DE886103C - Vorrichtung zur Hoehenverstellung von Fahrradsaetteln waehrend der Fahrt - Google Patents

Vorrichtung zur Hoehenverstellung von Fahrradsaetteln waehrend der Fahrt

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DE886103C
DE886103C DEE3906A DEE0003906A DE886103C DE 886103 C DE886103 C DE 886103C DE E3906 A DEE3906 A DE E3906A DE E0003906 A DEE0003906 A DE E0003906A DE 886103 C DE886103 C DE 886103C
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DE
Germany
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seat post
saddle
friction ring
height
adjusting
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Expired
Application number
DEE3906A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Eggert
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/36Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Höhenverstellung von Fahrradsätteln während der Fahrt Die Erfindung betrifft eine Sattelstütze für einen beim Fahren in der Höhe verstellbaren Sattel für Fahrräder. Es sind bereits verschiedene Sattelstützen mit während .der Fahrt verstellbarem Sattel bekannt. Unter anderem ist es bekannt, den Sattel an einer am nach hinten verlängerten Rahmenrohr angelenkten Gabel zu befestigen, die durch Auslösen einer Raste in verschiedenen Lagen festgestellt werden kann. Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei welcher der Sattel .an einem Kolben befestigt ist, der durch Betätigung eines Ventils in jeder Höhenlage in einem Zylinder festgestellt werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine parallel zum Sattelrohr angeordnete Stellschiene vorgesehen, die mit Stellöchern verstehen ist, in welche ein Sperrbolzen eingreift. Dadurch ist lediglich ein Verstellen im Abstand der vorhandenen Löcher möglich. Alle beschriebenen Ausführungsformen sind jedoch ziemlich kompliziert, und die Anbringung derselben verursacht größere Umbauten an dem im Gebrauch befindlichen Fahrradrahmen.
  • Demgegenüber ist die Vorrichtung zur Höhenverstellung von Fahrradsätteln während der Fahrt nach der Erfindung äußerst einfach und besteht aus einem unter Federdruck stehenden, am Rahmen an-gelenkten Friktionsring, der, in Schräglage gedrückt, eine Klemmwirkung auf die Sattelstütze ausübt und der mittels eines Bowdenzuges od. dgl., in eine zur Sattelstütze senkrechte Ebene gebracht, ein Verschieben des Sattels in jede Höhenlage ermöglicht. ZweckmäBigerweise besteht dabei die Sattelstütze aus zwei parallelen Rohren, von denen das eine im Sattelstützrohr des Rahmens geführt wird, während das andere die Verriegelung in Form eines Friktionsringes trägt. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie an jeden beliebigen Fahrradrahmen angebaut werden kann.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann der Sattel in jeder Höhenlage festgestellt werden und insbesondere beim Anhalten oder Anfahren in eine Stellung gebracht werden, in welcher die Füße auf den Baden reichen. Dadurch wird insbesondere im dichten Straßenverkehr älteren und weniger wendigen Radfahrern ein Gefühl der Sicherheit verliehen, da beim Anhalten nicht abgestiegen werden muß, was insbesondere bei plötzlich auftretender Gefahr sehr wertvoll ist. Notfalls kann auch beim Versagen der Bremsen mit den Füßen am Boden gebremst werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. ;i eine Ansicht des Fahrrades mit dem Sattel in der oberen Stellung, Fig. - das Sattelstützrohr mit der Sattelstütze und der Verriegelung, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-Id1 der Fig. 2 in größerem Maßstab, Fig. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 in größerem Maßstab, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3 in größerem Maßstab.
  • Am Sattelstützrohr i eines Fahrradrahmens ist an zwei Ansätzen 2 ein gabelförmiger Friktonsring 3 gelenkig angeordnet. Dieser Ring 3 dient als Verriegelung für das Rohr q. einer aus zwei Rohren q. und 5 bestehenden Sattelstütze, die durch ein Zwischenstück 6. verbunden sind. Das Zwischenstück 6 dient gleichzeitig zur Befestigung des Sattels 7. Das Rohr 5 der Sattelstütze gleitet im Sattelstützrohr ii. Im Sattelstützrohr ist außerdem eine Feder 8 vorgesehen, die den vom Fahrergewicht entlasteten Sattel aus der unteren in eine höhere Lage drückt. Zwischen den hinteren Rahmenstreben 9 sind Führungen io in Form von Schrauben od. dgl. vorgesehen, die das Rohr gegen seitliches Verdrehen sichern. Diese Teile %io dienen gleichzeitig als Auflager für die Druckfeder ri, welche den Friktionsring 3 in Klemmstellung hält. Durch kurzzeitige Betätigung eines Bowdenzuges .i2 wind der Friktionsring 3 aus seiner Klemmstellung gezogen. Die Wirkungsweise des Gegenstandes nach der Erfindung ist folgende: .Beim Anfahren wird der Sattel des Fahrradics zweckmäßigerweise so tief gestellt, daß man den Boden mit den Füßen erreicht. Diese Stellung entspricht ungefähr der in