DE420891C - Trieurblech aus weichem Eisen oder Stahl - Google Patents

Trieurblech aus weichem Eisen oder Stahl

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DE420891C
DE420891C DEH98662D DEH0098662D DE420891C DE 420891 C DE420891 C DE 420891C DE H98662 D DEH98662 D DE H98662D DE H0098662 D DEH0098662 D DE H0098662D DE 420891 C DE420891 C DE 420891C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Trieurblech aus weichem Eisen oder Stahl. Man hat bisher weiches Zinkblech zur Herstellung von Trieurblechen verwendet. Die Verwendung des weichen Zinkes hat den Nachteil der schnellen Abnutzung, insbesondere der schnellen Abnutzung der Zellenränder, wodurch die Leistung der Trieurbleche bzw. der Trieurzylinder herabgemindert wird.
  • Um diese Nachteile zu beheben, ist man dazu übergegangen, Trieurbleche aus Eisen-oder Stahlblech zu erzeugen. Das Anbringen der Zellen in Eisen- oder Stahlblechen ist aber nur möglich, wenn dieses zäh und verhältnismäßig weich ist. In hartem Stahlblech kann man nämlich Zellen von brauchbarer Form nicht einfräsen, ohne daß die Fräswerkzeuge Schaden leiden; auch ist das Einfräsen von Zellen im harten Stahlblech mit größerem Zeitaufwand verbunden, so daß dieses Verfahren wegen der langsamen Herstellungsart praktisch nicht in Anwendung kommt. Auch das Einpressen von Zellen in hartem Stahlblech ist nicht möglich, einesteils, weil hierdurch die Preßwerkzeuge zu stark beansprucht werden und Schaden leiden, anderenteils, weil beim Einpressen der dicht beieinander stehenden Zellen das harte Stahlblech reißt und bricht.
  • Harte Stahlbleche haben auch noch den Nachteil, daß die Weiterverarbeitung der Stahlbleche zu Trieurmänteln deshalb unmöglich ist, weil das Einbringen der Zellen im Blech nur geschehen kann, wenn die Platten eben sind und diese ebenen Platten gerundet und zu Mänteln verarbeitet werden müssen, wobei das harte Blech, wenn es beim Einpressen der Zellen nicht schon gerissen sein sollte, brechen würde.
  • Aus dieser Darstellung ergibt sich, daß der Stand der Technik zur Herstellung von Trieurblechen in vieler Beziehung noch verbesserungswürdig war.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Herstellung von Trieurblechen weiches Eisen oder weicher Stahl verwendet. In die Bleche werden Zellen mit scharfen Rändern in bekannter Weise hergestellt. Die mit Zellen mit scharfen Rändern versehenen Trieurbleche werden alsdann an ihrer Oberfläche einer Härtung unterworfen, so daß die Bleche auf ihrer Arbeitsseite eine den heutigen Anforderungen bei Trieurmänteln erforderliche Härte aufweisen. Eine Abnutzung der Arbeitsfläche, insbesondere der Zellenränder, ist ausgeschlossen und derartige Trieurbleche entsprechen den höchsten Anforderungen, die an Trieurmäntel gestellt werden.
  • Es wird aber nicht nur dieser Vorteil erreicht, sondern die weitere Verarbeitung der ebenen Trieurbleche zu Trieurmänteln wird erleichtert, da diese aus weichem Eisen oder Stahl bestehenden, nur an ihrer Oberfläche gehärteten Trieurbleche ohne jede Schwierigkeit und ohne ein Reißen der Bleche herbeizuführen, zu Trieurmänteln verarbeitet werden können.
  • Die Oberflächenhärtung kann in beliebiger Weise, z. B. durch Glühen der Tafeln und gleichmäßiges Aufstreuen eines Härtepulvers, erreicht werden. Ein nachträgliches Härten, und zwar eine gewisse Oberflächenhärtung für Panzerplatten o. dgl. ist bekannt. Der Vorteil, der nach der Erfindung erzielt wird, tritt bei den bekannten Verfahren -für Panzerplatten vollkommen in den Hintergrund. Bei den Panzerplatten kommt es nicht darauf an, scharfe Ränder irgendwelcher Panzerplattenteile zu erhalten, ebensowenig auf die Weiterverarbeitung der Panzerplatten. Dieses bekannte Verfahren für Panzerplatten scheidet der vorliegenden Erfindung gegenüber aus, da durch die Anwendung des Verfahrens für Trieurbleche die Herstellung der Bleche mit scharfen Zellenrändern in dem noch nicht gehärteten Blech erleichtert wird und durch das nachträgliche Härten eine Abnutzung der scharfen Zellenränder ausgeschlossen wird.
  • Auch das Härten von Werkzeugen scheidet der vorliegenden Erfindung gegenüber aus, da die Vorteile der vorliegenden Erfindung bei den Werkzeugen überhaupt nicht in Erscheinung treten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH Trieurblech aus weichem Eisen oder Stahlblech, dadurch gekennzeichnet, daß (las Blech nach Bildung der Zellen auf der Arbeitseite einer an und für sich bekannten Oberflächenhärtung unterivorfen wird.
DEH98662D 1924-09-27 1924-09-27 Trieurblech aus weichem Eisen oder Stahl Expired DE420891C (de)

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DE420891C true DE420891C (de) 1925-11-02

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