DE1950900B1 - Saatkeimschrank bzw. -tisch - Google Patents

Saatkeimschrank bzw. -tisch

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DE1950900B1
DE1950900B1 DE19691950900D DE1950900DA DE1950900B1 DE 1950900 B1 DE1950900 B1 DE 1950900B1 DE 19691950900 D DE19691950900 D DE 19691950900D DE 1950900D A DE1950900D A DE 1950900DA DE 1950900 B1 DE1950900 B1 DE 1950900B1
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DE
Germany
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grate
water bath
temperature
liquid
parallel
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DE19691950900D
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Auf Nichtnennung Antrag
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KARL WEISS GIESSEN FABRIK ELEK
Original Assignee
KARL WEISS GIESSEN FABRIK ELEK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/02Germinating apparatus; Determining germination capacity of seeds or the like
    • A01C1/025Testing seeds for determining their viability or germination capacity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Soil Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Für Untersuchungen zur Beurteilung der Qualität von Saatgut in der Landwirtschaft dienen sogenannte Saatkeimschränke und -tische, mit denen man reproduzierbare Ergebnisse erhalten und vor allen Dingen Vergleichsversuche anstellen kann.
  • Die unter dem Stichwort »Kopenhagen-Tische« bekannten Anordnungen benutzen dabei einen mittels einer Flüssigkeit temperierten Rost, meist aus Rechteckrohren hergestellt, der, gemessen über seine Fläche und über die Zeit, eine möglichst konstante Temperatur besitzen soll. Ein zum Gerät gehöriger Flüssigkeitsthermostat hält dabei die Flüssigkeit auf der gewünschten Temperatur, und eine Pumpe wälzt diese Flüssigkeit in einem Kreislauf um und drückt sie durch die Roststäbe. Auf dem Rost werden Filterpapiere und auf ihnen das zu prüfende Saatgut ausgelegt. Von der Unterseite der Filterpapiere hängen Dochte oder Filterpapierstreifen in eine Wasserbadwanne, so daß das Filterpapier stets befeuchtet ist.
  • Zur Temperierung des Rostes sind zwei Anordnungen bekannt.
  • Bei der einen fließt die Temperierflüssigkeit, nämlich Wasser, mäanderförmig nacheinander durch alle Hohlstäbe des Rostes, während bei der anderen Lösung die Temperierflüssigkeit, über entsprechende Verteilungsrohre und Sammelrohre geleitet, durch alle Stäbe bzw. Rohre parallel fließt. Dies führt bei der mäanderförmigen Anordnung zu hohen Temperaturdifferenzen zwischen Ein- und Auslauf des Rostes, da die Laufstrecke recht lang ist und so hohe Umwälzmengen technisch nicht erreichbar sind, um die Temperaturunterschiede zu verringern. Bei der Paralleldurchströmung wäre an sich dieser Nachteil aufgehoben, nur ergibt sich dort die Schwierigkeit, die Flüssigkeiten gleichmäßig auf die vielen parallelen Stränge aufzuteilen, was wegen der horizontalen Anordnung des Tisches und wegen der geringen Strömungsgeschwindigkeit der Temperierflüssigkeit in den Rohren unmöglich ist. Es ist stets so, daß Luftblasen mit in das Umwälzsystem gelangen und dann in den Rohren des Rostes stehenbleiben und so an einer oder mehreren Stellen des Temperierrostes die Zirkulation durch die Parallelrohre verhindern.
