DE882312C - Vorrichtung zum Kuppeln eines Schallplattentellers mit einer Antriebswelle - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln eines Schallplattentellers mit einer Antriebswelle

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DE882312C
DE882312C DEL8432A DEL0008432A DE882312C DE 882312 C DE882312 C DE 882312C DE L8432 A DEL8432 A DE L8432A DE L0008432 A DEL0008432 A DE L0008432A DE 882312 C DE882312 C DE 882312C
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DE
Germany
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drive shaft
turntable
cylinder
arm
coupling
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Expired
Application number
DEL8432A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Golle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor

Landscapes

  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kuppeln eines Schallplattentellers mit einer AntriebswelIe Bei Geräten zur Tonaufzeichnung und insbesondere zur Tonwiedergabe tritt vielfach das Bedürfnis auf, mehrere grundsätzlich verschiedene Tonträger zur Wiedergabe benutzen zu können, beispielsweise eine Schallplatte und einen linearen Tonträger ('Magnetband oder Draht). Der Benutzer eines solchen Gerätes muß dann eine Darbietung wahlweise entweder von einer Schallplatte oder von einem Magnetband oder Draht abnehmen können.
  • Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, bei einem derartigen Gerät den Schallplattenteller so anzuordnen, daß er wahlweise entweder an den Antriebsmotor bzw. eine mit diesem in Verbindung stehende Getriebewelle ankuppelbar ist oder während des Laufes des Antriebsmotors entkuppelt bleibt für den Fall, daß eine Tonwiedergabe nicht von der Schallplatte, sondern von einem beispielsweise am,Gerät mit vorgesehenen Tonband erfolgen soll.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zum Kuppeln bzw. Entkuppeln eines solchen Schallplattentellers darin, daß dieser auf einem zur Antriebswelle exzentrisch liegenden schwenkbaren Träger befestigt ist, wobei dieser Träger so aus.-gebildet ist, da.ß er in der einen Endstellung der Schwenkbewegung an die Antriebswelle oder eine mit dieser verbundenen Reibscheibe kraftschlüssig angedrückt wird. Der exzentrisch zur Antriebswelle liegende Drehpunkt für den Schwenkarm des Plattentellers kann dabei entweder außerhalb der Antriebswelle bzw. deren Lagerung vorgesehen seinoder; was eine bevorzugte Ausführungsform ist, einen Zylinder enthalten, der auf einem .die Antriebswelle exzentrisch umgebenden Tragzylinder aufsitzt. Der äußere Rand des Plattentellers steht dabei in mit dem Ende der Antriebswelle bzw. mit dem Reibungsbelag einer an diesem Wellenende befestigten Reibscheibe. Die Exzentrizität der Lagerung des Plattentellers gegenÜber der Antriebswelle braucht nur wenige Millimeter zu betragen; der Schwenkwinkel wird vorzugsweise zvi etwa 45 bis 9o° bemessen. Im übrigen wird@die Schwenkvorrichtung so angeordnet, daß, beispielsweise bei Geräten mit gleichzeitigem Schallbandbetrieb, die zweckmäßig in einer Kassette befindlichen Schallbandspulen für den Fall der Schallplattenwiedergabe in der Kupplungsstellung des Schallplattenschwenkarmes von diesem ganz oder teilweise überdeckt werden, wohingegen der Schallplattenteller in seiner entkuppelten Stellung eine solche Lage hat, daß er die Spulen bzw. die Spulenkassette.zum Einsetzen und Herausnehmen freigibt rund im übrigen in einem Teil des Gehäuses sich befindet, der dem Benutzer nicht zugängig ist.
  • Die Erfindung wird weiter erläutert .durch die Zeichnung, die in Fig. i und - ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in natürlicher Größe und zwei verschiedenen Ansichten zeigt, während Fig. 3 in verkleinertem Maßstab das Grundprinzip der Gesamtanordnung erkennen läßt.
  • Die Fig. i stellt einenSchnittdurch .die Schwenkvorrichtung des Schallplattentellers dar (Linie Ä-B der Fig. 2), die Fig. 2, eine Draufsicht auf diese Teile.
  • Nach Fig. i ist mit i die Antriebswelle bezeichnet, die mit dem nicht mit dargestellten ;Motor des Gerätes gekuppelt ist. Die Antriebswelle ist mittels zweier Kugellager 2 bzw. 3 in einer gehäusefesten Buchse 4 gelagert und enthält an ihrem oberen Ende 5 eine Kupplungsscheibe 6, die mit einem Reibbelag 7 zur Kupplung mit dem Plattenteller versehen ist. Der Plattenteller, der mit 8 bezeichnet ist, ist an einer Welle g befestigt, die mittels eines Kugellagers iio in einer Laigerbuchse i i des Schwenkarmes @z sitzt. Der Drehpunkt des Schwenkarmes i2 besteht zweckmäßig aus einem zylindrischen Teil 13, das auf einem Tragzylinder r4 aufsitzt, der einen Teil der gehäusefesten Lagerbuchse 4 bildet. Dabei ist dieser Lagerzylinder '14 exzentrisch zur Antriebswelle i angeordnet, wie sich insbesondere aus der Fig. 2 ergibt. Die Lagerbuchse 4 besitzt einen Flansch 