DE546802C - Vorrichtung zum Fitzen von Garn - Google Patents

Vorrichtung zum Fitzen von Garn

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DE546802C
DE546802C DE1930546802D DE546802DD DE546802C DE 546802 C DE546802 C DE 546802C DE 1930546802 D DE1930546802 D DE 1930546802D DE 546802D D DE546802D D DE 546802DD DE 546802 C DE546802 C DE 546802C
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strand
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slides
pins
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DE1930546802D
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English (en)
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/62Binding of skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fitzen von Garn Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Fitzen von Garn nach dem Hauptpatent 544 769. Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent sind zwei nebeneinanderliegende, als Teiler ausgebildete Schieber mit Rasten versehen und derart durch einen Doppelhebel miteinander verbunden, daß bei der Aufwärtsbewegung des einen Schiebers der andere sich senkt und umgekehrt. Beim Aufdrücken der Vorrichtung auf den gespannten Strähn und Betätigung der Schieber bildet sich ein wechselndes Fach, durch das der Fitzfaden mittels -eines Durchstößers jeweils hindurchgeführt wird. Bei dieser Vorrichtung erfolgt demnach die Fachbildung nur dadurch, daß die einen Teilsträhne nach unten durchgedrückt werden, während die übrigen Teilsträhne in ihrer normalen gespannten Lage auf den Haspelholmen liegenbleiben. Auch wird die Fachbildung bei wenig elastischen Garnen, insbesondere, wenn sich der Strähn unter starker Spannung befindet, sehr erschwert. Schließlich ist man auf die Verwendung besonders kräftiger Haspel zum Auflegen der zu fitzenden Strähne angewiesen, da schwache Haspelholme bei der Fachbildung nachgeben und damit auch die nicht bewegten Teilsträhne durchhängen. Hierdurch ist dann die Fach-Bildung oftmals zu gering, so daß der Durchstößer nicht störungsfrei hindurchgeführt werden kann. Bei Garnen von geringer Elastizität tritt weiterhin durch das Durchdrücken der Teilsträhne auch ein Längen der Fäden ein.
  • Es ist auch bereits eine Fitzvorrichtung bekannt geworden, bei welcher ein Fach durch Anheben der Teilsträhne gebildet wird, um den Fitzfaden mittels eines Durchstoßer s hindurchzuführen. Bei dieser bekannten Einrichtung werden zum Teilen Stifte verwendet, die je einen Querfinger tragen und an einer heb- und senkbaren Platte angeordnet sind. Mittels einer Zahnstange können die Stifte über Ritzel gedreht werden, um die Querfinger unter die Teilsträhne einzuschwenken, damit diese beim Hochgehen der Tragplatte mit angehoben werden. Diese bekannte Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß zur Fachbildung immer nur ein Teil der Strähne gehoben wird, während die übrigen jeweils auf den Haspelholmen liegenbleiben. Die Strähne müssen daher um einen erheblichen Betrag angehoben werden, um den für den Durchgang des Durchstoßers erforderlichen Raum zu schaffen. Infolgedessen kann aber ein unzulässiges Längen der Fäden eintreten. Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Dies.- soll.-erfindungsgemäß. dadurch erreicht werden, daß die Teilerzinken der Schieber als Stifte ausgebildet sind, welche der Länge -.nach aus zwei genau aufeinander passenden Hälften bestehen. Die Stifte sind in v er= drehbaren Führungsstücken verschiebbar und mit diesen auf Drehung gekuppelt. Die Stifthälften sind je mit zwei übereinander angeordneten Querfingern versehen, deren Abstand der Dicke des zu fitzenden Strähns angepaßt ist, und durch Mitnehmer abwechselnd mit einem der Schieber gekuppelt. Für die Kupplung der Stifthälften mit den Schiebern ist es zweckmäßig, die Mitnehmer an den Schiebern anzuordnen und jede Stifthälfte an ihrem oberen Ende mit einer Ringnut oder einem Bund zu versehen, an der sie von je einem Mitnehmer umfaßt werden. Zwischen zwei aus den beweglichen Hälften bestehenden Teilstiften ist jeweils ein einfacher Teilstift fest an der Tragplatte angeordnet.
  • In der Ruhelage befindet sich der Doppelhebel mit den Schiebern in der Mittellage. Die Mitnehmer jedes Schiebers umfassen die Ringnut bzw. den Bund jeder Stifthälfte derart, daß die beiden Hälften gegen Verschiebung gesichert sind. In der Ruhelage stehen weiterhin die Finger an den Stifthälften senkrecht zur Schieberebene, so daß die Stifte in den Strähn eingeführt werden können. Durch Verschieben einer Zahnstange werden die Stifte über an den Führungsstücken angeordnete Ritzel derart verdreht, daß die beiderseitigen Mitnehmer der Schieber jeweils nur noch eine Stifthälfte an der Ringnut bzw. dem Bund umfassen. Durch den Doppelhebel können jetzt die beiden Schieber gehoben bzw. gesenkt werden und damit auch die Stifthälften mit den inzwischen quer zum Strähn gestellten Fingern. Hierdurch bildet sich durch dies Heben bzw. Senken der Teilsträhne ein Fach, durch welches mittels des Durchstößers der Fitzfaden geführt wird.