DE811878C - Kombinierter Nadelton- und Magnetton Plattenspieler - Google Patents

Kombinierter Nadelton- und Magnetton Plattenspieler

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Publication number
DE811878C
DE811878C DE1948811878D DE811878DA DE811878C DE 811878 C DE811878 C DE 811878C DE 1948811878 D DE1948811878 D DE 1948811878D DE 811878D A DE811878D A DE 811878DA DE 811878 C DE811878 C DE 811878C
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DE
Germany
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magnetic
tone
drive
turntable
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DE1948811878D
Other languages
English (en)
Inventor
GuIlner Darmstadt-Eberstadt Georg
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH, Zweignieder lassung Darmstadt, Darmstadt
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B13/00Recording simultaneously or selectively by methods covered by different main groups among G11B3/00, G11B5/00, G11B7/00 and G11B9/00; Record carriers therefor not otherwise provided for; Reproducing therefrom not otherwise provided for
    • G11B13/02Recording simultaneously or selectively by methods covered by different main groups among G11B3/00, G11B5/00, G11B7/00 and G11B9/00; Record carriers therefor not otherwise provided for; Reproducing therefrom not otherwise provided for magnetically and by styli

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  • Moving Of Heads (AREA)

Description

Bisher wurde bei Magnettongeräten in der Regel ein bandförmiger Tonträger benutzt, dessen Handhabung eine besondere Geschicklichkeit bei der Bedienung des Gerätes erforderte. Es ist auch bekannt, den Magnettonträger in Form einer gepreßten Platte zu verwenden und ihn ähnlich wie eine Nadeltonplatte abzuspielen. Dabei hat sich aber die Schwierigkeit ergeben, daß eine Magnettonplatte mit Führungsrillen schwer herzustellen ist, daß das magnetische Material der Beanspruchung durch die Nadel nicht ohne weiteres gewachsen ist und daß die Rillenform sich auf die Konstruktion des Magnetkopfes ungünstig auswirkt.
Die Magnettonplatte wird daher in der Regel als rillenfreie Platte hergestellt. Hierdurch ist aber ihre Benutzung auf den üblichen Plattenspielern in Frage gestellt.
Gemäß der Erfindung erfolgt bei Benutzung des gleichen Plattentellers, aber zweier umschaltbarer Getriebearten für die beiden verschiedenen Plattenarten die Umschaltung des Antriebes selbsttätig von einem beim Plattenwechsel verstellten Teil des Gerätes. So kann z. B. beim Einschwenken des Nadeltonarmes eine Antriebsvorrichtung für den gleichförmigen Umlauf des Plattentellers, dagegen beim Einschwenken des Magnettonarmes eine Führungsvorrichtung für die seitliche Bewegung des Tonarmes eingeschaltet werden.
Für die Ausführung dieses Grundgedankens bestehen verschiedene Möglichkeiten. Bei einer Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß die Kupplungsvorrichtung lediglich durch den einen Tonarm gesteuert wird. Befindet sich also z. B. der Nadeltonarm in der Ruhelage, d. h. seit-
lieh neben der Platte, dann ist der Antriebsmotor über eine geeignete' Kupplung mit dem Führungsmechanismus für den Magnettonarm verbunden. Arbeitet der Magnettonarm mit veränderlicher Umlaufgeschwindigkeit des Plattentellers, d. h. mit gleichförmiger Aufzeichnungs- bzw. Abtastgeschwindigkeit, dann wird zweckmäßig die Umschaltung des Getriebes bzw. des Motors auf gleichförmige Plattentellerdrehzahl ebenfalls durch den
ίο Nadeltonarm vorgenommen. Wird der Nadeltonarm aus der Ruhelage abgehoben bzw. über den Plattenteller geschwenkt, dann erfolgt die Umschaltung auf den gleichförmigen Antrieb des Plattentellers, und zwar zweckmäßig, bevor der' Nadeltonarm die Kante des Plattentellers erreicht.
Bei einer anderen Ausführurigsform sind zwei
getrennte Antriebsaggregate vorgesehen, die beim Einschwenken des einen oder anderen Tonarmes rein elektrisch umgeschaltet werden. Dabei ist es
ao zweckmäßig, beim Magnettonantrieb den Plattenteller mit Reibrollen anzutreiben, um nach Möglichkeit Schwankungen in der Tonhöhe, die durch Geschwindigkeitsveränderungen hervorgerufen werden können, zu vermeiden.
