DE890721C - Schallplatrenspiclcr - Google Patents

Schallplatrenspiclcr

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DE890721C
DE890721C DENDAT890721D DE890721DA DE890721C DE 890721 C DE890721 C DE 890721C DE NDAT890721 D DENDAT890721 D DE NDAT890721D DE 890721D A DE890721D A DE 890721DA DE 890721 C DE890721 C DE 890721C
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DE
Germany
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cassette
turntable
friction wheel
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player according
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Expired
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DENDAT890721D
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English (en)
Inventor
Porz !bei Köln Dr. Karl Daniel
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Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
Original Assignee
Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor

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  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1953
T 3974 IX a 142 g
Schallplattenspieler
Die bekannten normalem Schallplatten müssen mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 78 Umdrehungen pro Minute abgespielt werden, und die Laufwerke der im Verkehr befindlichen normalen Schallplattenspieler sind 'daher auf diese Umlaufgeschwindigkeit des Plattentellers abgestellt. Die neuen Langspielplatten müssen dagegen mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 45 bzw. 33VS Umdrehungen pro Minute abgespielt wenden. Dies hat zur Folge, daß sich auf den im Verkehr befindlichen normalen Schallplattenspietern die neuen Langspielplatten nicht abspielen lassen.. Um die Langspielplatten abspielen zu können, sind vielmehr neue Schallplattenspieler mit Laufwerken erforderlich, die den Plattenteller entweder mit 45 oder mit 33V3 Umdrehungen pro Minute in Umlauf versetzen. Auf diesen neuen Schallplattenspidern lassen sich wiederum die im Verkehr befindlichen normalen Schallplatten, zu deren Abspielen eine Umlaufgeschwindigkeit von 78 Umdrehungen' pro Minute erforderlich ist, nicht abspielen.
Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen und ©inen Schallplattenspieler vorzusehen, auf dem sich sowohl die normalen Schallplatten als auch die neuen Langspielplatten vorschriftsmäßig abspielen lassen. Dies wird erreicht mit einem Schallplattenspieler, bei dem unabhängig von der die1 Deckplatte des Plattenspielergehäuse's durchsetzenden, mit einer der' bekannten Scballplattenumlaufgeschwindigkeiten motorisch angetriebenen Welle ein Plattenspieler drehbar gelagert ist, dessen Antrieb von der besagten Welle aus über ein Übersetzungsgetriebe erfolgt. Setzt man auf die die Deckplatte des Plattenspielergehäuses durchsetzende, beispielsweise mit 78 Umdrehungen pro Minute angetriebene Welle in bekannter Weise einen Plattenteller, so können auf diesem die normalen Schallplatten abgespielt werden, während, wenn
beispielsweise eine Langspielplatte mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 45 Umdrehungen, pro Miniute abzuspielen ist, diese auf den unabhängig von 'der besagten. Welle gelagerten Plattenteller aufgesetzt tnid zwischen die mit 78 Umdrehungen pro Minute angetriebene Welle und den unabhängig von ihr gelagerten Plattenteller ein Übersetzungsgetriebe geschaltet wird, das die Umlauf geschwindigkeit von 78 Umdrehungen pro Minute auf 45 Umdrehungen pro Minute reduziert.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß das Übersetzungsgetriebe auswechselbar odier veränderlich ausgebildet ist, damit neben den normalen, Schallplatten nicht nur Langspielplatten mit 45 Umdrehungen pro Minute, sondern auch· solche mit 33V3 Umdrehungen pro Miniute abgespielt werden können.
Ein Teil des Übersetzungsgetriebes kann von dem Plattenteller selbst getragen werden und zusammen mit diesem auswechselbar sein; Vorzugsweise wind jedoch der nicht auf der die Deckplatte des Plattenspielergehäu'ses durchsetzenden Welle sitzende Plattenteller von einer auf die besagte Deckplatte aufsetzbaren Kassette getragen, wobei das Übersetizungsgetriebe durch eine Öffnung der Kassette in diesehineimragt unöTeile 'dies Übersetzungsgetriebes von der Kassette selbst getragen werden. Diese Ausbildung ermöglicht, die im Verkehr befindlichen normalen Schallplattenspieler, !bei denen der Schallplattenteller mit 78 Umdrehungen pro Minute umläuft, durch einfaches Aufsetzen einer Kassette auf die Deckplatte des Plattenspielergehäuses in Schallplattenispieler für Langspielplatten mit 45 oder 3 3V3 Umdrehungen pro Minute umzuwandeln oder umgekehrt, einen Schallplattenspieler, 'der nur zum Abspielen einer bestimmten Sorte Langspielplatten, beispielsweise zum Abspielen von Langspielplatten mit 45 Umdrehungen pro Minute, eingerichtet ist, in ©inen solchem zum Abspielen normaler Schallplatten mit 78 Umdrehungen pro Minute oder in einen solchen zum Abspielen einer anderen Sorte Langspielplatten mit 33V3 Umdrehungen pro· Minute umzuwandeln. Es bedarf, um dieses Ziel zu erreichen, außer dem Aufsetzen der mit einem Teil des Über-Setzungsgetriebes versehenen Kassette nur eines Austausches des von der Hauptwelle des Plattenspielers getragenen Plattentellers gegen ein Getrieberad, durch das das zum Teil von der Kassette getragene Übersetzungsgetriebe vervollständigt wird1.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß an der Unterseite des Plattentellers ein mit diesem umlaufendes Reibrad sitzt, das über ein von der Kassette· getragenes Reibrad mit einer von der diie Deckplatte des Plattenspielergehäuses durchsetzenden, motorisch angetriebenen Welle getragenen Rolle in Antriebsiver-bindung steht. Hierbei kann das von der Kassette getragene Zwischenrad von einem schwenkbar an der Kassette angelenkten Arm getragen wenden.
