DE882464C - Verfahren zur Herstellung von Gebissplatten aus Edelstahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gebissplatten aus Edelstahl

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DE882464C
DE882464C DEP49137A DEP0049137A DE882464C DE 882464 C DE882464 C DE 882464C DE P49137 A DEP49137 A DE P49137A DE P0049137 A DEP0049137 A DE P0049137A DE 882464 C DE882464 C DE 882464C
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DE
Germany
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stainless steel
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plates
denture plates
denture
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DEP49137A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Krezdorn
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MARTA KREZDORN
Original Assignee
MARTA KREZDORN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/01Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
    • A61C13/06Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same made by punching

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  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gebißplatten aus Edelstahl.
  • Bekannt ist die Herstellung von Gebißplatten aus Edelstahl im Gußverfahren, ferner die Herstellung solcher Platten aus Blech in einem allgemein angewendeten Hochdruclkaltprägeverfahren und in demjenigen Sonderprägeverfahren, welches in einem geschlossenen Schutzgasraum und in einer Wasserstoffschutzgasatmosphäre durchgeführt wird.
  • Das allgemeine Hochdruckkaltprägeverfahren galt auch nach verschiedenen Verfeinerungen als unbefriedigend, weil trotz immer größerer angewendeter Preßdrücke kein hinreichend genaues Passen der stählernen Gebißplatten erzielt wurde, ferner, weil es notwendig war, die Stahlplatten mehrmaligen Bl,ank- und Weichglühungen in einem Wasserstoffschutzgasofen zu unterwerfen und nicht nur der Betrieb dieses Ofens kostspielig und umständlich ist, sondern die darin erzielte Materialstruktur und Oberflächengüte oft auch unzulänglich blieb.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß auch ein Kaltpreßverfahren, und zwar mit geringerem Dru.ckaufwand als bisher, zu erheblich genauer passenden und schneller vollendeten stählernen Gebißplatten führen kann, wenn die Zahl der zwischen die einzelnen Pres sungen eingeschalteten Weich- und Bl.ankglühungen erheblich vermehrt wird und man die Zahl der bisher üblichen drei bis vier Paar Hartmetallstanzen zugleich auf ein bis zwei Paar vermindert und die wegfallenden Hartmetallstanzen durch solche aus Spencemetall ersetzt. Die Weich-und Blankglühungen werden nach rdem Verfahren zur Herstellung von Gebißplatten aus Edelstahl gemäß der vorliegenden Erfindung in der Weise vorgenommen, daß erfindungsgemäß das Plattenblech, an dem bis zum Schluß der Verformung zwei Einspannlappen belassen werden, zwischen Iden üblichen Pressungen durch unmittelbaren Durchfluß von niedergespanntem Wechselstrom in einer Schutzgasatmospha.'re bis auf mehr als 1200° C erhitzt wird.
  • Auf diese Weise wird eine spiegeln silberweiße O'berfläche Ides Edelstahlbleches bzw. der Idaraus hergestellten Gebißplatte erzielt, wie sie bisher nur durch besondere, zusätzliche Verfahren, z. B. durch elektrolytische Abtragung, Beizen oder Polieren, erzielbar gewesen ist, wobei diese zusätzlichen Verfahren meist noch die Gefahr einer unbeabsichtigten Formverhänderung mit sich fbraohten. Zugleich erhält das bei derartigen Temperaturen und in dieser Weise geglühte Stahlblech eine Struktur von außerordentlicher Weichheit und Schmiegsamkeit.
  • Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Herstellungsbeispiel für eine Gebißplatte nach dem Verfahren gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Die Abb. I zeigt das zum Weich- und Bl-ankglühen zwischen den Anschlußklemmen für niedergespannten Wechselstrom angeordnete Blech.
  • Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf das vorzugsweise rechteckige oder quadratische Blech dar, aus dem die Gebißplatte hergestellt wird.
  • Abb. 3 zeigt die Draufsicht auf eine fertige Gebiß platte.
  • Mit a ist Idas Blech bezeichnet, das zum Einspannen in die Stromzuführungsklemmen c mit den Einspannlappen b versehen ist Die eigentliche Gebißplatte ist mit d bezeichnet.
  • Die übliche Preßverformung zwischen Stanzen (Prägestöcken) aus Hartmetall oder Spencemetall wird durch Mitführen dieser Einspannlappen nicht behindert. Das Beschneiden der Stahlgebißplatte erfolgt erst nach dem letzten Glühen mittels Scheren oder rotierender Schleifinstrumente in fachüblicher Weise. Die Weichheit der nach diesen Grundsätzen oftmals geglühten Bleche ist so groß, daß auf solche Art hergestellte Gebißplatten aus Edelstahl wesentlich reicher konturierte Flächen aufweisen als die in üblicher Technik oder mittels bisheriger Feinverfahren hergestellten Platten gleicher Art. Die Anpassung an das natürliche Schleimhautrelief und hiermit zugleich die Annehmlichkeit des Tragens solcher Gebißplatten ist damit gleichfalls fortgeschritten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Gebißplatten aus Edelstahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenblech, an dem bis zum Schluß der Verformung zwei Einspannlappen belassen werden. zwischen den üblichen Pressungen .durch unmittelbaren Durchfluß von niedergespanntem Wechselstrom in einer Schutzgasatmosphäre bis auf mehr als 1200° C erhitzt wird.
DEP49137A 1949-07-17 1949-07-17 Verfahren zur Herstellung von Gebissplatten aus Edelstahl Expired DE882464C (de)

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