DE882671C

DE882671C - Vorrichtung zum Transport von vorgerichteten Massenteilchen, wie Knoepfen od. dgl.

Info

Publication number: DE882671C
Application number: DER6047A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-05-29
Filing date: 1951-05-29
Publication date: 1953-07-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um M'assente'ilehen, -wie 'Knöpfe od. dgl., zu transportieren. Insbesondere soll diese Vorrichtung dazu dienen, die Massenteilchen aus einer Schiene od. dgl. auf ein Transportrad oder -band zu übertragen.
Man könnte eine solche Einrichtung so ausführen, daß die in einer bestimmten vorgerichteten Lage in der Zuführrinne befindlichen Teilchen durch ihr Eigengewicht in entsprechende Nuten des Transportrades fallen, wobei die in der Zuführrinne noch befindlichen Teilchen durch das Transportrad selbst in ihrer Lage in der Rinne gehalten werden. Bei derartigen Einrichtungen kann es aber sehr leicht zu Störungen kommen, da die Teilchen nicht immer genügend schnell nach fallen konnen.-Um eine einwandfreie Überfuh r«ng' der Massenteilchen zu erhalten, wird gemäß der Erfindung vor geschlagen, zwischen der' Zuführrìnne und einem Transportrad od. dgl. ein -absatzweise gedrehtes Uberführungsrad anzuordnen, durch das jeweils der unterste Knopf aus der Rinne in die Quernut des Transportrades gedrückt wird. Man erreicht auf diese Weise eine zwangsweise Überfährun-g aus der Rinne auf das Transportrad, wodurch weitestgehend Störungen vermieden werden. Das Transportrs,d kann gleichmäßig umlaufen. Zur Erreichung einer höheren Leistung wird aber vorteilhaft auch das Transportrad absatzweise, also ruckweise geschaltet. Hierbei werden das Uberführungsrad und das Transportrad abwechselnd so betätigt, daß das Uberfuhrungsrad ein Teilchen in einen Schlitz des Transportrades schiebt und dann stehenbleibt, während das Transportrad um eine Teilung weiterschaltet und zum Einschieben des nächsten Teilchens wieder stehenbleibt.
Das Überführungsrad kann hierbei gleichzeitig als Sperrglied für die Zuführrinne dienen, da das tsberführungsrad so ausgebildet werden kann, daß der eine Zahn das unterste Teilchen aus der Rinne drückt, während der nächste Zahn die in der Rinne befindliche Säule der Teilchen zurückhält.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Seitenansicht und Fig. 2 die zu transportierenden Teilchen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sollen einfache knopfartige Teilchen 1 aus Kunststoff od. dgl. transportiert werden. Diese Teilchen haben beispielsweise zwei Stifte 2 und 3, mit denen sie durch Umbiegen auf einem Zierband 4 befestigt werden sollen.
Die Vorrichtung besteht aus einer Zuführrinne 5, in die die Teilchen von oben her eingefüllt werden, und zwar derart, daß die Stifte 2 und 3 nach oben liegen. Dieses Ausrichten wird in bekannter Weise durch geeignete Mittel an der Einfüllseite der Zuführrinne erreicht. Unterhalb der Zuführrinne befindet sich ein Transportrad 6, das in gewissem Abstand mit Quernuten 7 ausgerüstet ist. Der Abstand dieser Quernuten entspricht dem gewünschten Abstand der Knöpfe 1 auf dem Zierband 4.
Zwischen der Zuführrinne 5 und dem Transportrad 6 ist gemäß der Erfindung ein Überführungsrad 8 angeordnet, dessen Zähne von einer am Umfang umlaufenden Nut g des Transportrades 6 aufgenommen werden. Die Zähne des Überführungsrades sind hierbei so ausgebildet, daß der Zahn zwischen den beiden Stiften 2 und 3 eingreifen kann, - um einen Knopf I in die entsprechende Nut 7 ein-'zuschieben. Der nächste Zahn hält dann die übrigen in der Zuführrinne 5 befindlichen Teilchen I zurück.
Das t'berführungsrad wird in üblicher Weise z. B. durch' ein -iFIålteserkreuz od. dgl. absatzweise gedreht. Das Transportrad 6 kann ebenfalls absatzweise geschaltet werden, und zwar abwechselnd mit dem-. Ühe'rfübrungsrad S. Beim Stillstand des Transportrades 6 schiebt das überführungsrad 8 ein Teilchen I in eine Nut 7 des Rades 6 ein, dann bleibt das tlberführungsrad 8 stehen, während das Transportrad 6 um eine Teilung weitergeschaltet wird, so daß wieder eine leere Nut 7 unter der Zuführrinne 5 steht.
Es wird auf diese Weise vermieden, daß die Teilchen I lediglich auf Grund ihres Gewichts in die Quernuten 7 des Transportrades 6 fallen müssen was zu Störungen führen kann.
Die Teilchen I werden dann beispielsweise durch das Transportrad 6 nach unten übergeführt und auf ein Schmuckband 4 aufgesetzt, wobei durch nicht dargestellte Werkzeuge die Stifte 2 und 3 nach dem Durchdringen des Bandes umgebogen werden, so daß das Band mit im Abstand voneinander sich befindlichen Knöpfen versehen ist.
Es können die Massenteilchen jede andere Gestalt aufweisen. Ebenso könnte man statt eines Transportrades auch ein Transportband od. dgl. zum Weiterflibfen der einzelnen Teilchen benutzen.
PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Transport von vorgerichsteten Massenteilchen, wie Knöpfen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Zuführrinne (5) und einem Transportrad (6) od. dgl. ein absatzweise gedrehtes Üherführungsrad (&) angeordnet ist, durch das jeweils der unterste Knopf (I) od. dgl. aus der Rinne in eine Quernut (7) des Transportrades od. dgl. gedrückt wird.

Claims

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportrad (6) ebenfalls absatzweise schaltbar ist, und zwar abwechselnd mit dem überführungsrad (8).

3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lDberfuhrungsrad (8) gleichzeitig als Sperrglied für die Zuführrinne (5) dient.