Um die richtige Lage der Kassette zu> der Hauptantriefoswelle des Plattenspielers sicherzustellen, empfiehlt es sich, die Kassette .an ihrer Unterseite mit einer Zentrieröffnung zu versehen, in die 'beim Auflegen -der Kassette auf die Deckplatte des' Plattenispielergehäuses ein von diesem 'getragenes ■. Zentrierorgan eingreift.
Der zusätzliche Plattenteller wird vorzugsweise in eine an sich bekannte, mit einer Öffnung in einer ihrer Seitenwände versehene Schallbandkassette eingebaut, die im Bereich dieser öffnung das Reibrad trägt, das beim Aufsetzen der Kassette auf den Plattenteller die Verbindung zwischen dem an 'der Unterseite des· Plattentellers sitzenden Reibrad und der auf der motorisch angetriebenen Welle des Plattenspielers sitzenden oder auf diese Welle an Stelle eines Plattentellers aufgesetzten Rolle herstellt; die Kassette ist hierbei auf ihrer Oberfläche für den Durchtritt des Plattentellers ausgeschnitten. . Die Erfindung ermöglicht nicht nur die Umwandlung eines normalen Plattenspielers in einen solchen zum Abspielen von Langspielplatten oder die Umwandlung eines. Plattenspielers für Langspielplatten in einen normalen Plattenspieler oder die Umwandlung eines Plattenspielers für langsam laufende Langspielplatten in einen Plattenspieler für schneller laufende Langspielplatten und umgekehrt, sondern auch die Umwandlung eines Schallbandspielers in einen Scballplattenspieler, und zwar sowohl die Umwandlung eines Abspielgerätes für Schallbänder mit mechanisch abtastbarer Schallschrift in einen» Schallplattenspieler mit beliebiger Umlaufzahl des Plattentellers als auch die Umwandlung eines Abspielgerätes für Magnettonbänder in einen Schiallplattenspieler.
Es sind Abspielgeräte für endlose, kassettierte, mechanisch abtastbare S Ghalibänder bzw. für end^ lose, kassettierte, magnetisch abspielbane Bänder bekannt, bei denen vor der Kassettenöffhung eine motorisch· angetriebene Umlenkrolle für das in Form einer Schlaufe aus 'der Kassette herausgeführte Schall- oder Magnettonband angeordnet ist. Diese Abspielgeräte werden gemäß der Erfindung dadurch au eimern SchaHplattenspieler ergänzt, daß auf den Kassettentisch an Stelle einer einen Bandwickel enthaltenden Kassette eine solche aufgelegt wird', in der ein Plattenteller drehbar gelagert ist, der mit seiner Auflagefläche 'durch die obere Kas seitenwand nagt und <an seiner Unterseite ein Reibrad trägt, das von derUmlenkroMe des. Abspielgerätes über ein von der Kassette getragenes reibendes Zwischenrad oder mehrere von der Kassette getragene Reibräder seinen Antrieb erhält, wobei die Umlenkrolle, das reibende· Zwischenrad und das von der Unterseite des· Plattentellers- getragene Reibrad das- Übersetzungsgetriebe bilden, durch das die Umdrehungszahl der Umlenkrollie in die gewünschte Umdrehungszahl des von der Kassette getragenen Plattentellers umgewandelt wind1.
Für jede gewünschte Schallplattenumlauf-■geschwindigkeit kann eine besondere Kassette Verwendung finden, deren Übersetzungsgetriebe derart berechnet ist, daß die verhältnismäßig hohe Umlaufgeschwindigkeit der Umlenkrolle, die 'bei SchäH-bandgeräten 19101 Umdrehungen pro Minute und bei Magnetbandgeräten 157 Umdrehungen pro Minute
beträgt, auf die gewünschte Umlaufgeschwindigkeit des in der Kassette enthaltenen Plattentellers, also beispielsweise auf 78 Umdrehungen pro Minute oder auf 45; Umdrehungen pro Minute oder auf 3 3Va Umdrehungen pro Minute reduziert wird.
Man kann aber .auch in ein und derselben* Kassette mehrere-Übersetzungsgetriebe für die verschiedenen gewünschten Umlaufgeschwindigkeiten, des Plattentellers anordnen. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck beispielsweise vor, daß d'as Übersetzungsgetriebe mehrere in der Kassette angeordnete Getrieberads.ätze umfaßt, die wahlweise zwischen den Plattenteller und das durch dieKassettenöffhung ragende Zwischenriad des Übersetzungsgetriebes bzw. einen sonstigen Antrieb geschaltet sind1. Hierbei empfiehlt es sich, einen Teil der in der Kassette liegenden Getrieberadsätze des Übersetzungsgetriebes durch ein stufenförmig abgesetztes, von der Unterseite des Plattentellers getragenes Reibrad zu bilden und einen anderen· Teil des gleichen Übersetzungsgetriebes durch mehrere im Zusammenwirken mit den Reibradstufen verschiedene Übersetzungen bewirkende Reibradisätze, die wahlweise mit den besagten Reibradstufen einerseits und mit dem restlichen Teil des Übersetzungsgetriebes andererseits in Eingriff bringbar sind.
Hierbei werden die mit den Reibradstufen und dem restlichen Teil des Übersetzungsgetriebes in Eingriff bringbaren Reibrads ätze vorzugsweise von einer unterhalb des Plattentellers drehbar gelagerten Kulisse getragen, die je nach ihrer durch Drehung eingestellten La.ge einen der Rei'bradsätze federnd gegen die übrigen Reibräder des Übersetzu'ngS'-getriebes, also z. B. gegen eine der Stufen des stufenförmig abgesetzten, von der Unterseite des Plattentellers getragenen Reibrades und: gegen das durch die Kassettenöffnung ragende Zwischenrad des Übersetzungsgetriebe» drückt.
