DE526177C - Erhoehung der Korrosionsfestigkeit von Werkstuecken aus Legierungen des Magnesiums mit Mangan - Google Patents

Erhoehung der Korrosionsfestigkeit von Werkstuecken aus Legierungen des Magnesiums mit Mangan

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DE526177C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/06Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of magnesium or alloys based thereon

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Description

  • Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von Werkstücken aus Legierungen des Magnesiums mit Mangan Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von Werkstücken aus Legierungen des Magnesiums mit Mangan, und zwar insbesondere von solchen, die Mangan in Mengen von etwa 0,5 bis zu etwa 2,5% enthalten. Derartige Legierungen sind insbesondere für die Herstellung von Blechen geeignet.
  • Während die rohen Gußblöcke aus diesen Legierungen im allgemeinen eine überraschend gute Korrosionsfestigkeit aufweisen, gehen diese Eigenschaften bei der Warmverformung der Gußblöcke, z. B. beim Auswalzen zu Blechen, zum großen Teil wieder verloren. Es wurde nun gefunden, daß der ursprüngliche Grad der Korrosionsfestigkeit bei den verformten Werkstücken weitgehend wiederhergestellt werden kann, wenn die Stücke einer nachträglichen Glühbehandlung unterzogen werden, der bei größerer Materialstärke weckmäßig auch noch ein Abschrecken folgt. Die Temperatur dieser Glühbehandlung liegt im Gebiet von gegen 400° und darüber, sie richtet sich nach dem Mangangehalt, und zwar liegt die untere Grenze der Glühbehandlung um so höher, je höher der Mangangehalt ist. So ist z. B. bei einer etwa 1,5% '.Mangan enthaltenden Legierung eine Glühung bei mindestens 41o° erforderlich, um den beabsichtigten Effekt zu erzielen. Die Zeitdauer der Glüheng richtet sich nach der Form und Größe der zu behandelnden Stücke. Die Wirkung der Glühung ist an sich um so besser, je länger sie andauert, wobei jedoch, im Hinblick auf das hierbei gleichzeitig eintretende Kornwachstum, die Rücksicht auf die mechanischen Eigenschaften des Materials eine Grenze setzt. In dem oben beispielsweise erwähnten Fall betrug die Glühdauer 2 Stunden.
  • Eine besondere Glühbehandlung kann dann in Fortfall kommen, wenn die Verarbeitung der in Frage kommenden Stücke bei höheren Temperaturen als sonst üblich vorgenommen wird, nämlich solchen über 400°C.
  • Soweit nach vorgenommener Glühbehandlung eine nochmalige plastische Verformung der Gegenstände erforderlich wird, muß diese selbst entweder in dem oben gekennzeichneten Temperaturbereich vorgenommen werden, oder es @muß sich eine nochmalige Glühbehandlung anschließen, da sonst der Vergütungseffekt wieder verlorengeht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von durch Warmverformung erhaltenen Werkstücken aus Legierungen des Magnesiums mit etwa o, 5 0,'o bis etwa 2, 5 0,'o Mangan, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück einer Glüheng bei einer Temperatur unterworfen wird, deren Mindesthöhe bei gegen 400" liegt und mit dem Mangangehalt steigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühbehandlung ein Abschrecken folgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle plastischer Verformung diese mit der Glühbehandlung verbunden wird, indem sie bei Temperaturen oberhalb der Mindestglühtemperatur von q.00° C vorgenommen wird.
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