DE522301C - Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen

Info

Publication number
DE522301C
DE522301C DEM96796D DEM0096796D DE522301C DE 522301 C DE522301 C DE 522301C DE M96796 D DEM96796 D DE M96796D DE M0096796 D DEM0096796 D DE M0096796D DE 522301 C DE522301 C DE 522301C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoules
ampoule
perforated
neck
brought
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM96796D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM96796D priority Critical patent/DE522301C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522301C publication Critical patent/DE522301C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/003Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen Die Erfindung betrifft :ein Verfahren und geeignete Vorrichtungen für das Reinigen, Sterilisieren, Füllen und Zuschmelzen von Ampullen, und zwar insbesondere solcher Ampullen, welche maschinell hergestellt sind und eine Spannungslinie besitzen, bei der die Gefahr :eines Abspringens des Halses durch gegenseitiges Berühren besteht.
  • Zur Ausübung der Erfindung werden vorher zur Verpackung der Ampullen vorteilhaft Kartondosen verwandt, in denen dieselben aufrecht stehen. Zur Verarbeitung wird die Dose geöfinet und über sie eine Vorrichtung gestülpt, welche ähnlich wie vorher der Dosendeckel die Dose umfaßt, jedoch einen perforierten Boden besitzt, dessen öffnungen so groß sind, daß die offenen Ampullenhälse hindurchgehen, die Ampullen selbst aber nicht. Nachdem diese Vorrichtung auf den Verpakkungskarton aufgesetzt und der letztere umgestülpt ist, wird der Karton entfernt. Die Ampullen sitzen nun mit den Hälsen nach unten in der kastenartigen Vorrichtung, wobei die Hälse durch den perforierten Boden herausragen. Die Vorrichtung wird jetzt durch einen gleichfalls perforierten Deckel, der z. B, mittels Falzen eingeschoben werden kann, verschlossen. Die Höhe der Vorrichtung ist so bemessen, daß nach Umkehren derselben, derart, d'aß die Spitzen der Ampullen nach oben zeigen, diese mit den Enden der Hälse herausreichen, mit anderen Worten, die Höhe der Vorrichtung ist etwas geringer als die Länge der Ampullen. Der perforierte Boden der Vorrichtung, durch den die Hälse der Ampullen ragen, hat außen einige Stifte oder Füße, am besten vier, welche etwas kürzer sind als die Ampullenhälse.
  • Zum äußerlichen Reinigen kann man die Vorrichtung in Wasser bewegen. Zum inneren Reinigen stellt man sie mit den Ampullenspitzen nach unten unter eine Glocke, die man evakuiert, in die man dann Wasser eintreten läßt, wieder evakuiert usf. bis zur völligen Reinigung. In der Vorrichtung bringt man dann die Ampullen in den Trocken-und Sterilisierraum. Will man im Vakuum füllen, so stellt man sie mit der Spitze nach unten in die betreffende Flüssigkeit, evakuiert unter einer Glocke und läßt dann durch Wiederherstellen des Druckes die Flüssigkeit eintreten.
  • Nacherfolgter Füllung dreht man die Vorrichtung mit den Ampullenspitzen nach oben und stellt sie auf einen Rahmen, in welchem Stifte enthalten sind, die in die Löcher des nunmehr untenliegenden Verschlußdeckels der Vorrichtung hineinpassen. Diese Stifte lassen sich einzeln oder in Gruppen heben und heben dabei die betreffenden Ampullen hoch. Die ,gehobenen Ampullen ragen mit ihrer Spitze über die anderen Ampullen hinaus. In dieser Stellung bringt man. sie in den Bereich einer Stichflamme oder, wenn nötig, mehrerer Stichflammen und schmilzt die Spitzen zu. Dann hebt man die nächste Ampulle oder Gruppe von Ampullen, schmilzt sie zu usf. Nach Abkühlung werden die Ampullen in der Vorrichtung nötigenfalls nochmals sterilisiert oder pasteurisiert, mit den Spitzen nach unten im Vakuum einer Kontrollsaugung unterworfen, um festzustellen, ob alle ,geschlossen sind, und hierauf in gleicher Weise, wie sie dem Vorratskarton entnommen wurden, in die endgültige Handelspackung gebracht.
  • Wird das Füllen mit der Hohlnadel vorgenommen anstatt im Vakuum, so kann man ähnlich, wie beim Zuschmelzen vorher beschrieben, die einzelne Ampulle gegen einen Konus heben, in dem sich die Spitze zentriert und in dem eine zum Füllen geeignete Hohlnadel geführt ist, welche mit einer bekannten Einrichtung zum Abmessen und Einfüllen einer bestimmten Menge von Flüssigkeit verbunden ist.
  • Nach der Erfindung ist es möglich, die Ampullen in Mengen von z. B. ioo, 25o, 5oo usw. Stück vollständig fertigzustellen, ohne sie mit der Hand zu berühren, und man hat dadurch die größtmögliche Gewähr gegen Bruch oder Verunreinigung. Durch die Erfindung wird die Fertigstellung der Ampullen verbilligt und rationell gestaltet.
  • In Abb. i sind die Ampullen in dem Vorratskarton A, in Abb. 2 in der VerarbeitungsvorrichtungB dargestellt; der Verschlußdeckel der letzteren ist daneben dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt die Vorrichtung auf dem Ralimen C und im besonderen eine Ampulle durch einen StiftD gehoben und im Bereiche einer Stichflamme E, eine andere Ampulle, ebenfalls gehoben und im Bereiche einer Nadel F zum Füllen. Man kann nach Wunsch die Reihenfolge des Verfahrens ändern oder einzelne Vorgänge fortlassen.

