aufrechtzuerhalten. Der darüber hinaus noch vorhandene zusätzliche Dampf könnte zur Arbeitsleistung in der Hochdruckstufe der Hauptturbine verwendet werden. Die gesamte in -dem Verdampfungsbehälter 62 entstehende verfügbare Arbeit kann auch zur Arbeitsleistung herangezogen werden, beispielsweise zum Antrieb- der Hochdruckstufen der Hauptturbine, während der Dampf aus dem zweiten Verdampfungsbehälter 67 in den unteren Turbinenstufen verwendet werden kann. Eine solche Anordnung zeigt die Ausführung nach den Abb. 5 bis 7. Es sind hier vorgesehen ein Heizkessel go in einer Feuerung gi und drei Dampfentwickler 92, 93 und 94 außerhalb der Feuerung. Der Heizkessel besteht aus einer Mehrzahl spiralig gebogener Rohre, die einen zylindrischen Körper bilden, in welchem der Brennraum liegt. Die unteren Heizrohrenden sind parallel an einen unteren Sammler 95, die oberen Rohrenden parallel an einen oberen Sammler 96 angeschlossen. Der untere Sammler 95 (Abb. 6 und 7) ist ein verhältnismäßig kleiner Behälter, der etwa in der Mitte unter dem durch die Heizrohre gebildeten Heizkessel liegt, wobei die unteren Rohrenden des Kessels in die obere Hälfte des Sammlers münden. Das Rohr 97 ist im Unterteil des Sammlers in der Mitte angeschlossen und führt das flüssige Quecksilber zu. Diese Anordnung .hat den Vorteil, daß die unteren Heizrohrenden von dem Zuführer 97 im Sammler gleichmäßig entfernt sind, so daß auch eine gleichmäßige Speisung aller Rohre erfolgt.
  • Ein Brenner 98 ragt durch die Feuerungsdecke in den Brennraum hinein, während die Rohre 99 die Brennluft zuführen. Ein Kanal ioo dient zur Abfuhr der Brenngase. Haken ioi und Konsole ioz tragen den Heizkessel in der Feuerung.
  • Das in diesem Kessel auf eine hohe Temperatur und einen hohen Druck erhitzte Quecksilber fließt durch die Leitung 103 und die Düse i04. in den ersten Dampfentwickler 92, wo ein Teil verdampft. Der Dampf strömt ab durch die Leitung 105, das restliche Quecksilber fließt durch die Leitung 1o6 zum zweiten Dampfentwickler 93. In der Leitung 1o6 ist eine aus einem Gehäuse 1o8 mit Einlaßanschluß an den Behälter 92 und Auslaßanschluß an den Behälter 93 bestehende Vorrichtung eingebaut, die zwar das flüssige uecksilber durchläßt, aber nicht den Dampf. in' dem Gehäuse 1o8 ist zu diesem Zweck eine Stahlkugel iog vorgesehen. Nach erfolgter Verdampfung eines Teiles des Quecksilbers im Dampfentwickler 93 infolge des geringeren Druckes gelangt der Dampf in die Leitung iio, während das flüssige Quecksilber durch die Leitung i i i und eine Dampffalle 112, ähnlich der Falle 107, in den dritten Dampfentwickler 94 gelangt. Auch in diesem erfolgt infolge des verringerten Druckes - Verdampfung, wobei der Dampf durch die Leitung 113 abströmt, während das flüssige Quecksilber zu dem Heizkessel zurücküeleitet wird. Hierzu dienen eine Leitung 114, eine Umlaufpumpe 115, eine Leitung 116 mit einem U-förmigen Krümmer und ein Vorwärmer 117, der an die Leitung 97 angeschlossen ist: Der Vorwärmer 117 besteht aus einem spiraligen Rohr, -das in dem Ringraum zwischen dem Heizkessel und der Feuerungswand angeordnet ist und von Haltern 118 an der Feuerungswand getragen. wird.- Die aus dem Heizkessel go unten entweichenden Brenngase strömen aufwärts durch diesen Ringraum und geben ihre Wärme an den Vorwärmer i 17 ab. -Der U-förmige Krümmer in der Leitung 116 dient zu dem gleichen Zwecke wie der Krümmer 72 bei der Anordnung nach Abb. 4, nämlich zur Einschaltung einer bestimmten Flüssigkeitshöhe im Heizkessel in Betriebspausen; d. h. bei kaltem Kessel. Zur Ab= führung des in dem Rohr 116 etwa entstehenden Dampfes ist an dem Krümmer eine Leitung zum Behälter 92 angeschlossen, in weicher eine Drosselscheibe 11.6a eingebaut ist. Der eine Schenkel des Krümmers ist mit Rücksicht auf den Vorwürmer 117 kürzer als der andere.