15, mit dem sie unter Verwendung von Löchern @ii6 mnt der nicht mit dargestellten Grundplatte des Gerätes verschraubt oder ver-. nietet werden kann. Um den Schwenkwinkel zu begrenzen, und zwar auf vorzugsweise etwa 45 bis 9o°, ist an dem zylindrischen Lagerteil 13 des Schwenkarmes 12 ein rohrförmiger Ansatz 17 vorgesehen, der eine Bohrung enthält, in der ein Stift 18 verläuft, der mittels einer Feder -ig in Richtung auf die feste Buchse 4 zu gedrückt wird. Die Bohrung ist nach außen durch eine Schraube 2o abgeschlossen, die gegebenenfalls zur Regelung des Federdruckes dienen kann. In der festen Buchse q. befindet sich in Höhe des Stiftes 18 eine senkrecht zur Büchsenachse verlaufende Rille 2.i, in die das vordere Ende des Stiftes 18 eingreift. Die Rille 2@i erstreckt sich über einen Teil des Umfanges der Buchse 4., der vorzugsweise einem Winkel von etwa 45 bis go° entspricht.
  • Die .'W'ir'kungsweise der dargestellten Anordnung ist folgende: In der in Fig. i und 2@ dargestellten Stellung befinden sich der Plattenteller 8 und die Reibscheibe 6 mit dem Bremsbelag 7 miteinander in kraftschlüssiger Kupplung; in Fig. 2 ist der besseren Übersichtlichkeit halber die Kupplungsscheibe 6 fortgelassen. Soll diese Kupplung, z: B. bei Betrieb mit einem Tonaüfzeichnungsband, gelöst werden, so wird das Ende m des schwenkbaren Schallplattentragarmes -12 beispielsweise im Gegensinne geschwenkt, bis der Stift 18 an dem rechten Ende der Rille a1 angelangt ist. In dieser Stellung ist ,der Abstand des Drehpunktes der Welle -i und des Drehpunktes der Plattentellerwelle g um etwa i bis 2 mm größer geworden, so daß nunmehr keine Reibungskupplung zwischen dem Plattenteller 8 und der Reibscheibe 6 besteht. Das Gerät ist dann für Schallbandaufnahme oder -wiedergäbe betriebsfähig.
  • Die in verkleinertem iMaßstab gezeigte Gesamtanordnung nach Fig. 3 läßt die Stellung des Plattentellers sowohl bei dessen Betrieb als auch bei dessen Nichtbetrieb erkennen: Der Drehpunkt des Schwenkarmes für den Plattenteller, d. h. die Buchse 4, befindet sich im Gesamtgerät an einer Stelle der Grundplatte 22 des Gerätes, und zwar zwischen der Bandkassette 23 und dem hinteren Rand der Gerätplatte 22. In der ausgezogen gezeichneten Stellung ist der Schallplattenteller in Betrieb und bedeckt teilweise die Kassette 23. Soll -die Schallplatte nicht in Betrieb genommen werden, so ist der Schwenkarm 12 in die strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht, wobei die Kassette 23 zur Bedienung von oben her freigegeben ist und der Plattenteller 8 im hinteren Teil 24 des Apparatgehäuses liegt, wo er einer Bedienung normalerweise nicht zugängig ist. Die Tonabnahme für den Schallplattenbetrieb erfolgt :durch einen Tonabnehmer25, der an einem im Punkt 26 drehbar gelagerten Tonarm 27 befestigt ist. In der Betriebsstellung für die Schallplatte wird der Tonarm 27 durch Schwenken mit der Schallplatte in Eingriff gebracht. Um ein ungehindertes Einsetzen und Herausnehmen der Kassette 23 zu ermöglichen, ist der Tonarm 27 zweckmäßig gekrümmt ausgebildet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kuppeln eines Schallplattentellers mit einer Antriebswelle, insbesondere in Geräten mit an den Antriebsmotor wahlweise anzuschließenden anderen 'Teilen, z. B. Tonbandspulen, dadurch gekennzeichnet, .daß der Plattenteller an einem zur Antriebswelle exzentrisch schwenkbaren Tragarm sitzt, der derart ausgebildet ist, daß in der einen Endstellung der Schwenkbewegung der Plattenteller an die Antriebswelle oder eine mit dieser verbundene Reibscheibe od. dgl. kraftschlüssig angedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch @i, .dadurch ge= kennzeichnet, daß der Schwenkarm (112) in seinem Drehpunkt einen die Antriebswelle (i) exzentrisch umgebenden Zylinder (r3) enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß; die Antriebswelle mittels Kugellagern (2, 3) in einer gehäusefesten Buchse (d.) verläuft, die einen exzentrisch zur Antriebswelle liegenden Tragzylinder (14) enthält, der von. dem Lagerzylinder des Schwenkarmes umgeben ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Tra.garmes«ii2) etwa .45 bis 9o° beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß, der Lagerzylinder (13) des Schwenkarmes (12) einen rohrförmigen Ansatz (i7) enthält, in dessen Bohrung ein Stift (18) verläuft, der mittels einer Feder (i9) gegen einen in der Lagerbuchse (4.) senkrecht zu deren Achse liegenden Schlitz (21) eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daiß! der Plattenteller sich in seiner Arbeitsstellung über den Tonbandeinrichtungen, insbesondere über der Tonbandkassette, befindet.
DEL8432A 1951-03-01 1951-03-01 Vorrichtung zum Kuppeln eines Schallplattentellers mit einer Antriebswelle Expired DE882312C (de)

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