»5 Ein anders ausgeführtes Gerät hat ebenfalls zwei Tonarme, die aber beide in der seitlichen Ruhelage eine Entkupplung des zugehörigen Antriebes von dem Plattenteller bewirken. Wird einer der beiden Tonarme über den Plattenteller geschwenkt, dann wird die zugehörige Antriebsvorrichtung mit dem Plattenteller verbunden.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird ein und derselbe Tonarm mit zwei verschiedenen Köpfen versehen. Die beiden Köpfe sind auf einen drehbaren Teil aufgesetzt, dessen Achse z. B. in Richtung des Tonarmes liegt, so daß durch Herumdrehen des Tonkopfes wahlweise der eine oder andere Tonabnehmer in Funktion, d. h. in Berührung mit der Platte gebracht werden kann. Die Umschaltung des Antriebes erfolgt dann durch die Drehbewegung des Tonarmkopfes. Die Umschaltung kann wieder wahlweise mechanisch oder elektrisch oder auch kombiniert vorgenommen werden. Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstands besteht darin, daß die Umschaltung des Getriebes in Abhängigkeit von der Schallplatte dadurch vorgenommen wird, daß die Nadeltonplatte lediglich eine zentrale Bohrung, die auf den Führungsstift des Plattentellers aufgelegt wird, die rillenlosen Magnettonplatten dagegen noch ein weiteres Führungselement in Form einer Bohrung oder eines Einschnitts am Umfang aufweisen, um
' ihre Lage gegenüber dem Plattenteller eindeutig zu fixieren, damit bei der zwangsläufigen Führung des Tonarmes der Magnetkopf immer genau auf die Mitte einer Tonspur trifft und zugleich die Umschaltung bewirkt.
Hat z. B. die Magnettonplatte einen Stift oder Ansatz, der mit einem dazu passenden Element des Plattentellers in Eingriff gebracht werden muß, um die Tonplatte in die richtige Lage zu bringen, dann kann die Umschaltung des Getriebes davon abhängig gemacht werden, ob diese Führungselemente miteinander in Eingriff kommen oder nicht, da die Nadeltonplatten keine derartigen Führungselemente aufweisen.
Es ist schließlich auch möglich, am Rande des Plattentellers ein Fühlorgan, z. B. in Form eines kleinen Magnet j oches, anzubringen, das eine Spule trägt, deren Induktivität durch den Rand der magnetisierbarer! Platte beim Auflegen derselben verändert wird, während die Induktivität bei dem Auflegen einer Nadeltonplatte, die eisenfrei ist, unverändert bleibt. In Abhängigkeit von diesem elektrischen Fühlelement wird die Getriebeumschaltung vorgenommen, und zwar z. B. durch Relais oder auf rein elektrischem Wege.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kombinierter Nadelton- und Magnetton-Plattenspieler, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung des gleichen Plattentellers, aber zweier umschaltbarer Getriebearten für die beiden verschiedenen Plattenarten eine selbsttätige Umschaltung des Antriebes in Abhängigkeit von einem beim Plattenwechsel verstellten Teil des Gerätes erfolgt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe durch Einschwenken eines Tonarmes umgeschaltet wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tonarme vorgesehen sind, die jeder beim Einschwenken den zugehörigen Antrieb einschalten.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Getriebes durch eine mechanisch geschaltete Kupplung erfolgt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Getriebes auf elektrischem Wege, z. B. durch Relais, erfolgt.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm einen drehbaren Kopf mit zwei verschiedenen Tonabnehmern trägt, und daß beim Einstellen des Tonabnehmers auch der Antrieb zwangsläufig mit umgeschaltet wird.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnettonplatte außer mit einem zentralen Führungsloch noch mit einem weiteren Führungselement versehen ist, welches ihre Lage gegenüber dem Plattenteller eindeutig festlegt und gleichzeitig die Umschaltung des Antriebes auf Magnettonaufzeichnung bewirkt.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des Plattentellers eine Vorrichtung vorgesehen ist, die auf die magnetischen Eigenschaften der Magnettonplatte anspricht und eine Umschaltung des Antriebes auf Magnettonbetrieb bewirkt.
θ 1250 8.51
DE1948811878D 1948-10-01 1948-10-01 Kombinierter Nadelton- und Magnetton Plattenspieler Expired DE811878C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811878C true DE811878C (de) 1951-08-23

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ID=6028494

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1948811878D Expired DE811878C (de) 1948-10-01 1948-10-01 Kombinierter Nadelton- und Magnetton Plattenspieler

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BE (1) BE491437A (de)
CH (1) CH278330A (de)
DE (1) DE811878C (de)
FR (1) FR996471A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH278330A (de) 1951-10-15
FR996471A (fr) 1951-12-19
BE491437A (de)

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