  • Die Leitungen io5, iio und 113 lassen den Dampf zu drei verschiedenen Druckstufen einer Turbine iig strömen. Ein Teil der Wärme des Dampfes in den Leitungen iio und 113 wird an eine andere Flüssigkeit, beispielsweise an Wasser, zur Dampferzeugung abgegeben. Hierzu dienen die Wärmeaustauscher i2o und 121. Jeder Wärmeaustauscher besteht aus einem Außengehäuse 122; in welches die Leitungen iio und 113 münden. In den Gehäusen i22 sind mehrere Rohre 124. vorgesehen, die durch Sammler 125 und 126 zusammengehalten werden. Beide Wärmeaustauscher sind hintereinander durch eine Leitung 127 verbunden. An die Außengehäuse der Wärmeaustauscher sind Leiturigen 128 und 129 angeschlossen, die eine Fortsetzung der Leitungen iio und 113 darstellen und den Dampf aus den Behältern 93 und 94 zu den -mittleren und -unteren Druckstufen der Turbine iig führen. Aus der Turbine iig gelangt der Abdampf durch eine Leitung i3o zum Kondensator 131, der auch einen Wärmeaustauscher enthält. Diesem Wärmeaustauscher wird ein anderes Mittel, beispielsweise Wasser, .zugeführt und nach Durchströmung des Austauschers durch eine Leitung 133 zu den Wärmeaustauscher 121 geleitet. Die drei Wärmeaustauscher 13i, 12,1 und i2o sind somit für den Durchfluß des Wassers oder eines anderen Mittels hintereinan,dergeschaltet. Aus dem Kondensator 131 fließt das Turbinenkondensat über die Leitung 134 zur Speisepumpe 135, von dieser durch die Leitung 136 zum Vorwärmer 137, dann durch dieLeitung 138 zum dritten Verdampfungsbehälter 94. Der Vorwärmer 137 liegt im Ringraum zwischen Heizkessel 90 und Feuerungswand gi im unteren Teil der Feuerung und wird von den abziehenden Brenngasen geheizt.
  • Die Speisepumpe 135 und die Umlaufpumpe 115 werden über eine gemeinsame Welle von einem Elektromotor 139 angetrieben, der an eine Stromquelle i4o angeschlossen ist.
  • Im Betriebe drückt die Speisepumpe 135 das flüssige Quecksilber durch- den Vorwärmer 137 in den Behälter 94, aus welchem es über die Abflußleitung 114, die Umlaufpumpe 115, die Leitung 116, den Vorwärmer 117, den Heizkessel go wieder zu den Verdampfungsbehältern 92, 93 und 94: gelangt: Infolge des in jedem nächsten Behälter geringeren Druckes entsteht in jedem Behälter eine Verdampfung, wobei der Dampf zur Turbine gelangt, während das flüssige Quecksilber wieder dem Umlauf zugeführt wird. Das den drei Wärmeaustauschern 131, 121 und i2o zugeführte andere Mittel, beispielsweise Wasser, gelangt in diesen zur Verdampfung und wird aus dem Wärmeaustauscher i2o durch eine Leitung 141 irgendeiner Verbrauchsstelle, beispielsweise auch einer Dampfturbine, zugeführt, die in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß der in den Wärmeaustauschern entstehende Dampf in dem letzten Wärmeaustauscher i2o überhitzt wird.