  • Da die Temperatur des Wasserbades von erheblichem Einfluß auf das Verhalten des zu befeuchtenden Filterpapieres und damit indirekt auf das Verhalten der Keimlinge ist, hat man sich auch bereits Gedanken über die gleichmäßige Temperierung dieses Wasserbades neben der Temperierung des Rostes gemacht. So wurde die umgewälzte Flüssigkeit, häufig anschließend an den Rost in bzw. durch das Wasserbad geleitet, was jedoch zur Folge hat, daß die Gesamtanordnung leicht verschmutzt wird, weil doch immer Staub und Schmutz von den Keimlingen durch den Rost in das Wasserbad hineinfällt. Des weiteren besteht die Möglichkeit, die Rücklaufleitung des Flüssigkeitskreislaufes durch das Wasserbad zu führen, was jedoch teuer ist, da die zur Verwendung kommende Rohrschlange nicht aus normalem Rohrwerkstoff wie verzinktem Eisen oder Kupfer sein kann, sondern höchstens aus verzinntem Kupferrohr oder gar aus Edelstahl sein muß. Der Grund dafür liegt in der Toxizität von Zink bzw. Kupfer für die Keimlinge. Außerdem wurde bei solchen Anordnungen nicht beachtet, daß im Wasserbad selbst ein starker Wärmeverlust (Kühlung oder Heizung) wegen fehlender Wärmeisolierung der Wasserbadwanne auftrat.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und die bekannten Saatkeimschränke bzw. -tische dahingehend zu verbessern, daß eine exakte Temperierung des Wasserbades und des Rostes möglich und zugleich die Zeitkonstante der ganzen Anordnung bezüglich Temperaturänderungen kleiner wird.
  • Die Erfindung sieht zu diesem Zweck vor, daß die Wasserbadwanne wärmeisoliert ausgebildet ist und an der Unterseite des Bodens eine in die Rücklaufleitung des Rostes eingeschaltete Rohrschlange mit gutem Wärmekontakt zum Wasserbad aufweist. Des weiteren wird zur Temperierung des Rostes eine Reihen-Parallelschaltung seiner Hohlstäbebevorzugt.
  • Dabei werden so viele Stäbe parallel geschaltet, daß gerade noch die zur Mitnahme der Luftblasen nötige Strömungsgeschwindigkeit aufrechterhalten bleibt, und die so entstandenen parallelgeschalteten Gruppen werden dann hintereinander geschaltet.
  • Die Vorteile dieser neuen Anordnung liegen vor allem in einer exakten Temperierung der Wasserbadwanne und des Rostes, wobei die Temperatur des letzteren durch Verminderung des Störungseinflusses der Wasserbadwanne wesentlich besser konstant gehalten werden kann. Andererseits gleicht sich die Temperatur der Wasserbadwanne schnell an die des Rostes an, was vor allen Dingen bei Wechselversuchen wichtig ist, bei denen ein Tag-Nacht-Programm für die Temperatur des Rostes und des Wasserbades vorgesehen ist. Außerdem besitzt der temperierte Rost durch die kombinierte Parallel- und Hintereinander-Schaltung seiner Hohlstäbeüber seine gesamte Fläche ein sehr gleichmäßiges Temperaturprofil.
  • Da die Rohrschlange nicht im Wasserbad liegt, kann sie aus gewöhnlichem Kupferrohr hergestellt sein, ohne daß eine Toxizität des Bades befürchtet werden muß. Eine Verschmutzung des Temperierungskreislaufs ist ausgeschlossen, da sich in der Wasserbadwanne nur das über eine automatische Nachlaufsteuerung eingespeiste Feuchtungswasser für die Feuchtungsdochte der Filterpapiere befindet.
  • Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung einer Einrichtung erläutert, die in der Zeichnung rein schematisch dargestellt ist.
  • In einer Wanne 1 aus nichtrostendem Stahl befindet sich ein Wasserbad 2. Über der Wanne ist ein Rost 3 aus hohlen Stäben angeordnet und an der Unterseite ihres Bodens eine Kupferrohrschlange4 Wanne und Rohrschlange sind von einem Gehäuse 5 umgeben, und der Zwischenraum ist mit einer Wärmedämmschicht 6 ausgefüllt.
