AT228374B - Wählmechanismus für eine Fadenwechselvorrichtung auf einer Rundstrickmaschine - Google Patents

Wählmechanismus für eine Fadenwechselvorrichtung auf einer Rundstrickmaschine

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  Wählmechanismus für eine Fadenwechselvorrichtung auf einer Rundstrickmaschine 
Die Erfindung betrifft einen Wählmechanismus für eine Fadenwechselvorrichtung auf einer Rundstrick- maschine, welcher sich aus mehreren nebeneinander angeordneten Steuereinheiten für die zugehörigen
Fadenführer zusammensetzt, die je eine Nockenscheibe und eine Klinkenradschaltung aufweist, wo- bei jede mit einem Klinkenrad zusammenarbeitende Klinke zwangsläufig mit einem Wähler in Form einer
Stange derart verbunden ist, dass bei einem Wechsel zweier beliebiger Fadenführer durch Längsverschie- ben des Wählers jeweils zwei der vorhandenen Klinken, nämlich die des Führers, welcher den Faden zu- geführt hat und die des Führers, welcher in Tätigkeit gesetzt werden soll, gleichzeitig in Wirkung tre- ten. 



   Bei einem bereits bekannten Wählmechanismus für eine Fadenwechselvorrichtung auf einer Doppel- zylinder-Rundstrickmaschine, welcher bei einem Wechsel zweier beliebiger Fadenführer gleichfalls
Nockenscheiben, Klinkenräder, Klinken und einen Wähler verwendet, ist jede einzelne, den zugehöri- gen Fadenführer steuernde Nockenscheibe lediglichmit einem Klinkenrad fest verbunden, dessen abwech- selnd lange und kurze Zähne nur mit einer Klinke zusammenwirken, die mit einem als längsverschiebbare Stange ausgebildeten Wähler zwangsläufig verbunden ist, welcher zu diesem Zweck Einschnitte in zwei Tiefenstufen aufweist.

   Die Verwendung bloss eines einzigen Klinkenrades und einer einzigen zugehörigen Klinke bei jeder Steuereinheit hat aber den Nachteil, dass bei einem zufällig sich wiederholenden unerwünschten gleichen Wahlvorgang eines und desselben Fadenführers, der durch Verschulden der Bedienungsperson auftreten kann, ein Eingriff der Klinkennase mit einem Klinkenradzahn die zugehörige
Nockenscheibe verdreht. Die Verdrehung verursacht aber ein ungewolltes Ausschalten des soeben tätigen Fadenführers aus dem Bereich der Nadeln und ein gleichzeitiges Abschneiden der Fäden, was sowohl ein Herabfallen der Strumpfware von den Nadeln, als auch eine   Beschädigung   der empfindlichen Nadelzungen und ein neuerliches Einstricken   der Maschine zurFolgehat, das   mit einem Materialverlust verbunden ist. 



   Zweck der Erfindung ist, bei einer durch Unachtsamkeit der Bedienungsperson hervorgerufenen zufällig sich wiederholenden Auswahl eines und desselben tätigen Fadenführers, einen abermaligen Eingriff zwischen einer Klinkennase und einem Klinkenradzahn einer beliebigen Steuereinheit zu verhindern und somit ein dadurch hervorgerufenes Ausschalten des tätigen Fadenführers aus dem Bereich der Nadeln unmöglich zu machen. 



   Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, dass jede einzelne der vorhandenen Steuereinheiten für den Antrieb der zugehörigen Fadenführer als Klinkenradschaltung zwei zwangsläufig miteinander gekoppelte Reihen gleich grosser Klinkenradzähne aufweist, die gegeneinander versetzt angeordnet sind und von welchen die eine Reihe nur die Zähne zur Verdrehungsmitnahme in die Einschaltstellung und die andere Reihe nur die Zähne zur   Verdrehungsmitnahme   in die Ausschaltstellung aufweist, wobei mit jeder der Reihen von Klinkenradzähnen je eine eigene getrennt betätigbare Klinke zusammenarbeitet. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, dass jeweils eine der Einschaltklinken an den einzelnen Steuereinheiten eine breitere Betätigungsverlängerung und die benachbarten Ausschaltklinken eine schmälere Betätigungsverlängerung aufweisen und der querverschiebbare   Wähler Einschnitte vei-   

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   schiedener   Breite besitzt, in welche wählbar jeweils die   Einschaltklinke   einer neu einzuschaltenden Steuereinheit und die   Ausschaltklinke   der abzustellenden Steuereinheit zur Betätigung einfallen können. 



