DE279067C - - Google Patents

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DE279067C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/02Rotary receptacles, e.g. drums
    • D06F37/04Rotary receptacles, e.g. drums adapted for rotation or oscillation about a horizontal or inclined axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 279067 KLASSE Sd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft solche Waschmaschinen, die aus einem festen äußeren Mantel und einem innerhalb dieses Mantels angebrachten beweglichen Behälter bestehen, in welchen die Wäsche zu liegen kommt, während das Waschwasser in den zwischen dem Mantel und dem Behälter befindlichen Raum fließt.
Diese bekannten Maschinen besitzen jedoch' den Übelstand, daß der die Reinigung der
ίο Wäsche besorgende Dampf in den sie aufnehmenden Behälter strömt, so daß die.Wäsche direkt seinen schädlichen Einwirkungen ausgesetzt ist und vorzeitig mürbe wird. Dieser sich hauptsächlich bei dem aus Leinenstoffen bestehenden Waschgut bemerkbar machende Nachteil wird durch die hohe Temperatur, mit welcher der Dampf unter Druck bei derartigen Maschinen eingeführt wird, veranlaßt, indem dadurch die Widerstandsfähigkeit der Stofffasern geschwächt wird.
Gemäß der Erfindung besteht der bewegliche Behälter aus zwei ineinander angeordneten Trommeln, von welchen der Mantel der äußeren Trommel keine Durchbrechungen besitzt, während die zur Aufnahme der Wäsche bestimmte innere Trommel mit Durchbrechungen versehen ist. Der durch beide Trommeln gebildete Raum ist durch automatisch wirkende Ventile mit einem Zwischenraum verbunden, weleher sich zwischen der äußeren nicht durchbrochenen Trommelwandung und dem feststehenden Außenmantel befindet. Derselbe dient zum Einführen des die Reinigung der Wäsche besorgenden Dampfes bzw. der aus Dampf und Wasser bestehenden Mischung und verhindert somit den Dampf in direkte Berührung mit der Wäsche zu kommen, so daß die letztere weniger leidet und daher öfters gewaschen werden kann, ohne ihre Haltbarkeit einzubüßen.
In der Zeichnung ist die Waschmaschine in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform derselben im Querschnitt, während
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform ebenfalls im Querschnitt darstellt.
In beiden Ausführungsformen ist der feste Mantel mit α bezeichnet. Derselbe ruht auf Füßen o. dgl. b und nimmt zwischen seiner Innenwandung und der beweglichen Waschtrommel e das Waschwasser auf. Die Wandungen der Trommel e sind nicht durchbrochen und stehen mit einem durch einen abgedichteten Deckel q geschlossen gehaltenen perforierten Schutzmantel c, der zur Aufnahme der Wäsche dient, in Verbindung. Der Mantel c ist in einen oder mehrere Behälter g in Fig. 1 und g1, g2, g3 in Fig. 2 geteilt, in welche die Wäsche gebracht wird. Mit y ist eine Einströmungsöffnung für den Dampf bezeichnet, welcher das Wasser heiß halten soll, r und s sind lange linealförmige Ventilklappen, die den Eingang zum Zwischenraum i zwischen dem Behälter e und dem perforierten Schutzmantel c absperren können, t ist eine dichte Scheidewand, welche an dem Behälter e und dem Schutzmantel c befestigt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform hat der Behälter α eine Öffnung, die mit einem Deckel -p geschlossen wird. Die Wandung des Behälters e hat zweckmäßig in der Nähe derjenigen Stelle, an welcher die Ventilklappe r angeordnet ist, eine etwas kleinere Entfernung vom Behälter a, als dies bei dem Ventil s der Fall ist.
Eine derartige Waschmaschine wirkt in folgender Weise:
ίο Nach dem Entfernen der Deckel p und q wird die Wäsche in dem vom Schutzmantel c begrenzten Raum g bzw. den Räumen g1, g2 und g8 gelegt, worauf die Deckel wieder an ihre Plätze gebracht werden, und zwar, nachdem der Zwischenraum η mit Waschwasser gefüllt worden ist. Die Maschine wird darauf einige Male in der durch den. Pfeil angegebenen Richtung in Drehung versetzt. Dadurch bewirkt der Wasserdruck das öffnen des Ventils r, so daß das Wasser in den Raum i strömt, von wo es in den Raum g bzw. in die Räume g\ g2 und g3 gelangt, indem die Scheidewand t das Wasser daran hindert, in diesem letzten Raum zu verbleiben. Aus dem Raum g strömt das Wasser dann wieder in die andere Hälfte des Raumes i und drückt gegen des Ventil s, das dadurch geschlossen wird. Hierdurch kommt das Waschwasser mit der Wäsche in gründliche Berührung und wird gleichzeitig fortwährend in der Maschine gehalten.
Sobald nun die Drehrichtung der Maschine geändert wird, strömt das Waschwasser durch das Ventil s ein, während sich das Ventil r schließt. Da die Durchströmungsöffnung beim Ventil r größer gehalten ist als beim Ventil s, dringt mehr Wasser durch die Öffnung des Ventils r in den Behälter e als durch diejenige des Ventils s. Dies ist von Bedeutung, wenn es sich darum handelt, aus dem Waschwasser den vollen Nutzen zu ziehen, da auf diese Weise die Lauge oder das Spülwasser Gelegenheit hat, in den Raum i hineinzudringen, sobald das Ventil r offen ist, wodurch das Strömen des Waschwassers kräftiger wird.
Die Ausführungsform der in Fig. 2 dargestellten Waschmaschine kann am Ende geöffnet werden und ist durch Scheidewände d in drei Räume g1, g2 und gs geteilt. Die durch die Treff stellen der Scheidewände d mit der Trommel c gebildeten Ecken sind abgerundet, so daß die durch die Unterteilung hergestellten Räume eine runde Form erhalten. Die inneren drehbaren Teile können sich um die Achse f, die durch die ganze Maschine geführt ist, drehen. Mit ζ sind zwei an der Wandung des Behälters e befestigte Winkeleisen bezeichnet, die dazu dienen, die Bewegung des Waschwassers während dessen Strömung durch die Maschine zu hemmen, welche sich in derselben Weise wie bei der ersteren Ausführungsform vollzieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Waschmaschine mit einem feststehenden Außenmantel und einem in diesem angeordneten beweglichen Behälter zur Aufnahme der Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Behälter aus zwei ineinander angeordneten Trommeln besteht, von welchen der Mantel der äußeren Trommel (e) keine Durchbrechungen besitzt, während die zur Aufnahme der Wäsche bestimmte innere Trommel (c) mit Durchbrechungen versehen ist und der durch die beiden Trommeln gebildete Raum (i) durch automatisch wirkende Ventile (r und s) mit einem Zwischenraum (n), der sich zwischen der äußeren nicht durchbrochenen Trommelwandung («) und dem feststehenden Außenmantel (a) befindet, verbunden ist, in welchen Raum (n) ■ Dampf bzw. eine Mischung aus Dampf und Wasser derartig in die Maschine geleitet wird, daß eine direkte Berührung des Dampfes mit der Wäsche vermieden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2732702A (en) * 1951-01-02 1956-01-31 Tumbler type washing machines

Cited By (1)

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