Dabei kann zur Vereinfachung der Bauweise der Kassette das; von der Unterseite des 'Plattentellers getragene Reibrad aus einem Hohlkörper bestehen, der auf seiner Innenseite stufenförmig abgesetzt ist, während jeder der für eine bestimmte Umlaufgeschwindigkeit des Plattentellers berechneten Reibradsätze aus zwei gleichachsig übereinander angeordneten, gemeinsam umlaufenden Reibrädern gebildet ist und die einzelnen Reibradsätze innerhalb der Projektion des Hohlkörpers derart liegen, daß das obere Reibrad jedes Satzes gegenüber einer 'der Stufen des Hohlkörpers angeordnet ist, das untere Reibrad dagegen 'unterhalb der Unterkante des Höhlkörpers.
Um die Einstellung der verschiedenen Übersetzungsverhältnisse zu erleichtern, sieht die Erfin- ■ dung ferner vor, daß die Drehung der drehbar in der Kassette gelagerten, die verschiedenen Reibradsätze tragenden Kulisse durch einen von der Außenseite der Kassette her bedienbaren Seilzug steuenbar ist und sich die Kulisse in ihren verschiedenen Betriebslagen einrastet.
Schallbandigeräte, die durch Auflegen einer einen Plattenteller an Stelle eines Bandwickels enthaltenden Kassette in ein Schallplattengerät umgewandelt worden sind, werden mit einem zusätzlichen Tonarm versehen, der den Bereich der Schallspur der auf den 'Plattenteller aufgelegten Schallplatten zu bestreichen vermag, und zwar wird vorzugsweise der zusätzliche Tonarm mittels eines an seinem Fuß angebrachten Steckers an das Schallbandgerät angeschlossen, so daß er entfernbar ist, wenn das Gerät lediglich- zum Abspielen von Schall-oder Magnettonbändern Verwendung findet.
In der Zeichnung ist ein Schallplattenspieler gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Schema eines Plattenspielers gemäß der Erfindung in Seitenansicht bei entfernter Vorderplatte des Plattenspielergehäuses,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schal'lplattenspieler der Fig. 1,
Fig. 3 das Schema eines in einen Schallplattenspieler gemäß 'der Erfindung umgewandelten Abspielgerätes für Schall- oder Magnettonibänder; von dem Gehäuse des Gerätes ist lediglich die Deckplatte dargestellt, während die den Plattenteller aufnehmende Kassette im Schnitt gezeichnet ist,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf das in einen Schallplattenspieler umgewandelte Schallbandgerät der Fig. 3,
Flg. 5 eine Draufsicht auf die den Schallplattenteller enthaltende Kassette bei abgenommenem oberem Kassettenteil,
Fig. 6 eine mit einem veränderlichen! Übersetzungsgetriebe ausgerüstete, einen Schallplattenteller enthaltende Kassette in Draufsicht bei abgenommenem oberem Kassettenteil,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Kassette der Fig. 6 nach der Linie VII-VII dieser Figur.
In Fig. ι ist an der Unterseite der Deckplatte 1 des Gehäuses- 2 eines Plattenspielers ein Motor 3 befestigt, auf dessen Welle 4 eine Schnecke 5 sitzt, die im Eingriff mit einem Schneckenrad 6 steht, das auf der in der Deckplatte 1 gelagerten Welle 7 befestigt ist. Die Welle 7 wird von dem Motor 3 über die Welle 4 und das Getriebe 5, 6 mit einer Gesehwindigkeit angetrieben, die der üblichen Umlaufgeschwindigkeit einer normalen Schallplatte entspricht, also beispielsweise mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 78, 45 oder 33V3 Umdrehungen pro Minute. In dem dargestellten- Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Umlauf der Welle 7 mit 78 Umdrehungen pro Minute erfolgt. Auf der Welle 7 sitzt normalerweise ein Schallplattenteller, auf dien die allgemein übliche Schallplatte mit 78 Umdrehungen pro Minute aufgelegt und mittels eines Tonabnehmers abgespielt wird, der an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Tonarm sitzt. Insoweit entspricht die Bauweise des Schallpilattenspielers völlig den im Verkehr allgemein anzutreffenden Schallplattenspielern.
Gemäß der Erfindung ist auf der Deckplatte 1 des Plattenspielergehäuses unabhängig von der Hauptwelle 7 ein Plattenteller 8 gelagert, dessen Achse in dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zu der Welle γ und seitlich neben- dieser verläuft. Der Plattenteller 8 sitzt auf einer Achse 9, die von der
Deckplatte ι getragen wind. Es bann aber auch die Achse 9 als mit dem Plattenteller 8 umlaufende Welle ausgebildet sein, die drehbar in einem von der Deckplatte ι getragenen .Lager nuht. An der Unterseite des Plattentellers 8 und fest mit diesem verbunden sitzt ski Reibrad io. Dieses· steht im Eingriff mit einem Reibrad ii, das ebenfalls drehbar von der Deckplatte ι dies Plattenspielergehäuses getragen wird. In dem dargestellten Schema sitzt das Reibrad ni, das im nachstehenden als Zwisehenrad bezeichnet wind, auf einer von der Deckplatte ι getragenen Achse 12. Der ursprünglich auf der Wells 7 sitzende Plattenteller ist abgenommen und durch eine Rolle 13 ersetzt, die fest auf idler Welle 7 sitzt.
