DE8824C - Doppelbacköfen aus Eisen mit leicht versetzbaren Böden - Google Patents
Doppelbacköfen aus Eisen mit leicht versetzbaren BödenInfo
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- DE8824C DE8824C DENDAT8824D DE8824DA DE8824C DE 8824 C DE8824 C DE 8824C DE NDAT8824 D DENDAT8824 D DE NDAT8824D DE 8824D A DE8824D A DE 8824DA DE 8824 C DE8824 C DE 8824C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
1879.
: " " kia;
asse 2.
JOSEPH SCHIERSE in BERLIN. Doppelbacköfen aus Eisen mit leicht ersetzbaren Böden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. Juli 1879 ab.
Von meinem Doppelbackofen mit eisernen Einlagen und indirecter Feuerung zeigt:
Fig. ι eine* Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längenschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach C-D in Fig. 2,
Fig. 5 einen Grundrifs nebst zwei Seitenansichten des Einschufsherdes mit Rollen,
Fig. 6 einen Grundrifs und eine Seitenansicht eines Drahteinsatzes für den Ofen,
Fig. 7 einen Grundrifs und Seitenansicht der Construction. des Drahteinsatzes,
Fig. 8 eine durchlöcherte Belegplatte für den Herd in Fig. 5 und für den Einsatz Fig. 6.
Der Doppelbackofen besteht aus zwei übereinander liegenden Backräumen α und a1,
welche jeder für sich nach entgegengesetzten Seiten ihre Oeffnungen b und b' haben und
durch ein überwölbtes Feuer geheizt werden. Durch diese Anordnung wird eine vollkommene
Ausnutzung des Brennmaterials erzielt, aufserdem die Hitze rasch und sicher absorbirt durch
die den Backofen bildenden Eisenplatten. Der Backofen ist an drei Seiten von Eisen. Die
hintere Wand c und c' wird eingemauert, ebenso die U-Eisen dd1d'2d3, in welche die eisernen
Einlagen «<'«2<3 eingeschoben und an Winkeleisen
festgeschraubt werden. Die Fugen der U-Eisen etc. werden mit einem feuerfesten Kitt
ausgefüllt. Die Anordnung ist so getroffen, dafs, wenn eine der dem Feuer ausgesetzten
eisernen Einlagen durchgebrannt sein sollte, dieselbe leicht durch eine andere ersetzt werden
kann. Die dem Verbrennen nicht ausgesetzten oberen Deckeinlagen c* und c3 haben
Verstärkungen unterhalb des Mauerwerks für den Fall, dafs letzteres direct darauf gebaut
werden soll; ist das Mauerwerk hier.gewölbt, so ist eine Verstärkung nicht nothwendig.
Die Thüren deFBacköfen sind aus Gufseisen und haben rings herum Nuthen, in welche
die aus dem Mauerwerk vorstehenden eisernen Einlagen <<V2iä und die seitlich im Mauerwerk
eingemauerten Rippen eingreifen. Die Oeffnungen f und fl dienen zum Einschieben
für die Kleinbäckerei. Die Deckel derselben sind seitlich verschiebbar. Die Oeffnung g dient
zur Beleuchtung des Backofens, die Oeffnung h zum Glasiren von Conditorwaaren. Die Thüren
werden durch Flügelmuttern 1Pi2P dicht angeschraubt,
durch die Kettend und/l', welche über Rollen / und /' laufen, in die Höhe
gezogen und in einer beliebigen Stelle eingehängt.
Die auf beiden Seiten im Innern der Backöfen angebrachten Rollen mmlm* etc. sind
halb in das Mauerwerk eingelassen und drehen sich um Bolzen, welche oberhalb an Böckchen
befestigt sind, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die Rollen dienen dem Herd, Fig. 5, zur Führung;
derselbe ist ganz aus Winkeleisen hergestellt und wird mit durchlöcherten Platten,
Fig. 8, bedeckt, oder auch mit dünnen Chamottesteinen, auf welche die Teigwaaren gelegt,
um dann in den Ofen geschoben zu werden. Anstatt des Herdes kann man sich auch des Drahteinsatzes,
Fig. 6, bedienen, welcher ebenfalls mit Blechen oder Chamottesteinen belegt werden
kann und sich leicht in den Ofen schieben läfst auf den Rundungen, wie aus Fig. 7 ersichtlich.
In den Deckeinlagen el und e3 sind Oeffnungen,
welche durch Schieber η und »' geschlossen
sind; die Schieber können nur einen durch angesetzte Nasen bestimmten Weg zurücklegen.
Dieselben werden geöffnet und geschlossen durch die Stangen.!? und <?'. Beim
Oeffnen derselben entweicht die Schwüle aus dem Backofen durch die Röhren / und / * in
den Schornstein oder in die Backstube.
An den hinteren Wandungen der Backöfen ist der Heizraum in drei Kanäle abgetheilt, und
sind die drei Kanäle des unteren Backofens durch Schieber verschliefsbar. In Fig. 4 ist der
mittlere Kanal offen und die beiden äufseren geschlossen. Die abschliefsbaren Kanäle haben
den Zweck, die Hitze nach einer gewissen Richtung dirigiren oder nach beendetem Feuern den
Raum ganz abschliefsen zu können, um die Hitze zu binden; der obere Heizraum wird
durch .. die Klappe q im Schornstein abgeschlossen. Die mit Bügelverschlufs versehenen
Putzthüren ttlizt3, Fig. 1 und 4, dienen dazu,
den Heizraum reinigen zu können.
Claims (1)
- Will man Glasirfeuer in den Backofen machen, so dienen die Kanäle r und r1 mit den Verschlufsschiebern s und s' zum Abzug des Rauches. Die Abzugskanäle können auch direct in den Heizraum des oberen Backofens münden. Der Doppelbackofen ist zum allgemeinen Gebrauch für Brod- und Weifsbäckerei und Conditorei im Kleinen wie für Fabrikanlagen im Grofsen.Patenτ-Ansρruch:Die Herstellung der Böden an Backöfen aus einzuschiebenden, leicht ersetzbaren Einlegeeisen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8824C true DE8824C (de) |
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ID=286251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8824D Active DE8824C (de) | Doppelbacköfen aus Eisen mit leicht versetzbaren Böden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8824C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4083143A (en) * | 1972-03-15 | 1978-04-11 | John Allen | Control arrangement for toy and model vehicles |
-
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