DE884408C - A-foermiger, aus zwei abgestuetzten Pfosten bestehender Bohrklappmast - Google Patents

Description

• Die Erfindung .bezieht sieh äwf verladbare Bohrgerüste oder -türme, die für die Erschließung von Erdölvorkommen eingesetzt werden.
• Die bisher bekanntgewordenen zerlegbaren Klappmastewarenausschließlich inFachwerkkonstruktion geh-alten . und boten eine große Windangriffsfläche.
• Nach,der Erfindung ist: nun ein A-förmiger, aus zwei abgestützten Pfosten bestehender Bohrklappmast in der Weise ausgebildet, :daß die Pfosten aus einer selbsttragenden Blechhaut mit einem geschlossenen Hohlquerschnitt bestehen. Derartig ausgebildete Pfosten sind gegenüber Windangriffen erheblich widerstandsfähiger als Fachwerkkonstruktionen. Außerdem können im Gegensatz zu ider bisherigen Fachwerkbauweise für den Bau idieser Bohrklappmaste auch hochfeste Stähle; und selbst Leichtmetalle wirtschaftlich eingesetzt werden, wobei sich gleichzeitig eine nicht unwesentliche Gewichtsverminderung ergibt.
• Zweckmäßig ist die Blechhaut der Pfosten zusätzlich mit Spanten und bzw. oder Längsversteifungen versehen. Auf diese Weise können die Pfosten allen auftretenden Beanspruchungen .angepaß.t werden.
• Das Eigengewicht des Mastes oder der Mastschüsse spielt :beim Transport; bei der Montage und beim Richten eine wesentliche Rolle. Die zum Mast schräg stehenden Bohrgestängestapel, die bei den bekannten Konstruktionen an ihren oberen Enden durch eine Gestängabühne gehalten wenden, .bringen durch Eigengewicht: und Wind zusätzliche Kräfte ein, welche idie Bemessung ,des Mastes wesentlich beeinflussen. Die erfindungsgemäßen Merkmale tragen diesen Verhältnissen in hervorragender Weise Rechnung.
• Werden !die Pfosten innen an den diametral einarvder :gegenüberliegenden Stellen mit längsdurchgeführten Versteifüngsprofilstäben versehen, dann können im Sinne der Erfindung diese Profilstäbe zugleich als Führungsschienen für einen Aufzug dienen, der im Innern des Pfostens auf und ab bewegt werden kann.
• In -der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformender Erfindung ä,ls Beispiele dargestellt.
• Fig. i- zeigt :die Vorderansicht eines A-Mastes; Fig.2 veranschaulicht eine Seitenansicht des Mastes in Arbeitsstellung; Fig. 3 zeigt einen Pfostenquerschnitt mit eingebautem Aufzug; Fig. q. bis 6 zeigen verschiedene Querschnittsprofile der Mastpfosten.
• Der Mast besteht aus zwei in A-Form zusammengefügten Pfosten i, die vorn Gelenkpunkt 2 aus nach oben und unten hin konisch zulaufen. Die Pfosten i sind aus einer selbsttragenden Blechhaut gebildet: Der Querschnitt dieser Blechhaut ist zweckmäßig elliptisch, kann jedochauchkreisförmig und auch eckig, z. B. sechseckig, gestaltet sein, wie; das aus den Fig. 4 bis 6 hervorgeht. Beide Pfosten werden an der Mastspitze mittels des Rollenlagerungsgehäuses 3 starr miteinander verbunden. Die Gestängebühne 4 ist am Punkt z angeordnet, wo auch :die beiderseitigen Maststützen 5 ansetzen. Die Stützen,5 sind an den Stützen 9 und io eines Maschinenhäusgcrüstes gelenkig angeschlossen. Der Mast kann in direi oder auch mehr Schüsse zerlegt werden. Ein Stoßstellenpaar bildet zugleich die Anschlußpunkte für die Arbeitsbühne 6, von der aus die Gestängezüge 7 vom Rollenblock 8 ausgehängt werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE:. i. A-förrniger, aus zweiabgestützten Pfosten bestehender Bohrkl:appmäst, (dadurch gekennzeichnet, daß ,die Pfosten (i) aus einer selbsttragenden Blechhaut mit geschlossenem Hohlquerschnitt bestehen.
2. 2. Mast nach Anspruch i, idadurch gekennzeichnet, daß .die Blechhaut (i) zusätzlich reit Spanten und bzw: oder Längsversteifungen,(ii) versehen ist.
3. 3. Mast nach Anspruch z, d'adürch gekennzeichnet, @daß id'ie Pfosten (i) innen an diametral einander gegenüberliegenden Stellen mit längs durchgeführten Verstcifungsprofilstäben (i i) verstärkt sind.
4. 4. Mast nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, idaß die längs durchgeführten Versteif ungsprofilstäbe (i i) zugleich als Führungsschienen für einen Aufzug (i2) dienen.