Der Motor 3 treibt nunmehr über das Getriebe 5, 6 die Welle 7 und damit die Rolle 13 mit 78 Umdrehungen pro Minute an, und da die Rolle 13 an dem Zwisehenrad 11 (anliegt und dieses wiederum an dem Reibrad no, wenden im Verhältnis der Radien dieser umlaufenden Organe das Reibrad 10 und damit der Plattenteller 8 mit verminderter Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt. Bei geeigneter Wahl des Übersetzungsgetriebes' 13, π, vo kann somit der Plattenteller 8 mit einer der Umlaufgeschwindigkeiten der 'bekannten Langspielplatten, nämlich mit 45 oder 33V3 Umdrehungen pro Minute, angetrieben werden. Ein Tonarm 14 bestreicht mit seinem Tonabnehmer 15 die Schallspur der auf den Plattenteller 8 aufgelegten Schallplatte. Der gleiche Tonarm bann auch zum Albspielen der Schallplatten verwendet werden, die auf dem in dier Zeichnung 'gegen die Rolle ig ausgetauschten Schallplattenteller liegen. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, den Fuß des Tonarmes mit einem Anschluß stecker zu versehen, der, wenn normale Schallplatten auf dem auf der Weile 7 'Sitzenden Plattenteller abgespielt werden, in die Buchsen 17 eingesteckt wind', so daß der Tonarm dann die in Fig. 2 m strichpunktierten Linien angedeutete Lage einnimmt, in der er mit seiner Schalldose die Schallspur der auf dem Plattenteller der Welle 7 liegenden Schallplatte bestreicht.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, ist in 'dem Schema der Fig. 1 und 2 der zusätzliche Plattenteller 8 seitlich neben der Welle 13 angeordnet. Der zusätzliche Plattenteller kann aber auch, derart ober der Welle 7 angeordnet werden, daß seine Drehachse mit der Achse der Welle 7 zusammenfällt, wobei zwischen der Rolle 113 und der Innenwand des an der Unterseite des Plattentellers sitzenden hohlen Reibrades 10 ein Zwisehenrad angeordnet wird, das die Drehbewegungen dar Rolle 13 auf das Reibrad 10 und damit auf den zusätzlichen Plattenteller unter Reduzierung der Umlaufgeschwindigkeit der Welle 7 überträgt.
In Fig. 3 und 4 bezeichnet 17 die Deckplatte oder den Rahmen eines Wiedergabieigerätes für endlose Schall- oder Magnettanibänder. An der Unterseite dieses Rahmens 17 sitzt ein Motor 18, der über eine Riemenscheibe 19, einen Treibriemen 20 und eine Riemenscheibe 21 die in dem Rahmen 17 gelagerte Welle 22 'antreibt, auf der eine Umlenkrolle 23 für das normalerweise auf dem Gerät albzuspielende Schallband sitzt. Die Riemenscheibe 21 ist hierbei als Schwungscheibe zur Sicherung des Gleichlaufes der Umlenkrolle 23 ausgebildet. Der Antrieb der Welle 22 durch den· Motor 18 muß nicht durch einen Treibriemen erfolgen, er kann vielmehr auoh auf andere Weise, z. B. über ein Reibrädergetriebe, bewirkt werden.
In dem Rahmen 17 ist ferner eine Wd1Ie 24 gelagert, die an ihrem unteren- Ende eine Riemenscheibe 215 trägt, die von einer auf der Welle 22 sitzenden Riemenscheibe 26 aus über einen Treibriemen 27 in Umlauf versetzt wird.
Die auf einem solchen Gerät abzuspielenden Schall- oder Magnettonbänder liegen in Form eines Bandwickels auf einem in einer Kassette angeordneten Bandwickelteller, der auf seiner Unterseite die Hälfte einer Kupplung trägt, deren andere Hälfte 28 fest auf dem oberen Ende der Welle 24 sitzt. Damit die beiden Kupplungshälften beim Auflegen einer ein Schallband enthaltenden Kassette auf den Kassettenti'sch (linker Teil das Rahmens 17 in Fig. 3) miteinander in Eingriff kommen, ist die Unterseite der mit dem Bandwickel beschickten Kassette mit einer den Durchtritt der Kupplungshälfte 28 gestattenden Öffnung versehen. Beim Auflegen der mit dem Bandwickel beschickten Kassette auf den Kassettentisch kommen somit die beiden Kupplungshälften in Eingriff miteinander, so daß durch den Motor 18 der Bandwickel teller der Kassette in· Umlauf versetzt wird.
Die Schallbandkassette ist auf ihrer der Umlenkrolle 23 zugewandten Schmalseite mit einer Öffnung versehen, 'durch die eine Schlaufe des endlosen Sahall- oder Magnettonbandes; aus der Kassette herausgezogen und um die Umlenkrolle gelegt werden bann. Das endlose, zu einem Wickel auf gerollte Schall- ader Maignettonband steigt innerhalb der Kassette innen aus- dem Bandwickel heraus, überquert diesen und läuft nach Bildung der besagten Bandschlaufe außen auf 'den Wickel wieder auf. Wenn die Bandschlaufe 'aus der Kassette herausgezogen· und um die Umlenkrolle 23 gelegt ist, wind ein in den Pfeilrichtungen 29 beweglicher Tonkopf 30 an diem abzuspielenden Band derart zur Anlage gebracht, daß entweder eine von dem Tonkopf getragene Abspielnadel in die rillen- no förmige Tonspur des Schallbandes eingreift oder ein von dem Tonkopf getragener Abspielmagnet an der magnetisch beschrifteten Tonspur anliegt. Abspielnadel bzw. Abspielmagnet simdi bei 31 veranschaulicht. Das in der Kassette liegende endlose Schall- oider Magnettonband ist mit einer Schalloder Magnettonspur versehen, die aus einer Vielzahl parallel oder nahezu parallel zur Banidkante verlaufender, ineinander übergehender Schall- oder Magnettonzeilen besteht. Der Tonkopf 30 mit dem Abtastorgan 31 bewegt sich während dies Abspielens des Bandes in der Pfeilriohtung 32 nach unten.
