DE466726C

DE466726C - Kleiderschutz fuer Damenfahrraeder

Info

Publication number: DE466726C
Application number: DESCH86126D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR SCHILDE
Current assignee: ARTHUR SCHILDE
Publication date: 1928-10-10

Description

Kleiderschutz für Damenfahrräder Die Erfindung bezieht sich auf den Kleiderschutz für Damenfahrräder und besteht darin, daß in dem bekannten, am Hinterrad angebrachten Schutznetz eineÖffnung zweckmäßig in der Scheitelhöhe des Rades angebracht ist. Die Öffnung ist zweckmäßig vermittels eines mit den freien Enden an dem Schutzblech angehakten Drahtbügels, an dem die Netzschnüre befestigt sind, gebildet. Das bekannte Schutznetz erschwert das Anschließen der Luftpumpe an das Reifenventil und das Aufpumpen des Reifens insofern, als diese Arbeit bei einer Stellung des Reifenventils vorgenommen werden muß, die für die Ausführung der Arbeit sehr ungünstig ist und häufig eine Beschädigung des Ventils verursacht. Durch die vorher gekennzeichnete Anordnung des Netzschutzes wird dieser Übelstand beseitigt, ohne daß der Zweck des Netzes, nämlich der Kleiderschutz, beeinträchtigt wird. Die Öffnung braucht nur so groß zu sein, daß eine Hand durch sie hindurchgesteckt werden und an dem Ventil arbeiten. kann. Der Bogen des Bügels kann beim Aufpumpen als Auflage für die Hand benutzt werden.
Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. i ist eine Ansicht des Hinterrades eines Damenfahrrades mit Kleiderschutz. Abb. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstabe eine Ausführungform des Bügels. Senkrecht über der Radachse ist an dem Schutzblech i ein Drahtbügel 2 mit den freien Enden befestigt, der- durch einen nach unten sich erstreckenden Draht, dessen Ende zu einem Auge 4. umgebogen ist, mit der Radachse verbunden ist. Das Schutznetz besitzt einen der Drahtbügelgestalt entsprechenden Ausschnitt, und dieNetzschnüre sind innerhalb. dieses Ausschnittes an dem Drahtbügel angeknotet oder in beliebig anderer Weise befestigt.
Der den Bügel 2 mit der Radachse verbindende Draht 3 dient als Stütze für den Bügel und kann in Verbindung mit diesem auch als Stütze des Schutzblechs benutzt werden. Er kann aber auch fortgelassen werden, da der Bügel bereits durch die Spannung des Netzes gehalten wird. An deau Bügel körn; n Löcher oder Ösen zum Anhaken der Netzschnüre angebracht sein. Die beiden Zinken des Drahtbügels 2 können etwa in halber Höhe, d. i. etwa in Höhe der Radfelge, durch einen Draht 5 verbunden sein, wie in Abb. i und 2 angedeutet ist, so daß auch zwischen diesem Draht. 5 und dem Schutzblech i ein Netz gespannt werden kann, damit die Öffnung des Schutznetzes noch verkleinert wird. Im übrigen kann der Kleiderschutz in beliebig bekannter Weise ausgeführt sein.
Die Begrenzung der Durchstecköffnung kann z. B. auch statt durch einen Drahtbügel durch eine Netzschnur oder ein elastisches Band gebildet sein.
Der auf der Radachse befestigte Q'üadrant 6, an welchem die inneren Enden der Netzschnüre befestigt sind, kann an dem unteren Ende des Drahtes 3 befestigt sein bzw. kann das untere Ende des Drahtes 3 selbst als Quadrant ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kleiderschutz für Damenfahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hinterradnetz zweckmäßig an der Stelle der Höchststellung des Reifenventils eine das "Durchstecken der Hand zum Anschließen der Luftpumpe an das Ventil ermöglichende Öffnung vorgesehen ist.
2. Kleiderschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung vermittels eines mit den freien Enden an dem Schutzblech befestigten Drahtbügels (2), an welchem die Netzschnüre befestigt sind, gebildet ist.
3. Kleiderschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel in der Mitte mit der Hinterradachse verbunden ist. q.. Kleiderschutz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Hinterradachse befestigte Ende .ges Drahtbügels zugleich zur Befestigung der inneren Enden des Netzes ausgebildet ist.