   Der Wähler besitzt dabei vorteilhafterweise die Form einer Stange von kreisförmigem Querschnitt, die quer zu ihrer Längsachse mit Einschnitten einheitlicher Tiefe, jedoch unterschiedlicher Breite versehen ist. 



   Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus den Zeichnungen ersichtlich, auf denen eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durcheinen Wählmechanismus für eine Fadenwechselvorrichtung nach den Ebenen 2-2 in der Fig. 2.

   Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den   Wählmechanismus   nach den Ebenen 1-1 in der Fig.   l,   Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht auf die einzelnen Klinkenräder der Steuereinheiten für den Antrieb der Fadenführer nach der Fig. 1 in ihrer Grund- oder Ruhestellung, Fig. 4 dieselbe Ansicht wie in Fig. 3, jedoch im Augenblick des Wechsels zweier beliebiger   Fadenführer.   Fig. 5 dieselbe Ansicht wie in der Fig. 4, jedoch nach vollendetem Führerwechsel, Fig.   6 - 6e   eine teilweise Ansicht auf den Wähler in dessen Grund- und verschiedenen Arbeitsstellungen. 



   Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist in Büchsen 1 und 2 eines Tragrahmens 3 ein unbeweglicher Zapfen   4 mit einem Kopf 5 gelagert,   auf welchen nebeneinander einzelne Steuereinheiten   I - VI   lose drehbar ge- 
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 und die Steuereinheiten II-VI für den Antrieb der einzelnen Führer einer Fadenwechselvorrichtung die- nen. Die Steuereinheit I besteht aus einem Klinkenrad 6 und einer Nockenscheibe 7, die miteinander durch Schrauben 8 und Passstifte 9 fest verbunden sind. Beim Klinkenrad 6 sind sechs gleich grosse Zähne 10 (Fig. 3) gleichmässig am Umfang verteilt. Die Steuereinheit II (Fig. 1) für den Antrieb eines Gummifadenführers besteht gleichfalls aus einem Klinkenrad 11 und einer Nockenscheibe 12, die miteinander durch Schrauben 8 und   passstifte   9 fest verbunden sind.

   Beim Klinkenrad 11 sind auch sechs gleich grosse
Zähne 13 (Fig. 3) gleichmässig am Umfang verteilt. Jede weitere Steuereinheit III - VI für den Antrieb der einzelnen Fadenführer besteht zum Unterschied von den Steuereinheiten I und II stets aus einem Klinkenradpaar 14,   15 ; 18. 19 ; 22. 23 ; 26.   27 und aus einer zugehörigen Nockenscheibe 16, 20, 24, 28, wobei   jedes Klinkenradpaar und   eine Nockenscheibe miteinander durch Schrauben 8 und Passstifte 9 fest verbunden ist (Fig. 1).

   Jedes Klinkenrad der angeführten Klinkenradpaareist mit drei gleich grossen Zähnen 17, 17a, 21, 21a, 25, 25a, 29, 29a (Fig. 3) und gleicher Zahnteilung von 1200 ausgestattet, jedoch sind die Zähne eines Klinkenrades gegenüber den Zähnen des mit ihm fest verbundenen andern Klinkenrades derart versetzt angeordnet, dass jede Teilung von 60  eines Klinkenradpaars einen Zahn aufweist, welcher sich abwechselnd entweder auf dem einen Klinkenrad 14, 18, 22,26 oder auf dem andern Klinkenrad 15, 19, 23,27 befindet. Zwischen den einzelnen Steuereinheiten I - VI und den Büchsen   1. 2   befinden sich Bremsscheiben 30, welche auf dem Zapfen 4 unbeweglich angeordnet sind (Fig. 1).