Insoweit ist das Wiedergabegerät für endlose Schall- oder Magnettonbänder bekannt. Um nun auf einem solchen Gerät auch Schallplatten abspielen zu können, sieht die Erfindung eine Kassette 33
vor, die an Stelle eines auf einem Bandwickelteller ruhenden endlosen· Schall- oder Magnettonbandes einen Plattenteller 34 enthält. Dieser SchaH-plattenteller ist mit seiner Welle 35 in einem Lager 36 gelagert, das von einem in der Kassette 33 auf deren unteren Wand befestigten Bock 37 getragen wird. Es kann aber auch der Bock eine senkrecht nach oben gerichtete Achse tragen, auf idler der Plattenteller mittels eines an seiner Unterseite befestigten Lagers gelagert ist. Die untere Wandung 38 der Kassette ist unterhalb des Bockes 37 mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, durch die beim Auflegen der Kassette -auf den Kassettentisch die Kupplunigshälfte 28 hindiurchtreten kann. Der Kupplungshälfte 28 kommt hierbei die Aufgabe eines Zentrierorgams zu, durch das in Verbinidung mit der kreisförmigen. Öffnung der 'unteren Kassettenwand 38 sichergestellt wird, daß die Kassette die richtige Lage auf dem Kassettentisch hat.
Die obere Kassettenwand 39 ist in ihrem mittleren Teil kreisfömig ausgeschnitten, und der Kassettenteller 34 ragt nach außen dlurch diese Öffnung hindurch. Eine etwas tiefer liegende Ringrippe 40, deren Durchmesser die lichte Weite der oberen Kassettenöffnung übersteigt, verhindert das Herausfallen des Kassettentellers* aus der Kassette. An der Unterseite des Plattentellers 34 ist ein Reibrad 41 befestigt, das von der Umlenkrolle 23 über ein. Zwisdhenrad 42 in Umlauf versetzt wird. Das Zwisehenrad' 42 ist zu diesem Zweck ebenfalls als Reibrad ausgebildet und vorzugsweise auf seinem Umfang mit Gummi belegt. Das Zwischenrad 42. sitzt drehbar auf einer von der unteren Kassettenwand 38 getragenen Achse 43. In Fig. 3 ist die Achse 43 an einem Träger 44 befestigt, der mit der unteren Kassettenwand 38 verschraubt oder auf andere Weise fest mit dieser Wand verbunden ist; es empfiehlt sich jedoch, den Zapfen 43 des Zwischenrades142 an einem Arm anzubringen, der schwenkbar von der unteren Kasisettenwand getragen wird.
Ein von dem Rahmen 17 getragener Tonarm 45 trägt an seinem freien Ende einen Tonabnehmer 46, der die Schallspur einer auf den Plattenteller 34 gelegten Schallplatte bestreicht.
Bei den bekannten Wiedergabegeräten für mechanisch abtastbare Schal !bänder läuft die Welle 22 mit 190 Umdrehungen pro Minute um, bei Wiedergabegeräten für Magnettonbänder mit 157 Umdrehungen pro Minute. Durch entsprechende Wahl der Radien des Zwischenrades· 42 und des Reibrades. 41 läßt sich erreichen, daß der Plattenteller 34 der Kassette 33 mit 'der gewünschten Schallplattengeschwindigkeit, nämlich entweder mit 78 oder mit 45 oder mit 33V3 Umdrehunigen pro Minute umläuft. Man kann also für jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen der Rolle 23 und dem Schallplattenteller 34 eine besondere Kassette mit entsprechend bemessenen Radien der Reibscheibe 41 und des Zwischenrades 42 herstellen und jeweils durch Auflegen einer mit einem richtig abgestimmten Übersetzungsgetriebe ver-S'ehenen Kassette die Umlaufzahl des· Plattentellers 34 erzielen, die zum Abspielen der in Betracht kommenden Schallplatte benötigt ist.
Mit einem Plattenteller beschickte Kassetten der beschriebenen Art können nicht nur bei Umwandlung eines Abspieligerätes für Schall- oder Magnettonbänder in einen Plattenspieler verwendet werden, sondern auch bei Plattenspielern nach Fig. 1 und 2. In diesem Fall werden der Plattenteller 8 (Fig. 1) und das Zwischenradi 11 (Fig. 1) nicht unmittelbar von der Deckplatte 1 des Plattenspielergehäiuses· getragen, sondern, wie in Fig. 3 bis 5, veranschaulicht, von einer Kassette, die neben der Rolle 13 (Fig. 1) auf die Deckplatte 1 des Plattenspielergehäuses gelegt wind. Es muß in 'diesem Fall nur Sorge dafür getragen werden, daß die Kassette die vorschriftsmäßige Lage zu der Rolle 13 einnimmt, was, wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht, leicht dadurch geschehen kann, daß die Unterseite der Kassette mit Öffnungen, Vertiefungen öd. dgl. versehen wird·, denen entsprechende Zentrierorgane (Stifte, Nocken od. dgl.) auf dem Auflagetisoh der Kassette zugeordnet sind.
Soll der zusätzliche Plattenteller konzentrisch zu der Welle 7 (Fig. 1) angeordnet werden, so wird über die Rolle 13 eine Kassette gesetzt, deren untere Wandung eine den Durchtritt der Rolle 13 gestattende Öffnung besitzt. Die Zentrierorgane für die Kassette werden in diesem Fall zweckmäßig außerhalb des Umrisses der Rolle 13 angeordnet.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Kassette, mit der alle drei Schallplattenumlauf geschwindigkeiten (78, 45 und 33V8 Umdrehungen pro Minute) beherrschbar sind, ist, wie bei der Kassette der Fig. 3 bis 5, die untere Wand 47 der Kassette 48 mit einer mittleren Zentrieröffnung 49 für den Durchtritt der Kupplungshälfte 28 (Fig. 3) des Schallbandspielers versehen. Über dieser Öffnung ist an der Innenwand des Kassettenbodens 48 ein Bock 50 befestigt, der auf seiner Oberseite einen Lagerzapfen S ι für den mit einer Filzauflage 52 versehenen Plattenteller 53 trägt. Der Plattenteller ist mittels eines Kugellagers. 54 auf dem Lagerzapfen 51 gelagert und wird außerdem durch ein den Lagerzapfen 51 umschließendes Lager 55 geführt, das von einem einstückig mit dem Plattenteller ausgebildeten, nach unten gerichteten rohr- no förmigen Ansatz 56 des Plattentellers aufgenommen wird. Die obere Wand 57 der Kassette ist mit einem kreisförmigen Ausschnitt 58 versehen, durch den der Plattenteller nach piußen aus der Kassette vorsteht.
