DE21876C - Neuerung an Kochherden - Google Patents

Neuerung an Kochherden

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DE21876C
DE21876C DENDAT21876D DE21876DA DE21876C DE 21876 C DE21876 C DE 21876C DE NDAT21876 D DENDAT21876 D DE NDAT21876D DE 21876D A DE21876D A DE 21876DA DE 21876 C DE21876 C DE 21876C
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DE
Germany
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pipe
cooking
connection
throttle valve
stove
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DENDAT21876D
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English (en)
Original Assignee
H. WICKEL in Fulda
Publication of DE21876C publication Critical patent/DE21876C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um die beim Kochen entstehenden Dämpfe gleich nach ihrem Entstehen abzuleiten, ist der hauptsächlichste Zweck der vorliegenden Erfindung.
Derselbe läfst sich sowohl auf transportablen wie auf feststehenden gemauerten Herden anbringen, indem die vier Eckständer des Aufsatzes nach unten in Schrauben auslaufen, welche in entsprechende Lochungen der Herdplatte eingesetzt und durch die Schraubenmuttern S an letzterer festgeschraubt werden.
Der Aufsatz besteht aus vier Seitenwandungen, welche oben von der gewölbten Decke D, Fig. 2, überdeckt sind, und bildet mit der Herdplatte einen abgeschlossenen Raum, welcher die über der Herdplatte entstehenden Kochdünste in sich aufnimmt und "nicht in den Küchen- bezw. Wohnraum gelangen läfst.
Die Decke D wird von dem Rohre R, welches mit dem Rohr der Herdfeuerung, dem Kamin oder dem Freien in Verbindung steht, durchbrochen und werden durch dasselbe die fraglichen Dämpfe und Gerüche abgeleitet.
Die gewölbte Decke D wird von der durchbrochenen Decke D' überdeckt. Diese Decke ist durchbrochen, einmal, um dem Ganzen einen gefälligeren Abschlufs zu geben, zum anderen, um der sich unter der Decke D concentrirten Herdwärme den Eintritt in den Küchen- bezw. Wohnraum besser zu gestatten. Wird die hier ausstrahlende Wärme lästig, so genügt es, diese durchbrochene Decke D', Fig. 2, mit einer Filzdecke zu belegen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden sowohl die vorderen als die beiden Seitenwandungen von schiebbaren Fenstern gebildet, welche in genau schliefsenden, in die Eckständer eingelassenen Nuthen laufen. Die Scheiben dieser Fenster sind aus Glimmerplatten zusammengesetzt.
Das Abzugsrohr R ist mit der Klappe K, welche von aufsen her mittelst des Griffes G geöffnet und geschlossen werden kann, versehen und ist vermöge derselben der Abzug der Dämpfe leicht zu reguliren.
Will man z. B. fertig gekochte Speisen von dem Herde absetzen, so öffnet man durch Herumdrehen der Klappe K das verhältnifsmäfsig weite Abzugsrohr R vollständig.
Die innerhalb des Aufsatzes A befindlichen Dämpfe werden alsdann durch dasselbe rasch abziehen und man kann eines der Fenster oder mehrere öffnen, ohne befürchten zu müssen, dafs die Kochdünste in den Küchen- bezw. Wohnraum eindringen.
An einer der beiden Seiten befindet sich auf einem Gelenkarm die Lampe L angebracht. Will man die Herdoberfläche beleuchten, so drückt man die Lampe L vor die in der Seitenwand befindliche entsprechend grofse Oeffnung, Fig. 1, so dafs der ganze Raum innerhalb des Aufsatzes A erhellt wird.
Dieser Kochherd ist in erster Linie zum Gebrauch für solche Familien dienlich, die über keinen separaten Raum zum Kochen, also eine Küche verfugen können und gezwungen sind, ihre Speisen in dem Wohn-, vielleicht gar zugleich Schlafzimmer zuzubereiten.
Bei Herden, welche mit dem Aufsatz A versehen werden sollen, ist noch eine kleine Aenderung anzubringen, indem das Abzugsrohr, durch welches die in der Bratröhre B entstehenden

Claims (2)