Claims (3)

  1. YATI:IVTANSYRÜCHE: i. Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen, insbesondere von maschinell herbestellten Ampullen mit flachem oder rundem Boden und verjüngtem Halse, in erster Linie von solchen mit einer zum Absprengen vorbereiteten Sprungstelle, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Reini.-gen, Sterilisieren, Füllen, Zuschmelzen, Nachprüfen, Verpacken der Ampullen, welche sich aufrecht stehend in einer Vorratsschachtel befinden, dadurch geschieht, daß dieselben durch einfaches Umstülpen in eine Hilfsvorrichtung gebracht werden, welche einen perforierten Boden besitzt, dessen Löcher zur Aufnahme je eines Ampullenhalses genügen, jedoch den Ampullenkörper nicht durchlassen, in dieser Vorrichtung nach Verschluß derselben durch einen ebenfalls perforierten Deckel gereinigt, sterilisiert, gefüllt, zugeschmolzen und auf dichtes Zuschmelzen geprüft und dann aus derselben durch Umstülpen in die Verpackungskartons gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit perforiertem Boden versehenen Kasten, welcher durch einen z. B. mittels Falzen einschiebbaren, ebenfalls perforierten Deckel verschlossen werden kann, wobei zweckmäßig die Löcher des Bodens nur so groß sind, daß der Hals der Ampulle hindurchreicht, nicht aber der Körper der Ampulle selbst.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch -einen Rahmen mit hebbar en Stif= ten, welche gegen den Boden der in der Hilfsvorrichtung befindlichen. Ampullen gedrückt werden können, hierbei je eine Ampulle heben und einer im Bereiche der Vorrichtung angebrachten Flamme zuführen, weiche das offene Ende der Ampulle zuschmilzt.
DEM96796D 1926-11-04 1926-11-04 Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen Expired DE522301C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM96796D DE522301C (de) 1926-11-04 1926-11-04 Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM96796D DE522301C (de) 1926-11-04 1926-11-04 Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522301C true DE522301C (de) 1931-04-04

Family

ID=7323351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM96796D Expired DE522301C (de) 1926-11-04 1926-11-04 Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE522301C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744027C (de) * 1942-04-25 1944-01-07 Hermann Merk Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Fuellen vieler Ampullen in einem luftdicht abschliessbaren Fuellbehaelter
US10954008B2 (en) * 2016-07-15 2021-03-23 Nuova Ompi S.R.L. Method for handling primary containers for pharmaceutical use transported along an automatic treatment line operating in a controlled environment

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744027C (de) * 1942-04-25 1944-01-07 Hermann Merk Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Fuellen vieler Ampullen in einem luftdicht abschliessbaren Fuellbehaelter
US10954008B2 (en) * 2016-07-15 2021-03-23 Nuova Ompi S.R.L. Method for handling primary containers for pharmaceutical use transported along an automatic treatment line operating in a controlled environment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE522301C (de) Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen
DE2312167A1 (de) Vorrichtung zum einpacken von flaschen
DE818242C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Fuellen von kleinen Glasgefaessen, insbesondere Ampullen
DE495122C (de) Anschauungsmodell fuer zahnaerztliche Zwecke mit kuenstlichen Kiefern und in diese einsetzbaren Zaehnen
DE458274C (de) Behaelter-Verschluss, aus einem zwei Kanaele aufweisenden Pfropfen bestehend, zur Entnahme einer bestimmten Fluessigkeitsmenge
DE811816C (de) Verpackung fuer Flaschen und aehnliche Gegenstaende
DE425163C (de) Prismatischer Behaelter fuer 50 Zigarren
DE661625C (de) Radiumarbeitstisch
DE841123C (de) Glasflasche mit Schutzhuelle
DE410682C (de) Ampulle
DE454807C (de) Ampulle
DE694459C (de) Einrichtung an Maschinen zum sterilen Verschliesse
DE449848C (de) Durch eine Abziehvorrichtung bedienter Bunkerauslauf
DE565277C (de) Kugelapparat, z. B. zum Ausspielen von Waren
DE876742C (de) Arbeitsgeraetschaft zur Durchfuehrung des Verfahrens der Gaserzeugung fuer medizinische Applikationen mittels Gasspritze
DE364573C (de) Maschine zum Spuelen von Flaschen
AT83608B (de) Feldkochgerät.
DE455433C (de) Ampulle
DE884293C (de) Einrichtung zur Innenbehandlung von Hohlgefaessen
AT224537B (de) Verpackung zur Aufnahme einer für tropfenweisen Verbrauch bestimmten Ware sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dieser Verpackung
DE634117C (de) Flasche zum Aufbewahren und Entnehmen leicht verdunstender Fluessigkeiten o. dgl. Medikamente
DE450263C (de) Vorrichtung zum Sterilisieren bzw. Reinigen von Gefaessen aller Art
DE600527C (de) Vorrichtung zum OEffnen eines aus zerbrechlichem Baustoff bestehenden zugeschmolzenen Behaelterhalses, insbesondere fuer Feuerloescher mit unter Druck stehender Loeschfluessigkeit
DE556364C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Kronenkorken fuer Flaschen
DE570040C (de) Aus zwei je in sich abgeschlossenen Teilgefaessen bestehende Doppelampulle