   Zwischen einer Unterlegscheibe 31 und einer Stellmutter 32 des Zapfens 4 ist eine Druckfeder 33 angeordnet, welche die einzelnen Steuereinheiten   I - VI gegeneinanderdrückt.   Auf beiden Büchsen 1 und 2 des Tragrahmens 3 ist ein Klinkenrahmen 34 derart gelagert, dass dessen konstante Schwenkbewegung um den Zapfen 4 einen Winkel von 650 beschreibt, die von einem nicht dargestellten Arbeitsexzenter einer Vorgelegewelle der Maschine abgeleitet ist. Auf einem Zapfen 35 des Klinkenrahmens 34 sind Klinken   36-45   in Form von doppelarmigen Hebeln gleicher Grösse nebeneinander und lose drehbar derart angeordnet, dass deren Nasen unter der Einwirkung von am Klinkenrahmen 34 befestigten flachen Federn 46 auf den Umfängen der einzelnen zugehörigen Klinkenräder aufliegen (Fig. 2).

   Parallel zu den Zapfen 4 und 35 ist im Tragrahmen 3 ein Wähler 47 inForm einer Stange von kreisförmigem Querschnitt längsverschiebbar gelagert, die quer zu ihrer Längsachse mit Einschnitten   48 - 55   einheitlicher Tiefe, jedoch unterschiedlicher Breite versehen ist (Fig. 1). Je nach der zeitweisen Stellung des Wählers 47 können verschieden dicke Verlängerungen 56 - 65 der Klinken 36 - 45 in die angeführten Einschnitte   48 - 55   einfallen. So   z.

   B.   kann die schmälere Verlängerung 57 der Klinke 37 in den Einschnitt 49 (Fig. 6a), die breitere Verlängerung 59 der Klinke 39 in den Einschnitt 50 (Fig. 6b), die breitere Verlängerung 61 der Klinke 41 in   den Einschnitt 52 (Fig. 6c).   die breitere Verlängerung 62 der Klinke 42 in den Einschnitt 53 (Fig. 6d) und die breitere Verlängerung 64 der Klinke 44 in den Einschnitt 55 (Fig. 6e) einfallen, u. zw. je nach Grösse der Längsverschiebung des Wählers 47, welche durch die Strecke t, 2t. 3t,   4t.   und 5t in den Fig.   6a - 6e   gekennzeichnet ist. Das eine Ende des Wählers 47 ist mit einem gerändelten Kopf 66 zwecks Längsverschiebung des Wählers von Hand ausgestattet, während das andere Ende des Wählers eine Stellschraube 67 mit einer Kontrollmutter 68 trägt (Fig. 1).

   Auf einem abgesetzten Teil 69 des Wählers 47 befindet sich eine Druckfeder 70, welche die Stirnfläche des Wählers gegen den Kopf einer im Tragrahmen 3 befestigen Stellschraube 71 drückt, deren Stellung mit Hilfe einer Kontrollmutter 72 gesichert ist. Den 

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Impuls zur Längsverschiebung des Wählers 47 aus dessen Grundstellung (Fig. 6) um eine Strecke t, 2t,   3t.   



   4t oder 5t (Fig. 6a, 6b, 6c, 6d, 6e) in fünf verschiedene Arbeitsstellungen geben unterschiedlich hohe
Kettengliedsätze einer nicht dargestellten Zählkette der Maschine im Zusammenwirken mit bekannten
Hebelübersetzungen oder mit einem nicht dargestellten bekannten Drahtzug. 



   Die Arbeitsweise des Wählmechanismus nach der Erfindung ist folgende :
Unter der Voraussetzung, dass sich sämtliche nicht dargestellte Führer der Fadenwechselvorrichtung in Ruhe befinden, nehmen die Klinkenräder 6, 11, 14, 15, 18,19, 22, 23, 26, 27 der Steuereinheiten
I - VI (Fig. 1) an der   Eingriffsstelle"z"   (Fig. 2) eine Grundstellung nach Fig. 3 ein, in welcher ledig- lich die Zähne 10,13, 17a, 21a, 25, 29 der Klinkenräder 6,11, 15, 19, 22, 26 in einer Ebene liegen, während die Zähne 17, 21, 25a, 29a der restlichen Klinkenräder 14, 18, 23, 27 um einen Winkel von
600 versetzt sind.

   Auch der Wähler 47 nimmt eine Grundstellung ein (Fig. 6), in welcher sich sämtliche
Verlängerungen 56 - 65 der Klinken36 - 45 gegen den kreisförmigen Umfang des Wählers 47   abstützen,   so dass die Klinkennasen mit den Klinkenradzähnen nicht in Eingriff kommen können. 