Auf dem Bock 50 liegt eine Kulisse 59, die an ihrem linken Ende (Fig. 6 und1 7) kreisbogenförmig gestaltet und mit einem nach unten gerichteten Flansch 60 versehen ist. Der von diesem kreisbogenförmigen Flansch umschlossene Teil der Ku- lisse hat, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, eine etwa sektorförmige Gestalt und geht in einen schmalen Steg 61 über, der bei. 63 nach unten und bei 64 wieder parallel zum Kassettenboden abgebogen ist. Etwa von der unteren Abbieigung 6(4 an ist die Kulisse zu einem etwa segmentförmigem Ansatz 65
(Fig. 6) verbreitert. Auf diesem Ansatz sinid drei senkrecht stehende Laigerzapfen 66, 61J und 68 'befestigt, und auf jedem dieser Lagerzapfen sind übereinander zwei fest miteinander verbundene Reibräder gelagert. Die aiii dem Lagerzapfen 66 sitzenden, Reibräder sind mit 69 und 701 bezeichnet, die auf 'dem Lagerzapfen 67 sitzenden Reibräder mit 71 und 72 und die auf dem Lagerzapfen 68 sitzenden Reibräder mit 73 und 74.
An der Unterseite des Plattentellers 53, und zwar in der Nähe von dessen Umfang, sitzt ein Hohlkörper 7'5) der auf seiner Innenseite dreifach stufen*· förmig abgesetzt ist; die Stufensind mit yy, 78 und 79 bezeichnet. Jede dieser Stufen bildet ein fest mit dem Plattenteller 53 verbundenes Reibrad. Das von dem segmentförmigen Ansatz 65 der Kulisse 59 getragene Reibrad 70 liegt auf der Höhe der von der Unterseite des Plattentellers· getragenen Reibradstuie JJ, das von dem segmentförmigen Kulissenansiatz 615 getragene Reibrad 72 auf der Höhe der Reibradstufe 78 und das von dem segmentförmigen Kulissienansatz 65 getragene Reibrad 74 auf der Höhe der Reibradstufe 79. Die ebenfalls von dem segmentförmigen Ansatzes der Kulisse 59 getragenen Reibräder 69, 71 und 73 liegen sämtlich auf dem gleichen Niveau, und zwar unterhalb der Unterkante des von dem Plattenteller 53 getragenen Hohlkörpers 75.
Die Kulisse 59 ist mit einem bogenförmigen Autsschnitt 80 versehen, der den Lagerzapfen 51 des Lagerbockes 50 umgibt. Die Breite des Ausschnittes So ist etwas größer ale der Durchmesser des Lagerzapfens 51. Die Kulisse ist auf ihrer Unterseilte rechts von dem Lagerzapfen 51 (Fig. 6) mit einem Stift 81 versehen, der sich durch ein Lanigloch 8ia des Lagerboekes 50 erstreckt. Die längere Achse dieses Langloches verläuft in Fig. 6 in der Verbin diungslinie der Achse des Lagerzapfens 5:1, mit der Achse des Lagerzapfens 67. Der Stift 81 bildet die Achse, um die sich die Kulisse 59 auf dem Lagerbock 50 in der Kassette 48 drehen kann. Der bogenförmige Ausschnitt 80 liegt konzentrisch zu dem Stift 81, und seine Länge entspricht dem Winkel, der von den Verbindungslinien der Achsen der +5 Lagerzapfen 66 und 68 mit der Achse des Stiftes 81 eingeschlossen wird.
Die Kulisse 59 ist ferner mit einem zweiten bogenförmigen Ausschnitt 82 versehen, der ebenfalls konzentrisch zu dem Stift 81 verläuft und! durch den sich ein von dem Lagerbock 50 getragener Stift, beispielsweise·· der Schaft einer Schraube 83 (Fig. 7), erstreckt. Die Breite des bogenförmigen Ausschnittes· 82 übersteigt den Durchmesser des Stiftes 83, und'die Länge des Ausschnittes erstreckt sich in bezug auf den Stift 81 über denselben Winkel wie der bogenförmige Ausschnitt 80.
An (dem bogenförmigen Flansch 60 am linken Ende (Fig. 6> und 7) der Kulisse 59 sitzen drei Nocken 84, 85 und 86. Der Nocken 85 ist genau in der Mitte der Längs-mittellinie der Kassette angeordnet, während die Nocken 84 und 86 mit der Achse des Stiftes 81 wiederum den gleichen Winkel einsehließen, der die Länge der bogenförmigen Ausschnitte 80 und 82 bestimmt. An einem an der unteren Kassettenwand 47 befestigten Block 87 ist ein Hebel 88 angeienkt, an dessen freiem Ende eine Zugfeder 89 angreift, die bei 90 an dem Kassettenboden' befestigt ist. Die Feder bat somit das· Bestreben, den Hebel 88 gegen die Kulisse 59 zu ziehen. Der Hebel 88 ist etwa in der Mitte seiner Länge, nämlich in der Verlängerung der Verbindungslinie der Achse des Stiftes 8 r mit der Mitte des Nocken 85, bei der in Fig. 6 'dargestellten Lage der Kulisse, mit einer Rast 91 versehen.
