DE884293C - Einrichtung zur Innenbehandlung von Hohlgefaessen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Innenbehandlung von Hohlgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, zur Innenbehandlung, beispielsweise zum Waschen, Trocknem, Entrosten oder Bond'ern von Benzinkanistern und ähnlichen Gefäßen, im Fließverfahren.
• Bisher wurden, diese Arbeiten in der Weise ausgeführt, daß die zu behand'elnd'en, am Fließband hängenden, Gefäßei von unten her mit dem betreffeindeinBlehandlungsmittel, beispielsweise warmer Luft, angeblasen wurden" wobei die Luft od. diel. nur zu einem geringen: Teil in das. Innere der Gefäßei eintrat, zumal wenn Es sich um solche mit verhältnismäßig kleiner Öffnung, beispielsweise um Benzin:-kanister, handelte. Dadurch nahm die Behandlung, wenn sie ihren Zweck voll eirfülle@n sollte, viel Zeit in Anspruch und erforderte auch verhältnismäßig große Mengen des Behandlungsmittels sowie entsprechend hohen Arbeitsaufwand. Die Erfindung schafft hier dadurch Abhilfe, :daß das Behandlungsmittel durch die Öffnung des Gefäßes unmittelbar in dessen In:nteres hineingeblasen wird. Dies wird, ohne den Fließvorgang zu unterbrechen, dadurch erreicht, d'aß die Spritzdüsen. für das Behandlungsmittel dein mach unten gerichteten Öffnungen; dar zu behanidelndien Behälter dauernd ge'g:eniber gehalten werden. Zu diesem Zweck sind die Düsen erfindungsgemäß in den @ufhängezellen. der Gefäße an der Förderkette entsprechenden Abständ'en an einer zweitens Kette angebracht, die parallel zu der Färd#erke,ttei verläuft und in gleicher Richtung sowie mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Spritzdüsen sind: zweckmäßig zu mehreren nebeneinander auf quer zur Bewegungsrichtung der Ketten liegenden Rohren angeordnet, die gleichzeitig die Gelenkstangen der betreffenden Kette bilden können. Diesen Rohren wird das: Behandlungsmittel von einem längs der Düsenkette verlaufenden Verteilungsrohr aus zugeführt, das in der Teilung der Düsenkette entsprechenden Abständen: mit eiiner der Zahl der Düsenrohre entsprechendien Anzahl von Düsen besetzt ist, die das Behandlungsmittel in an den betreffenden Enden der Düsenrohre vorgesehene Auffangtrichter spritzen.
• In der Zeichnung, die den Erfindungsgegenstand in Anwendung .auf eine Einrichtung zum Trocknen des, Innern: von Benzinkanistern in schematischer Darstellungsweise veranschaulicht, zeigt Abh. i die Einrichtung von der Seite, Abb,. 2 voni oben gesehen, Abb. 3 in senkrechtem Querschnitt, während Abh. 4 einen Teil dieseis Querschnitts in etwas größter= Maßs.tah darstellt.
• In dem der Darstellung zugrunde gelegten Fall, wo es sich, wie gesagt, um das Trocknen düs Cefä.ßinnern handelt, findet als Behandlungsmittel Luft, gegebenenfalls Warmluft, Verwendung. Die Erfindung beschränkt sich hierauf abeir nicht; die Einrichtung kann vielmehr auch zum Einführen anderer, insbesondiere flüssiger Mittel dienen, wenn es beispIelsweise auf das Waschen, Entrosten:, Lackieren oder Bondern des Gefäßinnern ankommt.
• Die zu behandelnden Gefäße werden, wie üblich, von dem in dien Richtung des oberen Pfeils der Abb.. i wandexnideni Fließband oder deir Kettei i getragen, deren Laufrollen 2, 2 über seitlich angeordnete .'Schienen 3, 3 laufen. In gewissen Abständen xoneinander sind an der Kette i Gehänge J4 aufgehängt, die zur Aufnahme, der zu, behandelnden Kanister 5 dienen. Diese sind in; Querreihen von je vier Stück .angeordnet, und zwar so, da,ß ihre öffnungen6(Abb.4) nach unten gerichtet sind. Gegenüber dein Öffnungen 6 befinden sich die das Behandlungsmittel durch die Öffnungen in die Kanister spritzenden Düsen 7. Diese müssen, damit sie, &n; Öffnungen dauernd gegenüberliegen;, mit dien Ka, nistern mitwandern. Zu diesem Zweck sind sie auf einer zweiten, unterhalb, des Fließbandes i über Rollen ro laufenden endlosen Kette 9 angebracht, und zwar auf quer zur Kette; verlaufenden Rohren, 8, die im dargestellten Fall gleichzeitig die Gelenkstangen der Kette 9 bilden. Die Kette 9 hat die gleiche Teilung wie diel Kette i ; sie wird auch mit ihrem Trum in der gleichen Richtung und mit derselben Geschwindigkeit sowie im gleichen Rhythmus wie die Förderkette i angetrieben. Das Behandlungsmittel, im vorliegenden Fall ange#%värrnte Luft, wird den Düsenrohren 8 von: einer Vertedllungsleitung 13 aus, zugeführt, die von einem Gefäß 14 kommt. Das Verteiiilungs,rohr 13 ist in. der Teilung der Düsenkette 9 entsprechenden. Abständen mit Düsen 12 versehene, die nach den Düsenrohren 8 zu gerichtet sind und: die Trockenluft in diese ein.-blasen, wenn, sie den Düsen r2 gegenüberstehen. Um diies Einblasen zu erleichtern, sind. die Düsen, roihre- 8 auf dem: betreffenden; Enden mit Auffangtrichtern i i versehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Innenbehandlung von Holhlg'efäßen, insbesondeire Benzinkanistern, mit einem flüssigen oder gasförmigen Mittel, bei der die Gefäße mrit dler Öffnung nach unten, an einer Förderkette hängen, die sie laufend denn; Behandlungsstellen zuführt und sie nach der Behandlung weiterfördert, gekennzeichnet durch eine zur Förderkette (i) parallel verlaufende zweite endlose Kette (9), die in den Abständen der Aufhängestellen der Gefäße (5) entsprechender Teilung mit den: Gefäßöffnungen gegenüberliegtendev Düseri (7) besetzt ist und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Förderkeitte angetrieben wird, wobei das Behandlungsmittel demi Düsenrohren (ä) von einem längs der Düsenkette (9) verlaufenden Verteilungsrohr (i3) aus zugeführt wird, das. in der Teilung der Düsenkette (9) entspeechenden Abständen mit einer der Zahl der Düsenrohre (8) entsprechenden Anzahl vom, Düsen (i2) besetzt ist, die das Be@-han:.dlungsmittel in an den betreffenden Enden: der Düsenrohre (&) vorgesehene Auffangtrichter (i i) spritzen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (7) zu mehreren nebeneinander auf quer zur Bewegungsrichtung der Ketten; liegenden Rohren; (8) sitzen, die gleichzeitig die Gelenkstangen: der Düsenkette (9) bilden. AngeLzogene Dtuckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 349570, 473553, 478942 544851, 573894 635493.