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar zeigen Fig. i die Fitzvorrichtung in Ansicht beim Einführen in den Garnsträhn, Fig. a einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 4 das Unterteil der Fitzvorrichtung nach dem Verdrehen der Teilstifte, jedoch vor der Schieberbewegung, in Ansicht, Fig.5 wiederum einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, wobei jedoch die Teilerstifte sich in Arbeitsstellung befinden, Fig.6 das Unterteil der Fitzvorrichtung nach erfolgter Fachbildung und durchgehendem Durchstößer, Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6, Fig. 8 die zweite Fachbildung, ebenfalls mit durchgehendem Durchstößer, Fig. g eine Seitenansicht zu Fig. 8, Fig. io den fertig gefitzten Strähn.
  • An dem Rahmen bzw. der Tragplatte o sind in Führungen p zwei als Platten ausgebildete Schieber s, t angeordnet, welche durch Laschen r mit einem doppelarmigen Schwinghebel i in Verbindung stehen. An den Schiebern s, t sind wechselseitig Mitnehmer d, b und a', b' angeordnet, welche eine Ringnut von Teilstiften c, d und c', d' umfassen. Die Teilstifte c, d und c', d' sind der Länge nach in zwei Hälften geteilt und in Führungsstücken g, h geführt. Die Teilstifte c, d und c', d' sind in den Führungsstücken g, h in axialer Richtung verschiebbar. Zur Sicherung gegen Verdrehung sind an den Teilstiften Bolzen q befestigt, welche in Längsschlitze der Führungsstücke g, h eingreifen. jede Stifthälfte ist mit zwei Fingern r bzw. u und r' bzw. 2t' versehen. Die Führungsstücke g, h tragen oben Zahnritzel v, welche in eine Zahnstange w eingreifen. Außerdem ist zwischen den beiden Teilstiften c, d und c', d' noch ein ortsfester Teilstift x vorgesehen. Zwecks äußerer Begrenzung des Gebindes sind an der Tragplatte o Zungen N, z' angebracht.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die Teilstifte c, d und c', d' werden mittels der Zahnstange w vor dem Einführen in den Strähn so gestellt, daß die Finger r, 7t und r', ü parallel mit dem Strähn verlaufen. Nun wird die Fitzvorrichtung quer zum Strähn eingesteckt, wobei die Teilsträhne e, f und e', f' gebildet 'werden. Hierauf werden die Teilstifte c, d und c', d' mittels der Zahnstange w über die Zahnritzel v durch die Führungen g, h so gedreht, daß die Finger r, u und r', u' die einzelnen Teilsträhne umfassen, also quer zu den einzelnen Teilsträhnen stehen. - Für die Fitzung erfolgt nunmehr durch Drehen des doppelarmigen Hebels i ein Senken bzw. ein Heben der Schieber s, t, wodurch infolge der Mitnehmer u, b und a', b' die Stifthälften c, c' nach -unten und die- Stifthälften d, d' nach oben geschoben werden. Durch diesen Vorgang erfolgt eine Fachbildung; ein Durchhängen von einzelnen Fäden ist nicht möglich, da die Teilsträhne von den Fingern r, 7t, r', u' vollkommen umfaßt werden (Fig.6). Hierauf erfolgt die Durchführung des Fitzfadens. mittels des Durchstößers k. Nach dem Rückgang des Durchstößers werden die Schieber s, t durch den doppelarmigen Hebel i in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß nunmehr die beiden Stifthälften d und d' nach unten und die beiden Stifthälften c und c' nach oben geschoben werden, also eine entgegengesetzte Fachbildung wie vorher erfolgt (Fig. 8). Hierauf wird die zweite Hälfte des Fitzfadens mittels des Durchstößers k durch das Fach hindurchgezogen, wonach die beiden Fadenenden in bekannter Weise durch einen Knoter geknotet und abgeschnitten werden. Nach dem Rückgang des Durchstößers wird die Fitzvorrichtung wieder in die Ruhelage nach Fig. i gebracht und aus dem Strähn herausgezogen, worauf die schlingenlose Fitzung beendet ist, wie je in Fig. io veranschaulicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fitzen von Garn, bei welcher an einer Tragplatte zinkenartige Teiler zum Abteilen der Gebinde und ein Durchstößer zum Durchführen des Fitzfadens angeordnet sind, nach Patent 544 769, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken der parallel nebeneinanderliegenden, als Teiler ausgebildeten Schieber (s, t) aus längsgeteilten, in Führungsstücken (g, h) verschiebbaren und mit diesen auf Drehung gekuppelten Stiften (c, d und c', d') bestehen, deren Hälften (c bzw. d und c' bzw. d') je zwei im Abstand der Strähndicke angeordnete Querfinger (r bzw. u und r' bzw. ü) tragen und durch Mitnehmer (a bzw. b und ä bzw. b') abwechselnd mit einem der Schieber (s, t) gekuppelt sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (a bzw. b und ä bzw. b') abwechselnd an einem der Schieber (s, t) angeordnet sind und die Stifthälften (c, d und c; d') an einer Ringnut oder einem Bund umfassen.
DE1930546802D 1930-09-10 1930-09-10 Vorrichtung zum Fitzen von Garn Expired DE546802C (de)

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