Die rechte Schmalseite (Fig. 6 und 7) der Kassette 48 weist einen parallel zum Kassettenboden 47 verlaufenden Schlitz 92 (Fig. 7) auf, durch den sich der Schaft eines Handgriffes 93 erstreckt. Dieser Schaft ist mit Gewinde versehen und trägt außer einer Scheibe 94 zwei Muttern. 95. Der Handgriff 93 ist längs des Schlitzes 92 beweglich. An dem Schaft des Handgriffes sind zwei Seilzüge 96 und' 97 befestigt. Der Seilzug 96 durchläuft eine rohrförmige Führung 98, läuft in der Nähe des Nockens 85 tangential auf den kreisbogenförmigen Flansch 60 der Kulisse 59 auf und ist an dem Nocken 84 befestigt. Der Seilzug 97 durchläuft eine rohrf örmige Führung 99, läuft ebenfalls, in der Nähe des Nockens 85 tangential auf den kreisbogenförmigen Flansch 60 der Kulisse 59 auf und ist an go dem Nocken 86 befestigt. Wird der Handgriff 93 von der in Fig.-6 dargestellten Lage in 'der Längsmittellinie der Kassette längs, des Schlitzes 921 nach oben in der Zeichnung verschoben, so wird die Kulisse 59' durch dien Seilzug 97 um ihren Zapfenstift 81 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, bis der Nocken 86 in die Rast 91 des Hebels 88 einrastet. Umgekehrt wird bei Verschiebung des Handgriffes 93 nach unten in der Zeichung die Kulisse durch den Seilzug 96 um den Zapfen'stift 81 «im Uhrzeigersinn verdreht, bis der Nocken 84 in die Rast 91 des Hebels 88 einrastet.
Auf einem am Kassettenbodeni 47 befestigten, nicht dargestellten Sockel sitzt drehbar ein Winkelhebel 101, dessen freies Ende mit einem Langloch 1012 versehen ist, .durch das sich ein Stift 103 erstreckt, der von der Oberseite eines Sockels iod (Fig. 7) getragen wird. Auf dem Knie des Winkelhebels 101 ist ein Reibrad-104 drehbar gelagert. Dieses Reibrad liegt zum Teil in der Kassette, zum Teil ragt eis durch eine öffnung der Kassette aus dieser heraus.
Die Anordnung des Reibrades 104, das dem Zwischenradi 42 der Fig. 3 und 4 entspricht, ist derart, daß es sich mit seinem Umfang gegen den Umfang des jeweils mit seiner Achse in der Längsmittellinie .der Kassette liegenden unteren Reibrades der Reibradpaare 69, 70 oder 71, 72 oder 73, 74 legt, wenn von rechts in Fig. 6 ein Druck auf das Reibrad-104 ausgeübt wird. In Fig. 6 und 7 liegt das Reibrad 104 an dem Reibrad 71 des Reibradsatzes 71, 72 an. Bei Verdrehung der Kulisse 59 entgegen dem Uhrzeigersinn kommt das Reibrad 69 des Reiibradsatzes 69, 71O' mit dem Reibrad 104 in Eingriff und bei Verdrehung der Kulisse im Uhrzeigersinn das Reibrad 73 des Reibradsatzes 73, 74.
Durch den Zug, den die Feder 99 ausübt, wird die Kulisse 59 in Richtung des Langloches 8ia nach rechts in Fig. 6 und 7 bewegt, wodurch das jeweils mit seiner Achse in der Längsmittellinie der Kassette liegende obere Reibrad der Reibradpaare ■69, 70 oder Ji, 72 oder 73, 74 elastisch an der ihm zugeordneten Stufe JJ oder 78 oder 79 des stufenförmig ausgebildeten Reibrades 75 zur Anlage kommt. In der in Fig. 6 und 7 dargestellten1 Lage der Kulisse ist das Reibrad 72 in reibendem Eingriff mit der Stufe 78 des Reibrades-75.
Die Durchmesser der Reibräder 69, 701 bzw. Ji, J2 bzw. 73, 74 sind untereinander und in bezug auf den Durchmesser der ihnen zugeordneten Reibradstufen Jg bzw. 78 bzw. Jj sowie in bezug auf den Durchmesser des Reibrades 104 und den Durchmesser der dieses Reibrad antreibenden Umlenkrolle -23 (Fig. 3 und 4) des Schall- oder Magnetbandgerätes derart abgestimmt, daß entsprechend der durch die Lage der Kulisse 59 bestimmten Einschaltung der Reibradpaare 69, 70 oder Ji, J2 oder 73, 74 -in das Übersetzungsgetriebe der 'Plattenteller 53 mit 33V3 oder 45 oder 78 Umdrehungen pro Minute in Umlauf versetzt wird.
Die den Plattenteller enthaltenden Kassetten erhalten vorzugsweise die gleiche äußere Gestalt und Ausstattung wie die mit einem Bandwickel beschickten Kassetten, bei denen· die der Kassettenöffnung abgewandte Schmalseite der Kassette nach Art eines Buchrückens, aber mit vorspringenden Griffflächen ausgebildet ist. Es lassen sich somit der Plattenteller und alle zu dessen Antrieb benötigten Übersetzungsgetriebe infolge der Unterbringung dieser Maschinenteile in einer Kassette
unauffällig in einer Schallbibliothek anordnen, die durch die mit Bandwickeln 'beschickten Kassetten gebildet wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführunigsbeispiel beschränkt; es lassen sich vielmehr Änderungen in der Bauweise der Geräte und der beschriebenen Kassetten vornehmen, ohne daß man sich von dem Wesen der Erfindung entfernt.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Schallplattenspieler mit elektromotorisch angetriebenem Plattenteller, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der die Deckplatte des Plattenspielergehäuses durchsetzenden, mit einer der bekannten Schallplattenumlaufgeschwindigkeiten umlaufenden motorisch angetriebenen Welle ein Plattenteller drehbar gelagert ist, dessen Antrieb von der besagten Welle aus über ein Übersetzungsgetriebe erfolgt.