  • Durch die Erfindung wird eine Kesselanlage zur Erzeugung von Quecksilberdampf geschaffen, die besonders geeignet ist, weil sie die umlaufende Quecksilbermenge möglichst gering hält und einen guten Wärmeübergang von den Brenngasen auf die Flüssigkeit unter zuverlässigem Schutz der Heizrohre vor Überhitzung und Verbrennen sichert. Die Erfindung ergibt einen wirtschaftlichen und wirkungsvollen Betrieb, weil weniger Strahlungsflächen erforderlich sind und höhere Temperaturen in der Brennkammer ohne Gefahr für die Heizrohre zulässig sind. Besonders vorteilhaft ist, wie bereits ausführlich beschrieben, auch die Verdampfung durch Entspannung in einer Reihe von Dampfentwicklern mit verschiedenen Druckstufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Quecksilberdampf, insbesondere für Kraftanlagen mit Quecksilber als Erststoff und einem anderen Stoff (z. B. Wasser). als Zweitstoff, m einer Kesselanlage aus gewöhnlichen Baustoffen (Stahl-, Eisen), deren außen feuerberührte Erhitzungsflächen innen völlig flüssigkeitsberührt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber zuerst in einem Erhitzer unter Druck ohne Dampfbildung erhitzt und dann in einem oder mehreren nachgeschalteten Dampfentwicklern unter Entspannung teilweise verdampft wird..
  2. 2. Dampfkesselanlage zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die restliche Flüssigkeit aus dem einzigen oder dem letzten Dampfentwickler (i3) der Reihe in den Erhitzer (io) durch eine Umlaufpumpe (28) zurückgeführt wird.
  3. 3. Dampfkesselanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Entleerens des Erhitzers beim Stillsetzei der Anlage in der unten angeschlossenen Flüssigkeitsspeiseleitung (7i) ein umgekehrter U-Krümmer (72) vorgesehen ist. q.. Dampfkesselanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmer (72) im Bogenteil einen Dampfauslaß (83, 8q.), z. B. in Gestalt einer Anschlußleitung mit eingebauter Drosselscheibe zum Dampfentwickler (62) besitzt. 5. Dampfkesselanlage nach Anspruch 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen für die Flüssigkeit zwischen den einzelnen Dampfentwicklern Dampffallen zur Verhinderung eines Dampfübertrittes eingebaut sind. 6. Dampfkesselanlage nach Anspruch 2 bis 5 mit Dampfkraftanlage nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer mehrstufigen Dampfturbine als Hauptdampfverbraucher die einzelnen Dampfentwickler einer hintereinandergeschalteten Reihe entsprechende Turbinenstufen speisen. 7. Dampfkesselanlage nach Anspruch 2 bis 5 mit Dampfkraftanlage nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dampfleitungen der einzelnen Dampfentwickler zu den entsprechenden Turbinenstufen Wärmeaustauscher eingebaut sind, in welchen der zweite- Arbeitsstoff (z. B. Wasser) erhitzt und verdampft wird (Abb. 5). B. Dampfkesselanlage nach Anspruch?, bis 5 mit Dampfkraftanlage nach Anspruch i, 6 und 7, bei welcher der Turbinenkondensator als Wärmeaustauscher für den zweiten Arbeitsstoff dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauscher derart hintereinandergeschaltet sind, daß der vom ersten Dampfentwickler beaufschlagte Wärmeaustauscher als überhitzer für den zweiten Arbeitsstoff dient. 9. Dampfkesselanlage nach Anspruch :2 bis 5 mit Dampfkraftanlage nach Anspruch i und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speisepumpe das von der Dampfverbrauchsstelle kommende Kondensat über einen Vorwärmer dem letzten Dampfentwickler zuführt. io. Dampfkesselanlage nach Anspruch 2 bis 5 mit Dampfkraftanlage nach Anspruch i und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsturbine die Umlauf- und Speisepumpe antreibt und den Arbeitsdampf von einem der Dampfentwickler erhält.
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