Dünste abgeleitet werden sollen, auch auf der Herdplatte mündet. Wird die Bratröhre benutzt, so wird das Rohr geöffnet, damit die Dünste in den Aufsatz A steigen können, im anderen Falle aber durch einen gut passenden Deckel geschlossen. Als eine wesentliche Verbesserung, welche den Kochherd bezw. Kochofen besonders zur Benutzung in Wohnräumen noch geeigneter macht, ist die Anbringung eines Rohrsystems, wie dasselbe in Fig. 3 und 4 der Zeichnung dargestellt ist, zu bezeichnen. Die Construction des Aufsatzes A bleibt im wesentlichen dieselbe, wie die bereits bekannte, nur ist, anstatt dafs die Decke D' durchbrochen ist, solche aus einer vollen Metallplatte hergestellt, so dafs dieselbe mit der gewölbten Decke D und dem oberen Theil der Seitenwandungen des Aufsatzes A einen geschlossenen Raum R bildet, wie derselbe in Fig. 3 durch punktirte Linien angegeben. Seitwärts mündet in diesen Raum R der Rohrstutzen E, während durch den Rohrstutzen C, welcher oben auf der Decke D' angebracht ist, der Raum R mit dem Abzugsrohr X, welches, in den Kamin einmündet, in Verbindung steht. Die Verbesserung ist darauf berechnet, weniger an Kochherden, als vielmehr an Kochöfen angebracht zu werden, und ist die Construction des Ofens selbst eine dem beabsichtigten Zweck angepafste, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Das Rohr A steht durch den Rohrstutzen F unten seitwärts mit .dem Innern des Herdofens in Verbindung, während das Rohr B bei P unmittelbar unter der Herdplatte, welche nebst dem Aufsatz selbst in Fig. 4 der Zeichnung des besseren Verständnisses wegen unberücksichtigt geblieben ist, einmündet. Beide Rohre A und B stehen daher mit dem Feuerraum des Herdes sowohl als mit dem Abzugsrohr X und durch die Rohrstutzen E und C mit dem Raum R in Verbindung. Der Rohrstutzen F ist durch die Drosselklappe a, das Rohr A durch die Drosselklappe b und das Rohr B durch die Drosselklappe c verschliefsbar. Will man nun den Ofen neben dem Kochen auch gleichzeitig zur Erwärmung eines Wohnraumes benutzen, so schliefst man das Rohr B durch die Drosselklappe c und stört die directe Verbindung des Rohres A mit dem Abzugsrohre X durch Schliefsen der Drosselklappe b. Die Flamme nebst den Verbrennungsproducten nimmt nun den in der Zeichnung bei Fig. 4 durch Pfeile angezeigten Weg, indem dieselbe zwischen der Decke der Bratröhre B' und der Herdplatte hindurch bei O in den von den Seitenwandungen des Ofens und der Bratröhre B' gebildeten Kanal tritt. Von hier aus gelangt dieselbe in den unteren Theil des Herdes und weiter durch den Stutzen F in das Rohr A. Da letzteres nun durch die Klappe b geschlossen ist, müssen die Verbrennungsproducte und mit diesen die dieselben begleitende Wärme durch E in den Raum R treten, werden hier in Bezug auf letztere noch für den Wohnraum ausgenutzt und treten nun erkaltet durch den Stutzen C in das zum Kamin führende Rohr R. Auf diese Weise wird die Wärme, welche zunächst die sämmtlichen Wandungen des Herdes und dann noch das Rohr A und den Raum R passiren mufs, vollständig ausgenutzt, während die Kochdünste durch das Rohry ihren Abzug nehmen. Will man dahingegen im Sommer den Ofen ausschliefslich zum Kochen benutzen, so schliefst man entweder durch einen Schieber oder durch Auflegen einer kleinen Eisenplatte den Kanal O und sperrt aufserdem das Rohr F durch die Drosselklappe a, während das bisher geschlossene Rohr B durch Herumdrehen der Drosselklappe c geöffnet wird. Die Wärme tritt nun, indem die Herdplatte nur. von derselben auf ihrer unteren Seite bestrichen wird, direct in das Rohr B und von hier in das Abzugsrohr X bezw. den Kamin. Die von der Herdplatte ausgestrahlte Wärme findet mit den Kochdünsten durch das Rohr J Abzug in den Kamin bezw. ins Freie. Das Rohr B wird deshalb nur in der wärmeren Jahreszeit zu Kochzwecken, das Rohr A dahingegen in der kälteren Jahreszeit und bei dem Gebrauch der Bratröhre benutzt. Paten t-Ans ρ rüche: Bei Kochherden bezw. Kochöfen:
1. Das Anbringen des Aufsatzes A, dessen Vorder- und Seitenwandungen mit durchbrochenen Schiebe- oder sonst bewegbaren Fenstern versehen sind, deren Oeffnungen
. mit Mica-Scheiben geschlossen werden, in Verbindung mit der auf einem Gelenkarm angebrachten Lampe L, dem gewölbten Deckel D, dem durchbrochenen Deckel £>', dem Abzugsrohr R und der Klappe K mit Griff G.
2. Das Anbringen eines Rohrsystems, bestehend aus den Rohren A B und X in Verbindung mit den Rohrstutzen CEF, den Drosselklappen abc und dem Räume R in der Anordnung und in der Weise, wie in Vorstehendem beschrieben und in beiliegender Zeichnung dargestellt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3198046A (en) * 1963-02-20 1965-08-03 Clark Aiken Company Method and apparatus for handling sheets cut from a web
DE1262748B (de) * 1966-02-08 1968-03-07 Otto Czerweny Von Arland Dr Vorrichtung an Bearbeitungsmaschinen fuer Kartonstuecke, insbesondere Buchzuenderumschlaege
US5704604A (en) * 1993-10-01 1998-01-06 Bowe Systec Ag Process and device for forming and transferring stacks of printed sheets
US6634852B2 (en) * 1999-04-12 2003-10-21 Gbr Systems Corporation Sheet understacking feeding mechanism

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