   Soll einer der nicht dargestellten Fadenführer,   z. B.   der Fadenführer der Steuereinheit 111 (Fig. 1) aus seiner Ruhe- in die Arbeitsstellung zwecks Fadenwechsels eingeführt werden, so wird durch den Impuls eines entsprechenden Kettengliedansatzes der nicht dargestellten Zählkette und mit Hilfe einer nicht dargestellten Hebelübersetzung oder eines bekannten Drahtzuges der Wähler 47 aus dessen Grundstellung   (Fig. 6)   in Längsrichtung um die Strecke 2t (Fig. 6b) in eine Arbeitsstellung verschoben. Die Verlängerun- gen 56,59, 60, 63, 65 der Klinken 36,39, 40,   43, 45   können unter dem Einfluss der flachen Federn 46 in die Einschnitte 48, 50, 51,53, 55 des Wählers 47 einfallen, wodurch die Nasen der angeführten Klinken sich gegen den Umfang der zugehörigen Klinkenräder 6,15, 18, 23, 27 anlegen (Eig. 2).

   Nachdem von den angeführten Klinkenrädern lediglich das Klinkenrad 6 und das Klinkenrad 15 an der Eingriffsstelle"Z"einen Zahn 10 bzw. 17a (Fig. 3) aufweist, werden infolge der konstanten Schwenkbewegung des
Klinkenrahmens 34 nur die erwähnten beiden Klinkenräder um einen Winkel von 600 verdreht. Hiedurch wird auch die mit dem Klinkenrad 15 fest verbundene Nockenscheibe 16 verdreht, welche den Fadenführer der Steuereinheit III in die Arbeitsstellung   d. i.   in den Bereich der Nadeln einführt. Auch die mit dem Klinkenrad 6 fest verbundene Nockenscheibe 7 wird gleichzeitig verdreht, welche während der Tätigkeit des neu eingeschalteten Fadenführers eine Änderung der Warendichte bewirkt.

   Infolge der angeführten Verdrehung des Klinkenrades 15 aus dessen Grundstellung (Fig. 3) um einen Winkel von 600 in   Pfeilrich-   tung in eine Stellung nach Fig. 4, ist nunmehr am Klinkenrad 15 an der   Eingriffsstelle"Z"kein   Zahn 17a vorhanden (Fig. 2, 4). Nachdem sich mit dem Klinkenrad 15 aber gleichzeitig auch das mit ihm fest verbundene Klinkenrad 14 in Pfeilrichtung gedreht hat, wird der Zahn 17a des Klinkenrades 15 an der   Eingriffsstelle"Z"durch   den Zahn 17 des Klinkenrades 14 ersetzt.

   Nach beendeter Wahl des Fadenführers der Steuereinheit III kehrt der Wähler 47 durch den Impuls eines entsprechenden Kettengliedansatzes der Zählkette und unter dem Einfluss der Feder 70 in seine Grundstellung (Fig. 1 und 6) zurück, in welcher keine Verlängerung der Klinken in die zugehörigen Einschnitte des Wählers 47 einfallen kann und somit auch jedweder Eingriff der Klinkennasen mit den Klinkenradzähnen unterbrochen ist. 



    Bei einem beispielsweisen Wechsel eines tätigen Fadenführers der Steuereinheit III gegen einen nicht dar-    gestellten untätigen Fadenführer der Steuereinheit IV ist die Arbeitsweise des Wählmechanismus folgende :
Durch den Impuls eines entsprechenden   Kettengliedansatzes der Zählkette   erfolgt abermals eine Längsverschiebung des Wählers 47 aus dessen Grundstellung (Fig. 6) um die Strecke 3t (Fig. 6c) in eine Arbeitsstellung. Hiedurch werden die Verlängerungen 56,58, 61,63, 65 der Klinken 36, 38, 41, 43, 45 frei, so dass letztere unter dem Einfluss der flachen Federn 46 in die Einschnitte 48, 50, 52, 53, 55 des Wählers 47 einfallen. Die Nasen der angeführten Klinken kommen mit dem Umfang der zugehörigen Klinkenräder 6, 14, 19, 23, 27 in Berührung.

