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Stirnbeschickte Waschmaschine und/oder Trockenmaschine Doppeltrommel-Waschmaschinen
und Trockenmaschinen für stirnseitige Beschickung haben in den letzten Jahren eine
immer stärkere Bedeutung gefunden, weil .die einfache Bedienung :dieser Maschinen
ein wirtschaftlicheres Arbeiten ermöglicht und auch der Raumbedarf im Verhältnis
zur Leistung geringer ist als bei den sonst üblichen Maschinen für längsseitige
Beschickung. Die stirnbeschickten Maschinen sind in ihrer Größe dadurch begrenzt,
daß die Tiefe höchstens dem Innentrommeldurchmesser entspricht, da sonst das Entladen
dieser Maschinen zu schwierig wird. Aus-,gesprochene Groß-Waschmaschinen und Trockenmaschinen,
die nur für längsseitige Beschickung eingerichtet werden müssen, kommen immer weniger
zur Verwendung, weil sich gezeigt hat, :daß die Benutzung einer größeren Anzahl
kleinerer Maschinen einen gleichmäßigeren: Arbeitsfluß ergibt, was insbesondere
für die stirnbeschickten Waschmaschinen zutrifft.
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Während bei den Maschinen für längsseitige Beschickung eine Unterteilung
der Innentrommel in mehrere Abteilungen durch die Anordnung von senkrechten und
waagerechten Zwischenwänden ohne weiteres möglich ist und damit den Erfordernissen
der ungezeichneten Postenwäsch'e weitgehendst entsprochen werden kann, läßt die
Bauart der stirnbeschickten Maschinen eine Unterteilung der Innentrommel in der
üblichen Weise nicht zu. Es kommt allerdings bei den stirnbeschickten Maschinen
eine Unterteilung seltener in Frage, weil die Größe der Maschine, d. h. das Fassungsvermögen
der Innentrommel, :entsprechend der anfallenden Wäscheposten .gewählt werden kann.
Das Gewicht
der Postenwäsche muß, aber bei den heutigen Wirtschaftsverhältnissen
meistens sehr klein gehalten werden, so, daß auch eine Unterteilung der stirnbeschickten
Maschinen des öfteren notwendig ist, um ;eine größere Wirtschaftlichkeit des Betriebes
zu erreichen. Eine Längsunterteilung der Innentrommel durch die Anordnung von waagerechten
Zwischenwänden kommt bei . Iden Maschinen für stirnseitige Beschickung schon deshalb
nicht in Frage, weil dann die Innentrommel wieder eigene Verschlußtüren, und zwar
bei, den stirnbeschickten Maschinen für jede Kammer eine besondere, haben muß und
damit der Hauptvorteil der stirnbeschickten Maschinen nicht mehr gegeben ist, der
bekanntlich dahin besteht, daß die Innentrommel keine eigene Verschlußtür besitzt
und das Be- und Erstladen der Maschine nach Öffners der äußeren Verschlußtür in
jeder Stellung der Innentrommel erfolgen kann. Außerdem ist eine Längsunterteilung
auch nur möglich bei Maschinen mit einem Innentrommeldurchmesser über goo mm, so
daß bei einer Längsteilung Abteilungen für kleine Posten nicht möglich sind.
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Der Gegenstand der Erfindung besteht nun ,aus einer senkrechten Zwischenwand,
die parallel zu den Stirnböden der Innentrommel angeordnet wird und einen. Ausschnitt
besitzt, der durch eine leicht abnehmbare Verschlußkappe aus festem oder elastischem
Material verdeckt werden kann. Der Ausschnitt ist zweckmäßig kreisrund zu wählen
und im Durchmesser kleiner als die Beschickungs:ö.ffnung -der -Maschine. Nach' Abnehmen
der Verschlußkappe ist die Möglichkeit gegeben, in eine stirnbeschickte Maschine
zwei Wäscheposten getrennt eixszufüllen und nach Abdeckung des Ausschnitts auch
getrennt zu waschen bzw. zu trocknen. Die Verschlußkappe ist in ihrer Ausführung
so gewählt, daß keine besonderen Verschlußteile niotwendigsind, die während des
Wasch- oder Trockenprozesses zu Beschädigungen des Wasch- bzw. Trockengutes führen
können. Eiase Abdeckung des Ausschnitts der Zwischenwand kann unterbleiben, wenn
in der betreffenden Maschine ein größerer Posten, der dem Gesamtfüllgewicht der
Maschine entspricht, gewaschen bzw. getrocknet werden soll. Bei der geringen Tiefe
der Innentrommel wird die Anordnung einer Zwischenwand die Bedienung nicht erschweren,
und je nach Bern Durchmesser der Maschine wird es, sogar möglich sein, ,auch zwei
Zwischenwände anzuordnen.
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Eine Ausführungsart für die Anordnung der senkrechten Zwischenwand
bei einer stirnbeschickten Waschmaschine ist in den Fig. i und 2 dargestellt. Die
Innentrommie12 mit den s,ogenannten Mitnehmern 5 wird von der Außentrommel i umschlossen.
Die einseitige Lagerung der Innentrommel gestattet, de Beschickung stirnseitig vorzunehmen,
und die Beschickungs-öfnung ist in Fig.2 durch einen Pfeil dargestellt. Die Zwischenwand
6 ist parallel zu den Stirnböden 3 und q. der Innen; tnommel .angeordnet und besitzt
einen kreisrunden Ausschnitt 8, wie das aus Fig. i zu erkennen ist. Der Ausschnitt
wird durch eine Verschlußkappe ? abgedeckt, wenn zwei Posten getrennt gewaschen
oder getrocknet werden sollen. Die Kappe kann aus Gummi sein, wobei :die Kappe über
einen Wulstrand, der sich an dem Ausschnitt der Zwischenwand befindest, ;gespannt
wird, .oder es kann auch ein: anderes Material für die Verschlußkappe gewählt werden,
die in ähnlicher Weise die Abdeckung ermöglicht. Die Beschickung der Abt. 2 erfolgt
,auch durch dile an der freien Stirnseite der Maschine liegiende Türöffnung. Der
Ausschnitt der Zwischenwand richtet sich nach der Türöffnung der Maschine.