DE725726C - Pressvorrichtung - Google Patents
PressvorrichtungInfo
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- DE725726C DE725726C DEW106153D DEW0106153D DE725726C DE 725726 C DE725726 C DE 725726C DE W106153 D DEW106153 D DE W106153D DE W0106153 D DEW0106153 D DE W0106153D DE 725726 C DE725726 C DE 725726C
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- knife
- strands
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B21/00—Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
- C06B21/0033—Shaping the mixture
- C06B21/0041—Shaping the mixture by compression
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/16—Cutting rods or tubes transversely
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
- Preßvorrichtung Viele plastische Massen, z. B. rauchschwache Pulver, Celluloid- o. dgl., werden durch Matrizen hindurchgepreßt und so zu Fäden, Streifen oder Röhren verformt. Es ist eine Einrichtung bekannt, welche die aus der Matrize austretenden feuchten Stränge selbsttätig quer über ein Förderseil hängt, mit dem sie dann einer Trockenanlage zugeführt werden sollen. Bei dieser Einrichtung nimmt ein unter der Matrize laufendes Förderband die in regelmäßigen Zeitahständen abgeschnittenen Stränge mit und leitet sie in einen quer zur Laufrichtung des Bandes " schwingenden Lenktrichter. Dieser legt sie dann quer über; das in gleicher Richtung laufende Förderseil, so daß ihre Enden zu beiden Seiten herabhängen.
- Damit die Stränge beim Transport nicht von dem Förderseil her abgleiten, müssen ihre herabhängenden Enden möglichst gleich lang sein. Hierbei ergeben sich aber Schwierigkeiten, wenn man, wie es heute allgemein üblich ist, Matrizen verwendet, aus denen gleichzeitig eine größere Anzahl Stränge austritt. Die Austrittsgeschwindigkeit der einzelnen Stränge ist nämlich meist sehr unterschiedlich, und beim Abschneiden wird ein Bündel sehr ungleich langer Stränge erhalten. Als Folge davon liegt auf dem Zuführungsband für den Lenktrichter ein Strang bündel, an dessen Schnittende die Stränge zwar ausgerichtet sind, an dessen anderem Ende aber die einzelnen Stränge sehr verschiedene Längen aufweisen. Wird ein solches Bündel dann quer über das Förderseil gehängt, so sind die beiden herabhängenden Enden vieler Stränge nicht gleich lang, und zahlreiche Stränge gleiten bei der Bewegung des Förderseiles herab. Hierdurch entsteht im praktischen Betriebe eine erhebliche Menge Abfall, die das Herstellungsverfahren Sehr verteuert.
- Diese Schwierigkeit wird durch die Vorrichtung der Erfindung vermieden. Das Strangbündel wird darin nicht erst abgeschnitten, auf ein Förderband gelegt und damit dem Lenkrichter zugeführt, sondern noch während des Austretens von dem gIeich-unterder Matrize befindlichen Lenktrichter quer über das Förderseil gelegt, wobei das Umlenken des Trichters in Abhängigkeit zu den Schneidbewegungen des Messers erfolgt. Sorgt man nun dafür, daß das Umlenken des Strangbündels zeitlich genau zwischen zwei Messerschnitten, also nach Ablauf der * halben Auistrittzeit jedes einzelnen Stranges, vor sich ,geht, so müssen diese Stränge, wie verschieden lang sie auch sein mögen, zwangsläufig in ihrer Mitte aufgehängt werden. D;adurch wird ein nachträgliches Herabgleiten restlos vermieden. -Die richtige Zeitfolge zwischen dem Abschneiden und dem Auflegen . des Strang- , Bündels läßt sich erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch erreichen, daß das Wasser und der Lenktrichter miteinander gekuppelt sind.
- Eine -Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert -,werden Der Antrieb erfolgt beispielsweisse .durch .die Antriebswelle i über .ein Kegelrad 2 auf ein Kegelrad 3, welches auf der Messerwelle 4. sitzt. Auf der Messerwelle 4. ist das Messer 5 befestigt. Das Kegelrad 2 ist fest mit der Antriebswelle i verkeilt,- das Kegelrad 3 hingegen sitzt lose auf der Messerwelle q., welche einen Nocken 6 hat. Die Messerspannfeder 7 wird durch das lose Kegelrad 3 mitgenommen und gespannt. Sobald die mit dem Kegelrad 3 fest verbundene Steuerscheibe 8 die Arretierung 9 freigibt, wird auch das Messer 5 freigegeben, und dieses beschreibt infolge der Federspannung eine sehr rasche Kreisbewegung, wobei es die aus der Matrize i o des Preßzylinders i i austretenden Stränge abschneidet. Diese Stränge .werden durch den festen Trichter i 2 und den beweglichen Trichter 13 geführt. Die `Steu@erscheibe 8 ist so ausgebildet, daß während einer halben Umdrehung des Kegelrades 3 über ein Gestänge 1.1 mit Laufrolle 15 der bewegliche Trichter 13 nach links und während der anderen halben Umdrehung. der bewegliche Trichter i3 nach rechts umgelegt wird.. Eine Feder 16 sorgt dafür, daß die Lauftolle 15 immer an die Steuerscheibe 8 angepreßt wird.- Hierdurch wird erreicht, daß die Stränge während einer halben Umdrehung des Kegelrades 3 auf die eine Seite des Transportbandes 17 und während der zweiten Hälfte der Kegelradumdrehung als Schleife auf die andere Seite gesteuert und erst dann abgeschnitten «erden. Um zu verhindern, daß nach dem Umlegen der Stränge zur Bildung der Schleifen die Stränge vom Transportband 17 her.abrutschen, ist eine Bürste 18 vorgesehen, welche an dem beweglichen Trichter 13 befestigt ist. Diese Bürste hält während der S.Chleifenbildung die Stränge auf dem Transportband 17 fest. Das Transportband wird mittels eines Zahnrades i9, welches nur einen Zahn besitzt, über ein Zahnrad 2o angetrieben. Jede volle Umdrehung des Zahnrades i9 bewirkt- somit den Vorschub des Transportbandes 17 entsprechend einer Zahnteilung des Zahnrades 2o. Das Zahnrad r9 ist so auf -der Antriebswelle befestigt, da1 3 der Zahn nur in Eingriff kommt, wenn die Bürste abgehoben ist. Der Vorschub bewirkt ein langsames Durchführen der Stränge durch einen Trockenkasten 21.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Preßvorrichtung zur Herstellung von strangförmigem plastischem Gut, wie rauchschwaches Pulver oder Celhiloid, bestehend au-s einer Matrize, aus welcher ein Bündel einzelner Stränge austritt, einem Messer, das das austretende Strangbündel in regelmäßigen Zeitabständen abschneidet, und einem beweglichen Trichter, der das abgeschnittene Strangbündel quer über ein Förderband oder Förderseil legt, dadurch ;gekennzeichnet, daß der in Ab- hängigkeit von der Sehneidbewegu.ng des Messers betätigte Lenktrichter sich ummittelbar unter der Matrize befindet und das Strangbündel noch während des Austretens aus der Matrize quer über das Förderband oder Förderseil legt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkrichter und das Messer miteinander gekuppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106153D DE725726C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Pressvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106153D DE725726C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Pressvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE725726C true DE725726C (de) | 1942-09-28 |
Family
ID=7616547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW106153D Expired DE725726C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Pressvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE725726C (de) |
-
1939
- 1939-08-06 DE DEW106153D patent/DE725726C/de not_active Expired
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