   Nachdem von den angeführten Klinkenrädern lediglich die Klinkenräder 6,14, 19 an der   Eingriffsstelle"Z"Zähne   10,17 und 21a (Fig. 4) aufweisen, werden letztere infolge der konstanten Schwenkbewegung des Klinkenrahmens 34 gleichzeitig um einen Winkel von 600 in Pfeilrichtung aus der Stellung nach der Fig. 4 in die Stellung nach der Fig. 5 verdreht. Hiedurch wird die mit dem Klinkenrad 14 fest verbundene Nockenscheibe 16 verdreht, welche den bis jetzt in Ar-   beitsstellung befindlichen Fadenführer der Steuereinheit III aus   dem Bereich der Nadeln in die Ruhestellung bringt, während zur gleichen Zeit die mit dem Klinkenrad 19 fest verbundene Nockenscheibe 20 den untätigen, in Ruhestellung befindlichen Fadenführer der Steuereinheit IV in die Arbeitsstellung   d. i.   in den Bereich der Nadeln einführt.

   Die mit dem Klinkenrad 6 fest verbundene und sich gleichzeitig drehende Nockenscheibe 7 sorgt während der Tätigkeit des neu eingeschalteten Fadenführers für eine Änderung der Warendichte. 



   Bei einem beispielsweisen Wechsel zweier Fadenführer der Steuereinheiten V und VI wiederholt sich 

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    6e zulänge rungen unterschiedlicher   Dicke bei Nockenscheiben, welche die zugehörigen Fadenführer der Steu-   ereinheiten III-VI beherrschen,   eine unerwünschte, wiederholte Wahl eines und desselben tätigen Faden- führers vermieden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Wählmechanismus   für eine Fadenwechselvorrichtung auf einer Rundstrickmaschine, der sich aus mehreren, auf einer Welle eines ständig schwingbaren Klinkenrahmens nebeneinander angeordneten Steuereinheiten für die zugehörigen Fadenführer zusammensetzt, die je eine Nockenscheibe und eine Klinkenradschaltung aufweist, wobei jede mit einem Klinkenrad zusammenarbeitende Klinke zwangsläufig mit einem Wähler in Form einer Stange derart verbunden ist, dass bei einem Wechsel zweier beliebiger Fadenführer durch Längsverschiebung des Wählers jeweils zwei der vorhandenen Klinken, nämlich die des Führers, welcher den Faden zugeführt hat und die des Führers, welcher in Tätigkeit gesetzt werden soll, gleichzeitig in Wirkung treten.

   dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne der vorhandenen Steuereinheiten   (III - VI)   für den Antrieb der zugehörigen Fadenführer als Klinkenradschaltung zwei zwangsläufig miteinander gekoppelte Reihen gleich grosser Klinkenradzähne (17. 17a bzw. 21, 21a bzw. 



  25, 25a bzw. 29, 29a) aufweist, die gegeneinander versetzt angeordnet sind und von welchen die eine Reihe nur die Zähne (17, 21, 25, 29) zur Verdrehungsmitnahme in die Einschaltstellung und die andere Reihe nur die Zähne (17a, 21a, 25a, 29a) zur Verdrehungsmitnahme in die Ausschaltstellung aufweist, wobei mit jeder der Reihen von   Klinkenradzähnen   je eine eigene getrennt betätigbare Klinke (38, 39 bzw. 40, 41 bzw. 42, 43 bzw. 44,45) zusammenarbeitet.

Claims (1)

  1. 2. Wählmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine der Einschaltklinken (39, 41,42, 44) an den einzelnen Steuereinheiten eine breitere Betätigungsverlängerung (59, 61, 62, 64) und die benachbarten Ausschaltklinken (38, 40, 43, 45) eine schmälere Betätigungsverlängerung (58, 60,63, 65) aufweisen und der querverschiebbare Wähler (47) Einschnitte (50 - 55) verschiedener Breite besitzt, in welche wählbar jeweils die Einschaltklinke einer neu einzuschaltenden Steuereinheit und die Ausschaltklinke der abzustellenden Steuereinheit zur Betätigung einfallen können.
    3. Wählmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler die Form einer Stange von kreisförmigem Querschnitt hat, die quer zu ihrer Längsachse mit Einschnitten (48 - 55) einheitlicher Tiefe. jedoch unterschiedlicher Breite versehen ist.
AT530360A 1960-03-11 1960-07-09 Wählmechanismus für eine Fadenwechselvorrichtung auf einer Rundstrickmaschine AT228374B (de)

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