2. Schallplattenspiele'r nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe auswechselbar ader veränderlich ist.
3. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Übersetzungsgetriebes vom Plattenteller getragen wird und1 zusammen mit 'diesem auswechselbar ist.
4. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Plattenteller 6g von einer auf die Deckplatte des Plattenspielergehäuses aufsetzbaren Kassette (33,57) getragen wird, das Übersetzungsgetriebe durch eine Öffnung der Kassette1 in diese hineinragt und Teile des Übersetzungsgetriebes von der Kassette selbst getragen werden.
5. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Plattentellers^ (34) ein mit diesem umlaufendes Reibrad (41) sitzt, das über ein von der Kassette getragenes Reibrad (42) mit einer von der die Deckplatte des Plattenspielergehäuses durchsetzenden, motorisch angetriebenen Welle getragenenRolle(23i)inAntriebsverbindungsteht.
6. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem an der Unterseite des Plattentellers sitzenden Reibrad und der Rolle der motorisch angetriebenen Welle liegende Reibrad (42) von einem schwenkbar an der Kassette angelenkten. Arm (44) getragen wird.
7. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die den Plattenteller tragende Kassette an ihrer Unterseite mit einer Zentrieröffnung versehen ist, in die beim Auflegen der Kassette auf die Deckplatte des Plattenspielergehäuses ein von diesem 'getragenes Zentrierorgan eingreift.
8. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch den Einbau des Plattentellers in eine an sich bekannte, mit einer Öffnung in einer ihrer Seitenwände versehene Schallbandkassette, die im Bereich dieser Öffnung das Reibrad trägt, das beim Aufsetzen der Kassette 'auf den Plattenspieler die Verbindung zwischen dem an der Unterseite des Plattentellers sitzenden Reibrad und der auf der motorisch angetriebenen Welle des Plattenspielers sitzenden Rolle herstellt.
9. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette auf ihrer Oberfläche für den Durchtritt des Plattentellers ausgeschnitten ist.
10. Schallplattenspieler nach Anspruch 1
bis 9, gekennzeichnet durch die Ergänzung eines üblichen Schall Wiedergabegerätes für endlose, kassettierte Schallbänder, bei dem vor der Kassettenöffnung eine motorisch angetriebene Umlenkrolle (23) für das in Form einer Schlaufe aus der Kassette herausgeführte Schallband angeordnet ist, durch Auflegen einer in Anspruch 5 bis 9 näher gekennzeichneten Kassette an Stelle einer einen Bandwickel enthaltenden Kassette auf den Kassettentisch dieses Gerätes und durch Benutzung der Umlenkrolle als Antriebsrad für den in der Kassette gelagerten Plattenteller.
11. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 10 mit einem in eine Kassette eingebauten zusätzlichen Plattenteller, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe mehrere in der Kassette angeordnete Getrieberadsätze (JJ.,
S90
78, 79 un'd Ö9, 7° bzw. 71, 72 bzw. 7p, 74) für verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten des Plattentellers (53) umfaßt, wobei diese. Getrieberadsätze wahlweise zwischen den Plattenteller und das durch die Kassettenöffnung ragende Zwischenrad (104) des Übersetzungsgetriebes schaltbar sind.
12. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Kassette liegenden Getrieberadsätze des Übersetzungsgetriebes ein stufenförmig abgesetztes, von der Unterseite des Schallplattentellers getragenes Reibrad (75) und mehrere im Zusammenwirken mit den Reibradstufen (77, 78,
79) verschiedene Übersetzungen 'bewirkende
Reibradsätze-(69, 70 bzw. 71,72 'bzw. 73, 74) umfassen, die wahlweise mit den besagten Reibradstufen einerseits und mit dem restlichen Teil (104) des Übersetzungsgetriebes andererseits in Eingriff bringbar sind.
13. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Reibradstufen {77, 78, 79) und 'dem restlichen Teil (104) des Übersetzungsgetriebes in Eingriff 'bringbaren Reibrads ätze (69, 70 bzw. 71, 72 bzw. 73, 74) von einer unterhalb des Plattentellers drehbar gelagerten Kulisse (59-) getragen sind, die je nach ihrer durch Drehung eingestellten Lage einen der Reibradsätze federnd
gegen die übrigen Reibräder des Übersetzungsgetriebes drückt.
14. Schallplattenspielier nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, d'aß das von 'der Unterseite des Plattentellers getragene Reibrad (75) aus einem Hohlkörper besteht, der auf seiner Innenseite stufenförmig abgesetzt ist, jeder für eine (bestimmte'Umlaufgeschwindigkeit des Plattentellers berechnete Reibradsatz aus zwei gleichachsig übereinander angeordneten, gemeinsam umlaufenden Reibrädern (69,70 bzw. 71,72 bzw. 73, 74) besteht und die Reibradsätze innerhalb des Umrisses 'des Hohlkörpers liegen, wobei das obere Reibrad' (71a 'bzw. 72 bzw. 74) jedes Satzes gegenüber einer der Stufen (77 bzw. 78 bzw. 79) des Hohlkörpers und das untere Reibrad des gleichen Satzes unterhalb der Unterkante des Hohlkörpers liegt.
15. Schallplattenspiele'r nach Anspruch r bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der drehbar in der Kassette gelagerten, die verschiedenen Reibradsätze tragenden Kulisse (59) durch einen von der Außenseite der Kassette her bedienbiaren Seilzug (96, 9,7) steuerbar ist und sich die Kulisse in ihren verschiedenen Betriebslagen einrastet.
16. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis ,
15, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Plattenspieler umgewandelte Schallbandgerät mit einem zusätzlichen, den Bereich der Schallspur der Schallplatten bestreichenden Tonarm (45) versehen ist,
17. Schallplattenspieler nach Anspruch 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Tonarm mittels eines an seinem Fuß angebrachten Steckecs an das Schallbandgerät anschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©S427 9.53
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