  • Zur Temperierung dieses Saatkeimtisches dient ein Flüssigkeitskreislauf, der aus einem Behälter7 gespeist und von einer Pumpe 8 umgewälzt wird. Der Flüssigkeitsvorrat in dem Behälter wird über einen Thermostaten 9 entweder von einer elektrischen Heizug 10 erwärmt oder von dem Verdampfer einer Kältemaschinell gekühlt. Von der Pumpe 8 führt die Vorlaufleitung 12 zum Rost 3, und in der Rücklaufleitung 13, 13 a liegt die Rohrschlange 4. Der Rost 3 ist dabei in vorteilhafter Weise so aufgebaut, daß jeweils mehrere Rohre zu Gruppen parallel geschaltet und diese Gruppen dann im Flüssigkeitskreislauf hintereinanderliegend angeordnet sind.
  • Auf dem Rost ist ein Filterpapier 20 angedeutet, von dem ein Docht 21 in das Wasserbad 2 der Wanne 1 hinabreicht und auf dem Samenkörner22 ausgebreitet sind.
  • Man erkennt, daß sich durch die in innigem Kontakt mit der Wanne stehende- Rohrschlange 4, die von derselben Flüssigkeit durchströmt wird wie der Rost 3 und durch die Isolierung 6 gegen die Gehäusefläche 5 und damit gegen die Umgebung abgeschirmt ist, die Temperatur des Wasserbades stets sehr rasch derjenigen des Rostes angleicht und das Wasserbad nicht durch Strahlung Wärme vom Rost aufnehmen oder an diesen abgeben muß, was einer beträchtlichen thermischen Rückwirkung auf den Rost gleichkäme.
  • Gegenüber anderen aufwendigen Einrichtungen wird mit~geringen, preiswerten Mitteln ohne erhöhten Regelaufwand ein in seiner Temperatur mit großer Genauigkeit nach einem Programm oder konstant zu regelnder Saatkeimschrank bzw. -tisch geschaffen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Saatkeimschrank bzw. -tisch mit einem an einen temperaturgeregelten Flüssigkeitskreislauf angeschlossenen hohlen Rost über einer Wasserbadwanne, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbadwanne (l) wärmeisoliert ausgebildet ist und an der Unterseite des Bodens eine in die Rücklaufleitung(13, 13a) des. Rostes (3) eingeschaltete Rohrschlange (4) mit gutem Wärmekontakt zum Wasserbad (2) aufweist.-2. Saatkeimschrank bzw. -tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlstäbe des Rostes (3) zu Gruppen parallel geschaltet und diese Gruppen im Flüssigkeits-Kreislauf hintereinander geschaltet sind.
DE19691950900D 1969-10-09 1969-10-09 Saatkeimschrank bzw. -tisch Pending DE1950900B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1950900 1969-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1950900B1 true DE1950900B1 (de) 1971-05-13

Family

ID=5747730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691950900D Pending DE1950900B1 (de) 1969-10-09 1969-10-09 Saatkeimschrank bzw. -tisch

Country Status (2)

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DE (1) DE1950900B1 (de)
NL (1) NL7014518A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2428670A1 (fr) * 1978-06-13 1980-01-11 Maxwell Davidson Ltd Traitement des graines et cereales
EP0030575A1 (de) * 1979-12-10 1981-06-24 J. & P. Coats, Limited Verfahren zur Behandlung von Samen oder Getreide zur Beschleunigung der natürlichen Keimung
DE3543028C1 (en) * 1985-12-05 1987-01-02 Gerhard Dr Lung Method and device for testing crop plant lines in plant breeding

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2428670A1 (fr) * 1978-06-13 1980-01-11 Maxwell Davidson Ltd Traitement des graines et cereales
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DE3543028C1 (en) * 1985-12-05 1987-01-02 Gerhard Dr Lung Method and device for testing crop plant lines in plant breeding

Also Published As

Publication number Publication date
NL7014518A (de) 1971-04-14

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