DE884483C - Knopfverschluss - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist-eü1 Knopfverschluß nach Art der Druckknöpfe, der sich für vielerlei Zwecke verwenden läßt.
• Die gebräuchlichen normalen Druckknopfverschlüsse weisen verschiedene Mängel auf. Bei häu-%gem Gebrauch wird die Verbindung der Knopfteile, mit der Zeit locker, sie haften, nicht mehr ;genügend fest ineinander Bund lassen eine vorzeitige Lösung zu. AndeneTseits kommt es auch vielfach vor, däß nach Eindrücken des Patrizenteils in den Matrizenteil beide Teile so fest zusammenschließen, daß Beine Lösung derselben nur mit Gewalt oder durch Anwendung besonderer Mittel möglich ist.
• Es sind jauch Schlebeknopfverschlüsse bekanntgeworden, bei welchen .der mit einem Köpf versiehene Knopfteil in einem mit Riundöffnung und Schlitz .ausgestatteten Hülsenteil im die Vers,chluß-Stellung verschiebbar ist. Diese bekanntem: VeT-schlösse rneh'men jedoch verhältnismäßig viel Platz ein, da die Aals Matrizenteil wirkende Hülse kreisrund ;ausgebildet war.
• Nach der Erfindung wird ein gegenüber den bekannten: Konstruktilunen ;gedrungener, weniger platzbeanspruchender Schiebeknopfverschluß angegeben, indem die als. Matrizenteil wirkende Hülse längliche und ovale Gestalt erhält.
• -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Knlopfverschlusses dargestellt, und zwar zeigt Abb. i leine Seitenansicht des Verschlusses mit den im Eingriff miteinander - stehenden beiden Knopfteilen, wobei der Matrioenteil im Schnitt nach der Linie i-i in Abb. 2 gezeichnet ist, Abb.2 eine Draufsicht :auf den Verschluß in Abb. i, Abb.3 :eine Einzelansicht des Matrizenteils von der Oberseite, Abb. q. einte Seitenansicht desselben, teilweise im Schnitt, . Abb. 5 eine Einzelansicht des Patrizenteils . rund Abb.6 :eine Draufsicht von. Abb, 5.
• Der vorliegende Verschluß besteht wie. bei normalen Druckknöpfen aus einem Patrzen- und einem Matrizenteil. Der Patrizenteil weist einem, zweckmäßig runden Kopf c auf, der durch einen schmalen Stegb mit dem plattenförmigen Fußa verbunden ist. Der Matrizen,teil hat bei dem Ausführungsbeispiel die Formeiner geschlossenen ovalen Hülse mit dem Boden d, den Seitenwänden e und .der' Drecke f: Der B.odend ist mit einem Sehenrandi versehen, in welchem beispielsweise kleine Löchern zum Annähen des Knüpfteils vorgesehen sein können. Die Dreckwand f weist , eine runde öffnungh auf, die so bemessen ist, daß sieden Durchgang des. Kopfes c des Patrizenteils zuläßt. Von der Öffnung h erstreckt sich ein schmaler Schlitz g, der nur den Steg b des Patrizenteils hindurohläßt. Der Matrizenteil hat eine solche Länge, daß der in ihn eingeführte Pa trizenteil seitlich bzwr. in. Längsrichtung verschoben werden kann, bis der - Kopf c unter die Decke f greift und nunmehr gegen Herausziehen gesichert ist. Im übrigen wird ein Versch5eben des Patrizenfieils durch Federn h gehindert, die bespels; weisse den Kopf c teilweise umklammern können und an den Innenwänden e des Hülsenteils befestigt sind.
• Di.P Form und Ausführung des vorliegenden Verschlusses kann beliebig abgewandelt werden. Die Knopfteile können z. B. rund oder viereckig- oder sonstwwite ,geformt sein. Auch kann der Patrizenteil hohl ausgeführt sein, oder es können beide Knopfteile so ausgebildet sein, daß sie zwecks Befestigung in den Stoffoder das Leder eingepreßt werden, können. Die Herstellung des Verschlusses kann aus jedem :geeigneten Werkstoff erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Knopfvers chluß nach Art der Druckknopfverschlüss;e, bei welchem die Deckwand des Matrizenteils des Knopffes zwecks Einführung des Kopfes des Patrizenteils eine entsprechend große öffnung aufweist; von welcher sich ein Schlitzerstreckt, der nur den Steg des Patrizenteils hindurchkleiten läßt; dadurch gekennzeichnet, da.ß der Matrizenteil des Knopfes die Form einer länglichen Hülse besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 252255, 290937.