DE811916C - Sattel fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl. - Google Patents

Sattel fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl.

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Publication number
DE811916C
DE811916C DEP55397A DEP0055397A DE811916C DE 811916 C DE811916 C DE 811916C DE P55397 A DEP55397 A DE P55397A DE P0055397 A DEP0055397 A DE P0055397A DE 811916 C DE811916 C DE 811916C
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DE
Germany
Prior art keywords
saddle
tip
suspended
air
motorcycles
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Expired
Application number
DEP55397A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Firing
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE811916C publication Critical patent/DE811916C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Sattel für Fahrräder, Motorräder o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Sattel für Fahrräder, Motorräder u. dgl. und besteht darin, daß der Sattel aus einem mit Luft gefüllten, selbsttragenden, aufblasbaren Hohlkörper, z. B. aus gummiertem starkem Leinen oder anderem luftdichtem Material, besteht und dieser Hohlkörper vorzugsweise ohne Verwendung von Federn so aufgehängt ist, daß er bei Belastung gestreckt wird.
  • Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Sattelspitze und das Sattelende nicht unterstützt, sondern aufgehängt sind, indem beispielsweise außerhalb des eigentlichen Sattels gelegene und mit diesem fest verbundene Metallhülsen angebracht sind, an denen der Sattel frei aufgehängt wird.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Aufhängevorrichtung so ausgebildet ist, daß der aus einem luftgefüllten Hohlkörper bestehende selbsttragende Sattel bei Belastung gestreckt wird. Dies wird nach der Erfindung z. B. dadurch erreicht, daß die Sattelspitze oder das Sattelende starr und das Sattelende oder die Sattelspitze beweglich gelagert sind und unter Belastung der Abstand der beiden Aufhängepunkte vergrößert wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild i eine schaubildliche Darstellung eines aus gummiertem Leinen gefertigten aufblasbaren Sattels, Bild 2 eine schaubildliche Darstellung einer Aufhängevorrichtung für den Sattel nach Bild i, die ein freies Schwingen des Sattels ermöglicht und den Sattel bei Belastung zu strecken versucht, Bild 3 einen senkrechten Schnitt durch die Aufhängevorrichtung nach Bild 2 unmittelbar hinter der Sattelstütze mit Blick auf diese.
  • In der Zeichnung bedeutet a einen nach Art eines aufblasbaren Luftkissens hergestellten, aus starkem gummiertem Leinen, Gummi oder anderem luftdichtem Material gebildeten Sattel für ein Fahrrad o. dgl., der beispielsweise aus zwei aus Leinen geschnittenen Hälften ä und ä' gebildet, gummiert und vulkanisiert ist, so daß er einen luftdichten Hohlkörper bildet. b ist eine in dem Sattelkörper vorgesehene durchgehende Lüftungsöffnung, c ein übliches Fahrradventil oder ähnliches Ventil. d, f, g, h sind kurze, außen an dem Sattel a befestigte Hülsen aus Metall oder sonstigem Werkstoff, die mit dem Rande des Sattelkörpers a fest und haltbar verbunden sind; diese Verbindung erfolgt z. B. durch gummierte und vulkanisierte Leinenbänder oder in sonstiger geeigneter Weise, die ein sicheres Aufhängen des Sattels a an den Hülsen oder Röhrchen d, f, g, h gestattet. Der gesamte Sattelkörper a kann mit Leder, Kunststoff o. dgl. überzogen sein.