Fig.2 dargestellten Lage, d. h. die Feder 8 ist stark zusammengedrückt, unid das Verbindungsstück 6 der beiden Sattelstützen sitzt am oberen Ende des Sattelstützrohres i auf. Durch die Feder i i wird der Friktionsring nach unten gedrückt. Dieser Ring weist eine nur unwesentlich größere Bohrung _ als das gezogene Rohr ,q. auf, so daß eine äußerst feste Klemmwirkung eintritt, sobald d:ie Achse des Rohres q. gegenüber der Achse der Friktionsringbohrung geneigt ist. Diese Neigung der genannten Achsen wird durch die Feder ri bewirkt. Soll nun der Sattel nach oben verstellt werden, so genügt ein kurzzeitiger Zug an einem Bowdenzug i2, um die beiden Achsen zur Deckung zu bringen und .damit die Klemmwirkung des F riktionsringes 3 gegenüber der Sattelstütze q. aufzuheben. Dabei wird zweckmäßig der Sattel vom Fahrergewicht entlastet, damit dieser unter der Wirkung der Feder 8 nach oben .gehoben wird. Sobald der Sattel die gewünsohte Höhe erreicht hat, drückt nach Loslassen des Bowidenzuges i2 die Feder i i den Friktionsring 3 nach unten und verriegelt damit den Sattel. Das Verstellen des Sattels nach unten geschieht in ähnlicher Weise, indem durch Lösen des Bowdenzuges .1a mit Hilfe des daraufsitzenden Körpergewichtes der Sattel nach unten in die gewünschte Lagegebracht wird. Je nach der Ausführungslänge der Sattelstütze und der Feder 8 kann damit eine Verstellung der Sattelhöhe von ii5 bis 2,o cm erzielt werden, so daß man in der untersten Stellung mühelos mit den Füßen den Boden erreichen kann, während der Sattel in der Höhe der jeweiligen Körpergröße entsprechend angepaßt werden kann.
  • Außer dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel wäre es auch möglich, die Erfindung an einem einfachen Sattelstützrohr anzubringen. Es müßte dann der Friktionsring oberhalb des Sattelstützrohres zu liegen kommen und gleichzeitig Vorkehrungen getroffen werden, um die Sattelstütze vor seitlichem Verdrehen zu schützen. Diese Ausführungsform weist jedoch gegenüber der in der Zeichnung dargestellten keine besonderen Vorteile auf, @da die Stabilität der beschriebenen Ausführung wesentlich besser ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann beispielsweise auch für Motorfahrräder Verwendung finden, um eine bequemere Fahrstellung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Höhenverstellung von Fahrradsätteln während der Fahrt, die durch eine in das Rahmenrohr eingesetzte Stützfeder hebbar und durch das agengewicht,des Fahrers mittels eines von der Lenkstange aus bedienbaren Bowdenzuges senkbar und in der Hochuni Tiefstellung mittels einer Sperrvorrichtung feststellbar ist und eine aus zwei parallelen Teilen bestehende Sattelstütze- aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (i) ein unter Federdruck (8) stehender Friktionsring (3) aasgelenkt ist, der, in Schräglage gedrückt, eine Klemmwirkung auf die Sattelstütze ausübt und der, mittels eines Bowdenzuges (i2) od. dgl. in eine zur Sattelstütze senkrechte Ebene gebracht, ein Verschieben des Sattels in eine beliebige Höhenlage ermöglicht. ,g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelstütze zweckmäßig aus zwei parallelen Rohren besteht, von denen das eine im Sattelstützrohr und das andere durch den Friktionsring geführt wird und beide durch ein gleichzeitig zur Befestigung des Sattels dienendes Zwischenstück (f) verbunden sind. Vorrichtung nach Anspruch i und -J, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere SattelstÜtze (.4) vom Friktionsring umfaß.t wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche .Patentschrift Nr. 7iio,605.
DEE3906A 1951-06-23 1951-06-23 Vorrichtung zur Hoehenverstellung von Fahrradsaetteln waehrend der Fahrt Expired DE886103C (de)

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DEE3906A DE886103C (de) 1951-06-23 1951-06-23 Vorrichtung zur Hoehenverstellung von Fahrradsaetteln waehrend der Fahrt

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DE886103C true DE886103C (de) 1953-08-10

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DEE3906A Expired DE886103C (de) 1951-06-23 1951-06-23 Vorrichtung zur Hoehenverstellung von Fahrradsaetteln waehrend der Fahrt

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012119650A1 (de) * 2011-03-09 2012-09-13 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Sattelstütze

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE710605C (de) * 1938-06-14 1941-09-17 Else Schmidt Geb Ladage Vorrichtung zur Hoehenverstellung von Fahrradsaetteln

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE710605C (de) * 1938-06-14 1941-09-17 Else Schmidt Geb Ladage Vorrichtung zur Hoehenverstellung von Fahrradsaetteln

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WO2012119650A1 (de) * 2011-03-09 2012-09-13 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Sattelstütze

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