  • i ist ein starrer, gabelförmiger, zum Aufschieben auf die Sattelstütze k geeigneter Teil, der z. B. bei i nach Art einer Schelle aufgeschlitzt ist und Bohrungen 1, m aufweist, durch die Schrauben mit Muttern gesteckt werden können (in Bild 2 nicht dargestellt, vgl. z. B. in Bild 3 die Schraube m und Mutter m"). n, o, p sind drei um den Schraubbolzen cri drehbare, nach dem Sattelende zu sich erstreckende Arme, deren mittlerer beispielsweise aus zwei Teilen o', o" gebildet ist, die miteinander vernietet, verschraubt, verschweißt o. dgl. sind. Die Arme n, o, p sind derart gebogen, daß der Sattel auf ihnen nicht aufliegt. Die Enden der Arme n, o, p sind bei q, r, s gabelförmig ausgebildet und steil nach oben umgebogen und haben an ihren Enden Bohrungen, durch die Schrauben, Bolzen oder Stifte f', g', h' gesteckt werden können. Eine weitere Bohrung weist das Ende der Gabel i auf, durch die ein Bolzen o. dgl. d' gesteckt werden kann.
  • Für die Benutzung der Vorrichtung wird der Sattel a so auf die Haltevorrichtung gelegt, daß die Metallhülse d zwischen das Ende der Gabel i zu liegen kommt und der Stift d' durch die Hülse d gesteckt und durch Schrauben bzw. Muttern, Splinte o. dgl. gesichert. Dann werden die Hülsen f, g, h zwischen die Gabelenden q, r, s geführt und die Stifte f', g', h' hindurchgesteckt und gesichert. Der Sattel a wird dann über das Luftventil ,c aufgepumpt, bis er eine dem Gewicht des Trägers angepaßte Luftfüllung bekommen hat. Die Schraube m' wird entweder fest angezogenoder soweitgelockert, daß die Arme n, o, p mehr oder weniger frei drehbar sind. Je nach dem Gewicht der Person kann auch hierdurch ein entweder mehr starrer oder ein weicherer Sitz eingestellt werden. Die Arme n, o, p können z. B. auch aus Rundstahl so gebildet werden, daß sie selbst federnd wirken. Es können auch nur zwei oder noch mehr solcher Arme vorgesehen sein.
  • Da der Sattel a an den Bolzen d', f', g', h' frei aufgehängt und unterhalb der Sattelfläche überhaupt nicht unterstützt ist, ist ein besonders weicher Sitz und ein Auffangen der Unebenheiten des Fahrweges in hervorragendem Maße gewährleistet. In der Anpassungsfähigkeit des Sattels an das Gewicht der darauf sitzenden Person durch Einregulierung des Aufblasdruckes und mehr oder weniger festes Anziehen der Schraube m" oder mehr oder weniger federnde Ausbildung der Arme n, o, p besteht ein besonderer Vorteil der Vorrichtung. Ein weiterer Vorzug liegt darin, daß die Aufhängung der Sattelspitze bei d' und des Sattelendes bei f', g', h' bei Belastung eine Streckung und damit eine besondere Stabilität des Sattels ergibt, trotzdem der Sattel keine festen inneren Stützteile enthält. Es können aber auch Verstärkungen u. dgl. beispielsweise in Form von Bändern usw. vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sattel für Fahrräder, Motorräder o. dgl., gekennzeichnet durch einen mit Luft gefüllten, selbsttragenden, aufblasbaren Hohlkörper, z. B. aus gummiertem starkem Leinen, der vorzugsweise ohne Verwendung von Federn so aufgehängt ist, daß er bei Belastung gestreckt wird.
  2. 2. Sattel, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelspitze und das Sattelende vorzugsweise außerhalb des eigentlichen Sattels gelegene Metallhülsen (d, f, g, h) aufweisen und an diesen aufgehängt sind.
  3. 3. Sattel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelspitze eines selbsttragenden, aufblasbaren Luftsattels starr oder annähernd starr gelagert ist, während das hintere Sattelende des Luftsattels an zweckmäßig federnden Trägern (z. B. n, o, p) hängt, deren Verbindungsstelle mit dem Sattel bei Belastung nach hinten auszuweichen versucht.
  4. 4. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das hintere Sattelende haltende Träger an der Sattelstütze drehbar gelagert ist, während die Sattelspitze an einem fest angebrachten Arm aufgehängt ist, oder umgekehrt.
DEP55397A 1949-09-20 1949-09-20 Sattel fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl. Expired DE811916C (de)

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